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Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

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MarmorStein

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AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

de-fortis schrieb:
Säuglinge besitzen braunes Fettgewebe, welches in der Lage ist Wärme zu produzieren. Der Erwachsene "legt es ab".
Die Aussage als Ganzes ist falsch (ich gehe davon aus, dass wir vom Menschen reden und dass "legt es ab" als "es ist keinerlei braunes Fettgewebe mehr vorhanden" gemeint ist).

Die drei Aussagen der Behauptung:
1. Es ist richtig, dass Säuglinge über braunes Fettgewebe verfügen.
2. Es ist richtig, dass dieses Fettgewebe zur Wärmeproduktion dient.
3. Ist falsch. Auch der erwachsene Mensch besitzt immer noch ein klitzeklein wenig davon (z.B. in Regionen der Achselhöhle oder in der Umgebung großer Gefäße).

Bemerkung: Sollte man "ablegen" im Sinne von "der Erwachsene besitzt kein braunes Fettgewebe in nennenswertem Umfang mehr" verstehen, so ist auch Punkt 3 richtig und folglich auch die gesamte Behauptung.
 

MarmorStein

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AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Neue Behauptung:
Eisen ist ein für den Menschen wichtiges Spurenelement, da es dazu benötigt wird, ATP über das Blut zu den Zellen zu transportieren.
 

sportsfreund

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AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Meines Wissens nach: falsch. --> Eisen ist ein für den Menschen wichtiges Spurenelement, welches dazu benötigt wird, Sauerstoff über das Blut zu den Zellen zu transportieren.
 

MarmorStein

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AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Schön wäre noch der Hinweis gewesen, dass ATP ein intrazellulärer Energiespeicher ist und nicht extrazellulär transportiert wird.

Das Wort geht an Sportsfreund.
 

sportsfreund

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AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Beide Erscheinungsformen des Übertrainings - das basedowoide und das sympathikotone - ähneln sich, abgesehen von den Erregungsprozessen, besonders in der Symptomatik. Diese Symptome sind aber vor allem subjektive Beschwerden und kaum objektiv messbar. Bei einem mittel bis länger andauerndem Zustand des Übertrainings gehen mit dem Leistungsabfall organisch krankhafte Befunde einher.
Obwohl der Grundumsatz abnimmt, sorgt ein Appetitmangel dafür, dass das Körpergewicht meistens fällt.

Aufgrund des Stresszustandes des Körpers ist der Puls zwar generell erhöht, fällt aber relativ betrachtet nach Belastungen wieder schneller ab als im Normalzustand.
Als Ursache werden Störungen v.a. im Bereich des Hypothalamus angenommen.


So, ich habs auch mal versuchen müssen mit so nem längeren Text ;)
 
D

Dr_Frottee

Guest
AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Uiuiui ...

ich versuch mich mal. ;)

Beide Erscheinungsformen des Übertrainings - das basedowoide und das sympathikotone - ähneln sich, abgesehen von den Erregungsprozessen, besonders in der Symptomatik
Also ich kenne die Unterscheidung in basedowoides und addinsonoides (addinsonsches?) Übertraining. Dabei bezieht sich das addinson... auf eine Überreizung des Sympathikus und das basedowoide auf den Parasympathikus.

Dementsprechend sind sind mMn auch die Symptome unterschiedlich.

Diese Symptome sind aber vor allem subjektive Beschwerden und kaum objektiv messbar.
Denke ich, kann man im Wesentlichen so stehen lassen. Wobei es auch einige meßbare Dinge gibt wie z.B. Hormonkonzentrationen und -verhältnisse im Blut (z.B. Cortisol, Testosteron).

Bei einem mittel bis länger andauerndem Zustand des Übertrainings gehen mit dem Leistungsabfall organisch krankhafte Befunde einher.
Dieser Satz widerspricht dem vorhergehenden: entweder sind es subjektive Beschwerden, die kaum/nicht meßbar sind, oder aber es gibt einen Leistungsabfall (der ist objektiv meßbar) und organisch krankhafte Befunde (die sind ebenfalls objektiv meßbar/feststellbar).

