AW: Herausforderung Gewichtheben
Samstag, 05.04.
Heimkampf gegen TSG Kaiserslautern
Körpergewicht: 104,0 kg
Reißen
1. Versuch: 110 ungültig (hinten)
2. Versuch: 112 ungültig (hinten, sauknapp, war schon am Gegenarbeiten)
3. Versuch: 112 gültig (wollte nochmal auf 115 steigern, aber Trainer ließ mich nicht)
Stoßen
1. Versuch: 135 gültig
2. Versuch: 140 ungültig (Umsatz sitzengeblieben, Ausstoß dann zu lahm)
3. Versuch: 140 gültig
WK-PR (+5)
Ergebnis
252 Total
PR (+4), 50 Relativpunkte
PR (+4)
Dass mir keine Beschwerden kommen, ich würde wieder zu sehr mit mir hadern: Ich bin klar zufrieden wie es gelaufen ist
Wir haben damit übrigens unseren einzigen Saisonsieg errungen und werden deshalb nicht Tabellenletzter *g*
PRO
- bissl Gewicht machen hat perfekt funktioniert, gerade noch so in die 104er reingerutscht
- die Wettkampfform habe ich wieder ideal getroffen, definitiv meine Bestform
- ich bin bis kurz vor den Versuchen deutlich weniger aufgeregt gewesen als sonst und habe gut Nerven gespart
- dafür konnte ich mich punktuell für die Versuche gut aufpuschen
- das Aufwärmen lief reibungslos
- endlich die 140 auf einem Wettkampf gestoßen
- mein Ausstoß ist auch auf der Bühne besser geworden
- die Auswahl der Übungen, der Gewichte, des Volumens und der Frequenz während der Vorbereitung haben gepasst. Hier habe ich mein Rezept gefunden denke ich
KONTRA
- wie soll ichs ausdrücken, die Form war irgendwie zu gut, um die Versuche richtig zu kontrollieren. Im Reißen habe ich die Hantel im Grunde gar nicht gespürt und hab so auch keine Kontrolle draufbekommen. Im Training mit müdem Rücken, Beinen etc. "spüre" ich den Hantelweg viel mehr (GHler wissen eventuell, was ich damit meine)
- ich hätte gut und gerne 120 und mehr reißen können, das ist dann schon ärgerlich. Hier fehlen unbewusste Automatismen, die es mir auch auf dem WK und aufgepuscht erlauben, es gescheit zu machen
- angesichts der Trainingsleistungen können einen auch die 140 - so sehr ich mich über den PR freue - nicht so begeistern. Hier wäre es aber idiotisch gewesen, nochmal zu steigern, da ich mit den 135 den Mannschaftssieg schon klargemacht hatte und dann auch nicht mehr so aufgepuscht war um nach dem Fehlversuch zu erhöhen
- ich habe in der Vorbereitung wieder mal zu früh mit den schweren Versuchen angefangen
- ich hatte zuviele Fehlversuche im Reißen. Damit will ich ab jetzt endgültig Schluss machen (wird mir alles abverlangen schätze ich)
+/-
- ich lief Gefahr, "den Dolega zu machen" und keine Reißleistung zustande zu bringen. Trotzdem habe ich nie gezweifelt, dass es geht. Trainer und Zuschauer waren nervöser deswegen als ich.
Bis auf die Sache mit den Fehlversuchen im Reißen gibts keine Maßnahmen für die nächste Vorbereitung. Langsam aber sicher ist die Fehlerliste ziemlich kurz geworden
Nächste Woche gibts dann diverse Späße zu sehen, die ich auf Video festhalten werde. Darunter auch ein KDK, für den ich heute mal getestet habe (tiefe Ablage, Brücke, sumo vs. konv). Dazu mal eine Frage an die Experten: Ist es normal, dass die tiefe Ablage am Anfang sau weh tut und sich derbe "falsch" anfühlt? Meine hinteren Deltas sind irgendwie ganz verspannt und wie gesagt schmerzte die ganze Sache unerwartet stark. Ist das so wie bei den Frontbeugen? Dass man sich dran gewöhnt?