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Sportlog Adrnline 2011

Eisenfresser

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AW: Sportlog Adrnline 2009

Eisi, ja, das stimmt ja alles, wenn man gängige Auffassungen von KDK-Training als Grundlage nimmt. Darum ging's aber gar nicht (mir wenigstens nicht), sondern um die konditionellen Anforderungen einzelner Sportarten, die ich benannt hatte.
Wie auch immer...ich bin der Meinung,
dass man sich ab einem bestimmten Punkt einfach spezialisieren muß,
wenn man weiter stärker/besser werden will...

Als Anfänger/Beginner und mäßig Fortgeschrittener machen solche Späßchen Sinn
oder in KDK-Pausen-Phasen...

Ramon ist schon recht stark,
ich denke das da zuviele zusätzliche Sachen einfach mehr schaden als nützen...

Wenn man natürlich ein Allrounder sein möchte, vielseitig sein möchte, ist das was anderes...






Gruß Eisi
 

adrnline

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4. Februar 2009
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AW: Sportlog Adrnline 2009

Die Diskussion ist interessant.

Eisi, ich stimme Dir zu, dass man ab einem gewisssen Level vorallem Pausen braucht, Regeneration. Aber gerade dieser Aspekt ist sehr stark abhängig von der Konditionierung des Athleten, anders gesagt, wie fit ist der Athlet, der fittere erholt sich schneller.

=> CrossFit erhöht die GPP.

Der zweite Aspekt, der hier eine Rolle spielt:

Übertraining, oder besser gesagt, zu wenig Regeneration sieht man eher bei Leuten, die sehr exzessiv trainieren.

=> CrossFit ist sehr kurz und intensiv.

Ich werde an Powerlifting-Tagen sicher mehr machen, als CrossFit vorsieht.

Mal schauen, wo die Reise hingeht, das nächste grosse Ziel sind die 600 im Total, momentan steh ich bei 570 (nicht an einem Tag).
 
S

Solos

Guest
AW: Sportlog Adrnline 2009

Man sollte auch nicht vergessen das in JEDER anderen Maximalkraft dominierten Sportart das allgemeine Athletiktraining eine ganz entscheidene Rolle spielt. Sie stellt die BASIS für später zunehmend spezielleres Training und somit für spezielle Spitzenleistungen dar.
Dabei wird das Athletiktraining zur Kompensation und Verletzungsprophylaxe bis ins Hochleistungsalter - wenn auch mit sich verschiebenden Anteilen (wobei in diesem Punkt auch ein gegenläufiger Trend zu beobachten ist, im übrigen ein Grund dafür das Hochleistungssportler länger auf hohem Niveau mithalten können als früher) - beibehalten!
Ich kann nicht nachvollziehen warum sich KDKler gegen ein solch umfassendes und ausgegelichenes Training sträuben. Mangelnde Regenerationszeit ist kein Argument, die Regenerationsfähigkeit ist trainierbar (ein Sinn des Athletiktrainings) und bei entsprechender Trainingsplanung sollte das kein Problem darstellen. Außerdem sollten sich die Relationen innerhalb einer Vorbereitungsperiode, eines Trainingsjahres und im Mehrjahresverlauf von allgemeinen zu speziellen Inhalten verschieben. Aber dort sind wir schon beim springenden Punkt. Ich kenne keine andere Sportart in der von Beginn an derart spezielle Trainingsmittel dominieren wie im KDK. Da werden von Beginn die drei Hauptlifts - was ja noch verständlich ist - und viel schlimmer noch, sämtliche speziellen Hilfsübungen (Boardpress, Bänder, Ketten...) komplett ausgereizt. Dabei ist ganz gleich welches Alter und welches Niveau.
Das widerspricht allen Prinzipien von langfristig aufgebautem Training und ist mir so in der Form in keiner anderen Sportart begegnet. Das hat auch nichts mit dem eigenen Wesen von KDK zu tun, sondern schlichtweg mit riesigen Reserven die im Bereich Trainingsmethodik und Steuerung zu erschließen sind.