Abgesehen vom Widerspruch zum vorhergehenden Satz halte ich diesen für wahr.

Obwohl der Grundumsatz abnimmt, sorgt ein Appetitmangel dafür, dass das Körpergewicht meistens fällt.
soweit ich weiß, nimmt der Grundumsatz unter Streß (und dazu zählt Übertraining mWn) zu und nicht ab. Gleichzeitig tritt aber auch ein Appetitmangel auf (in seltenen Fällen aber auch Freßattacken), so daß es in den meisten Fällen zur Gewichtsabnahme kommt -- selbst bei jenen mit Freßattacken.
Aufgrund des Stresszustandes des Körpers ist der Puls zwar generell erhöht, fällt aber relativ betrachtet nach Belastungen wieder schneller ab als im Normalzustand.
Beide Aussagen sind mMn falsch. Beim (ich nenn es jetzt mal so) sympathischen Übertraining ist der Puls erhöht und bleibt auch nach Belastungen länger erhöht.

Beim parasympathischen Übertraining ist es, glaube ich, sogar paradoxerweise so, daß der Puls erniedrigt ist und sich auch nur träge einer Belastung anpaßt, aber schnell wieder in den "Ursprungszustand" zurückkehrt. Vielfach wird parasympathisches Training daher wohl auch nicht erkannt und paradoxerweise sogar als guter Ausdauerzustand angesehen.

Als Ursache werden Störungen v.a. im Bereich des Hypothalamus angenommen.
Der Hypothalamus zählt zum Streß-/Alarm-/Warnsystem des Körpers. Bei wiederholter Stressung bilden sich Nervenzell-Netzwerke, die sich "verselbständigen" können und/oder schon bei geringer Streßeinwirkung so "feuern" wie unter starkem Streß. Wenn Du mit "Störung" bzw. Fehlsteuerung meinst, würde ich sagen, ist es richtig.

So, ich habs auch mal versuchen müssen mit so nem längeren Text
Den Wahrheitsgehalt dieser Aussage kann ich nicht beurteilen. ;)


Viele Grüße
Doc
 

MarmorStein

Well-Known Member
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AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

^^ offenbar nicht
 

sportsfreund

Moderator / Der Laktator / Team Fitness- und Kraft
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AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Ja, diese Fragestellung ist jetzt wirklich lange genug herumgehangen; das Wort geht auf jeden Fall mal an Dr_Frottee. Die Einzelheiten bezüglich Richtigstellung editier ich noch rein.

mfg
 
D

Dr_Frottee

Guest
AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Neue Frage: Für maximales Muskelwachstum ist es nötig, den Muskel maximal zu reizen. Dies gelingt am Besten durch viele Sätze mit schwer(st)em Gewicht bis zum Muskelversagen (und darüber hinaus). Und damit der Reiz dann auch in maximales Muskelwachstum umgesetzt wird, sollten täglich 4g Protein pro kg Körpergewicht zugeführt werden. Wer gleichzeitig kein Fett zulegen will, sollte seine KH-Zufuhr wegen des Insulineffekts möglichst auf 0g reduzieren. Ebenfalls sollte 3-mal pro Woche ein solches Training als Ganzkörper-Training durchgeführt werden, da die Proteinsynthese nur für ca. 36-48 Stunden über Normallevel abläuft. Ein 3-maliges GK-Training unterstützt zudem den Fettabbau, weil die hohe Trainingsfrequenz den Nachbrenneffekt für rund 48 Stunden anheizt und der Stoffwechsel somit jeden Tag deutlich erhöht ist.

