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130 Reißen / 160 Stoßen - Magnetos Log

Magneto

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AW: Herausforderung Gewichtheben

Hmm, also ich empfinde überhaupt keinen Stress dabei. Wie gesagt, ich fühle mich bis jetzt sehr gut damit. Vielleicht könntest du das nochmal ausführen, woher der Stress und die Verletzungsanfälligkeit in deinen Augen kommen sollten?! Ich bin ja nicht auf Diät oder so. Auch esse ich nicht so viel weniger Kohlenhydrate als sonst, es ist eher die Verteilung, die sich geändert hat.
Wegen Entspannung und Ruhepausen: War das jetzt auch auf die Ernährung bezogen? Oder ein allgemeiner Ratschlag? Übrigens sollte nicht der Eindruck entstehen, dass ich "nicht nett" zu mir bin. Ich will eigentlich "netter zu mir sein, als ich es bisher gewesen bin". Ich empfinde es nicht als Entbehrung.
 

kecks

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AW: Herausforderung Gewichtheben

...leute, die gerade fasten oder marathon rennen sagen auch, dass sie sich großartig fühlen und keinen stress empfinden. es geht eher darum, dass sowas in den hormonhaushalt eingreift und für ein weilchen vor allem bei jungen männern erfahrungsgemäß wunderbar funktioniert, aber dann eben zu kosten beginnt. man kann sich nicht permanent in diesem mehr oder weniger aufgeputschten zustand halten, ohne dass an anderer stelle der körper 'zu sparen beginnt'. meist ist es dann eben regenerationsfäigkeit, verletzungsanfälligkeit usw. (liste siehe oben), die auf dauer (nicht sofort und immer und überhaupt) unter diesem dauersuperkampfadrnealinaufaufcortisollassunskämpfenwerbrauchtschonessenoderschlaf-zustand leiden. man kann das sicherlich phasenweise sinnvoll einsetzen, aber eben nur phasenweise und mit dem bewusstsein, dass es auch kehrseiten hat.
 
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AW: Herausforderung Gewichtheben

...leute, die gerade fasten oder marathon rennen sagen auch, dass sie sich großartig fühlen und keinen stress empfinden. es geht eher darum, dass sowas in den hormonhaushalt eingreift und für ein weilchen vor allem bei jungen männern erfahrungsgemäß wunderbar funktioniert, aber dann eben zu kosten beginnt. man kann sich nicht permanent in diesem mehr oder weniger aufgeputschten zustand halten, ohne dass an anderer stelle der körper 'zu sparen beginnt'. meist ist es dann eben regenerationsfäigkeit, verletzungsanfälligkeit usw. (liste siehe oben), die auf dauer (nicht sofort und immer und überhaupt) unter diesem dauersuperkampfadrnealinaufaufcortisollassunskämpfenwerbrauchtschonessenoderschlaf-zustand leiden. man kann das sicherlich phasenweise sinnvoll einsetzen, aber eben nur phasenweise und mit dem bewusstsein, dass es auch kehrseiten hat.
du übertreibst. hast du sowas je versucht? seit ich am if mache geht's mir besser als je zuvor. ich bin weder verletzt noch habe ich einbußen, und ein junger mann bin ich schon lange nicht mehr. tony hier aus dem forum ist 47 oder 48 und hält es genauso.

ein paar belege für deine aussagen wären nett;)
 

Magneto

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AW: Herausforderung Gewichtheben

Ich weiß deine Sorge zu schätzen, kecks, ehrlich. Ich würde auch sofort etwas ändern, wenn a) die Leistung nicht mehr passt b) Entzündungserscheinungen oder sonstige Belastungsfolgen auftreten, die ich aufs Essen zurückführen könnte oder c) sich mein Befinden generell verschlechtert. Oder anders gesagt: Wenn ich im Training Leistung bringen kann, keine Wehwehchen habe, ich bei guter Laune bin und es in der Kiste läuft --> kann ich da auf dem Holzweg sein?! Sparen tue ich ja nirgendwo: Gesamtkalorien sind unverändert zu vorher, ich nehme sogar leicht zu. Am Schlaf habe ich noch nie gespart, weil ich weiß, wie wichtig er ist. Du magst Recht haben, dass es nur temporär so ist - das kann ich nicht sagen, weil ich ja erst damit angefangen habe - aber solange heißt es für mich "never change a winning system". Die paar Wochen bis zum WK geht es eh, danach stehen erstmal mindestens 2 Wochen Pause an und spätestens in der Offseason danach wird es sich erweisen.

@taurus: Geht mir genauso! Wobei du dabei sogar noch abgespeckt hast ohne Probleme.

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Mittwoch, 19.02.

Reißen
80 x 3
90 x 3
95 x 3 *5 (2 Fehlversuche)

Standumsetzen + Schwungdrücken
90 x 1
100 x 1
90 x 1+3 *2

Frontkniebeugen
100 x 3
120 x 3
130 x 3 *3

Zug eng + Hang
140 x 1+2 *2
150 x 1+2 *2
160 x 1+2 *2

Frischer gefühlt als gestern, Leistung bei den FKB hat mich sogar positiv überrascht. Und es hat es sogar mal Spaß gemacht :) Für Bauchtraining hats heute leider nicht mehr gereicht.
 

Eisenfresser

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AW: Herausforderung Gewichtheben

Ich bin überzeugt das der Körper keine gleichmäßig über den Tag verteilte Ernährung braucht, denn dafür ist er gemacht, für die Unregelmäßigkeit!
(wobei jeden Tag die gleiche Ernährung ja auch wieder eine Regelmäßigkeit ist[img28], weswegen ich 1xwöchtl. Ladetage (wo man über den ganzen Tag isst) bzw. evtl. auch Kalorien-/Kohlenhydratcycling für sehr sinnvoll halte!)
 
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AW: Herausforderung Gewichtheben

Ich weiß deine Sorge zu schätzen, kecks, ehrlich. Ich würde auch sofort etwas ändern, wenn a) die Leistung nicht mehr passt b) Entzündungserscheinungen oder sonstige Belastungsfolgen auftreten, die ich aufs Essen zurückführen könnte oder c) sich mein Befinden generell verschlechtert. Oder anders gesagt: Wenn ich im Training Leistung bringen kann, keine Wehwehchen habe, ich bei guter Laune bin und es in der Kiste läuft --> kann ich da auf dem Holzweg sein?! Sparen tue ich ja nirgendwo: Gesamtkalorien sind unverändert zu vorher, ich nehme sogar leicht zu. Am Schlaf habe ich noch nie gespart, weil ich weiß, wie wichtig er ist. Du magst Recht haben, dass es nur temporär so ist - das kann ich nicht sagen, weil ich ja erst damit angefangen habe - aber solange heißt es für mich "never change a winning system". Die paar Wochen bis zum WK geht es eh, danach stehen erstmal mindestens 2 Wochen Pause an und spätestens in der Offseason danach wird es sich erweisen.
[img17]

@taurus: Geht mir genauso! Wobei du dabei sogar noch abgespeckt hast ohne Probleme.
jep, 18kg bis jetzt. weiters noch den neuen job angefangen, wo ich täglich eisenträger durch die gegend schleppe:scool:
 

kecks

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AW: Herausforderung Gewichtheben

meine erfahrungen (und die anderer frauen) damit sind ziemlich mies, je älter, desto mehr. junge männer sind eine andere baustelle. ich wäre vorsichtig damit. gerade für sportler über längere zeiträume nicht so ganz toll, vor allem für ältere semester. aber wie gesagt, ich will niemandem was ausreden. lediglich erfahrungswerte. common sense und dergleichen gelten auch für ernährungsdinge, und dauer warriorfasten ist als dauerstresszustand nicht so günstig. belastung und entlastung sollten abwechseln, auch im ernährungsbereich. dauerhochs gibt es nicht in der natur.
 
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AW: Herausforderung Gewichtheben

belastung und entlastung sollten abwechseln, auch im ernährungsbereich. dauerhochs gibt es nicht in der natur.
das ist wohl eine sache der auslegung. fasten, mit essen in einem kurzen zeitfenster, hat für mich entlastung gebracht:)
 

Eisenfresser

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AW: Herausforderung Gewichtheben

meine erfahrungen (und die anderer frauen) damit sind ziemlich mies, je älter, desto mehr. junge männer sind eine andere baustelle. ich wäre vorsichtig damit. gerade für sportler über längere zeiträume nicht so ganz toll, vor allem für ältere semester. aber wie gesagt, ich will niemandem was ausreden. lediglich erfahrungswerte. common sense und dergleichen gelten auch für ernährungsdinge, und dauer warriorfasten ist als dauerstresszustand nicht so günstig. belastung und entlastung sollten abwechseln, auch im ernährungsbereich. dauerhochs gibt es nicht in der natur.
Normalerweise werden ja bei der "Warrior Diät" kleine eiweißreiche Snacks über den Tag empfohlen, also kein Fasten im eigentlichen Sinne.

Bei IF wird dann zwar "richtig" gefastet, aber die Fastenzeiträume sind deulich kürzer, abzüglich der Nachtstunden kommt man dann nur auf ~6-8 Stunden ohne Nahrung im wachen Zustand.

Ich denke unterm Strich muss jeder einfach sehen was ihm liegt und wie die Ziele aussehen, danach muss dann die Ernährung gestaltet werden.
 
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kecks

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AW: Herausforderung Gewichtheben

nee, das ist keine auslegungssache, sondern sache deines hormonhaushalts und nicht sache deiner kognitiven interpretation physiologischer zustände ;). der kopf ist zwar sehr mächtig (z.b. kann er stress als "oh my, mir geht's so suuper, ich seh alles sooo klar!" bewerten, siehe fastenkuren aller art, oder herzklopfen und atemnot als "scheiße, ich hab panik", aber auch als "wow, ich bin aufgeregt und gespannt, auf jetzt, heute geht was"), aber nicht übermächtig. gegen die physiologie kommt er letztlich ab einem gewissen punkt nicht mehr an. extreme maßnahmen sind so gut wie nie gute dauermaßnahmen.

als analogie: trainingslager mit massiver belastung ist super für eine woche, zwei wochen, vielleicht auch bei entsprechender steuerung für drei wochen. aber dann muss entlastung, der wettkampfhöhepunkt und anschließend pausepausechillchillchill folgen, sonst schießt man sich irgendwann selber ab, bringt sich in den keller durch dauerstress.

essen ist nichts anderes, steuerunsgmaßnahmen für den gesamtorganismus. deshalb: auch mal gar nichts steuern, sondern einfach nur nett zu dir sein. phasenweise. phasenweise belastung, phasenweise entlastung. zumindest, wenn man optimale ergebnisse in sachen leistung sehen will (bei optik mag es anders sein, das interessiert mich nicht mal ansatzweise).

für sportler ist das eher nichts, vor allem nicht für ältere frauen. lediglich meine/unsere erfahrung, aber die war sehr deutlich.

so, muss wirklich arbeiten. an guadn!
 
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Wursti

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AW: Herausforderung Gewichtheben

@kecks: Welche physiologischen Zustände meinst du genau? Bisher kann ich kein Argument und auch keine Behauptungen erkennen außer: IF ist schlecht.
 

kecks

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AW: Herausforderung Gewichtheben

...ich bin kein ernährungsexperte und habe auch keine zeit und lust oder interesse, mich großartig einzulesen. pauschal gesagt meine erfahrungmit sportlern und fitnessfrauen: if ist nicht für jeden toll, funktioniert aber phasenweise meiner erfahrung nach für junge männer ganz gut, wenn sie keine aktiven leistungssportler sind und ziel vor allem wenig fett am leib ist bei erhalt der muskelmasse. für frauen würde ich abraten im sportbereich, vor allem für leute unterwegs zur menopause und jenseits davon. es ist auch im leistungssport nicht verbreitet im kraft- und schnellkraftbereich. aber wie gesagt, wer sehr fitness-fokusiert ist und viel auf sich nimmt wie taurus oder wursti - für euch mag das passen. für leistungsoptimierung in einem sport (z.b. gewichtheben) dagegen eher nicht so toll. wer wirklich die detaillierten begründungen mit hormonblablubb rausarbeiten will, der muss jemanden fragen, der wirklich was davon versteht, aber seine skepsis gegenüber "xy ist die lösung für alles" sich erhalten hat, und das bin sicher nicht ich.
 
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AW: Herausforderung Gewichtheben

..ich bin kein ernährungsexperte und habe auch keine zeit und lust oder interesse, mich großartig einzulesen. pauschal gesagt meine erfahrungmit sportlern und fitnessfrauen: if ist nicht für jeden toll, funktioniert aber phasenweise meiner erfahrung nach für junge männer ganz gut, wenn sie keine aktiven leistungssportler sind und ziel vor allem wenig fett am leib ist bei erhalt der muskelmasse. für frauen würde ich abraten im sportbereich, vor allem für leute unterwegs zur menopause und jenseits davon. es ist auch im leistungssport nicht verbreitet im kraft- und schnellkraftbereich. aber wie gesagt, wer sehr fitness-fokusiert ist und viel auf sich nimmt wie taurus oder wursti - für euch mag das passen. für leistungsoptimierung in einem sport (z.b. gewichtheben) dagegen eher nicht so toll. wer wirklich die detaillierten begründungen mit hormonblablubb rausarbeiten will, der muss jemanden fragen, der wirklich was davon versteht, aber seine skepsis gegenüber "xy ist die lösung für alles" sich erhalten hat, und das bin sicher nicht ich.
hmmm...keine gute grundlage um ratschläge zu geben.

mal was anderes; kennst du überhaupt irgentwelche leistungssportler, die einen akribisch ausgetüftelten if-plan verfolgen?
 
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kecks

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AW: Herausforderung Gewichtheben

für mich reicht's als grundlage. man kann durchaus einen sinnvollen ratschlag geben, ohne sich stundenlang einzulesen, wenn man eine sache in der praxis erprobt hat an mehreren leuten und sie eben mies bis gar nicht funktioniert hat. manche leute haben neben zwanzig jahren leistungssport und vollzeitjob und zweitstudium und trainerjob auch noch ein leben außerhalb des internets und irgendwelcher ernährungsreligionsdebatten (if hat so eine tendenz zu religionskultgehabe. das ist aber bei ernährungssachen sehr oft so.). falls es für dich als grundlage nicht reicht, dann lies es einfach nicht?!

und nein, den leistungsschnellkraftsportler, der if macht, ist mir noch nicht untergekommen. aber das muss für dich gar nichts heißen, für wursti auch nicht, ihr habt andere ziele. für heber dagegen vielleicht schon. nichts funktioniert für jeden.

