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Wursti

Guest
Das ist imho großer Blödsinn und kann nur Rückschritte provozieren, einen Tag nach dem harten HT-Training die selbe TE auf KA einzuschieben tötet als aller erstes die Erholung und somit den Erfolg. Wäre TE 1 auf HT-Niveau hart genug gewesen hättest du erkannt das die selbe am nächsten Tag im KA Niveau für die Tonne gewesen wäre!
Würde ich nicht sagen. So ein ähnliches Prinzip hat bei mir ganz gut geklappt. Zwar eine Ecke hochvolumiger (5x5-10 + Zirkeltraining am Folgetag), aber das unterstreicht meine Aussage natürlich.

@ishina:
Prinzipiell würde ich dir genau zu dem raten, was ich Nurby auch schon geraten habe. Zirkeltraining + Krafttraining.
Ein zeitweiliger Umstieg auf BWE kann vielleicht durch Abwechslung frischen Wind bringen, obwohl ich persönlich eine Kombi immer sehr reizvoll finde.
So wie ich das einschätze gleichst du in Sachen Trainingsgeschmack mir:
Kurz und hart. Wenn dir das, was ich trainiere gefällt, können wir zusammen einen Weg entwickeln um dich an die (gefühlte) Intensität heranzuführen.
 

de-fortis

Team Sportmedizin
Admin
Registriert
19. März 2005
Beiträge
13.718
Würde ich nicht sagen. So ein ähnliches Prinzip hat bei mir ganz gut geklappt.

Hm, will ich nicht bestreiten aber allg. würde ich dazu nicht raten wenn meine Ziele in der HT stecken, sollte denn die HT-TE hart = > extrem intensiv sein, sehe ich in dem KA am darauffolgenden Tag kaum Sinn, nicht zuletzt aus erwähnten erholungstechnischen Gründen, obgleich es "nur" KA ist. Btw: hast du ja auch einen recht hohen "Funktionszustand" der solche Belastung eher erlaubt als anderen, somit will ich mir jetzt logisch erklären das es bei dir geklappt hat ;D
 
K

Kilghard

Guest
Hallo ishina,

Du gehst sehr kritisch mit Dir ins Gericht, hast Schmerzen und möchtest Dich am liebsten so lange selbst einprügeln, bis der von Dir heißgeliebte KFA erreicht ist. Du denkst, die ganze harte Arbeit war umsonst und fürchtest Dich vor dem Monster unter Deinem Bett. Das natürlich so nicht existiert.

Dein Beitrag hat mich bewegt. Ich kann Deine Gedanken wirklich sehr gut nachvollziehen, weil ich oft schon ähnlich gedacht habe. Du wirst Deinen Weg sicher finden, aber ich möchte Dir trotzdem ein paar Ratschläge geben:

Mach' mal Pause. So ein bis zwei Wochen. Iss abends weniger, dann hast Du morgens auch wieder eher Appetit / Hunger. Dein Körper braucht Kraft für den Tag. TEs vor dem Frühstück sind an und für sich ok, WENN Du anschließend ANSTÄNDIG frühstückst.

Wenn Dir Deine Beine weh tun, geh länger spazieren. Das hilft Dir zum Regenerieren. Habe gerade so eine Pädääf von Shin Splints gelesen, da stand etwas von sechswöchiger Pause, weicher Untergrund und aktive Gegenmaßnahmen (Schulung von Kraft, Technik, Koordination, siehe http://www.fittie.de/Sportmedizin/Tibiakantensyndrom.pdf).

Stagnation ist nur eine Phase, Du kannst und wirst Dich weiterentwickeln. Setz' Dich nicht zu stark unter Druck und verfolge realistische Teilergebnisse. Du solltest Dir auch angewöhnen, "Fehltritte" beim Essen oder Training als gegeben hinzunehmen und einfach weiter zu machen. Außerdem gibt es immer Alternativen, wieso nicht BWE und LowTech. Klar, jeder is/st anders, aber schau Dir mal Wursti an.

