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130 Reißen / 160 Stoßen - Magnetos Log

Magneto

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Freitag, 15.04.

Reißen
90 x 1
100 x 1
105 x 1/1/0/0/1

Zug eng
110 x 3 *2
115 x 3
120 x 3

Lastheben breit
110 x 3
115 x 3
120 x 3
125 x 3

Rudermaschine

Seitheben

Seltsamen Tag erwischt .. Maximalkraft top, aber sehr langsam und müde. Dadurch auch unkonzentriert. Hilft alles nicht wirklich beim Reißen, dafür war der Rest leicht :D
 

Magneto

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Samstag, 16.04.

Kniebeugen
145 x 3
155 x 3
160 x 3
165 x 3

Frontkniebeugen
130 x 1
140 x 1
150 x 1
 

Magneto

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Montag, 18.04.

Stoßen
120 x 1
130 x 1
140 x 1 Trainings-PR

Zug breit
90 x 3 *2
95 x 3

Lastheben eng
120 x 3 *3

Gironda Bankdrücken
6 Sätze mit 65

Geiler Scheiß, es ist gelungen. An der 140-Hürde bin ich jetzt oft genug gescheitert im Training. Heute endlich durch :) Maßgeblich der deutlich verbesserte Ausstoß. Hätte ich mir vor nem Jahr nicht träumen lassen, dass ich mal so ausstoße. Ich poste später mal ein Vergleichsvideo, dann wird klar, was ich meine.
Der Rest des heutigen Tages ist der Beginn der gesenkten Woche. Die 140 sind von letztem Montag nachgeholt.

 

Dicker

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Glückwunsch zum PR im Stoßen [img17].
 

Magneto

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Danke euch! [img17]
 

Magneto

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Dienstag, 19.04.

Hangreißen unter Knie
80 x 2 *2
85 x 2 *2

Standumsetzen
95 x 2
100 x 2
110 x 1 *2

Frontkniebeugen
125 x 3 *3

Powerzug eng
80 x 3 *3

Klimmzüge
6 Sätze
 

Magneto

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:045: der 140er im Reißen sah echt top aus!

Noch besser wäre es, wenn ich tatsächlich 140 gerissen hätte und der Satz stimmt :D Dankeschön auf jeden Fall ;) Beim HfL bin ich eventuell als Zuschauer anwesend.
 

Magneto

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Mittwoch, 20.04.

Ausstoßen
110 x 2
115 x 1
120 x 1

Umsetzen
100 x 2
110 x 1 *3

Schwungdrücken
90 x 3 *3

Powerzug breit
65 x 3 *3

Rundrückenheben breit vom Defizit
4 Sätze

Nackendrücken
4 Sätze
 

Magneto

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Mach ich doch gerne ;) Erstmal ein Video der Übung (ab 1:40):


Der Zweck ist ein dynamisches Training der Rückenstrecker. Das hat mehrere nützliche Effekte. Zum einen natürlich die Kräftigung der Muskulatur, da starke Rückenstrecker unheimlich wichtig für eine optimale Positionierung während der GH-spezifischen Übungen sind. Ganz abgesehen von der Bedeutung für die Wirbelsäulenstabilität und damit Prävention von Bandscheibenvorfällen. Dann ist es so, dass die Rückenstrecker im Training normalerweise nur statisch belastet werden. Das ist ein einseitiges Training und lässt mMn Entwicklungspotenzial dieser Muskelgruppe liegen. Dynamisches Training mit hoher ROM trägt dazu bei, die nach dem Training gern mal "festgefahrenen" Strecker zu lockern und zu durchbluten. Das steigert das Wohlbefinden, die Regeneration und beugt Rückenschmerzen vor, wie sie dank des sitzenden Lebensstil auch den Sportler gelegentlich ereilen.