edit: ...ich hab' doch dreißig minuten investiert, da ich mir ungern sagen lasse, blödsinn zu erzählen. es waren dreißig langweilige minuten. fazit: adrenalin im überschuss = fettverlust und wachgefühl und gogogo-zustand = aber auch schlechtere regeneration, höhere verletzungsanfälligkeit = auf dauer schlechtere kraftwerte, schlechtere schnelligkeit, schlechtere belastungsverträglichkeit. kombiniert mit intensiven (aka schnellen, schweren) trainingsreizen und lebensstress (liebe, arbeit, leben generell) und lowcarb-varianten = sehr viel adrenalin und schnell übertraining und sonstige unschöne sachen, in jedem fall aber suboptimale leistungsentwicklung mittel- bis längerfristig. (sieht man ja häufig bei leuten, die gewichtheben machen wollen, aber noch wods metcon-sytle und irgendein kdk-kraftprogramm nebenher fahren und if machen und paleo sind. die funktionieren zwar wie aufgezogene schlümpfe auf meth, klappen aber regelmäßig früher oder später zusammen, meist mit verletzungen. optimale leistungszuwächse haben sie fast nie. man kann ganz viele dieser probleme auffangen, wenn sie wieder haferflocken, kartoffeln, viel obst etc. öfters am tag essen, nicht nur in irgendwelchen fenstern, und generell die kalorienzufuhr deutlich raufnehmen bzw. einfach ignorieren und essen, wenn sie hunger haben. soweit wenigstens meine erfahrung v.a. mit den frauen und älteren herren jenseits der 25-30.)
 
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AW: Herausforderung Gewichtheben

für mich reicht's als grundlage. man kann durchaus einen sinnvollen ratschlag geben, ohne sich stundenlang einzulesen, wenn man eine sache in der praxis erprobt hat an mehreren leuten und sie eben mies bis gar nicht funktioniert hat. manche leute haben neben zwanzig jahren leistungssport und vollzeitjob und zweitstudium und trainerjob auch noch ein leben außerhalb des internets und irgendwelcher ernährungsreligionsdebatten (if hat so eine tendenz zu religionskultgehabe. das ist aber bei ernährungssachen sehr oft so.). falls es für dich als grundlage nicht reicht, dann lies es einfach nicht?!

und nein, den leistungsschnellkraftsportler, der if macht, ist mir noch nicht untergekommen. aber das muss für dich gar nichts heißen, für wursti auch nicht, ihr habt andere ziele. für heber dagegen vielleicht schon. nichts funktioniert für jeden.

edit: ...ich hab' doch dreißig minuten investiert, da ich mir ungern sagen lasse, blödsinn zu erzählen. es waren dreißig langweilige minuten. fazit: adrenalin im überschuss = fettverlust und wachgefühl und gogogo-zustand = aber auch schlechtere regeneration, höhere verletzungsanfälligkeit = auf dauer schlechtere kraftwerte, schlechtere schnelligkeit, schlechtere belastungsverträglichkeit. kombiniert mit intensiven (aka schnellen, schweren) trainingsreizen und lebensstress (liebe, arbeit, leben generell) und lowcarb-varianten = sehr viel adrenalin und schnell übertraining und sonstige unschöne sachen, in jedem fall aber suboptimale leistungsentwicklung mittel- bis längerfristig. (sieht man ja häufig bei leuten, die gewichtheben machen wollen, aber noch wods metcon-sytle und irgendein kdk-kraftprogramm nebenher fahren und if machen und paleo sind. die funktionieren zwar wie aufgezogene schlümpfe auf meth, klappen aber regelmäßig früher oder später zusammen, meist mit verletzungen. optimale leistungszuwächse haben sie fast nie. man kann ganz viele dieser probleme auffangen, wenn sie wieder haferflocken, kartoffeln, viel obst etc. öfters am tag essen, nicht nur in irgendwelchen fenstern, und generell die kalorienzufuhr deutlich raufnehmen bzw. einfach ignorieren und essen, wenn sie hunger haben. soweit wenigstens meine erfahrung v.a. mit den frauen und älteren herren jenseits der 25-30.)
du vermischt grade if mit lc und paleo, würzt das ganze mit ein paar griffigen parolen und erwartest, daß man dich ernst nimmt?
muss ja nicht antworten, wenn's dich langweilt. und wenn if in deinem universum nicht funzt, kann ich durchaus damit leben;)



edit, weil's mir keinen frieden lässt...

die funktionieren zwar wie aufgezogene schlümpfe auf meth, klappen aber regelmäßig früher oder später zusammen,
das ist völliger blödsinn! der tag besteht doch nicht nur aus aktiven phasen! in der fastenphase ist man selbstverständlich leistungsfähig. zum if gehört aber auch die andere seite! abends wird gut gespeist, runter gefahren und sich der müdigkeit hingegeben.
denke, sowas nennt man gleichgewicht, zwei seiten einer medaille, yin und yang....
 