Du schaffst das, Ishina! Bleib stark!

Kilghard
 

ishina

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23. September 2007
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5.168
Schönen guten Morgen!

Retrospektiv klingt das Posting natürlich dramatischer, als es vielleicht hätte sein sollen, aber es musste sehr viel Luft raus, von meiner Seite. Jetzt, wo der Druck weg ist, kann ich wieder produktiv nach vorne sehen und arbeiten.

@Wursti:
Du erfasst meine Wünsche sehr klar in deinen Worten, wie ich finde.
Wursti schrieb:
So wie ich das einschätze gleichst du in Sachen Trainingsgeschmack mir:
Kurz und hart. Wenn dir das, was ich trainiere gefällt, können wir zusammen einen Weg entwickeln um dich an die (gefühlte) Intensität heranzuführen.
Ich würde mich geehrt fühlen, könntest du mir hier auf diese Weise behilflich sein. Kurz und hart ist auf jeden Fall die Variante Training, die mir am meisten zusagt - schweißtreibend, effizient und zeitschonend. Erlaubt auch einmal 2 Einheiten an einem Tag, was noch weiter positiv ist. Auf jeden Fall möchte ich einen sehr fixen Plan verfolgen. Mein Ziel ist die Entwicklung eines Selbstverständlichkeit für das Training. Ich denke gern viel und je mehr ich denke (also: je länger ich Zeit habe zu denken), umso mehr zweifelnde und destruktive Gedanken können sich entwickeln, die das Training schon vor dem Start dezimieren.

Hast du hierfür Pläne an einem Ort gepostet, wo sie nicht lang gesucht werden müssen?

@de-fortis:
Danke für die ehrlichen Worte, mein Freund. Hart aber herzlich, nicht anders habe ich es erwartet.
de-fortis schrieb:
Du bist dir zu unsicher und ständig seine Planungen über den Haufen zu werfen kann nur mit geringem Fortschritt oder Stagnation enden.
Genau das ist eines der Hauptprobleme, das eben damit korreliert, dass ich mir wahrscheinlich zu viele Gedanken mache, anstatt mein Ding einfach durchzuziehen und die Erfolge zu ernten - was nicht bedeuten soll, dass unreflektiertes Training besser ist als solches, über das man sich Gedanken gemacht hat.

de-fortis schrieb:
Ernährungstechnisch kann dir MC kaum helfen da die Ursachen tiefer zu liegen scheinen und du durch gut zureden wohl kaum "Vernunft" annehmen wirst, klingt hart, wirkt aber so.
Das ist eines der Dinge, die ich selbst lösen werde und dafür auch keine Hilfe brauche. Eine reine Einstellungssache. Ich habe auch schon Lösungsvorschläge, die sich gut anhören, in meinem Kopf gesammelt, die fertig zur Anwendung sind.

de-fortis schrieb:
Schmerzfreiheit an erster Stelle gefällt mir, solltest du allerdings wirklich Shin Splints(Tibiakantensyndrom) haben, musst du mit dem laufen pausieren und dich therapieren lassen sonst steckst du im Teufelskreis und riskierst evtl. schlimmeres.
Über das Thema Laufen und Gehen hatten wir ja bereits ein Gespräch. Sollte sich das Tibiakantensyndrom bestätigen, werde ich das Laufen pausieren und mich therapieren lassen, das steht außer Frage. Wenn es jedoch nur eine unangenehme Erhöhung des Ruhetonus ist, der mich steif und schwer werden lässt, kann ich mir auch anders helfen.

de-fortis schrieb:
Für die 12 Klimms wie besprochen solltest du diese schon 2x pro Woche üben, 1x ist da noch zu wenig.
Mindestens 2 Einheiten Klimmzüge die Woche werden sich sicher unterbringen lassen.

