S
Solos
Guest
AW: P= F x V- Solos` Powerlog
Die Bezeichnungen beziehen sich auf den Ausstoß.
Bei einem gestützten Ausstoß behält man mit beiden Beinen bis zum Lösen der Kugel Kontakt zum Boden. Andere genutzte Bezeichnungen wären Ausstoß im Zweibeinstütz oder Standabstoß.
Bei einem durchgestützten Stoß hat man lediglich mit dem Stemmbein während des Ausstoßes Bodenkontakt (auch Einbeinstütz). Das rechte (Druck-) Bein wird als Ergebnis eines hohen Krafteinsatzes in Stoßrichtung über den Balken, außerhalb des Ringes aufgesetzt. Daher "durchgestützt", allerdings nicht Wettkampftauglich da natürlich immer ungültig.
Gesprungen, oder Sprungausstoß beschreibt den Ausstoß im stützlosen Zustand als Ausdruck explosiver Beinarbeit. Abgefangen und gültig gemacht wird der Stoß hierbei durch ein Umspringen auf das rechte Bein.
Diese verschiedenen Formen werden im Jahresverlauf unterschiedlich stark eingesetzt, weil sie z.T. unterschiedliches Betonen bzw. Schulen. Im Wettkampf wird in der Regel der Sprungausstoß genutzt, der Stütz eher selten.
Wenn dann wird letzterer von Angleitern genutzt. So z.B. Rals Bartels bei der WM in Berlin in diesem Jahr, der dort mit 21,37m Bestleistung erzielte. Allerdings erzielte er seine bisherige Bestleistung (21,36m) und seine Hallenbestleistung (21,43m) mit dem Sprungausstoß.
Diesen nutzt Silbermedaillengewinner Majewski (21,91m), er ebenfalls Angleitet.
Drehstoßer hingegen Stoßen fast alle stützlos aus. Der Gewinner Cantwell (22,03 m) nutzt eine Art Mischung aus Sprungausstoß und Ausstoß im Einbeinstütz. Schön im Vergleich mit Reese Hoffa zu sehen (21,28 m), der deutlich vor dem Ausstoß die Stützlose Phase erreicht.
Guckst du hier, die Athleten und Techniken sind in der von mir erläuterten Reihenfolge zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=3m_uBavahV4
Siehst du die Unterschiede?
Gruß
Mit den Bezeichnungen gestützt, durchgestützt und gesprungen in Beziehung aufs Kugelstoßen kann ich im Moment noch nicht so viel anfangen. Werd mich mal auf Forschungsreise begeben, wird wohl auf Papier oder im Web zu finden sein.
Die Bezeichnungen beziehen sich auf den Ausstoß.
Bei einem gestützten Ausstoß behält man mit beiden Beinen bis zum Lösen der Kugel Kontakt zum Boden. Andere genutzte Bezeichnungen wären Ausstoß im Zweibeinstütz oder Standabstoß.
Bei einem durchgestützten Stoß hat man lediglich mit dem Stemmbein während des Ausstoßes Bodenkontakt (auch Einbeinstütz). Das rechte (Druck-) Bein wird als Ergebnis eines hohen Krafteinsatzes in Stoßrichtung über den Balken, außerhalb des Ringes aufgesetzt. Daher "durchgestützt", allerdings nicht Wettkampftauglich da natürlich immer ungültig.
Gesprungen, oder Sprungausstoß beschreibt den Ausstoß im stützlosen Zustand als Ausdruck explosiver Beinarbeit. Abgefangen und gültig gemacht wird der Stoß hierbei durch ein Umspringen auf das rechte Bein.
Diese verschiedenen Formen werden im Jahresverlauf unterschiedlich stark eingesetzt, weil sie z.T. unterschiedliches Betonen bzw. Schulen. Im Wettkampf wird in der Regel der Sprungausstoß genutzt, der Stütz eher selten.
Wenn dann wird letzterer von Angleitern genutzt. So z.B. Rals Bartels bei der WM in Berlin in diesem Jahr, der dort mit 21,37m Bestleistung erzielte. Allerdings erzielte er seine bisherige Bestleistung (21,36m) und seine Hallenbestleistung (21,43m) mit dem Sprungausstoß.
Diesen nutzt Silbermedaillengewinner Majewski (21,91m), er ebenfalls Angleitet.
Drehstoßer hingegen Stoßen fast alle stützlos aus. Der Gewinner Cantwell (22,03 m) nutzt eine Art Mischung aus Sprungausstoß und Ausstoß im Einbeinstütz. Schön im Vergleich mit Reese Hoffa zu sehen (21,28 m), der deutlich vor dem Ausstoß die Stützlose Phase erreicht.
Guckst du hier, die Athleten und Techniken sind in der von mir erläuterten Reihenfolge zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=3m_uBavahV4
Siehst du die Unterschiede?
Gruß
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: