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Mils Olyliftting 2015 - Goal to 100 / 125

milfred

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Montag 14.9.15

Reißen
60/3 - 67/3 - 72/2/2 - 77/2/2 - 80/2
ich war so aggro dass sich alles so unfassbar leicht angefühlt hat

Umsetzen + Kniebeuge vorn
bis 80 kg 1:2, danach 1:1
60/3 - 70/3 - 80/2/2 - 85/2/2 - 90/2 - 95/2

Zug eng
95/4 - 100/4 - 105/3/2 - 110/3/2

Kraftdrücken
48/6 - 53/5 - 57/4 - 60/3 - 55/5

Dips 4x max
9, 6, 12, 8
hä? ???[img3]
 

Dicker

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aufziehvogel

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und schon ziehen die züge an, zufall?;)
finde das ergebnis solide, der bonus fehlt, aber das "muss" und "soll" hast du abgeliefert. ob du damit zufrieden bist, hängt nur von den erwartungen ab.:)
 

Magneto

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Jep, solide Leistung - gut gemacht! :)

Zugversuch: Meistens liegt es ja daran, dass sich das Wegheben zu schwer anfühlt, um sich drunter zu trauen (auch wenn es vielleicht ginge). Das kann also eine mentale oder körperliche Dimension haben, je nach Blickwinkel. Enge Züge machen das Wegheben in der Regel leichter, aber dort muss sich auch nicht drunterziehen. Ich hatte nur 2 oder 3 Zugversuche im Umsetzen, aber dort hätte ich die Zughöhe jeweils locker erreichen können, ergo hätten mir enge Züge nicht geholfen, wenn es ein generelles Problem dargestellt hätte. Wie siehst du das?
 

aufziehvogel

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magneto, meinst du mil, mich oder uns beide? ^^
für mich fühlt sich zug vs. die volle übung zu unterschiedlich an, um da psychologisch allzu viel rauszuholen. bei zügen habe ich nie das gefühl, dass ich da irgendwie drunterkommen könnte. egal wie leicht die sind.

zug fühlt sich so an (verfasst als zeitprotokoll):
spannung spannung spannung hüfte ferse trapez

die volle übung eher so:
spannung spannung spannung 0*aufstehen aufstehen aufstehen

(0*, weil ich erst im nachhinein wahrnehme, was mein körper in der millisekunde getan hat.)
 

milfred

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Nochmals zum Zugversuch, das war eher ein Kreuzheben... Im Umsetzen mach ich eigentlich nie Zugversuche, das kommt bei mir sonst nur beim Reißen vor und da ist's dann immer ne Kopfsache. Denke dass das am Samstag definitiv ne körperliche/trainingsplanungs- Komponente gewesen ist.

die volle übung eher so:
spannung spannung spannung 0*aufstehen aufstehen aufstehen

(0*, weil ich erst im nachhinein wahrnehme, was mein körper in der millisekunde getan hat.)

Haha, ja das kenn ich auch :p
snatch-miracle-e1359260712585.jpg
 

milfred

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Mittwoch 16.9.15

Ausstoßen
75/3 - 85/3 - 92/2/2 - 97/2/2 - 102/2

Hangreißen
unter dem Knie, ohne Auftakt
50/4/2 - 57/3/2 - 62/3/2

Zug breit
75/4 - 80/4 - 85/3/2 - 90/3/2

Kniebeuge hinten
100/5/2 - 110/5 - 120/4/2 - 125/4 - 130/1
hab mir irgendwie in den Kopf gesetzt jetzt nach dem letzten Satz noch 1 wh mit 5 kg mehr zu machen. blöde idee?

Zug im Liegen
4x10 73 kg
 

aufziehvogel

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Ha die Zeichnung triffts perfekt :D
 

Magneto

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@aufziehvogel: Speziell jetzt milfred weil er fehlende Power als Ursache gesehen hat, aber der Beitrag hat auch was grundsätzliches - du hast ja bereits sehr gut beigetragen :) Ich finde es immer interessant, wie andere solche Dinge sehen und wo die Unterschiede sind. Ich mache ja gar keine klassischen Züge. Entweder ich setze um oder ich mache mit deutlich mehr Last Hebevarianten wie z.B. Lastheben. Klassische Züge sind für mich weder Fisch noch Fleisch. Zu schwer zum umsetzen und zu langsam für das gewünschte "Schnellkraftfenster", aber dennoch zu leicht für ordentlichen Kraftaufbau im 1. Zug. Ich verwende Züge allerdings gerne in Komplexen (Zug breit + Reißen), was mehr auf das Techniktraining abzielt. Die Lasten sind dann aber deutlich unter dem 1RM im Reißen.
 

aufziehvogel

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Ich habe auch schon beides probiert: mit und ohne Züge. Ich finde auch, dass es grundsätzlich ohne geht. Außer Kniebeugen wüsste ich keinen Zubringer, der essentiell ist.