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Magneto

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AW: Herausforderung Gewichtheben

aber auch schlechtere regeneration, höhere verletzungsanfälligkeit = auf dauer schlechtere kraftwerte, schlechtere schnelligkeit, schlechtere belastungsverträglichkeit. kombiniert mit intensiven (aka schnellen, schweren) trainingsreizen und lebensstress (liebe, arbeit, leben generell) und lowcarb-varianten = sehr viel adrenalin und schnell übertraining und sonstige unschöne sachen, in jedem fall aber suboptimale leistungsentwicklung mittel- bis längerfristig.

Ich weiß, was du damit meinst, denn diesen Zustand hatte ich bei meinem ersten low-carb-Experiment vom Sommer 2013 sehr schnell erreicht. Da gingen die Kilos und die Kraftwerte auf einmal flöten, hastenichgesehen (genau so wie du es beschreibst). Der Unterschied jetzt ist, dass ich in der Gesamtbilanz nicht weniger Kohlenhydrate zu mir nehme als vorher. Ich habe sie nur - in meinen Augen und auch nach meinem körperlichen Befinden - gesünder, sinnvoller und effektiver aufgeteilt. Da ist das Mittagessen im Büro nur ein Beispiel: Die Carbs haben mich immer in ein übles Mittagstief befördert, dabei sind die bei dem Sitzmarathon unnötig. Da futtere ich lieber nach dem Training mehr, wo es sinnvoller verwertet wird. Heute gab es übrigens Salat mit 250 g Lachs und Olivenöl zu Mittag, das waren schon über 600 kcal. Es ist wie gesagt KEINE Warrior Diät, wo man bis zum Training unterkalorisch isst. By the way finde ich es schön, dass darüber so rege diskutiert wird!

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Freitag, 21.02.

Reißen
90 x 2
95 x 2
100 x 1 (knapp versemmelt)
100 x 2 *3 PR

Stoßen
115 x 1 (bis hierhin immer 2x Ausstoßen)
120 x 1
125 x 1 *3

Rumänisch Heben
150 x 3
160 x 3
170 x 3

Rotatorentraining

Es läuft, es läuft! Sehr zufriedenstellend heute :)
Jetzt bin ich endlich im Club "100 Reißen auf Wdh" angekommen *g* Hab ja mal gesagt, dass ich gerne bis zum Wettkampf einen 3er damit machen würde. Ich denke, dem steht nichts im Wege. Im Stoßen hätte ich gerne mit doppeltem Ausstoß weitergemacht, aber das Ablassen war nur noch schmerzhaft zum Schluss (Schulter, Ellbogen, alles ^^) Kann das einfach nicht ab. Macht aber nix, denn: Ich habe den Chef in den letzten Wochen solange genervt, dass man jetzt ernsthaft in Erwägung zieht, Böcke anzuschaffen [img27] Eventuell suchen wir uns einen der zahlreichen Internetpläne und zimmern uns selbst was zusammen (so taurus-mäßig ;D)

Kurzes Video von heute kommt noch!
 

kecks

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AW: Herausforderung Gewichtheben

taurus, das ist kein "völliger blödsinn", sondern meine erfahrung mit if im leistungsorientierten sport.- wie gesagt, wenn du andere hast, ist das ja schön. sagt keiner was dagegen. die meisten kombinieren if mit lowcarb und paleokram und intensiven belastungen, weil sie sich davon fettverlust versprechen bei gleichzeitiger leistungsfähigkeit (und weil das auch so vermarktet wird in crossfitkreisen, bei manchen kraftsportlern und im fitnessbereich). und das ist eben ein ziemlich sicherer weg in den leistungskeller, wenn auch ein recht gut aussehender. mit mehr kohlenhydraten und höherer gesamtkalorienzufuhr und einer klugen trainingssteurung sieht das freilich wieder anders aus. trotzdem ist das fasten ein weiterer hormoneller stressfaktor, der vor allem leistungsorientuerten weiblichen sportlern schnell das genick brechen kann, und das geht nicht weg, wenn man es nur intensiv genug leugnet.-
 