Was ist richtig und was falsch? [img10]

PS: Hab mir echt Mühe gegeben. [img26]
 

aRa

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21
AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Für maximales Muskelwachstum ist es nötig, den Muskel maximal zu reizen.[/QOUTE]
Falsch! Es ist nötig den Optimal Reiz zu setzen. Dieser muss überschwellig sein, damit es ein Wachstum gibt. Der Reiz darf jedoch nicht maximal sein, da dies mit größeren Traumen verbunden wäre, welche hinderlich wären.
Dies gelingt am Besten durch viele Sätze mit schwer(st)em Gewicht bis zum Muskelversagen (und darüber hinaus).
Falsch! Dies gelingt wie gesagt mit dem Überschwelligen Reiz, ob das bis zum Versagen gehen muss da kann man drüber streiten. NAch klassischer Trainingslehre sollte sich ein Hypertrophietraining im Bereich von 6-12 WDH abspielen.
Und damit der Reiz dann auch in maximales Muskelwachstum umgesetzt wird, sollten täglich 4g Protein pro kg Körpergewicht zugeführt werden. Wer gleichzeitig kein Fett zulegen will, sollte seine KH-Zufuhr wegen des Insulineffekts möglichst auf 0g reduzieren.
Laut DGE ist für Sportler eine Eiweisszufuhr von 1,5-2g Eiweiß pro kg empfehlenswert. Wer Fett verlieren odern icht zunehmen möchte sollte tatsächlich den Insulinspielel niedrig halten, jedoch ist 0 gr KH total quatsch. Es sollten auch laut DGE 40-50% der Energiezufuhr aus KH bestehen.
Ebenfalls sollte 3-mal pro Woche ein solches Training als Ganzkörper-Training durchgeführt werden, da die Proteinsynthese nur für ca. 36-48 Stunden über Normallevel abläuft. Ein 3-maliges GK-Training unterstützt zudem den Fettabbau, weil die hohe Trainingsfrequenz den Nachbrenneffekt für rund 48 Stunden anheizt und der Stoffwechsel somit jeden Tag deutlich erhöht ist.
Die Aussage ist teilweisse richtig, 3 mal Training sind laut einer amerikanischen Studie, kenn die quelle leider nicht mehr, am effektivst und am öknomischsten. Die Protheinsynthese läuft je nach Trainingsreiz ab, werden mikrotraumen gesetz, wie es beim HT training gewünscht ist, kann die Proteinsynthese je nach größe des Traumas Tage bis Wochen dauern.
Ein 3-maliges GK-Training unterstützt zudem den Fettabbau, weil die hohe Trainingsfrequenz den Nachbrenneffekt für rund 48 Stunden anheizt und der Stoffwechsel somit jeden Tag deutlich erhöht ist.
DEn Nachbrenneffekt, als solchen gibt es meiner MEinung nach nicht. Jedoch stimmt die Aussage soweit, dass es dem Fettabbau hilft, weil zumindest an den Trainingstagen der kcal Umsatz erhöht ist und durch das Wachstum der Muskeln verbrauchen diese später auch mehr Energie. Man nimmt aber nur nicht zu wenn die Energiezufuhr nicht dauerhaft über dem Verbrauch liegt!

kurz und knapp, hoffe das langt dir :p
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr_Frottee

Guest
AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Na, ich warte noch -- vielleicht hat ja noch jemand Lust. ;)
 