Der Gedanke in der "Philosophie" des chinesischen Gewichtshebens - woher ich die Übung habe - ist folgender: Das ganze Training ist darauf ausgelegt, möglichst perfekt, körperschonend und gesund zu heben. Dieses Training soll zumindest den Leistungssportler auf den Wettkampf vorbereiten. Nur ist eben dieser Wettkampf selten perfekt, körperschonend oder gesund. Die Ausführung kann leiden, wenn man ans Limit geht. Jetzt habe ich meinen Körper also wochen- und monatelang an technisch saubere Wiederholungen gewöhnt nur um dann ausgerechnet bei Maximallasten (zwangsweise) davon abzuweichen. Der Körper führt Bewegungen aus und befindet sich in Positionen, die im Training nie geübt wurden; an die er nicht gewöhnt ist. Daraus ergibt sich eine Verletzungsgefahr. Dem kann vorgebeugt werden, indem ungewohnte, instabile oder verletzungsträchtige Bewegungen/Positionen bewusst trainiert werden. Dazu gehört auch unilaterales Training oder Rotationsübungen.

Die Einrundung des Rückens ist eine dieser Positionen. Im Gewichtheben kann sie insbesondere beim Übernehmen der Hantel in der Hocke beim Umsetzen und Reißen vorkommen. Es geht also auch darum, sich für den Fall zu wappnen, dass eben nicht alles glatt läuft. Wo man aus einer starken, spannungsvollen Position in eine schwache, weiche Position gedrückt wird. Ich könnte auch von einer "Hexenschussversicherung" sprechen.

"Eine Einrundung des Rückens ist ungesund/muss vermieden werden etc." - Diese Aussage haben wir alle schon mal gehört. Es ist Basiswissen, Allgemeinbildung, "conventional wisdom" für den Kraftsportler. Eben dieses wird angezweifelt. Es erschließt sich auf den ersten Blick nicht, wieso bei allen anderen Gelenke eine hohe ROM und dynamisches Training propagiert wird, nur bei der Wirbelsäule nicht. Obwohl auch die Wirbelsäule zu großen Bewegungsamplituden in der Lage ist, wird sie in eine Haltung gepresst. Dabei entspricht das in keinster Weise natürlichen Bewegungen. Ich muss auch in der Lage sein können, die Wirbelsäule auf Spannung zu halten (also muskulär abzusichern), wenn ich mich nicht in der Grundstellung (Doppel-S) befinde. Soweit zu dem Gedanken hinter der Übung.

Wie schwer? Nicht mehr als die aktuelle Maximalleistung im Reißen (laut den Chinesen). Ich bewege mich zwischen 20-100 kg bei der Übung. Je nach dem, wie fit ich noch bin, wieviel die Strecker schon abbekommen haben oder in den nächsten Einheiten noch abbekommen werden. Die Übung wird üblicherweise am Ende der Einheit gemacht. Zumindest sollte keine statische Belastung mehr folgen. Die Wiederholungszahlen schwanken. Ich höre mit dem Satz auf, wenn ich merke, ich hab genug bzw. bekomme nicht mehr richtig Spannung drauf. Mehr als 5 sollten es jedoch schon sein.

Zur Ausführung: Der Rücken wird überall so stark eingerundet wie es geht, solange (und das ist ganz wichtig) ich die Muskulatur noch bewusst kontrahieren kann. Ich lasse mich nicht vom Gewicht in die Rundung reinziehen. Volle Muskelspannung trotz Muskeldehnung (so gut der Kompromiss geht). Die Übung erfordert daher jede Menge Beweglichkeit und Körperkontrolle. Es ist keine Anfängerübung!! Als Einstieg völlig ohne Gewicht taugt der "Jefferson Curl".
 
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rustinxcohle

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Mach ich doch gerne ;) Erstmal ein Video der Übung (ab 1:40):


Der Zweck ist ein dynamisches Training der Rückenstrecker. Das hat mehrere nützliche Effekte. Zum einen natürlich die Kräftigung der Muskulatur, da starke Rückenstrecker unheimlich wichtig für eine optimale Positionierung während der GH-spezifischen Übungen sind. Ganz abgesehen von der Bedeutung für die Wirbelsäulenstabilität und damit Prävention von Bandscheibenvorfällen. Dann ist es so, dass die Rückenstrecker im Training normalerweise nur statisch belastet werden. Das ist ein einseitiges Training und lässt mMn Entwicklungspotenzial dieser Muskelgruppe liegen. Dynamisches Training mit hoher ROM trägt dazu bei, die nach dem Training gern mal "festgefahrenen" Strecker zu lockern und zu durchbluten. Das steigert das Wohlbefinden, die Regeneration und beugt Rückenschmerzen vor, wie sie dank des sitzenden Lebensstil auch den Sportler gelegentlich ereilen.