Aufgrund dessen bin ich der Meinung, dass KDK noch riesiges Entwicklungspotential besitzt!

Gruß
 
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Eisenfresser

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AW: Sportlog Adrnline 2009

Man sollte auch nicht vergessen das in JEDER anderen Maximalkraft dominierten Sportart das allgemeine Athletiktraining eine ganz entscheidene Rolle spielt. Sie stellt die BASIS für später zunehmend spezielleres Training und somit für spezielle Spitzenleistungen dar.
Dabei wird das Athletiktraining zur Kompensation und Verletzungsprophylaxe bis ins Hochleistungsalter - wenn auch mit sich verschiebenden Anteilen (wobei in diesem Punkt auch ein gegenläufiger Trend zu beobachten ist, im übrigen ein Grund dafür das Hochleistungssportler länger auf hohem Niveau mithalten können als früher) - beibehalten!
Ich kann nicht nachvollziehen warum sich KDKler gegen ein solch umfassendes und ausgegelichenes Training sträuben. Mangelnde Regenerationszeit ist kein Argument, die Regenerationsfähigkeit ist trainierbar (ein Sinn des Athletiktrainings) und bei entsprechender Trainingsplanung sollte das kein Problem darstellen. Außerdem sollten sich die Relationen innerhalb einer Vorbereitungsperiode, eines Trainingsjahres und im Mehrjahresverlauf von allgemeinen zu speziellen Inhalten verschieben. Aber dort sind wir schon beim springenden Punkt. Ich kenne keine andere Sportart in der von Beginn an derart spezielle Trainingsmittel dominieren wie im KDK. Da werden von Beginn die drei Hauptlifts - was ja noch verständlich ist - und viel schlimmer noch, sämtliche speziellen Hilfsübungen (Boardpress, Bänder, Ketten...) komplett ausgereizt. Dabei ist ganz gleich welches Alter und welches Niveau.
Das widerspricht allen Prinzipien von langfristig aufgebautem Training und ist mir so in der Form in keiner anderen Sportart begegnet. Das hat auch nichts mit dem eigenen Wesen von KDK zu tun, sondern schlichtweg mit riesigen Reserven die im Bereich Trainingsmethodik und Steuerung zu erschließen sind.

Aufgrund dessen bin ich der Meinung, dass KDK noch riesiges Entwicklungspotential besitzt!

Gruß
Du beziehst dich auf die KDKler die du aus dem Internet kennst, oder?
...denn in den Vereinen wird sehr wohl logische Aufbauarbeit betrieben, ähnlich wie im Gewichtheben,
viele Trainer kommen ja auch aus dem Gewichtheben bzw.
wird in vielen KDK-Verein auch Gewichtheben trainiert...

Des weiteren werden in der Regel solche Sachen wie Boards, Ketten, Bänder und andere Exoten
im Training der Kinder und Jugendlichen nicht eingesetzt...

Zum Thema Atletik schrieb ich ja schon was...

Als Anfänger/Beginner und mäßig Fortgeschrittener machen solche Späßchen Sinn
oder in KDK-Pausen-Phasen...
Das verstehe ich dann auch unter einem logischem Aufbau,
wo ersteinmal eine athletische Grundlage in der Kindheit/Jugend gelegt wird
und später dann immer mal wieder in bestimmten Phasen die athletische Komponente betont wird...

Rudi Küster schreibt da u.a. auch drüber in seinem Trainings-Leitfaden...





Nach wie vor bin ich der Meinung, dass solche Sachen wie Cross Fit,
die ich schon sehr geil finde (habe ja `ne zeitlang "The Bear" gemacht),
in einem KDK-Plan, zumindest in den letzten Wochen vor einem Wettkampf (8-16 Wochen), zu viel werden können...