Zum Kraftaufbau habe ich ein Gegenargument: wenn ich einen zweiten Zug anbringen muss, zwingt mich das sauber wegzuheben. Diese Rückversicherung fällt beim Lastheben weg und das spiegelt sich im Bewegungsmuster wieder. Beim Zug fühlt sich für mich dasselbe Gewicht schwerer an als beim Lastheben. Oder umgekehrt: ich scheitere dort schon im Zug 1 an Gewichten, die beim Lastheben noch leicht sind. Ca. 10kg+ über der Zielübung wird es schon hässlich und ich komme nicht mehr richtig in die Positionen. Daraus schließe ich, dass Kraftaufbau damit möglich ist und dass er spezifischer ausfällt als mit Lastheben.
 

Magneto

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Ist ein gutes Gegenargument, das ich so auch schon selbst erlebt habe, als ich die Züge gepusht habe. Da gings schnell bergauf, letztlich blieb aber für die Wettkampfübungen kaum was übrig - vermutlich aus genau diesem Grund. Das schließt dann schon fast die Möglichkeit aus, überhaupt superschwere Züge machen zu können, die exakt dem Bewegungsablauf beim Reißen/Umsetzen entsprechen.

Ich versuche, beim Lastheben wirklich den 1. Zug 1:1 abzubilden, aber es gelingt natürlich nicht immer. In der Regel bleibe ich auch hier recht nahe an den 1RM Reißen/Umsetzen und hole mir die Belastung über langsamere Ausführung, kein Absetzen oder Haltepositionen. Manchmal bedeutet Lastheben für mich aber einfach nur, so viel Last wie möglich aus der korrekten Startposition vom Boden wegzubekommen. Da geht der Rücken dann natürlich hoch und das Belastungsmuster wird verändert. Variation hilft mir aber an der Stelle erfahrungsgemäß besser, als immer nur "korrekt" zu heben.
 

milfred

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Ist ein gutes Gegenargument, das ich so auch schon selbst erlebt habe, als ich die Züge gepusht habe. Da gings schnell bergauf, letztlich blieb aber für die Wettkampfübungen kaum was übrig - vermutlich aus genau diesem Grund. Das schließt dann schon fast die Möglichkeit aus, überhaupt superschwere Züge machen zu können, die exakt dem Bewegungsablauf beim Reißen/Umsetzen entsprechen.

Ich versuche, beim Lastheben wirklich den 1. Zug 1:1 abzubilden, aber es gelingt natürlich nicht immer. In der Regel bleibe ich auch hier recht nahe an den 1RM Reißen/Umsetzen und hole mir die Belastung über langsamere Ausführung, kein Absetzen oder Haltepositionen. Manchmal bedeutet Lastheben für mich aber einfach nur, so viel Last wie möglich aus der korrekten Startposition vom Boden wegzubekommen. Da geht der Rücken dann natürlich hoch und das Belastungsmuster wird verändert. Variation hilft mir aber an der Stelle erfahrungsgemäß besser, als immer nur "korrekt" zu heben.

Ich mache ja gar keine klassischen Züge. Entweder ich setze um oder ich mache mit deutlich mehr Last Hebevarianten wie z.B. Lastheben. Klassische Züge sind für mich weder Fisch noch Fleisch. Zu schwer zum umsetzen und zu langsam für das gewünschte "Schnellkraftfenster", aber dennoch zu leicht für ordentlichen Kraftaufbau im 1. Zug. Ich verwende Züge allerdings gerne in Komplexen (Zug breit + Reißen), was mehr auf das Techniktraining abzielt. Die Lasten sind dann aber deutlich unter dem 1RM im Reißen.