Der Gedanke in der "Philosophie" des chinesischen Gewichtshebens - woher ich die Übung habe - ist folgender: Das ganze Training ist darauf ausgelegt, möglichst perfekt, körperschonend und gesund zu heben. Dieses Training soll zumindest den Leistungssportler auf den Wettkampf vorbereiten. Nur ist eben dieser Wettkampf selten perfekt, körperschonend oder gesund. Die Ausführung kann leiden, wenn man ans Limit geht. Jetzt habe ich meinen Körper also wochen- und monatelang an technisch saubere Wiederholungen gewöhnt nur um dann ausgerechnet bei Maximallasten (zwangsweise) davon abzuweichen. Der Körper führt Bewegungen aus und befindet sich in Positionen, die im Training nie geübt wurden; an die er nicht gewöhnt ist. Daraus ergibt sich eine Verletzungsgefahr. Dem kann vorgebeugt werden, indem ungewohnte, instabile oder verletzungsträchtige Bewegungen/Positionen bewusst trainiert werden. Dazu gehört auch unilaterales Training oder Rotationsübungen.

Die Einrundung des Rückens ist eine dieser Positionen. Im Gewichtheben kann sie insbesondere beim Übernehmen der Hantel in der Hocke beim Umsetzen und Reißen vorkommen. Es geht also auch darum, sich für den Fall zu wappnen, dass eben nicht alles glatt läuft. Wo man aus einer starken, spannungsvollen Position in eine schwache, weiche Position gedrückt wird. Ich könnte auch von einer "Hexenschussversicherung" sprechen.

"Eine Einrundung des Rückens ist ungesund/muss vermieden werden etc." - Diese Aussage haben wir alle schon mal gehört. Es ist Basiswissen, Allgemeinbildung, "conventional wisdom" für den Kraftsportler. Eben dieses wird angezweifelt. Es erschließt sich auf den ersten Blick nicht, wieso bei allen anderen Gelenke eine hohe ROM und dynamisches Training propagiert wird, nur bei der Wirbelsäule nicht. Obwohl auch die Wirbelsäule zu großen Bewegungsamplituden in der Lage ist, wird sie in eine Haltung gepresst. Dabei entspricht das in keinster Weise natürlichen Bewegungen. Ich muss auch in der Lage sein können, die Wirbelsäule auf Spannung zu halten (also muskulär abzusichern), wenn ich mich nicht in der Grundstellung (Doppel-S) befinde. Soweit zu dem Gedanken hinter der Übung.

Wie schwer? Nicht mehr als die aktuelle Maximalleistung im Reißen (laut den Chinesen). Ich bewege mich zwischen 20-100 kg bei der Übung. Je nach dem, wie fit ich noch bin, wieviel die Strecker schon abbekommen haben oder in den nächsten Einheiten noch abbekommen werden. Die Übung wird üblicherweise am Ende der Einheit gemacht. Zumindest sollte keine statische Belastung mehr folgen. Die Wiederholungszahlen schwanken. Ich höre mit dem Satz auf, wenn ich merke, ich hab genug bzw. bekomme nicht mehr richtig Spannung drauf. Mehr als 5 sollten es jedoch schon sein.

Zur Ausführung: Der Rücken wird überall so stark eingerundet wie es geht, solange (und das ist ganz wichtig) ich die Muskulatur noch bewusst kontrahieren kann. Ich lasse mich nicht vom Gewicht in die Rundung reinziehen. Volle Muskelspannung trotz Muskeldehnung (so gut der Kompromiss geht). Die Übung erfordert daher jede Menge Beweglichkeit und Körperkontrolle. Es ist keine Anfängerübung!! Als Einstieg völlig ohne Gewicht taugt der "Jefferson Curl".

