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Stronglifts 5x5 Basis

janden

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AW: Stronglifts 5x5 Basis

Hab nur gedacht, da du von Köln bist
ER ist Leiter des Instituts für Kognitions und Sportspielforschung an der Sporthochschule

War unser Dozent am vorletzten Wochenende zum Thema Koordination. ARbeitet die letzten Jahre sehr eng mit den Fußballern aus Hoffenheim zusammen und ist Mitbegründer der Heidelberger Ballschule


Hier ein Vortrag von ihm
http://www.seminar-online.tv/player/?seminar=Ballschule
 

Jon.ass

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Ja jetzt wo du das Institut nennst, ich kannte nur einen Mitarbeiter von ihm. Aber ihn persönlich habe ich noch nie erlebt! Hatte nach ihm gegoogelt und da stand nur was von Uni Heidelberg o.ä.
Deswegen hatte ich nicht gleich geschaltet. Wie ist er denn so? Was habt ihr mit ihm gemacht?
 

Jon.ass

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Ich habe gestern mit dem Mann von meiner Cousine gesprochen, über meinen Hoffa'schen Fettkörper und er meinte, dass ich keine Therapie benötige sondern 21 Tage RUhe und möglichst viel Entlastung. 21 Tage nicht weil genau an dem Tag irgendwas besonderes wäre, sondern bis dahin sollte es kein Thema mehr sein oder es ist wahrscheinlich etwas anderes!
Er war natürlich gar nicht froh drüber, dass ich die ganze Zeit weiter trainiere, aber egal, ein Training und ein Spiel mache ich noch mit. Hatte mir letztes Spiel das Knie tapen lassen und die Beschwerden scheinen deutlich weniger zu sein. Werd ich jetzt immer machen. Und dann wie gesagt die eh geplante Pause.
 

ElfenKiller

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Hast du schon mal probiert mit Kniebandagen zu spielen/trainieren?
 

Jon.ass

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Ja, ich hatte das Knie "getapt"! Also eine recht massive Bandage von nem Physio drumwickeln lassen und dann noch sone Sützbandage drüber. Die schmerzen sind auch weniger stark aufgetreten glaube ich. Aber ist halt keine langfristige Lösung. Eher Schadensbegrenzung. Aber ich gehe morgen nicht ins Training und dann hab ich wieder 4 Tage frei gehabt und mache dann Do Training und Sa Spiel. Dann is das Thema durch und es gibt 21 Tage rest für die Beine. Und das gerade wo ich so schön mit den Kniebeugen aufholen konnte... Naja, ist irgendwo ja auch selbst verschuldet.
 

Jon.ass

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Da das ja Periodisierungstechnisch alles Quatsch ist/war/wird werde ich mein Training erstmal ändern. Nichts außergewöhnliches, aber da ich in den letzten 2 Wochen wenig bis gar nicht trainiert habe (BA Arbeit, Knie, Umzug usw.) und die nächsten Wochen auch nichts für Beine machen kann/will, werde ich einfach ganz normales 3-4 x 8-12 Training für den Oberkörper durchziehen. Qualitativ gute Ausführung, möglichst wenig Abfälschung und so vielseitig wie möglich. Dazu werde ich sofern es da gute Möglichkeiten gibt einiges an GPP machen, um der verfettung entgegen zu wirken.

Heute war somit folgendes Training:

Bankdrücken
12x67,5kg
10x72,5kg
6x75kg
10x60kg

Klimmzüge
7x weit
6x eng

vorgebeugtes Rudern
14x60kg

inverted Rows
3x max

Ring Push-ups
1x max

Band Pull apparts
2x max

GPP
100 Sledgehammer Swings auf Zeit (2:53 min)
50 Kegg rows (40kg), 30Wdh/10Wdh/10Wdh

GPP war erstmal Experiment, kann noch angezogen werden.
 