Sicher ist das auch immer individuell versch., aber man darf eben ncht vergessen,
der Körper hat nur einen "Gesamt-Regenerationspool" und nicht für jeden Bereich einen eigenen,
so zieht jede weitere Aktivität Resourcen aus diesem Pool, die dann längerfristig evtl. fehlen können...






Gruß Eisi



P.S.: Wie gesagt, ich finde Cross Fit auch recht geil, meine Trepenläufe
sowie mein Langhantelkomplex ("The Bear") fällt ja in diesen Bereich...
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Solos

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AW: Sportlog Adrnline 2009

Kenne sowohl KDKler aus dem Internet als auch aus der Praxis (Ecke Köln/NRW). Habe bei beiden nicht das Gefühl das annähernd so klare Vorstellungen über langfristiges Training wie in anderen Sportarten existieren.
Das schließt natürlich nicht aus das einzelne Trainer/Athleten gute Arbeit machen, was was du z.B. kurz geschildert hast hört sich sehr vernünftig an. Aber dennoch glaube ich das es grundsätzlich keinen einheitlichen Konsenz über die prinzipielle Gestaltung von z.B. Nachwuchstraining in dem Bereich gibt. Und da gibt es nun mal einige die bei aller Individualität eingehalten werden sollten. Ich denke wenn überhaupt, dann wird viel von den GHlern übernommen oder einzelne machen sich nen Kopf.

In dem Zusammenhang würde mich z.B. interessieren:

Gibt es im KDK RTPs für verschiedene Trainingsetappen? Wenn ja von wann sind diese und wer hat diese erarbeitet? Gibt es Trainerausbildungen im Bereich KDK? Wie sind diese konzipiert, was wird dort gelehrt? Stellt die Grundlage dieser Ausbildungen wie z.B. in der LA der RTP dar? Wie sieht es aus mit Kadersystemen? Gibt es Stützpunkte? Werden dort vor allem Nachwuchssportler regelmäßig leistungsdiagnostisch erfasst? Wie sieht das Gesundheitsmanagement aus? Gibt es für diesen und evtl. andere Bereiche Anbindungen an irgendwelche OSPs? Gibt es eine trainingswissenschaftlich Begleitung? Usw.etc.pp.


Vielleicht gibt es hinsichtlich dieser Thematik doch mehr Strukturen als von mir angenommen? Hier http://www.bvdk.de/ findet sich zu meinen Fragen jedenfalls nichts weiter.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren!

Gruß
 
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Marty McFly

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AW: Sportlog Adrnline 2009

Kenne sowohl KDKler aus dem Internet als auch aus der Praxis (Ecke Köln/NRW). Habe bei beiden nicht das Gefühl das annähernd so klare Vorstellungen über langfristiges Training wie in anderen Sportarten existieren.
Das schließt natürlich nicht aus das einzelne Trainer/Athleten gute Arbeit machen, was was du z.B. kurz geschildert hast hört sich sehr vernünftig an. Aber dennoch glaube ich das es grundsätzlich keinen einheitlichen Konsenz über die prinzipielle Gestaltung von z.B. Nachwuchstraining in dem Bereich gibt. Und da gibt es nun mal einige die bei aller Individualität eingehalten werden sollten. Ich denke wenn überhaupt, dann wird viel von den GHlern übernommen oder einzelne machen sich nen Kopf.

In dem Zusammenhang würde mich z.B. interessieren:

Gibt es im KDK RTPs für verschiedene Trainingsetappen? Wenn ja von wann sind diese und wer hat diese erarbeitet? Gibt es Trainerausbildungen im Bereich KDK? Wie sind diese konzipiert, was wird dort gelehrt? Stellt die Grundlage dieser Ausbildungen wie z.B. in der LA der RTP dar? Wie sieht es aus mit Kadersystemen? Gibt es Stützpunkte? Werden dort vor allem Nachwuchssportler regelmäßig leistungsdiagnostisch erfasst? Wie sieht das Gesundheitsmanagement aus? Gibt es für diesen und evtl. andere Bereiche Anbindungen an irgendwelche OSPs? Gibt es eine trainingswissenschaftlich Begleitung? Usw.etc.pp.