ishina

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AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Für maximales Muskelwachstum ist es nötig, den Muskel maximal zu reizen.
Nicht notwendigerweise. Der Reiz muss für den Muskel neu sein, um Adaption zu forcieren. Ob das nun durch Variation in der Ausführung (Übungsvariation, Wiederholungszahlen, Kadenz) oder der Übungen selbst erfolgt, es funktioniert beides.
Dr_Frottee schrieb:
Dies gelingt am Besten durch viele Sätze mit schwer(st)em Gewicht bis zum Muskelversagen (und darüber hinaus).
Falsch. Viele Sätze sind nicht notwendig und eher kontraproduktiv. Es reicht gewöhlich ein Satz, der eine gezielte Belastungsspitze setzt, die der Körper noch nicht so kennt. Muskelversagen ist dabei nicht notwendig, Intensitätstechniken auch nicht. Darüber gehen die Meinungen aber auseinander.
Dr_Frottee schrieb:
Und damit der Reiz dann auch in maximales Muskelwachstum umgesetzt wird, sollten täglich 4g Protein pro kg Körpergewicht zugeführt werden.
Nicht einmal auf anabolen Steroiden kann ein menschlicher Körper eine solche relative Menge Protein verstoffwechseln. Der tatsächliche Bedarf an Protein liegt weit tiefer als diese Angaben vermitteln wollen. Auch hier gibt es verschiedene Ansichten, allerdings ist gesichert, dass zwischen 1.2 und 1.5 g/kg/Tag als Proteinzufuhr ausreichend sind - manche Quellen gehen sogar noch tiefer.
Dr_Frottee schrieb:
Wer gleichzeitig kein Fett zulegen will, sollte seine KH-Zufuhr wegen des Insulineffekts möglichst auf 0g reduzieren.
Ebenfalls falsch. Insulin ist eines der anabolsten Hormone und ist für den Muskelaufbau unabdingbar - es ist nah verwandt mit IGF-1 und kann - gezielt eingesetzt - für gute Ergebnisse sorgen - chronische Insulinspitzen hingegen sind der Zielsetzung abträglich und führen tatsächlich zur Speicherung von Körperfett.
Dr_Frottee schrieb:
Ebenfalls sollte 3-mal pro Woche ein solches Training als Ganzkörper-Training durchgeführt werden, da die Proteinsynthese nur für ca. 36-48 Stunden über Normallevel abläuft.
Zwei Dinge, die du bereits selbst mehrmals negiert hast. Der Unterschied zwischen 2 und 3 TEs pro Wochen ist laut Studien nur noch marginal - sodass 2 TEs mit Killer-Intensität aus dem Blickpunkt der Regeneration und der damit verbundenen Leistungssteigerung sicher die klügere Wahl sind.
Desweiteren ist die Proteinresynthese für eine Dauer von 24 Stunden um etwa 100% erhöht.
Dr_Frottee schrieb:
Ein 3-maliges GK-Training unterstützt zudem den Fettabbau, weil die hohe Trainingsfrequenz den Nachbrenneffekt für rund 48 Stunden anheizt und der Stoffwechsel somit jeden Tag deutlich erhöht ist.
So weit richtig. Der Nachbrenneffekt existiert und hält tatsächlich ca. 48 Stunden. Dass 3x zu trainieren besser sei, kann ich vom Standpunkt der Regeneration her aber weiter nicht beglaubigen.
Der Nachbrenneffekt sorgt allerdings für keine 100%ige Erhöhung des Stoffwechsels, sondern verbrennt im Idealfall nur ein paar hundert Mehrkalorien.

Vielleicht kannst du hiermit etwas anfangen.
 
D

Dr_Frottee

Guest
AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Okay, damit's nicht einschläft, löse ich auf:

Für maximales Muskelwachstum ist es nötig, den Muskel maximal zu reizen.
Falsch. Muskelwachstum ist das Zusammenspiel einer Reizsetzung mit Erholung und "Baustoffversorgung". Dies wird nicht maximiert durch die Maximierung eines einzelnen Parameters, sondern durch die Optimierung des Parameterzusammenspiels.