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Wursti

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AW: Herausforderung Gewichtheben

@kecks: Adrenalin und die Stresshormone sind nur ein winziger Teil und von dir nicht vollständig dargestellt. Bei kürzeren Fastenperioden steigt die Sensitivität für Adrenalin an (man muss sich auch daran gewöhnen), so dass die Nebennieren entlastet werden. Darüber hinaus bedeutet erhöhte AMPK-Aktivität, dass wesentliche Reparaturmechanismen anlaufen, so dass einfach gesagt weniger zelluläre Fehler zugelassen werden. Erhöhter Widerstand gegen ROS usw. gibt es auch noch dazu.

Du musst dich schon für eine Seite entscheiden. Entweder beziehst du dich nur auf deine Erfahrung. Dann kannst du aber kein echtes Argument geben. Oder du beziehst dich auf die Physiologie. Dann musst du aber schon sauber argumentieren und nicht einfach ein Hormon erwähnen. Das Hormon zu erwähnen, zu behaupten, dass es grundsätzliche Physiologie ist, dich dann aber auf nicht diskutierfähige Erfahrung zurückzuziehen, ist nicht Ausdruck vernünftiger Diskussionsethik.

Darüber hinaus solltest du vielleicht in Erwägung ziehen, dass die Praxisversuche vielleicht auch einfach schlecht (unangemessen) umgesetzt sind.

Ich bin übrigens sicherlich nicht fitnessorientiert, sondern sehr wohl leistungsorientiert. Ich dachte nicht, dass stünde überhaupt zur Debatte.
 

kecks

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AW: Herausforderung Gewichtheben

...wursti, das mag alles sein. ich stecke nicht so tief in dieser debatte drin. mein stand der dinge steht oben, und ich bringe wirklich nicht das interesse und vor allem zeit auf, mich da weiter einzulesen. mag sein, dass bei perfekter umsetzung das auch perfekt funktioniert. auch dafür fehlt uns im trainingsalltag neben dem restlichen leben i.a. die zeit und auch die muse. mir ist lieber, die leute stecken ihre energie ins training, als stundenlang über optimierungsstrategien welcher art auch immer nachzudenken. es besteht schlicht kein grund, irgendwas neues auszuprobieren, wenn das bestehende gut funktioniert (sozusagen paelo mit milch und vollkorn und kartoffeln, bei leuten mit zunahmebedarf viele carbs, bei den gewichtsklassewechslern eher wenig carbs, viel wasser, sonst kein stress) und zaghafte versuchte mit if so überhaupt gar nicht funktionierten. mehr ethik hab' ich momentan nicht übrig. eigentlich will ich gar nicht drüber diskutieren; ich wollte nur einen erfahrungswert für einen anderen heber weitergeben. der steht so. und nee, der ist nicht diskutabel, sondern eine erfahrung. nichts weiter.
 
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AW: Herausforderung Gewichtheben

auch dafür fehlt uns im trainingsalltag neben dem restlichen leben i.a. die zeit und auch die muse. mir ist lieber, die leute stecken ihre energie ins training, als stundenlang über optimierungsstrategien welcher art auch immer nachzudenken. es besteht schlicht kein grund, irgendwas neues auszuprobieren, wenn das bestehende gut funktioniert
ui, das ist aber schade. da hätte ich besser argumente erwartet. ich könnte dir jetzt mit "wenn alle so denken würden, säßen wir noch auf den bäumen" kommen, aber ich lasse das mal sein...
 
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