Jon.ass

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AW: Stronglifts 5x5 Basis

Hier ein weiteres Experminet aus der Reihe GPP. Wie gesagt, ich versuche zur Zeit etwas rum, um die Dauer und die Intensität von einigen Übungen abschätzen zu können.

Video

3 Runden:
5x DB Snatch je Arm mit 22,5kg
10x Sledgehammer Swing je Seite
15x Keggrows mit 40kg
10x KSwing je Arm mit 10kg
15-20x Band pull apart mit Deuser Band
20x Jumping Jack
10x Russian Twist mit Medball (7kg).

Fazit:
Die Keggrows sind absolut am anstrengendsten, lässt sich sehr gut mit den Hammer Swings kombinieren. Die KB ist viel zu leicht, die DB Snatches waren koordinativ etwas schwer, habe die lange nicht mehr gemacht. Aber nach 3 Runden war ich gut platt, lässt sich steigern und wieter verfeinern.

Ich bin ja auf der Suche nach einer möglichkeit weiter Conditioning zu betreiben OHNE die Beine mehr als nötig mit einzubeziehen. Deshalb bi ich über Tipps und ANregungen sehr dankbar! Ab Samstag gibt es 3 Wochen Pause für die Beine... Das wird die Squats wieder in den Keller fallen lassen und auch meiner Schnelligkeit übel mitspielen... Naja was solls. Die Off-Season kann dann ja genutzt werden.
 
N

NateR

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Cooles Video, Hammer das du dir einfach mal nen Traktorreifen in den Garten stellst - sowas haben wir im Gym auch stehen hab mich oft gefragt wozu das da ist naja ..


Eine Frage zum thema hab ich aber auch:
ist das dein Footballshirt ;D?
Kleiner Scherz ...

15-20x Band pull apart mit Deuser Band
Kann mir gerade nicht vorstellen worauf die abzielen, Rotatoren vllt. ?
 

kecks

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bugemont, bin zwar nicht jon.ass, aber für die meisten spielsportler bringt das gar nichts, da fast alle den zugwiderstand viel zu hoch wählen (okay, ein bisschen verbesserung bei der puste, that's it). und auch wenn er niedrig gewählt ist sollte vorher ein stabiler rumpf und vor allem eine annehmbare lauftechnik (!) erarbeitet werden. bergsprints sind prima. das reicht vollkommen aus.
 

Jon.ass

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AW: Stronglifts 5x5 Basis

Also gegen Tubes gerannt bin ich noch nicht, meine sind leider zu leicht/zu kurz. Schlittenziehen gibt es meines Wissens nach zwei Meinungen (im Football). Erstens, dass der Wiederstand niesdrig gewählt werden sollte, um die Lauftechnik zu sehr abzufälschen. Da ist dann nur die Frage, ob man im Football/in Spielsportarten eine so solide Lauftechnik abrufen kann. Die Rumpfstabuilität ist aber ein ganz wichtiges Merkmal, was vorher ausreichend trainiert sein sollte.

DIe andere Meinung besagt, mit möglichst hohen Gewichtne die Explosivität zu verbessern und somit im ENdeffekt die KRaftübertragung in den BOden und den Gegner. Dabei macht man aber nie mehr als 10-20yard.

Was auch immer, ich mache meistens Bergläufe und Autoschieben. Beim AUtoschieben hat man den Vorteil, dass die Haltung besser kontrolliert werden kann. Mit Lauftechnik hat das dann aber gar nichts mehr zu tun! In USA sind "Prowler" total verbreitet, das würde dem Autoschieben nahe kommen.
 

kecks

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AW: Stronglifts 5x5 Basis

Prowler ist was für die allgemeine Athletik. Es ist definitiv nichts, um schneller zu werden. Zugwiderstand an hoher Last --> fail für vmax. Eventuell ein besserer Antritt, aber da kann man vorher x-tausend andere Trainingsmittel wesentlich sinnvoller einsetzen. Das ist was für austrainierte Erwachsene, nichts für den Nachwuchs. Man baut sinnvollerweie erstmal ein Fundament, bevor man über diverse Dachziegelsorten diskutiert.
 

