tantris
Member
- Registriert
- 6. März 2017
- Beiträge
- 61
Danke.
@tantris
Ich bin ja ein großer Fan vom Juggernaut, verwende das System seit Jahren und jetzt schon wieder seit ein paar Monaten am Stück, habe es aber in den Jahren für mich etwas modifiziert. Ich persönlich halte die 10er und 8er für wichtig, ist halt ein komplett anderer Reiz bzw. Kontrast zu den 5ern und 3ern, genau diese Art von Belastung hat auch einen Sinn.
Hast du schon Erfahrungen mit der geänderten Variante gemacht?
@Eisenfresser : Ich habe erst zum zweiten Mal danach trainiert und dies mit 10x4, also nicht ganz getreu der Vorlage. Ich schätze daran die selben Punkte, die Chad Wesley Smith auch betont, nämlich:
- Bessere Qualität der Wiederholungen von der ersten bis zur letzten Wdh
- Höherer Bar Speed und damit Power Output
- Das, was CWS "development of special work capacity" nennt - also die Fähigkeit, den Sport (bei uns Powerlifting) mit hohem Volumen und Qualität auszuüben, kurz: den Körper an die Lasten zu gewöhnen
- zu guter Letzt auch die zeitliche Komponente, dass ich in 10 Minuten ein hohes Mass an Volumen absolvieren kann und nur ein vergleichsweise kurzes Warmup benötige, da das Gewicht niedrig ist
Ich verstehe deinen Punkt und war lange Zeit der gleichen Meinung. Es gibt jedoch ziemlich eindeutige Forschungsergebnisse, die das Gegenteil behaupten. Hier ein Beispiel. Zudem hier ein Artikel von Greg Nuckols, der in eine ähnliche Richtung geht. Wobei er dabei auch folgendes erwähnt:
"Since different rep ranges go about triggering a growth response in slightly different ways, you’re probably better off training with a full spectrum of rep ranges instead of rigidly staying in a single rep range and intensity zone."
Zusammenfassend würde ich zu einem ähnlichen Schluss kommen wie die Studie auch ("The ISR [intraset rest] may be best used in hypertrophic training for strength and power sports."), nämlich, dass sich diese Methode für einen Hypertrophieblock zumindest mal zur Abwechslung zum "traditionellen" Training sehr gut eignet.