Was den Sinn oder Unsinn meines letzten Trainings angeht, kann ich nicht viel dazu sagen. Ich fand diese Methode an sich großartig, um das Maximale aus dem Muskel heraus zu holen. Gemäß des '48-hours-lag' habe ich auch noch einen Trainingstag übrig, ehe die richtige Regenerationsphase rund um den Muskel beginnt, sodass - in meinen Augen - zwei harte Trainings an zwei Tagen vertretbar sind, ein Drittes jedoch kontraproduktiv wäre, wenn es auf die selben Muskeln abzielen würde. Aber auch hier habe ich mich ein wenig kontradiktorisch verhalten, da ich kein isoliertes Training betreibe. Sinnvoller gewesen wären zwei sehr harte GK-Einheiten hintereinander (alternierende Übungen) und in der Regenerationsphase zwei Kraftausdauer-Einheiten zur Kapillarisierung des Muskels. Aber das liegt jetzt ohnehin hinter mir.

@Kilghard
Über dein Posting habe ich mich besonders gefreut - sehr lange, verständnisvoll und ausführlich. Gefällt mir außerordentlich!

Kilghard schrieb:
Du gehst sehr kritisch mit Dir ins Gericht, hast Schmerzen und möchtest Dich am liebsten so lange selbst einprügeln, bis der von Dir heißgeliebte KFA erreicht ist. Du denkst, die ganze harte Arbeit war umsonst und fürchtest Dich vor dem Monster unter Deinem Bett. Das natürlich so nicht existiert.
Sehr dramatisch! Warum ich dieses Monster fürchten sollte, ist mir auch schleierhaft, sofern es dieses denn gibt. Aber ja, die Angst begleitet mich Adoniskomplexgeschädigten natürlich.

Kilghard schrieb:
Mach' mal Pause. So ein bis zwei Wochen. Iss abends weniger, dann hast Du morgens auch wieder eher Appetit / Hunger. Dein Körper braucht Kraft für den Tag. TEs vor dem Frühstück sind an und für sich ok, WENN Du anschließend ANSTÄNDIG frühstückst.
Die Pause ist ein guter Tipp, danke dafür. Bei der Ernährung lasse ich mir allerdings nicht mehr wirklich etwas sagen, denn dort läuft es - als einziger Sektor momentan - absolut kugelrund, wenn ich mich ein wenig zusammen nehme und mich an selbst gemachte Erfahrungen halte. Die Warrior Diet funktioniert ganz großartig und bringt mich meist sehr leistungsfähig über den Tag. Dieses "auf nüchternen Magen trainieren" bin ich mittlerweile gewohnt, auch wenn es nicht ganz so stimmt. Ein klein wenig habe ich meist gegessen, aber das ist eher ein Energizer als alles andere. Zur Ernährung aber an anderen Orten mehr. Ich bin damit auf jeden Fall sehr zufrieden.

Kilghard schrieb:
Wenn Dir Deine Beine weh tun, geh länger spazieren. Das hilft Dir zum Regenerieren.
Ich liebe Spaziergänge! Wenn man dabei noch produktiv sein könnte, würde mir das noch weiter helfen, aber zur Not kann ich auch Podcasts hören und mich so "weiterbilden". Schulische Aufgaben lassen sich damit weniger erledigen.

Kilghard schrieb:
Habe gerade so eine Pädääf von Shin Splints gelesen, da stand etwas von sechswöchiger Pause, weicher Untergrund und aktive Gegenmaßnahmen (Schulung von Kraft, Technik, Koordination, siehe [liNK].
Danke für diesen Link. Wie weiter oben beschrieben habe ich gegenläufige Beschwerden zu den Shin Splints. Mein Laufgefühl wird nach einigen Kilometern richtig warm und rund, während es zu Beginn oft steif und leicht schmerzhaft ist, was ich auf sehr kalte und harte Muskulatur zurück führe.