Super Beitrag! Vielen vielen Dank für die detaillierte Erklärung. Werde ich an entsprechender Stelle also einbauen. Ich hatte vor einiger Zeit immer mal Zercher Kreuzheben mit 50kg und komplettem Rundrücken gemacht und bemerkt das es gegen Rückenschmerzen hilft.:)
 

sportsfreund

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Ein sehr geiler Beitrag! [img17] Den könnte man schon als Artikel veröffentlichen :)

Zur Ausführung: Der Rücken wird überall so stark eingerundet wie es geht, solange (und das ist ganz wichtig) ich die Muskulatur noch bewusst kontrahieren kann. Ich lasse mich nicht vom Gewicht in die Rundung reinziehen. Volle Muskelspannung trotz Muskeldehnung (so gut der Kompromiss geht). Die Übung erfordert daher jede Menge Beweglichkeit und Körperkontrolle. Es ist keine Anfängerübung!! Als Einstieg völlig ohne Gewicht taugt der "Jefferson Curl".
Hier möchte ich noch ergänzen: der Jefferson Curl wird zumindest von der Ido Portal group so gelehrt, dass man sich maximal einrundet und auch vom Gewicht ziehen lässt, ohne dabei wesentliche Muskelspannung zu verwenden. Die machen das eher als "Antifragilitäts-Übung", verwenden aber auch ganz andere Dimensionen an Gewicht (viel weniger).

Die Variation mit aktivierter Muskulatur klingt jedenfalls sehr interessant, bin schon sehr gespannt aufs Ausprobieren.
 

sportsfreund

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Sehe ich auch so, aber wahrscheinlich zu kontrovers...ich meine Rundrückenheben...da Rollen sich doch jedem Physio die Zehennägel hoch;D
Mir doch wurscht.... muss er halt offen für andere Perspektiven sein oder querdenken. Magneto schreibt ja auch nirgends, dass er die Übung jedem raten möchte, sondern warnt auch noch zur Vorsicht.
Klingt jetzt etwas provokant, aber ich finde ernsthaft, dass solche Inhalte viel mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten, ist doch viel viel Besser als der tausendste Artikel über Kniebeugen und Kreuzheben oder sonst was ;)
 

rustinxcohle

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Mir doch wurscht.... muss er halt offen für andere Perspektiven sein oder querdenken. Magneto schreibt ja auch nirgends, dass er die Übung jedem raten möchte, sondern warnt auch noch zur Vorsicht.
Klingt jetzt etwas provokant, aber ich finde ernsthaft, dass solche Inhalte viel mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten, ist doch viel viel Besser als der tausendste Artikel über Kniebeugen und Kreuzheben oder sonst was ;)

Stimme dir da absolut zu. Ich wäre auch dafür einen Artikel draus zu machen. Überhaupt gibt es im Bereich Olymp. Gewichtheben viele interessante Sachen:)
 

Magneto

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@sportsfreund: Jefferson Curl ohne Spannung taugt sehr gut als Lockerungs- und Mobilisierungsübung für das Rundrückenheben. Ist auch stets Teil meines Aufwärmprogramms. Es ist auch eine Form der Dekompression der Wirbelsäule.
Ich erwähne das Rundrückenheben meistens nur bei der Einheit am Mittwoch, weil dort bisschen Gewicht aufliegt. Tatsächlich mache ich es aber sowohl vor als auch nach jedem Training mit 20 kg. Das geht auch gut in der Variante "Round Back Good Mornings" ;)

Hier mal ein konkretes Beispiel, wo ein Training in ungewohnten Positionen (Rundrücken, Rotation) hilfreich sein kann:


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Freitag, 22.04.

Reißen
90 x 1
95 x 1
100 x 1

Kraftreißen
70 x 3 *3

Zug eng
110 x 3 *3

Lastheben breit
110 x 3 *3

Rudermaschine
4 Sätze

einarmiges Seitheben
4 Sätze
 
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