Ara: 1
Ishina: 1

Dies gelingt am Besten durch viele Sätze mit schwer(st)em Gewicht ...
Richtig. Das "dies" bezog sich auf die maximale Reizsetzung. War ein kleines logisches Spielchen. ;)

Ara: 0
Ishina: 0


... bis zum Muskelversagen (und darüber hinaus).
Falsch. Muskelversagen hat primär nicht mit der Reizsetzung für Muskelaufbau zu tun. Muskelversagen ist physikalisch schlicht ausgedrückt, die Unfähigkeit des Muskels/Nervensystems, im Muskel eine Spannung zu erzeugen, die den von außen einwirkenden Widerstand überwindet. Wäre Muskelversagen DER ausschlaggebende Faktor, bräuchte jemand, der 1x100kg im Bankdrücken schafft, lediglich diese 100kg zu nehmen und damit zu versuchen 2WH zu machen. Oder er nimmt gleich 110kg. Einmal abgesenkt, nicht mehr hochgedrückt bekommen = Muskelversagen = maximaler Muskelaufbaureiz gesetzt ... ich glaub's nicht. ;)

Ara: hm ... 0,5
Ishina: 1

Und damit der Reiz dann auch in maximales Muskelwachstum umgesetzt wird, sollten täglich 4g Protein pro kg Körpergewicht zugeführt werden.
Falsch. Eine Mehrzufuhr von Protein über den Erhaltungsbedarf hinaus ist sicher notwendig. Die erforderliche Menge liegt wohl irgendwo zwischen 1,2-2g pro kg Körpergewicht, je nachdem, welche Autoren man liest.

Ara: 1
Ishina: 1


Wer gleichzeitig kein Fett zulegen will, sollte seine KH-Zufuhr wegen des Insulineffekts möglichst auf 0g reduzieren.
Falsch. Ob Fett zugelegt wird oder nicht, ist in erster Linie davon abhängig, ob ein Energieüberschuß zugeführt wird und wie groß dieser ist. Die Art des Energieträgers ist dabei unerheblich.

Ara: 0,5
Ishina: 1


Ebenfalls sollte 3-mal pro Woche ein solches Training als Ganzkörper-Training durchgeführt werden, ...
Falsch. Es gibt einige Studien, die eine "Überlegenheit" von 2TE bzw. 3TE pro Muskel pro Woche gegenüber 1TE pro Woche zeigen konnten. Zwischen 2 und 3TE pro Muskel pro Woche sind aber anscheinend keine signifikanten Unterschiede mehr auszumachen.

Ara: hm ... aufgrund der anscheinend doch unklaren Studienlage 0,5
Ishina: eigentlich 1, aber aufgrund der unklaren Studienlage doch "nur" 0,5

@Ara: Weißt du noch, welche Studie das war? Ich beziehe mich im Wesentlichen auf eine Studie von Schmitdbleicher.


... da die Proteinsynthese nur für ca. 36-48 Stunden über Normallevel abläuft.
Richtig. Ich beziehe mich dabei auf eine amerikanische Studie, in der gezeigt wurde, daß die Proteinsynthese für rund 24 Std. nach dem Krafttraining um rund 100% erhöht war, nach 36 Stunden schon nicht mehr statistisch signifikant erhöht war und nach 48 Stunden ihr Normallevel erreicht hat.

Ara: 0,5 (weil die Stärke des Reizes und die damit verbundene Erzeugung von Mikrotraumata und Hormonauslenkung sicherlich die Dauer und Höhe der Proteinsynthese beeinflussen, es sich aber wohl eher um Stunden bis Tage aber nicht um Tage bis Wochen handelt. Proteinsynthese ungleich vollständige Regeneration)
Ishina: 1


Ein 3-maliges GK-Training unterstützt zudem den Fettabbau, weil die hohe Trainingsfrequenz den Nachbrenneffekt für rund 48 Stunden anheizt und der Stoffwechsel somit jeden Tag deutlich erhöht ist.
Richtig. Ein "intensives" Krafttraining ist anscheinend in der Lage, den Grundumsatz für bis zu 48 Stunden um bis zu 20% zu erhöhen. Dabei scheinen die Reparaturprozesse in den Muskeln eine starke (energetische) Rolle zu spielen.

