Re: de-fortis neuer Anfang - Back to Basics 2007
Meiner Meinung (und Erfahrung) nach braucht man sowohl neurale als auch periphere Ermüdung.
Schweres Training senkt die Inhibition, so dass du in den Kraftausdauersätzen mehr Gewicht verwenden kannst.
Naja, im Grunde läuft das auf eines hinaus: Schmerz (ich meine SCHMERZ) und Wadenvernichtung. Für dich bietet sich das ziemlich an, weil du ja durch DFT regelmäßig eine Erholungsphase hast, in welcher die Mikrotraumata abheilen können (+passiver Bewegungsapparat sich erholen kann).
Training könnte so aussehen:
5-7 Negative mit 90%1RM im SuSa
12-15 Wiederholungen
3-5 Negative mit 95%1RM im SuSa
15-20 Wiederholungen
Backoff: 70-80%1RM --> Muskelversagen (ob nachdrücken oder ähnliches, musst du natürlich selber gucken)
Pausen: Hypertrophiekürze
Anmerkungen:
Wenn du mehr Volumen packen willst, kannst du natürlich noch einen SuSa vor den Backoff packen. Ich persönlich habe es mal eine Zeit lang probiert, aber ich habe es noch nie in meinem Leben geschafft Muskelversagen bei den Waden hinzukriegen. Es tat zwar so weh, dass ich dachte, man hätte mir ins Bein geschossen, aber ich hätte noch weiter machen können. Ergo: Ich habe zwar Muskelversagen geschrieben, aber wenn das bedeutet, dass dir die Achillessehne reißt...
Vielleicht kein Muskelversagen, obwohl man ja eigentlich erfahrungsgemäß alles mit den Waden machen kann. Die halten es aus.