Vielleicht gibt es hinsichtlich dieser Thematik doch mehr Strukturen als von mir angenommen? Hier http://www.bvdk.de/ findet sich zu meinen Fragen jedenfalls nichts weiter.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren!

Gruß

In vielen Aussagen sehe ich da auch meine Meinung vertreten.
Ich habe oftmals (nicht immer) auch das Gefühl, dass im Bereich K3K noch einiges zu holen ist, zumindest im "Breitensport". Wie es im Spitzenbereich aussieht, weiß ich nicht, aber ich denke, da wird es auch nicht ganz so zugehen wie im GH oder LA. Allein, weil die Fördermittel viel geringer sind (Randsportart).
 

Eisenfresser

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AW: Sportlog Adrnline 2009

Kenne sowohl KDKler aus dem Internet als auch aus der Praxis (Ecke Köln/NRW). Habe bei beiden nicht das Gefühl das annähernd so klare Vorstellungen über langfristiges Training wie in anderen Sportarten existieren.
...es gibt halt viele KDKler, auch Profis, die sehr brachial trainieren, ohne erkennbares Konzept,
ich denke KDK ist auch ein Sport wo das sehr wohl funktionieren kann, ähnlich wie im BB...

Das schließt natürlich nicht aus das einzelne Trainer/Athleten gute Arbeit machen, was was du z.B. kurz geschildert hast hört sich sehr vernünftig an. Aber dennoch glaube ich das es grundsätzlich keinen einheitlichen Konsenz über die prinzipielle Gestaltung von z.B. Nachwuchstraining in dem Bereich gibt. Und da gibt es nun mal einige die bei aller Individualität eingehalten werden sollten. Ich denke wenn überhaupt, dann wird viel von den GHlern übernommen oder einzelne machen sich nen Kopf.
Wie gesagt, bei uns im Verein (Landesstützpunkt Brandenburg) trainieren alle Kinder/Jugendlich/Heranwachsenden nach einem Jahreskonzept, auf die Höhepunkte ausgerichtet,
JEDER erhält ein individuell auf sich zugeschnittenen Trainingsplan!!!

In dem Zusammenhang würde mich z.B. interessieren:
Gibt es im KDK RTPs für verschiedene Trainingsetappen? Wenn ja von wann sind diese und wer hat diese erarbeitet?
Ich weiß nicht was das bedeutet?:smad:

Gibt es Trainerausbildungen im Bereich KDK?
Ja, gibt es!!!

Wie sind diese konzipiert, was wird dort gelehrt? Stellt die Grundlage dieser Ausbildungen wie z.B. in der LA der RTP dar?
...keine Ahnung...

Wie sieht es aus mit Kadersystemen?
...Es gibt ein Kadersystem, wie es genau aussieht, weiß ich nicht, habe mich damit nie beschäftigt...

Gibt es Stützpunkte?
JA!!!

Werden dort vor allem Nachwuchssportler regelmäßig leistungsdiagnostisch erfasst?
Wie sieht das Gesundheitsmanagement aus? Gibt es für diesen und evtl. andere Bereiche Anbindungen an irgendwelche OSPs? Gibt es eine trainingswissenschaftlich Begleitung? Usw.etc.pp.
...keine Ahnung...

Vielleicht gibt es hinsichtlich dieser Thematik doch mehr Strukturen als von mir angenommen?
Die gibt es mit Sicherheit!!!

Hier http://www.bvdk.de/ findet sich zu meinen Fragen jedenfalls nichts weiter.
Naja, ist ja `ne reine Informationsseite, mit Fokus auf die Termine und Ergebnisse!!!