Kilghard schrieb:
Stagnation ist nur eine Phase, Du kannst und wirst Dich weiterentwickeln.
Die Herausforderung wird sein, das Plateau zu lieben zu lernen. Aber das ist gleichzeitig auch eine hervorragende Schulung der Ego-Suppression.

Kilghard schrieb:
Setz' Dich nicht zu stark unter Druck und verfolge realistische Teilergebnisse. Du solltest Dir auch angewöhnen, "Fehltritte" beim Essen oder Training als gegeben hinzunehmen und einfach weiter zu machen. Außerdem gibt es immer Alternativen, wieso nicht BWE und LowTech. Klar, jeder is/st anders, aber schau Dir mal Wursti an.
Quoted for truth. Ich bin überzeugt, dass es vorwärts gehen kann und wird, deswegen auch mein Posting. Ich habe mein Vertrauen in MC und meine Erkenntnisse gesetzt und werde gewiss nicht enttäuscht werden. Der erste Schritt wird die Verinnerlichung eines Makrozyklus sein, dann kann ich recht 'gedankenbefreit' zur Sache gehen.

Danke für eure Geduld, eure Worte und eure Hilfe!
Liebe Grüße
ishina
 

fehlerhaft

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Hallo,

bei kursorischer Lektüre Deines Tagebuchs sticht besonders Deine Einstellung hervor. Dem Anschein nach hast Du nur alle zehn Einheiten Freude am Training, und selbst dann bewertest Du die Einheiten tendenziell pessimistisch. Die anderen Einheiten sind Deinen Angaben nach von Leistungseinbrüchen und Schmerzen geprägt. Auffallend ist ebenfalls Dein rhetorisch-hyperbolischer Stil, ein Meisterwerk pathologischer Selbst-Ablehnung... :)

Aber im Ernst: Verändere Deine Einstellung. Entdecke die wirkliche Freude am Sport erneut. Das heißt nicht Negatives lieben zu lernen, sondern zu akzeptieren. Nicht jede Stunde Deines Lebens muss mit westlicher Produktivität gefüllt werden. Die minutiöse Erstellung von Makrozyklen lässt die Resultate nicht besser werden. Dein Denken kann nicht als Planungsbehörde für Dein Leben funktionieren.

Werde lockerer. Sehe die Dinge, wie sie sind. Vereinfache alles. Ersetze den Wettbewerbsgedanken durch für Dich heilsame Vorstellungen, zumindest bis sich physische Gesundheit eingestellt hat.

Gruß.
 
W

Wursti

Guest
Och Menno, fehlerhaft.
Ich wollte Ishina gerade in den Strudel meiner Masochismusmentalität reinziehen. ;D

Ne, absolut richtig, Safety first. Ist wie beim Sex. Das sage ich meinem Probanden immer wieder. Fortschritt ist gut, aber nicht um jeden Preis.

@ishina:
Ne, Pläne habe ich noch nicht gepostet (es gibt ein paar Beispieleinheiten im LowTech-Teil), aber ich habe eigentlich alles im Kopf. Außerdem soll im Zentrum vor allem der Spaß an Bewegung und Sport stehen. Klingt etwas nach Waldorfkindergarten, ich weiß, funktioniert aber als Grundlage, denn ansonsten macht alles keinen Sinn. Ich verfahre nach dem gleichen Prinzip, obwohl mein Training mittlerweile relativ straff durchgeplant ist.

Gib' mir mal alle deine Möglichkeiten zu trainieren (Ausrüstung + Orte + Zeiten).
Dazu brauche ich alle deine PRs, egal in welcher Übung/Disziplin.
 

ishina

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Schönen guten Abend!