Jon.ass

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Ja, für Vmax bringt Autoschieben, Prowler usw. sicher nichts! Aber in den Spielsportarten muss man mMn genauer hinschauen. Football ist da wahrscheinlich ein extrem. Aber ich glaube, dass diese Trainingsmethoden ihre Berechtigung haben. Im Football ist ein elementarer Bestandteil, gegen Gegner "anzulaufen". Und wenn ein Running Back nen 100kg Linebacker wegschieben muss, dann wird das durch Prowler usw. ganz gut simuliert denke ich. Aber in der Nachwuchsarbeit sollte es trotzdem nicht so trainiert werden!
 

Jon.ass

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So letztes Spiel am Samstag hinter mich gebracht. 24:7 gewonnen und vor allem wieder einen geilen Return gelaufen, schön geblockt, alles in allem für mich ein gutes Spiel. Knie geht auch einigermaßen klar und wird jetzt ca. 3 Wochen auskuriert. Ansonsten halt die üblichen Blessuren.

Die Situation kann ich nutzen um einen Rückblick über den Sommer zu wagen:

1. In-season muss die Belastungsintensität und der Belastungsumfang deutlich reduziert werden. Bei Westside for skinny bastards gibt es extra einen abgeänderten Plan für in-season training. Der kam mir so lächerlich gering vor, da habe ich nie einen Gedanken verschwendet danach zu trainieren. Aber jetzt bin ich schlauer geworden und weiß, dass ich diese hohen Umfänge und Intensitäten vielleicht ein Jahr durchgehalten habe, aber das hat mich an die Grenzen meiner Belastungsfähigkeit geführt. Das hat sich in den kleinen bis mittleren Verletzungen und Überlastungsschäden gezeigt (Faserriss im Beinbeuger, der Entzündete Fettbeutel).
2. Off-season zum Basisaufbau nutzen! Und zwar immer wieder aufs neue und sich somit theoretisch Jahr für Jahr stufenförmig immer höher zu schrauben. In-season eher erhaltend, bzw. sehr lansgam ansteigende Leistungsverbesserung.
3. Football ist der geilste Sport der Welt. Aber ich muss meine Emotionen besser in den Griff kriegen. Nach shclechten Trainingseinheiten habe ich manchmal mit dem Gedanken gespielt aufzuhören, weil ich zeitweise mit diesem ständigen Druck nicht klar kam, dem ich mich selber ausgesetzt habe. Genauso aber auch anders herum, nach guten Spielen und Trainingseinheiten total euphorisch gewesen.
4. Ich musste feststellen, dass ich in irgend einer Form eine schlechte Ausdauer habe. Die Summation der einzelnen Plays hat mich relativ schnell zu einem Punkt gebracht, an dem ich so aus der Puste war, dass ich keine 100% mehr geben konnte. Was meistens trotzdem noch gereicht hat in der Liga, aber man wird auch unkonzentriert und fängt u.a. dadurch schlechter. Kraft und Sprinttraining reicht eben doch nicht aus, Conditioning ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Anders ausgedrückt: "We need strong and explosive players to kick ass in the first quarter and we have to condition these Players to kick ass in the fourth quarter!".
5. Krafttraining ist und bleibt aber das wichtigste Trainingsmittel für mich. Ich konnte den ein oder anderen Linespieler mit 100-120kg umhauen, obwohl ich keine gute Technik im tacklen besitze. Gleiches gilt für das Blocken. Bei einem Field Goal Versuch muss man die Gegnerische Mannschaft so lange vom Kicker fernhalten, bis der dne Ball kicken konnte. Das macht man normalerweise, indem man ihn "abschirmt" mit ner Art halbkreismauer. Und da war ich immer ganz außen um alle Spieler, die um diese "Mauer" rumlaufen wollten aufzuhalten. Im Spiel gegen Düsseldorf konnte ich den ersten schön tief nehmen (mein Kopf auf seiner Brust) und der zweite Gegner ist auf ihn aufgelaufen und ich konnte beide zusammen quasi hochsquatten und aufeinander aufn Rücken legen ohne selber umzufallen. War natürlich gut getroffen, aber leicht waren die beiden auch nicht. Stark und Explsoiv zu sein ist eben unglaublich wichtig um im Football zu dominieren.
6. Körpergewicht macht definitiv einen Unterschied auf die Leistungsfähigkeit. Wenn ich 2-3kg mehr wiege, merke ich sofort, dass ich langsamer werde und schneller außer Puste komme.