Gruß Eisi
 
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kecks

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keine olympische sportart = i.a. keine wirklichen förderstrukturen im großen stil
 

adrnline

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AW: Sportlog Adrnline 2009

Der Studiobesucher sollte aber sinnvollerweise nicht versuchen, auf Teufel komm raus dicke Muskelmasse aufzubauen, sondern funktionale, alltagsnahe Übungen machen, die sein allgemeines athletisches Niveau verbessern (= unnatürliches Leben auf dem Schreibtischstuhl ausgleichen). "Pumperprogramme" kombiniert mit aerober "Cardio" sind dafür nicht tauglich ;), Kraftausdauerzirkel, bisschen Arbeit an Grundübungen, anaerobe Belastungen, Sprintprogramme dagegen schon eher. Der Körper muss Bewegungen trainieren, nicht Muskeln ;).

Naja, man kann auch locker mit 3xWoche in einer Stunde Trainingszeit (inklusive Duschen) sehr funktional arbeiten und dabei die allgemeine Athletik wunderbar erhöhen. Das klappt nicht, wenn man einen Muskelgruppen-Split mit vielen Einzelübungen macht. Das geht aber sehr einfach, wenn man das Krafttraining gleichzeitig als Metcon nutzt und z.B. Supersätze mit freien, komplexen Übungen veranstaltet. Dazu etwas Warmup (v.a. Rumpfkraft, etwas Metcon, Beweglichkeit), kurzes hartes Training, kleines Cooldown, und fertig. Damit sieht man locker so aus wie der durchschnikttliche Pumper ohne Drogen. Nur: Beim Pumpprogramm wird man nur hübsch. Beim Athletikprogramm wird man hübsch und leistungsfähiger = gesünder.
Zudem wissen die meisten Leute gar nicht, dass es noch was anderes gibt als "Cardio§ plus "Maschinenoderisomuskelgruppensplitplan". Wenn sie's denn wüßten würden viele auch anders trainieren. Sprich: Wenn jemand bewusst sagt, "ich sch*** auf Athletik und will NUR aufgepumpt ausschauen", dann ist das freilich legitim. Gesund ist es nicht, rational auch nicht. Und die meisten im Studio hatten nie die Wahl, sondern sagten halt auf die übliche Eingangsfrage nach den Trainingszielen irgendwas in die Richtung von "naja, ich will abnehmen und dicke Arme" (er) bzw. "ich will alles straffen und abnehmen" (sie). Was man als Laie unter dem Eindruck der üblichen Falschinformationen der Fitnessindustrie halt so sagt.

Noch genauer: Diese Fixierung auf die Pumperprogramme ist v.a. dazu da, die Kassen der Studios zu füllen. Ein Maschinenisopumperplan kann jeder Idiot schnell ohne Betreuung alleine ausführen. Zudem braucht er den ganzen Krempel im Studio dazu. = Super Einnahmequelle bei geringen laufenden Kosten (da so gut wie keine Trainer und wenn doch, dann oft ahnungslose und unterbezahlte).
 

adrnline

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Training 23.7.09

Körpergewicht: 93.5 kg, nach dem Training, inkl post-workout-shake ;D
=> siehe Bild unten, angesichts meiner momentanen Essgewohnheiten (süchtig nach süssem), ein Wunder, dass ich nicht mehr Speck angesetzt habe...

Dauer: 22:30-23:20

warm-up:

Push-ups, sit-ups, hand-stand push-ups, kipping pull-ups.

skillwork: double unders

WOD:

600m
(+Treppen in den Keller zum Trainingsraum)
5x 70kg squat clean&jerk
10x kipping pull-ups

3 Runden.

Zeit: 18:52


Bin recht zufrieden, laufen ging gut, habe ich länger nicht gemacht, clean ging auch gut, kein jerk, habe praktisch thrusters gemacht. Kipping pull-ups sowieso kein Problem.

Fühle mich auch allgemein sehr wohl, sehr fit, trotz durchschnittlich nur 5-6 Stunden Schlaf (wenig für mich) die letzten 5 Nächte. Das werte ich als gutes Zeichen, ich komme definitiv wieder zu Kräften.
 