@fehlerhaft:
Dein Benutzerbild macht dir alle Ehre. Es ist mittlerweile nun einige Zeit her, dass ich innerhalb eines Postings so hochfrequent Fremdwörter nachschlage haben müssen. Irgendwie macht es Lust, auf gleiche Weise zu antworten, allerdings unterlasse ich das lieber. Ich kann mich durch den Gebrauch von gemeinhin selten verwendeter Wörter auch nicht profilieren - ich kenne zwar Einige, allerdings bin ich nicht befähigt, sie alle in jedem Kontext fehlerfrei anzuwenden.

Aber weiter zum Content deiner Nachricht, der die schreiberische Note an Interesse meinerseits noch überflügelt. Alles lockerer zu sehen hört sich in meinen Augen ein wenig wie Hohn an, möchte ich bekunden. Bisher war ich der Meinung, es selbst viel zu locker zu sehen, indem ich nur selten wirklich aktiv harten Sport betreibe. Darüber hinaus sind nicht 10 Einheiten notwendig, um eine für mich schön zu gestalten. Es stechen nur die schlechten Einheiten besonders hervor. Ich habe viele Einheiten, die 'eben liefen' einfach nicht dokumentiert, weil ich sie für wichtig genug empfunden habe. Ich sehe gerne bevorzugt die Fehler, um mich dadurch zu verbessern. Soweit die Theorie, in der Praxis hilft mir diese Sichtweise herausragend wenig.

Der Makrozyklus hilft mir schon. Ich brauche ein Gerüst an Plan, an das ich mich halten kann, das mir Orientierung gibt, wenn ich mal einige Tage aussetze, wo ich wieder einsteigen kann, ohne groß nachdenken zu müssen. Das nicht bedeuten soll, dass ich viele Pausen im Plan machen möchte. Es geht mir um die Einfachheit, die du ansprichst. Ein gut organisierter Plan macht das Training in der Organisation zum No-Brainer - genauso wie die Ernährung momentan bei mir läuft. Ich brauche nicht nachdenken, was ich esse, ich weiß, was ich esse. Es ist meist das Gleiche, aber das hat für mich annähernd nur Vorteile.

Last but not least bin ich daran interessiert, was du mit Selbstablehnung genau meinst. Das ist der Satz, der bei mir am tiefsten hängen geblieben ist.

@Wursti:
Du weißt hoffentlich, das sich kein Masochist bin (auch wenn ich einmal einer war). Ich bin jedoch gewillt, auch zwei Einheiten Training am Tag zu absolvieren. Realistisch gesehen wird sich das ohnehin nicht vermeiden lassen.

Ich habe kein Interesse an ödem Training, das verstehst du sicher. Von daher trifft das Spaßargument voll ins Schwarze. Auspowern und sich dabei gut fühlen und das nächste Training schon herbei fiebern. So stelle ich mir das vor. Sicher realisierbar.

Wursti schrieb:
Gib' mir mal alle deine Möglichkeiten zu trainieren (Ausrüstung + Orte + Zeiten).
Ausrüstung
2 Langhantelstangen, 1 SZ-Stange
4 x 20 kg, 4 x 10 kg, 4 x 5 kg, 8 x 2.5 kg, 8 x 1.25 kg, 8 x 1kg Eisen
6 Kurzhantelstangen
Hocker und Stuhl für Bench-Dips
Hantelbank mit Ablage in fixer Höhe
Klimmzugstange
Iso-Matten
Gymnastikball
Trampolin
Holzstange (Jo)

Orte
Das meiste davon befindet sich auf meinem Dachboden, da ist genügend Platz für ca. 12 Ausfallschritte in eine Richtung, vertikal sehr geräumig, horizontal beschränkt.
Bilder kann ich dir davon machen.
Rund um unser Haus ca. 3-5 ha Grünfläche zum Austoben

Zeiten
Montag: morgens bis 9:20, nachmittags meist ab 15:30, 17:30 Aikido
Dienstag: ab ca. 14:30
Mittwoch: Bis Mittags, abends ab 18:30
Donnerstag: Bis Mittags, abends ab 18:30
Freitag: ca. ab Mittag
Samstag/Sonntag: der ganze Tag