Somit versuche ich mich möglichst kurz in den Rückschlüssen zu halten:
1. Ich spiele in Frankfurt Football weiter, wechsel aber in die Defense, weil ich glaube, dass mir tacklen mehr spaß macht als Punkte machen.
2. Nach 3 Wochen Pause fürs Knie werde ich wieder einsteigen und wahrscheinlich nochmal 531 machen. Aber in Frankfurt gibt es seit dieser Saison einen erfahrenen Strength and Conditioning Coach, seinen Plänen werde ich offen gegenüber sein und es soll auch eine monatliche Überprüfung stattfinden. Hört sich spannend an.
3. Ich muss mehr Conditioning in mein Training einbauen. Dem GPP stehe ich noch etwas skeptisch gegenüber. Ich glaube zwar, dass es eine super Kombi ist, wenn man quasi den ganzen Körper in so ein Training einbezieht, aber ich weiß nicht, ob sich meine anaerobe Ausdauer und Laktattolleranz dadurch soweit verbessert, dass ich im Football besser werde. Deshalb wäre eine Möglichkeit GPP mit Intervallläufen zu ergänzen. Zum Beispiel 2x in der Woche Intervallläufe 200-, 400- und 800m und Am Wochenende dann GPP im Sinne von Zirkeltraining (siehe Video). Außerdem wäre in dem Zusammenhang Autoschieben als Intervalltraining auch ne gute Sache!!!
4. Körpergewicht! Ich werde mit Sicherheit in den nächsten 3 Wochen zunehmen! Und auch Fett, aber insgesamt würde ich diesen WInter gerne 85-86kg erreichen bei nem akzeptablen KFA. Also ist kurzfristig erstmal maßhalten angesagt, da nur Oberkörpertraining. Sobald ich wieder richtig einsteigen kann, werde ich dann versuchen ordentlich und nachhaltig was drauf zu packen und anschließend zum Saisonauftakt im Frühjahr den KFA senken.

Die 3 Wochen werde ich nutzen um mein Training zu planen, damit kann ich Solos auch etwas beruhigen, dass ich die Sache mal langfristiger in die Hand nehme. Allerdings weiß ich noch nicht, wie sich das Krafttraining so entwickelt, bzw nach welchem System ich trainieren werde.
Aber fest steht, dass neben dem Krafttraining mehr Intervalltraining zur Ermüdungsresistenz eingebaut werden muss und ernsthaft verfolgt werden soll! Das kann dann auch mit Lauf ABC Einheiten verbunden werden um auch die Kauftechnik zu verbessern.

So sick of typing.
 
S

Solos

Guest
AW: Stronglifts 5x5 Basis

schöner rückblick. das bringt dich im gegensatz zum "system-hopping" wirklich voran!

mal nur zwei kommentare von mir:


1. In-season muss die Belastungsintensität und der Belastungsumfang deutlich reduziert werden

hinsichtlich umfang gebe ich dir recht. bzgl. intensität eher nicht.
diese sollte relativ zu den in der vorbereitung gefahrenen intensitäten hoch gehalten werden. wenn du eine gute basis gelegt hast lässt sich so die kraft mit relativ wenig aufwand über einen zeitraum von 6-8 wochen halten. dabei genügt alle 5-7 tage eine kurze, knackige einheit!