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Eisenfresser

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@Ramon

Das sieht in der Tat wirklich noch recht gut aus!!!

Die Einheit hört sich anstrengend an, ich glaube ich hätte `nen 500er Puls...:sdrool:






Gruß Eisi
 

ishina

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Klasse WoD, das du da durchgezogen hast!

Wie ist es bei den WoDs, wenn man Probleme mit den Pull-Ups hat oder das Gewicht nicht bewegen kann? Wird dann einfach nach unten korrigiert, oder ist das für ein 'offizielles' WoD nicht mehr zulässig?
 

adrnline

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Kommt drauf an. Wenn du einen Benchmark machst, also ein WOD, dass du immer wieder machst, belässt du das Gewicht, die Reps und Runden, auch wenn du Mühe hast. Es geht ja darum, in einem späteren Zeitpunkt besser zu sein, den Fortschritt zu zeigen.

Beim täglichen Training sollte man aber das Gewicht und die Reps/Runden so wählen, dass man zügig, ohne längere Pausen, durchkommt. => high-intensity ist das Ziel

Wenn dann das WOD über ne Stunde dauert, weil du viele Pausen machst, wegen zu hoch gewähltem Gewicht, fehlt die Intensität (möglichst viel Arbeit in möglichst kurzer Zeit) und damit wird dein Fortschritt auch nicht so schnell sein.

Konkret: Beim obengenannten WOD könnte man zum Beispiel das Gewicht bei C&J senken, nur C&J ohne den squat clean machen. Man könnte bei den pull-ups mit Bändern unterstützen.
 

ishina

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Danke für die Erläuterung, Ramon. Die Vergleichbarkeit ist natürlich ein naheliegendes Argument - wer möchte nicht über die Zeit besser werden!

Gibt es eigentlich eine Regel dafür, in welcher Frequenz WoDs wiederkehren? Ich sehe auf crossfit.com immer wieder schon durchgeführte WoDs, die Wiederholungsfrequenz scheint mir aber sehr zufällig.
 

königderberge

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Kenne sowohl KDKler aus dem Internet als auch aus der Praxis (Ecke Köln/NRW). Habe bei beiden nicht das Gefühl das annähernd so klare Vorstellungen über langfristiges Training wie in anderen Sportarten existieren.
Das schließt natürlich nicht aus das einzelne Trainer/Athleten gute Arbeit machen, was was du z.B. kurz geschildert hast hört sich sehr vernünftig an. Aber dennoch glaube ich das es grundsätzlich keinen einheitlichen Konsenz über die prinzipielle Gestaltung von z.B. Nachwuchstraining in dem Bereich gibt. Und da gibt es nun mal einige die bei aller Individualität eingehalten werden sollten. Ich denke wenn überhaupt, dann wird viel von den GHlern übernommen oder einzelne machen sich nen Kopf.

In dem Zusammenhang würde mich z.B. interessieren:

Gibt es im KDK RTPs für verschiedene Trainingsetappen? Wenn ja von wann sind diese und wer hat diese erarbeitet? Gibt es Trainerausbildungen im Bereich KDK? Wie sind diese konzipiert, was wird dort gelehrt? Stellt die Grundlage dieser Ausbildungen wie z.B. in der LA der RTP dar? Wie sieht es aus mit Kadersystemen? Gibt es Stützpunkte? Werden dort vor allem Nachwuchssportler regelmäßig leistungsdiagnostisch erfasst? Wie sieht das Gesundheitsmanagement aus? Gibt es für diesen und evtl. andere Bereiche Anbindungen an irgendwelche OSPs? Gibt es eine trainingswissenschaftlich Begleitung? Usw.etc.pp.


Vielleicht gibt es hinsichtlich dieser Thematik doch mehr Strukturen als von mir angenommen? Hier http://www.bvdk.de/ findet sich zu meinen Fragen jedenfalls nichts weiter.
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Gruß

Nein, im KDK fehlen essentielle Strukturen trainingswissenschaftlicher und organisatorischer Art.
Rahmentrainingspläne gibt es nicht, Trainerausbildungen speziell für KDK analog zu den GH auch nicht, Kader besteht im Regelfall aus Deutschen Meister und entspr. Relativleistung, Stützpunkte gibts zumindest hier im Süden nicht, Trainingssteuerung nach subjektiven Parametern, also Pi mal Daumen, Leistungsdiagnostik wie Du sie von der LA kennst auch Fehlanzeige, wobei man hier zur Verteidigung sagen muss daß ein einfacher HF-Stufentest leichter durchzuführen ist als eine Kreatinkinasemessung.

Ein Grund dafür ist sicherlich die fehlende Zugehörigkeit zu den olympischen Sportarten, aber auch die Verknüpfung mit dem Gewichtheben, weil es dort eben sehr stiefmütterlich behandelt wird.
Ich durfte mal in einer Bezirkssitzung dabei sein, da ging es 2h um GH und ein 10min Bericht über KDK, dementsprechend sind auch die Ressourcen verteilt und wenn ich mir das Niveau in der Breite anseh ist GH sicher nicht besser als KDK, trotz Förderung.
 

königderberge

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Sorry adrnline das ich deinen fred missbrauche aber da musste ich einfach was zu sagen.

Crossfit finde ich für die allgem. Fitness sehr gut, bin gespannt wie sch das auf die Max Kraft auswirkt.
Was mich irgendwie stört ist daß oft gute Ausführung der Geschwindigkeit geopfert wird.
 

adrnline

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Ich habe kein Problem damit, ich finde solche Diskussionen selber ja auch sehr interessant. Sehe das fehlen einer Trainingsstruktur, einer Peridodisierung, ja auch bei mir, ich versuche damit ja gerade anzufangen.

Ja, CrossFit "erlaubt" Einbussen bei der Technik. Dazu drei Dinge. Im Grenzbereich kann man technisch nicht perfekt arbeiten, Technik und wie genau jemand trainiert, wieviel Wert jemand auf Technik legt, ist individuell. Manche trainieren einfach schlampiger als Andere. CrossFit=>"schlampig"? Bis zu einem gewissen Grad ja, aber CrossFit sagt auch: SAFETY und FULL ROM, 2 Grundsätze die man einhalten sollte. Wenn die Technik so schlecht wird, dass es gefährlich wird, dann stoppe ich zum Beispiel einen Kunden, sage ihm, er solle eine Pause einlegen und erkläre ihm nochmals, auf was er achten soll.

Ishina: CrossFit entzieht sich einer Periodisierung geschickt. "Be prepared for the Unknown and the Unknowable". Mit diesem Leitsatz rechtfertigen sie das Chaos. Aber angeblich existiert ein Template, dass den WODs auf der Hauptseite ein bisschen Struktur verleihen soll. Die WODs mit Namen sind Benchmarks, Tests, zur Leistungsüberprüfung.
 

adrnline

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Training 24.7.09:

Speed Bench:

8x3x77.5kg

3er-Board:

3x132.5kg
2x3x135kg

Pause

WOD: von crossfit.com, heutiges wod.

LYNNE

5x Max Rep Bench Press Bodyweight/Max Rep Pull-ups, Pause dazwischen egal.


Bench Press BW (92.5kg): 12/12/10/8/6

Kipping Pull-ups: 18/14/15/16/16

=> Score: 127
 

adrnline

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Training 26.7.09

Zwischen 2 Diensten (musste Nachmittagsschicht noch übernehmen).

warm-up

handstand push-ups

"Fran":

21 thruster (Frontsquat mit direktem ausstossen) 40kg
21 pull-ups
15 thruster
15 pull-ups
9 thruster
9 pull-ups

Zeit: 4:41
 
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