Du machst ja keine Trainingsplanung soweit ich mich erinnern kann. Aber wenn du dir mal den Trainingsmittelkatalog anschaust, dann siehst dass Züge gar nicht sooo schwer trainiert werden (108 % Zielwert für Stoßen, bzw. 105 % für Reißen) sollen. Superschwere Züge bringen wie du oben beschreibst rein gar nichts, außer hohe Belastung und nen Einbruch der Technik. Lastheben mag ich persönlich gar nicht, wir haben das immer am Anfang der Aufbauphase und mir fehlt da die Explosivität. Bei den "vollen" Übungen bin ich dann gefühlt immer sehr langsam.

Was mir bei den meisten Anfängern auffällt ist, dass die Kraft bei den Zügen meistens mehr als genug ist. Woran es scheitert ist das schnelle Umgruppieren unter die Hantel. Beim Trainerschein haben wir dazu auch eine Studie des IAT bekommen. Da wurde bei der DM der Frauen gemessen, wie hoch die Zuggeschwindigkeit war und Zeit des Umgruppierens. Ergebnis war, dass die Zuggeschwindigkeit zum Großteil für deutlich schwerere Lasten gereicht hätte, aber die Heberinnen viel zu lang gebraucht haben fürs Umgruppieren und deshalb die Versuche ungültig wurden.
 

aufziehvogel

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ja, die intensität ist der schlüssel. da gehört entweder eine gute selbsteinschätzung oder das auge des trainers dazu, um abzuwägen, wie die züge sinnvoll eingesetzt werden. den wert im tmk finde ich schon einen ganz guten anhaltspunkt.
für superschwere züge im sinne von "mit verfälschten bewegungsmustern" unterschreibe ich sogar gern das "weder fisch noch fleisch". da kann man tatsächlich gleich lastheben machen. @Magneto, vielleicht gibst du der übung ja doch irgendwann noch mal eine chance?:)
 

Magneto

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@milfred: Ja, die Werte vom TMK kenne ich. Darauf bezog ich mich, als ich von "klassischen Zügen" sprach. Deine Beobachtung bei Anfängern kann ich voll und ganz nachvollziehen. Wenn man sich die Weltklasseheber ansieht, dann wird man auch feststellen, dass dort in der Regel keine Zugmonster vorne liegen, was speziell das Stoßen betrifft. Dort ist der Zug der am wenigsten über den Erfolg entscheidende Faktor. Mit fällt gerade nur Aukhadov ein, bei dem das so ist.

@aufziehvogel: Ich bin in der glücklichen Position, dass ich mir die Frage nicht stellen muss :D, weil mein 2. Zug nicht das Problem darstellt. Ich brauche Kraft im Wegheben, um die Hantel leichter zu machen. Alles, was mit brauchbarer Geschwindigkeit an der richtigen Position ankommt - das reiße bzw. setze ich auch um. Meine Schwächen liegen zuerst in der Restarbeit, dann bei der Kraft im Wegheben. Deshalb breche ich Züge vor dem 2. Zug ab, weil ich mir die zusätzliche Belastung schenken kann bzw. besser an anderer Stelle investiere. Wie gesagt: Klassische Züge mache nur leicht als Techniktraining. Mein Lastheben ist nicht deutlich schwerer als es Züge nach TMK wären, meistens sogar gleichauf. Ich bezeichne es bei mir halt lieber als Lastheben, weil ohne das Schnellkraftelement will ich nicht von Zügen sprechen. Das wäre irreführend.
 

aufziehvogel

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ok, das kann ich nachvollziehen!
hab da gestern abend schon drüber gegrübelt, meintest du die sätze anders? dann wären ja alle weltklasseheber zugmonster.:)
gute heber zeichnet mmn. das komplettpaket aus: umgruppieren und beinkraft sollen gerade so gut sein, dass die zugkraft maximal ausgereizt werden kann.
reißversuche scheitern oft an zu wenig zughöhe. im stoßen kommen halt noch zwei fiese nadelöhre zusätzlich nach dem zug; deshalb ist "am anfang der kette" in der regel noch mehr überschuss vorhanden als beim reißen.
 