Wursti schrieb:
Dazu brauche ich alle deine PRs, egal in welcher Übung/Disziplin.
Kniebeuge 6 x 77.5 kg
Überkopf-Kniebeuge 6 x 27.5 kg
Kreuzheben 4 x 120 kg
Kreuzheben, stiff leg 6 x 80 kg
Bankdrücken 4 x 65 kg
Bench Dips +33.8 kg (sehr niedrige Kadenz)
Klimmzüge 3 Stück breiter Obergriff, 5 Stück breiter Untergriff
LH Rudern 6 x 45 kg
Frontdrücken 6 x 30 kg
Pushpress 4 x 40 kg
Überzüge 4 x 25.05 kg
SZ-Curls 6 x 25 kg
12 sec L-Sit
8 x Leg-Lift an der KZ-Stange (bis zu den Ellbogen)
~7 km @ 5:13
~3 km @ 5:03

Ich bin gespannt, was dir dazu einfällt. Mit den Übungsplänen im Low-Tech-Bereich konnte ich ad hoc wenig anfangen, aber probiere sie morgen einmal aus, dann ändert sich meine Meinung wahrscheinlich schlagartig.

Danke für deine Hilfe und liebe Grüße
ishina
 

ishina

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Nachdem diese Woche bisher sehr zufällige Einheiten gekannt hat, habe ich mich heute das erste Mal ans Eisen gewagt. Meine Knie beschweren sich zwar seit zwei Tagen, die Kniebeugen habe ich trotzdem nicht ausgelassen. Hätte ich Beschwerden bei der Ausführung erlebt, hätte ich die Übung sein lassen. Allerdings war es heute ohnehin nur ein "Eingewöhnen".

Modus des Trainings: 5 x 5, Supersatz mit zwei Übungen, ca. 90 Sekunden Satzpause.

TE I: Überkopfkniebeuge + Klimmzug / Bankdrücken + Dips / Bauch

Überkopfkniebeuge | Klimmzug (OG/UG)

5 x 20 | 3/1
4 x 25 | 2/2
3 x 25 | 2/1
2 x 25 | 1/1

Bankdrücken | Dips (Kadenz 3-1-3 jeweils)

5 x 50 | 5 x 6.3
5 x 52.5 | 5 x 7.55
5 x 55 | 5 x 8.3
3 x 57.5 | 5 x 9.55

Bauchtraining (Crunches negativ, Seitcrunches, Beinheben an der KZ-Stange)

Fazit
War einmal etwas Neues. Geschont habe ich mich nicht gerade, bei den Überkopfkniebeugen ist es halt unglaublich schwer für mich, das Gewicht sauber in der Mitte der Gleichgewichtszone und die Stange oben zu halten - nächstes Mal wieder weniger Gewicht und voller Einsatz, alles sauber durchzuführen. Die Übung ist anspruchsvoll, die Klimmzüge ebenfalls. Ich hatte an keinem Ende den Verdacht, mich auf diese Weise zu sehr zu schonen. Ein ganzer 5x5-Block wird mich wohl wieder 40-45 Minuten in Anspruch nehmen.

Ehe man denken mag, ich sei unzufrieden: Das Training war klasse! Hat mir großen Spaß gemacht und ich habe mich schon sehr darauf gefreut.