außerdem könntest du überlegen, ob du in-season deine methodik etwas abänderst und mit be- und entlastungswochen arbeitest. simples beispiel:

zwischen zwei spielen liegen 14 tage. dann könntest du in der ersten wochen einen belastungsschwerpunkt z.b. im kraftbereich setzen, um in der zweiten woche die kraft zurückzufahren und dich vermehrt schnelligkeitsentwickelnden und/oder spezifischen inhalten zu widmen. dadurch erreichst du relativ einfach eine belastungsdynamik mit besserem wechsel von be- und entlastung gegenüber einer stur gefahrenen mononten belastungsverteilung.

3. Ich muss mehr Conditioning in mein Training einbauen. Dem GPP stehe ich noch etwas skeptisch gegenüber. Ich glaube zwar, dass es eine super Kombi ist, wenn man quasi den ganzen Körper in so ein Training einbezieht, aber ich weiß nicht, ob sich meine anaerobe Ausdauer und Laktattolleranz dadurch soweit verbessert, dass ich im Football besser werde. Deshalb wäre eine Möglichkeit GPP mit Intervallläufen zu ergänzen. Zum Beispiel 2x in der Woche Intervallläufe 200-, 400- und 800m und Am Wochenende dann GPP im Sinne von Zirkeltraining (siehe Video). Außerdem wäre in dem Zusammenhang Autoschieben als Intervalltraining auch ne gute Sache!!!

ausdauertraining in irgendeiner form würde ich dir auch empfehlen. hier solltest du aber auch belastungsschwerpunkte setzen und nicht kontinuierlich alles gleichzeiig entwickeln.
aerobe und/oder anaerobe ausdauer bilden basisfähigkeiten, welche die voraussetzung bilden große trainingsbelastungen wegzustecken. u.a. deshalb wäre es schon sinnvoll zu beginn deiner vorbereitung der entwicklung dieser fähigkeiten vermehrt aufmerksamkeit zu schenken.

Gruß
 

Jon.ass

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AW: Stronglifts 5x5 Basis

Das Problem hierbei ist nur, dass ich wirklich ganz ganz ganz doll an die konjugative Methode glaube und die auch noch nicht aufgeben will. Das ist jetzt kein Blocktraining/konjugatives Training Problem. Vielmehr gehe ich davon aus, alles gleichzeitig entwickeln zu können, was mich aber, zumindest so wie ich es diesen Sommer getan habe, schön ins Übertraining gefahren hat. Anders ausgedrückt, ich habe wenig Ahnung von den Belastungsvariation oder der Dynamik, wie du es nennst und müsste da sehr vorsichtig mit rumexperimentieren. Wenn man es aber sinnvoll aufbröselt kann es nicht so schwer sein (beispiel 2 Wochen Spielpause, erste Woche kraft, zweite Woche speed...).

Deshalb habe ich als wages Gebilde folgendes im Kopf:
3 Wochen Pause, während der ersten 1,5Wochen nur GPP als Ziekltraining Oberkörperlastig und dann kann ich ja auch Beginnen Intervalltraining einzubauen etc. Frühestens nach 2,5 Wochen wollte ich dann wieder mit einem moderaten Krafttraining einsteigen und nach 3 Wochen dann wenn alles gut läuft wieder voll einsteigen. Dann muss ich abwarten, wie das Footballtraining gestaltet wird. Ich glaube es ist wesentlich organisierter und professioneller als in Köln, da der Trainerstab sehr erfahren und gut ist und es eine erste Mannschaft ist. Damit kann ich mich dann für eine Krafttrainingsmethode entscheiden. Aber irgendwann will ich Westside nochmal ne Chance geben, vermutlich bieten sich da die letzten 6 Wochen der Offseason an, um dann nen Schritt vom Basistraining aufs dynamischere, explosivere Training zu machen. Ich will wissen, wie sich der Trainignsfortschritt mit einer breiteren Basis bei dem System äußert!
 