Magneto

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Das liest sich in der Tat etwas merkwürdig :D Aukhadov meinte ich als einen, bei dem der Zug über einen erfolgreichen Stoßversuch entscheidet, weil er mit allem aufstehen und dann auch ausstoßen kann, was er auf die Schultern ziehen kann. Der macht mit 225 supereasy FKB+Ausstoßen ;) Die überwiegende Mehrheit zieht im Stoßen so, wie es notwendig ist. Mir fällt sonst keiner ein, der mit Zughöhe im Stoßen ein Problem hat. Das gibt es auch eher in kleineren Klassen. Insofern finde ich, dass man dem Zug eng von allen drei Elementen des Stoßens am wenigsten Aufmerksamkeit widmen muss bzw. es wie in meinem Fall lassen kann. Da hat man von mehr Beugeleistung mehr. Diese Sache war auch bei mir im alten Verein immer ein Aufhänger, weil dort wurde das standardmäßig nach dem Stoßtraining gemacht und ich habe dann immer wissen wollen, warum man sich da so auf die Zugphase fixiert, obwohl es bei den wenigstens Sinn gemacht hat. "Damit man höher und leichter ziehen kann" war dann immer die Antwort. Was für eine Ressourcenverschwendung. Man müsste mal eine Umfrage machen unter Hobbygewichthebern, wer denn der Meinung ist, dass er mit mehr Gewicht aufstehen und dieses auch ausstoßen kann, als er auf die Schultern bekommt.

Was das Reißen betrifft, hast du natürlich vollkommen recht. Meine Beobachtung bezog sich fast gänzlich auf das Stoßen. Hier kann man sich den schwachen Zug halt eher erlauben. Ilyin z.B. bringt zwar rein von den Zahlen her Weltklasseleistungen im Reißen, aber trotzdem ist es seine Schwäche und das ganz klar wegen der Zughöhe. Wäre er nicht so verdammt schnell unter der Hantel und nicht so beweglich, dann sähe es mit Reißen über 190 eher düster aus. Auch Bedzhanyan hat einen relativ mäßigen Zug, den er beim Umsetzen mit schnellem Umgruppieren und guter Technik beim Abfangen wettmachen muss. Im Reißen liegt man mit einem schlechten Zug halt direkt hinten (wobei Bedzhanyan mMn auch technisch besser reißen könnte, aber das ändert nix). Oder schau dir mal den ersten Zug von Meng Suping an, das ist im Grunde Kreuzheben.

So genug gelabert :cool:

P.S.: Sollten Beispiele aus der 105er überwiegen, so ist das persönlicher Befangenheit geschuldet :D
 

aufziehvogel

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Hehe :)
Man muss, finde ich, unbedingt die Argumente auseinanderklamüsern, ob es speziell um deine individuelle Trainingsplanung unter Berücksichtigung deiner Stärken und Schwächen geht, oder grundsätzlich ums Thema.
Zur "grundsätzlichen" Debatte gibts auf jeden Fall zwei Dinge, die ich da noch erwähnen würde. Zum einen ist ein Überschuss im Zug einfach dringend nötig. Wenn ein Stoßversuch nämlich erst im Aufstehen oder Ausstoß scheitert, heißt das nicht im Umkehrschluss, dass vorher genug oder sogar zuviel Zugkraft da war. Im Gegenteil kann es sogar sein, dass dieser Versuch daran scheiterte, dass es nach hartem Umgruppieren an den nötigen Reserven fehlte. Das Scheitern im Aufstehen ist dann nur Symptom.
Zum anderen ist der Überschuß meist auch gar nicht soo groß. Gib einem ganz normalen Heber sein 1rm im Umsatz und leg 3kg drauf. Wahrscheinlich wird er es nicht umgruppiert bekommen. "Höher und leichter ziehen können" ist also extrem erstrebenswert.
Als drittes, aber das kommt vlt. schon vom Thema ab, könnte man noch den möglichen Übertrag von Zug eng auf breit bzw. aufs Reißen diskutieren; oder aufs Ausstoßen (wegen der Hüftstreckung). Zug trainiert halt genau die Mischung aus Kraft+Sk, die man als Heber ständig braucht. Vergeudete Zeit ist es also sicher nicht.
Oder nochmal anders: Es ist ein gutes Tool in der Box und ich würde es nicht kategorisch rauswerfen, auch wenn es immer alternative Wege gibt.
 

milfred

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Ja, die Werte vom TMK kenne ich. Darauf bezog ich mich, als ich von "klassischen Zügen" sprach. Deine Beobachtung bei Anfängern kann ich voll und ganz nachvollziehen. Wenn man sich die Weltklasseheber ansieht, dann wird man auch feststellen, dass dort in der Regel keine Zugmonster vorne liegen, was speziell das Stoßen betrifft. Dort ist der Zug der am wenigsten über den Erfolg entscheidende Faktor. Mit fällt gerade nur Aukhadov ein, bei dem das so ist.