Liebe Grüße
ishina
 
W

Wursti

Guest
Du weißt hoffentlich, das sich kein Masochist bin (auch wenn ich einmal einer war). Ich bin jedoch gewillt, auch zwei Einheiten Training am Tag zu absolvieren. Realistisch gesehen wird sich das ohnehin nicht vermeiden lassen.
Ein Masochist ist derjenige, der auch Leiden genießt, dass einen zum Glück führt. Das Leiden selber zu genießen und in sich als Glück zu definieren ist ein bisschen Banane, denn so kommt man nicht vorwärts. Ich bin eben kein Buddhist und glaube nicht an den ganzen Komplex von Leidenschaft ist leiden. Insofern ist eine masochistische Einstellung für mich eine gesunde. Wenn ich kurz vorm Kotzen bin, würde ich niemals behaupten, dass ich die Leichtigkeit des Seins genieße, so wie es ein Franzose versucht, sondern gehe auf in der puren, dreckig verschwitzten Körperlichkeit um zu spüren das ich lebe. Mit anderen Worten: ich genieße. :)
Naja, bis zwei Einheiten sinnvoll sind dauert es noch ein Weilchen. ;)

Du kriegst von mir den ersten Auftrag:
Probier' folgende Trainingseinheit aus:
15 Burpees + 10 Hängendes Rudern - 5 Runden auf Zeit.
Das ist dann dein erster Eindruck vom Zirkeltraining.

Dann solltest du Swings lernen und später dann noch einarmiges Reißen. Funktioniert ganz easy mit der Kurzhantel. Kannst du Videos aufnehmen? Dann wäre es locker die Technik zu kontrollieren. Zwei Rundgewichtheber haben wir sogar im Forum.

Das Training, dass ich mir bei dir vorstelle, ist mit einem großen Schwerpunkt auf Arbeitskapazität besetzt. Ein bisschen mehr Fleisch wirst du auf jeden Fall brauchen (kein Fett, nur Muskeln), sonst wird es dir für wirklich hohe Leistungen und ein vernünftiges Wohlbefinden an Fundament fehlen. Dein KFA wird mit steigender Muskelmasse sowieso sinken, weswegen ich mir in Sachen Definition keine Gedanken mache.
Laufen kannst du dir direkt sparen, wenn du nicht explizit darauf stehst. Vorerst solltest du sowieso eine Pause davon nehmen, wenn du ständig dabei Probleme hast. Ist sowieso höchst ineffektiv in Sachen Ausdauer (allgemein).
Dehnen (Beweglichkeit) ist auch integraler Bestandteil des Trainings.
Irgendwelche Speedsachen spare ich mir am Anfang mal. Sie machen zwar Spaß, sind aber erstens unnötig und bergen zweitens ein hohes Verletzungsrisiko.

Jetzt fehlt nur noch dein Bericht vom Zirkel und dann kann es losgehen mit deinem persönlichen Crossfit. :)
 

fehlerhaft

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Wursti schrieb:
Ich bin eben kein Buddhist und glaube nicht an den ganzen Komplex von Leidenschaft ist leiden.

Ganz so einfach ist es ja nicht. Leiden der Physis zur Vervollkommnung Deiner Zufriedenheit, das ist kein Leiden. Aber die Liebe zur Perfektion, oder meinetwegen das leidenschaftliche Streben nach einem perfekten Körper, kann sich leicht zum Leid steigern. Wer Erfahrung mit Medikamentenmissbrauch und weiterem Wahnsinn hat, der weiß wie aus Leidenschaft Leid entsteht.

Grundsätzlich kann also aus Leidenschaften leicht Leid aufkommen. Natürlich ist diese Thematik an dieser Stelle auch durch terminologische Ungenauigkeit verzerrt - ein Problem der Linguistik. Aber solange aus Deiner Leidenschaft kein Leid ensteht, kann man sie auch nicht per se mit Leid gleichsetzen. Die buddhistischen Schulen unterscheiden sich in dieser Thematik selbstverständlich auch. Trotzdem: Buddhismus ist, was man daraus macht :)



Ishina: Ich finde Deine Übungsauswahl vorbildlich. Auch wenn die Übungen zu Anfang schwerer fallen, sie belohnen die Mühe mit der Zeit. Besonders die Überkopfkniebeugen, keiner trainiert Überkopfkniebeugen - zu anstrengend. Immer weiter üben, Kraft kommt schnell.

