Montag, 29.12.
Kniebeugen
170 x 1
Zug breit + Reißen
70 x 1 *3
80 x 1 *6
Hoher Zug + Hoher Zug Hang
paar Sätze mit 60
Drücken
3 Sätze mit 60
Klimmzüge
2 Sätze
Vitöd
2 Sätze
Rotatorentraining
Seit dem WK hab ich nur einmal kurz im Studio gebeugt, ansonsten war Erholung angesagt. Der nächste Wettkampf wird am 31.01. sein - hier würde ich gerne irgendeine Bestleistung aufstellen, bevorzugt im Stoßen. Obwohl bei mir jede noch so kleine Trainingspause dazu führt, an der Formel rumzudoktern oder über Trainingsumstellungen zu sinnieren - auch über die Feiertage konnte ich mich nicht bremsen und habe wieder fleißig gegrübelt - so wird trotzdem nicht viel geändert. Ausnahme wird das Reißen sein, wo ich technisch wieder mehr arbeiten muss. Hauptbaustelle: Länger über die Hantel bleiben, näher an der Hantel bleiben, (als Folge) nicht mehr so weit zurückspringen. Zug breit und der Zug beim Reißen unterscheiden sich noch zu stark. Die Kombination beider Übungen könnte dazu führen, dass sich die Bewegungsmuster hier wieder angleichen.
Drücken/Klimmzüge/Vitöd werde ich jetzt jedes Training machen (nicht immer schwer natürlich & auch nicht immer geloggt). Meinen Schultern und Ellbogen gehts so bei der Belastung durch Reißen/Stoßen deutlich besser. Bei den Kniebeugen habe ich mir tatsächlich etwas halbwegs neues ausgedacht: Bisher hatte ich nach jedem Tagesmax Backoff-Sätze (2er und - meistens - 3er) gemacht. Jetzt möchte ich es mal ausprobieren, häufiger aufs Max zu gehen. Im Grunde immer dann, wenn ich nicht am nächsten Tag Stoßen trainiere. Das wäre MoDiMiFrSa statt DiMiSa. Tagesmax versteht sich natürlich nicht als echtes Max, sondern als Versuch mit sicheren 5/vermutlichen 10 kg Luft, supersauber. Im Gegenzug werde ich nicht jedes Training Backoff-Sätze dranhängen, sondern nur dann, wenn ich ein gewisses "Ausgangsgewicht" bei den 1ern erreicht habe. Dieses könnte sich nach dem besten 1er minus 5 kg der letzten Woche richten oder nach dem besten 1er des letzten Trainings. Was sich hier für die Autoregulation am besten eignet, muss ich noch herausfinden. Sollte die entsprechende Last erreicht werden, sehe ich das Training im Sinne einer Reizsetzung als effektiv an und mache meine Backoffs (verschiedene Schemata). Wenn nicht, so sehe ich mich für eine gescheite Reizsetzung als zu ermüdet an und werde lediglich 3x2 Speedsätze mit deutlich verringerter Last anhängen, um das ZNS etwas zu "streicheln"
Je näher der Wettkampf rückt, desto mehr werde ich zugunsten eines intensiven Trainings der WKÜ die Zahl der Beugetrainings verringern und teilweise durch FKB ersetzen.
Soweit meine Absichten für die nächsten Wochen. Wie so oft wird der Versuch zeigen, wieviel Sinn solche Überlegungen haben.