Die richtig starken Heber die ich so kenne haben i. A. ihre Limitierung beim Umsatz, d.h. sie können alles Ausstoßen was sie umsetzen. Mit unseren Anfängern müssen wir dagegen immer schaun dass sie nen sauberen Hockeumsatz machen, und nicht alles in den Stand ziehen. Die Diskussionen dann immer, dass in den Stand zu ziehen ja viiieel leichter ist, kenne ich zu genüge :rolleyes::D
Ist mir nur grad so zu dem Thema eingefallen...

Edit: das noch grad gesehen:

reißversuche scheitern oft an zu wenig zughöhe.

Da muss man denke ich etwas auf das Heberniveau schauen, im Elitebereich ist das tatsächlich wohl so - hier aber eher Hantelgeschwindigkeit, ergo Zughöhe.
Bei Anfängern, Erwachsenen Beginnern ist's eigentlich immer entweder zu langsames Umgruppieren, schlechtes Wegheben vom Boden (Stichwort "mit dem Arsch zuerst aufstehen", Kreisbogen um die Knie, fehlene Streckung des Rückens) oder Schlagen der Hantel mit der Hüfte...
 
Zuletzt bearbeitet:

milfred

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Freitag 18.9.15

Unterhocken
55/3/2 - 65/3/2

Reißen
70/3/2 - 77/2/2 - 82/2 - 85/2
schön! letzter mit 85 ziemlich an der Grenze, aufstehen schwer o_O

Zug eng
102/3/2 - 107/3/2 - 112/3/2

Kniebeuge vorn
100/4/2 - 110/3/2 - 115/3/2 - 120/4*
*Bonus weil's so leicht war alles :cool:

Bankdrücken eng
4x10 55 kg


Danach auf die Piste bis 05:30, 3h Schlaf, viel Alkohol. Sollte sich bemerkbar machen Sonntag morgens... :eek::oops:


Sonntag 20.9.15, 10 Uhr

Stoßen
75/3 - 85/2/2 - 92/2/2 - 100/2 - 105/1/2
Schon die ersten Sätze schwer. 105 einmal nicht ausgestoßen, dann nicht mehr umgesetzt, verweigert. Ich schieb das mal auf Freitag + die Unzeit am Sonntag morgen :(

Umgruppieren breit

45/3/2 - 50/3/2 - 55/3/2
Supereasy, aber halt auch leichte Last

Zug breit
82/3/2 - 87/3/2 - 93/3/2

Klimmzüge
+5 kg 7,6,5,5

Ich HASSE morgens zu trainieren. Zum Glück ist ab Oktober am Sonntag wieder nachmittags geöffnet. Aber bald krieg ich ja eh meinen eigenen Schlüssel als Trainer.
Jetzt Wettkampfwoche: am Samstag erster Bayernligawettkampf in der neuen Saison 2015/2016. Freu mich schon! Leider den ersten WK wohl nur im Stoßen eingesetzt, da meine Freundin den Reißpart übernimmt.
 

milfred

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Montag 21.9.15

Hab mich vor dem Training irgendwie komisch gefühlt. Schwach und zittrig, hab ich dann bei den ersten beiden Übungen ziemlich gemerkt :(

Reißen
70/2/2 - 77/2/2 - 80/2 - 85/1/2 - 88/1 - 78/2
Die erste Last hat sich schon so schwer angefühlt, die 85 dann kamen echt aus dem letzten Loch. 88 und 78 nur noch Zugversuche, damn. :scry:

Zug eng
100/3/2 - 110/3/2 - 115/3 - 120/3
da hat sich schon der Aufwärmsatz mit 90 über schwer angefühlt... die 120 gingen dann aber trotzdem ganz gut vom Boden weg, 2. Zug aber nicht mehr viel Dampf nach oben gehabt. Sowas gibt aber richtig Power später

Kniebeuge vorn
95/5 - 105/4/2 - 113/3/2 - 118/3 - 125/3 PR!
Anscheinend war hier das Loch überwunden und weil sich alles so leicht angefühlt hat mal nach Ewigkeiten nen 3er PR probiert, ging super. Wären wsl auch 130/3 drin gewesen :)

Kraftdrücken
47/8 - 52/4 - 55/4 - 58/4
hier ist auch endlich wieder die Kraft zurück :shappy:
 
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