Ara: 1
Ishina: 1


Gesamt
Ara: 5
Ishina: 6,5


Klasse Antworten von Euch beiden -- daher fällt's mir auch schwer, eine Entscheidung zu fällen, wer weitermachen "darf". Insgesamt sind Ishinas Antworten mehr auf meiner Linie bzw. entsprechen mehr meinem Kenntnisstand, daher geht das Wort an Ishina. :)

Mit Dir, Ara, würde ich mich gerne austauschen bzgl. der Quellen/Studien und Deiner Meinung/Einstellung. :)

Grüße
Doc
 

ishina

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AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Danke für die Auflösung, Doc!

Das kleine logische Spielchen war etwas 'fies', macht aber Spaß, auf so etwas geprüft zu werden.

Die nächste Frage ist etwas eigen gestellt. Es gibt darüber viele Meinungen. Wer die seine am besten begründen kann, bekommt den Punkt.

Es kommt bei der Nahrungsaufnahme nicht auf die Menge, sondern auf die Qualität der Nahrung und die Frage, womit sie kombiniert wird, an.
 

ishina

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Kein Versuch einer Antwort von keiner Seite? Ich möchte hier den Fragenfluss nicht unnötig aufhalten und löse notwendigerweise auch selbst auf - sofern das mit dieser Frage möglich ist.
 

MarmorStein

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Ehrlich gesagt finde ich, die Frage zielt ins Leere und ist Ausgangspunkt- und Definitionsabhängig (wie definiere ich z.B. "Qualität der Nahrung"? Qualität= "schmeckt besonders gut"? Oder doch eher "möglichst hohe Nährstoff- bei geringer Kaloriendichte"?). Des Weiteren frage ich mich, wie der Punkt "womit sie kombiniert wird" zu interpretieren ist. Für die Aussage fehlt mir definitiv eine Zielsetzung.
 

Bodycounter

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AW: Das Richtig oder Falsch - Spiel Thema: Sport,Anatomie,Physiologie

Es kommt bei der Nahrungsaufnahme nicht auf die Menge, sondern auf die Qualität der Nahrung und die Frage, womit sie kombiniert wird, an.

So absolut ausgedrückt ist die Aussage falsch. Zuerst ist die Menge an Nährstoffen entscheidend. Die Qualität und die Kombination der Nahrungsmittel steht an zweiter Stelle. Leider hälst du die Aussage sehr allgemein, sodass man entweder einen halben Roman dazu schreiben oder nicht ins Detail gehen kann.

Jedoch ist es ersteinmal wichtig seinen Nährstoffbedarf zu decken. Deshalb würde ich sagen, es ist vorerst wichtiger, dass man seinen Nährstoffbedarf deckt, als das wie.
 

ishina

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@MarmorStein: Ich habe etwas mit mir selbst gehadert, ehe ich die Frage so gestellt habe, wie ich sie gestellt habe, da ich diese Prolematik bereits vermutete. Die Aussage ist tatsächlich sehr allgemein gehalten und interpretationsabhängig und damit für eine klare Richtig/Falsch-Antwort nicht wirklich geeignet.

Qualität meinte ich der Hinsicht, dass sie möglichst viel an Makro- und Mikronährstoffen enthält - den Körper also maximal nährt. "Womit sie kombiniert wird" zielt auf die Nahrungsmittelkombinationen ab, die positiv oder negativ wirken können.

Aber ich muss einräumen, dass die Frage tatsächlich nirgends hin führt. Bodycounters Antwort ist bereits gut und erfasst den Kern dessen, worauf ich hinaus wollte - es ist in erster Instanz wichtig, den Körper zu nähren, wie das geschieht, ist nur sekundär wichtig und kann erst in zweiter Instanz optimiert werden.

Ich gebe das Wort an den ersten weiter, der gerne eine Frage stellen möchte. In Zukunft kommen von mir wieder entschieden konkretere Fragestellungen - allgemeine eigenen sich für diese Art des Quiz nicht (wenn in unzählige Richtungen auslegbar).
 
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