AW: Powerlifting Projekt 1111
glaub ich sofort, va weil ich ja eher kategorie ohne fleisch auf den rippen bin, mir bringt so was also auf jeden fall was...
Gut. Denn es ist definitiv so und in diesem Fall auch aus wissenschaftlicher Sicht unbestritten. Schmidtbleicher spricht in seinem Vortrag (haste ja sicher angeschaut) nicht umsonst die höchste Wirksamtkeit in Punkto Maximalkrafttraining der "Methode der submaximalen Widerholungen", also Training im Bereich von 6-12 Wdhs und 70-85%, zu. Denn hier ist der Effekt in Richtung Muskelhypertrophie nachgewiesenermaßen am höchsten. Auch die von ihm vorgeschlagenen Belastungskonfiguration der einzelnen Trainingsnormative ist dabei in wissenschaftlich trockenen Tüchern, d.h. auch andere Arbeitsgruppen präferieren diesen Bereich und die Vrogaben als am Wirksamsten.
Man darf ja nie vergessen das Kraft neben vielen Faktoren (auch weniger beeinflussbaren wie genetischer Disposition (ua. Nervenleitgeschwindigkeit, Faserzusammensetzung, Hebelverhältnisse durch antrophometrische Voraussetzungen, psychologische Voraussetzungen, etc.,pp.) in erster Linie vom vorliegenden Muskelquerschnitt abhängig ist. Je größer dieser ist, desto mehr Querbrücken pro Zeiteinheit können zwischen Aktin und Myosin gebildet werden und desto höher ist die entwickelbare Kraft.
Natürlich schnellen als Anfänger die Kraftwerte auch bei niedrigen Wdhs und hohen Intensitäten in den Himmel. Aber in erster Linie weil sich das neuromuskuläre System anpasst, und hier sind deutlich größere Reserven als bei fortgeschrittenen (Reduzierung des Kraftdefizits, Abbau von Hemmsignalen insb. der GOLGI-Sehnenorgane, etc. pp.). Außerdem wächst man als Anfänger von fast allem. Das lässt aber bereits nach 3-6 Monaten deutlich nach und die Zuwachsrate flacht ab (typischer Effekt wenn Studiogänger zu Beginn zufrieden sind und nach einem Jahr stagniert wird, da immer noch der 0815 Plan vom Anfang das Mittel der Wahl ist). Spätestens dann, besser natürlich von Beginn, muss "richtiges" Training her.
allerdings finde ich es eben sehr interessant, dass ich mich intensitätsmässig in den 10er und 8er hypertrohiewochen weniger deutlich steigern konnte.
Die Steigerungsraten sind meiner Erfahrung nach wirklich etwas geringer. Ich denke das hat mit den etwas anderen Stoffwechselbereichen zu tun und mit dem sich akkumulierendem Protein-Turnover. Dieser führt dazu, das ab einem gewissen Grad der Zuwachs drastisch geringer ausfällt und zum Teil gar Leistungsverluste auftreten. Ganz einfach weil ein großteil der kontraktilen Strukturen zerstört ist und sich im Um-/Aufbau befindet (Training=Biomassen-Zerstörung).
thx nochmal an deinen input, auch den buchtipp - indem auch das mit dem "ausreizen" gut beschrieben und auch quantifiziert ist.
Keine Ursache. Man muss nicht immer nach Ami-Land schauen um gute Literatur zu finden. In D ist sehr viel und sehr gutes gemacht worden. Außerdem bin ich ein großer Fan von den Jungs ausm Ostblock (Zatsi, Verchoshankij, Matveev...).
sind 5er ok in euren augen als hypertrophiebereich oder soll ich nochmal hoch...bleib ja noch ca 1 monat in diesen sphären, dann kraft und sk.
war aber recht inkonsequent, daher weniger offensichtlich. muss also nolens volens solos auf ganzer linie recht geben ^^ werd nochmal bisschen hoch gehen mit den whs...immer diese versuchungen, aber danke für die kopfnuss.
Kopfnüsse sind meine Spezialität
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