S

Solos

Guest
AW: Stronglifts 5x5 Basis

Das Problem hierbei ist nur, dass ich wirklich ganz ganz ganz doll an die konjugative Methode glaube und die auch noch nicht aufgeben will. Das ist jetzt kein Blocktraining/konjugatives Training Problem. Vielmehr gehe ich davon aus, alles gleichzeitig entwickeln zu können, was mich aber, zumindest so wie ich es diesen Sommer getan habe, schön ins Übertraining gefahren hat. Anders ausgedrückt, ich habe wenig Ahnung von den Belastungsvariation oder der Dynamik, wie du es nennst und müsste da sehr vorsichtig mit rumexperimentieren. Wenn man es aber sinnvoll aufbröselt kann es nicht so schwer sein (beispiel 2 Wochen Spielpause, erste Woche kraft, zweite Woche speed...).

alles gleichzeitig entwickeln zu wollen geht immer mit kompromissen in der trainingsbelastung einher und führt auch zu kompromissen in der adaptiven antwort. außerdem ist das von dir beschriebene szenario in form von übertraining oder vielleicht besser "ungewolltem overreachen" ohne entsprechende entlastung eine häufige folge. man bekommt das training aufgrund des versuches zu viele ziele gleichzeitig erreichen zu wollen einfach nicht mehr sinnvoll gemanaged.
einen weiteren nachteil sehe ich in der parallelen entwicklung von fähigkeiten, die stark von einander abhängig sind, deren training aber sich konträr gegenüber stehende adaptive prozesse verursacht (z.b adaptationen auf morpholohischer ebene vs. auf neuronaler/koordinativer ebene). hier wäre es sinnvoller fähigkeit a zu entwickeln und als basis für die entwicklung von fähigkeit b zu nutzen (z.B. kraft und schnelligkeit).

mir ist im übrigen schon klar das die sportspieleleistung von einem größeren fähigkeitskompklex abhängig ist als beispielsweise die leistung eines KDKlers oder werfers. dennoch müssen fähigkeiten in methodisch sinnvoller weise entwickelt werden.

es gibt viel möglichkeiten wie man das anstellen kann. entscheidend ist, egal ob nun block- oder konjugiertes training, dass du gewisse regeln beachtest (trainingsprinzipien) und ausreichend entlastung einplanst.
hast du schon mal wirkliche entlastungsphasen geplant?
 

Jon.ass

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*pfeif* Nö! :)

Wie gesagt, bis diesen Sommer konnte ich ja alles Problemlos kompensieren, ich nehme mal an, da hat der Körper einfach noch genug "Puffer" gehabt mit der Belastung umzugehen. Aber den Joker hab ich sicherlich aufgebraucht! Vielleicht kann ich ja auch so vorgehen: Generell konjugatives Training, aber innerhalb eines Monats immer eine Entlastungswoche für ein System. Ein ganz einfaches Beispiel könnte folgendes sein: In Woche 1 wird Maximalkraft und Schnellkraft gleichzeitig entwickelt. In Woche zwei wird die Schnellkraft etwas zurück gefahren und das Maximalkrafttraining beibehalten. In Woche 3 wird dann das Schnellkrafttraining forcierter betrieben und das Maximalkrafttraining etwas herutnergefahren. und dann geht es wieder mit einer parallel laufenden Woche weiter... Ist jetzt erstmal so ne Überlegung. Wichtig wäre hierbei nur, was zuerst kommt. Zum Beispiel könnte man auch mit einer forcierten Schnellkraftwoche anfangen (noch ausgeruht), dann in ein Maximalkrafttraining übergehen (nicht so stark von der Schnellkraftwoche ermüdet) und dann noch eine Woche beides parallel laufen lassen. Anschließend wieder eine Woche Schnellkraft usw. Aber nie ausschließlich das eine ODER das andere, sondern nur die Intensitäten oder die Umfänge verändern.
Da müsste man dann aber sehr sensibel mit dem Footballtraining planen....
 
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