Magneto
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- 11. April 2010
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- 2.366
AW: Herausforderung Gewichtheben
Samstag, 30.11.
Ligakampf gegen TSG Kaiserslautern
Körpergewicht: 103,3 kg
Reißen
1. Versuch: 105 gültig
2. Versuch: 110 gültig PR + WK-PR (+3/+5)
3. Versuch: 113 gültig PR + WK-PR (+6/+
Stoßen
1. Versuch: 128 gültig WK-PR (+3)
2. Versuch: 135 gültig WK-PR (+10)
3. Versuch: 142 ungültig (Umgruppieren)
Ergebnis
248 Total PR (+1, 46 Relativpunkte PR (+16)
Ich bin natürlich super super happy, wie alles gelaufen ist, aber der Reihe nach. Nach zwei Tagen ohne Training und einer 45-minütigen Autofahrt hab ich mich ehrlich gesagt völlig unvorbereitet gefühlt - Beine wabbelig, Rücken verspannt. Ich regeneriere recht gut und komme mir dann immer vor, als hätte ich die ganze letzte Woche nichts gemacht *g* Es stellte sich aber schnell heraus, dass dieses Gefühl unbegründet war. Das Aufwärmen fürs Reißen lief nach Plan und ich steigerte meinen Startversuch von 100 kg auf 105 kg.
Auf der Plattform bin ich ebenfalls gut in den "Wettkampf-Modus" gekommen - mental voll in der Bewegung drin, alles fühlt sich federleicht an. Dann kam die logische Steigerung auf 110 kg, die nach dem selben Muster nach oben flogen. Spätestens jetzt war ich richtig im "Groove" und nachdem das bereits Bestleistung war, habe ich einfach gesagt "Legt auf, was ihr meint, das noch geht." Die 113 kg fühlten sich dann schon schwerer an, trotzdem sicher gerissen.
Das Aufwärmen fürs Stoßen lief ebenfalls gut, sodass ich auch hier den Startversuch gesteigert habe (125 kg auf 128 kg). Der Ausstoß fühlte sich zwar nicht richtig souverän an, aber wir brauchten einfach viele Punkte, um die Chance auf den Sieg aufrecht zu erhalten. Beide Versuche an 128 kg und 135 kg liefen ähnlich ab: Sehr hoch gezogen, ohne viel Kraftverlust aus der Hocke gekommen, schnell angestoßen, aber wacklig abgefangen. Bereits vor diesen Versuchen stand unausweichlich fest, dass ich an 142 kg im dritten Versuch gehen musste, um der Mannschaft noch zum Sieg gegen Kaiserslautern zu verhelfen. Mit anderen Worten: 7 kg über Bestleistung. Wie geht man jetzt an so einen Versuch? Mental pfiff ich bereits auf dem letzten Loch, also half nur Pushen, Pushen, Pushen. Ich hab alles in den Zug reingelegt, was ging. Aber bei all dem Adrenalin ist leider die Technik auf der Strecke geblieben, sodass ich die Hantel leicht nach vorne verloren habe und nicht mehr unter die Last kam. Zugegeben ist fraglich, ob ich die Menge Holz hätte ausstoßen können. Andererseits bin ich doch ein bisschen stolz, dass ich mich mental dorthin bringen konnte, die 142 kg wirklich anzugehen mit nur 135 kg Bestleistung und 140x2 FKB im Rücken. Übrig bleibt ein sehr sehr schöner Abend und die Gewissheit, dass mit der richtigen Wettkampfeinstellung nichts unmöglich ist.
Videomaterial wird nachgeliefert, sobald beschafft
Samstag, 30.11.
Ligakampf gegen TSG Kaiserslautern
Körpergewicht: 103,3 kg
Reißen
1. Versuch: 105 gültig
2. Versuch: 110 gültig PR + WK-PR (+3/+5)
3. Versuch: 113 gültig PR + WK-PR (+6/+
Stoßen
1. Versuch: 128 gültig WK-PR (+3)
2. Versuch: 135 gültig WK-PR (+10)
3. Versuch: 142 ungültig (Umgruppieren)
Ergebnis
248 Total PR (+1, 46 Relativpunkte PR (+16)
Ich bin natürlich super super happy, wie alles gelaufen ist, aber der Reihe nach. Nach zwei Tagen ohne Training und einer 45-minütigen Autofahrt hab ich mich ehrlich gesagt völlig unvorbereitet gefühlt - Beine wabbelig, Rücken verspannt. Ich regeneriere recht gut und komme mir dann immer vor, als hätte ich die ganze letzte Woche nichts gemacht *g* Es stellte sich aber schnell heraus, dass dieses Gefühl unbegründet war. Das Aufwärmen fürs Reißen lief nach Plan und ich steigerte meinen Startversuch von 100 kg auf 105 kg.
Auf der Plattform bin ich ebenfalls gut in den "Wettkampf-Modus" gekommen - mental voll in der Bewegung drin, alles fühlt sich federleicht an. Dann kam die logische Steigerung auf 110 kg, die nach dem selben Muster nach oben flogen. Spätestens jetzt war ich richtig im "Groove" und nachdem das bereits Bestleistung war, habe ich einfach gesagt "Legt auf, was ihr meint, das noch geht." Die 113 kg fühlten sich dann schon schwerer an, trotzdem sicher gerissen.
Das Aufwärmen fürs Stoßen lief ebenfalls gut, sodass ich auch hier den Startversuch gesteigert habe (125 kg auf 128 kg). Der Ausstoß fühlte sich zwar nicht richtig souverän an, aber wir brauchten einfach viele Punkte, um die Chance auf den Sieg aufrecht zu erhalten. Beide Versuche an 128 kg und 135 kg liefen ähnlich ab: Sehr hoch gezogen, ohne viel Kraftverlust aus der Hocke gekommen, schnell angestoßen, aber wacklig abgefangen. Bereits vor diesen Versuchen stand unausweichlich fest, dass ich an 142 kg im dritten Versuch gehen musste, um der Mannschaft noch zum Sieg gegen Kaiserslautern zu verhelfen. Mit anderen Worten: 7 kg über Bestleistung. Wie geht man jetzt an so einen Versuch? Mental pfiff ich bereits auf dem letzten Loch, also half nur Pushen, Pushen, Pushen. Ich hab alles in den Zug reingelegt, was ging. Aber bei all dem Adrenalin ist leider die Technik auf der Strecke geblieben, sodass ich die Hantel leicht nach vorne verloren habe und nicht mehr unter die Last kam. Zugegeben ist fraglich, ob ich die Menge Holz hätte ausstoßen können. Andererseits bin ich doch ein bisschen stolz, dass ich mich mental dorthin bringen konnte, die 142 kg wirklich anzugehen mit nur 135 kg Bestleistung und 140x2 FKB im Rücken. Übrig bleibt ein sehr sehr schöner Abend und die Gewissheit, dass mit der richtigen Wettkampfeinstellung nichts unmöglich ist.
Videomaterial wird nachgeliefert, sobald beschafft
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