Last but not least bin ich daran interessiert, was du mit Selbstablehnung genau meinst. Das ist der Satz, der bei mir am tiefsten hängen geblieben ist.

Man muss seine Fehler erkennen, aber schlechte Einheiten sind normal. Das Gute zu betrachten heißt: Die Progression zu sehen und auch mit sich zufrieden sein zu können. Dieser Sport kann das Leben erschweren, physisch und psychisch. Ich denke, wer immer wieder das Negative hervorhebt und das Gewöhnliche oder sogar das Positive nicht zur Erwähnung bringt, hat einen Perspektivenwechsel nötig. Betrachte Deine Erfolge, lasse den Sport zu einem gesunden Teil Deines Lebens werden. Es hilft manchmal ungemein Probleme unbekümmert und gleichmütig anzugehen, Zwang schafft oftmals neue Probleme. Das heißt nicht, dass Du halbherzig trainieren solls oder weniger oder leichter - Du sollst die Dinge einfach sehen, wie sie sind. Schlechte Einheit? Unbekümmert die nächste angehen. Dauerhafte Stagnation oder Schmerzen beschwören natürlich einen Richtungswechsel.

"Wer immer strebend sich bemüht..."

Ehe man denken mag, ich sei unzufrieden: Das Training war klasse! Hat mir großen Spaß gemacht und ich habe mich schon sehr darauf gefreut.

Weiter so ;)

Gruß.
 

ishina

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Schönen guten Abend!

@Wursti:
Wursti schrieb:
Ein Masochist ist derjenige, der auch Leiden genießt, dass einen zum Glück führt. Das Leiden selber zu genießen und in sich als Glück zu definieren ist ein bisschen Banane, denn so kommt man nicht vorwärts. Ich bin eben kein Buddhist und glaube nicht an den ganzen Komplex von Leidenschaft ist leiden. Insofern ist eine masochistische Einstellung für mich eine gesunde. Wenn ich kurz vorm Kotzen bin, würde ich niemals behaupten, dass ich die Leichtigkeit des Seins genieße, so wie es ein Franzose versucht, sondern gehe auf in der puren, dreckig verschwitzten Körperlichkeit um zu spüren das ich lebe. Mit anderen Worten: ich genieße.
Eine sehr interssante Sicht der Dinge. Ich würde das nicht mehr Masochismus nennen, nur bedingungslose Hingabe und Passion, denn das "Leiden" in Richtung Glück ist nichts, was ich negativ sehe. Wobei ich wohl damit falsch liege, das Leiden per se als negativen Begriff zu sehen.

Wursti schrieb:
Naja, bis zwei Einheiten sinnvoll sind dauert es noch ein Weilchen.
Zählt Yoga? Eine tägliche Einheit Yoga werde ich zukünftig ohnehin einbauen, das nehme ich mir aktuell fest vor. Aber wir sprechen wahrscheinlich eher von der Betätigung abseits dessen. Eine knackige Einheit wird mir die ersten Monate (und Jahre? ) sicher reichen.

Wursti schrieb:
Du kriegst von mir den ersten Auftrag:
Probier' folgende Trainingseinheit aus:
15 Burpees + 10 Hängendes Rudern - 5 Runden auf Zeit.
Das ist dann dein erster Eindruck vom Zirkeltraining.

Aye. Gerade durchgeführt, im Attachment siehst du die Konstruktion, die ich für das hängende Rudern heran gezogen habe - mit Holzstangen wollte ich es probieren, aber die erste ist mir bei Test-Reps fast gebrochen, also doch die Langhantel vom Dachboden gekramt.

Fazit: Arg, heftig und einfach nur geil! Ab Runde 3 musste ich die Burpees in 5er-Einheiten staffeln und bekam trotzdem kaum Luft, das Rudern und die Burpees waren zuzüglich dazu durchwegs nicht mehr sauber, wenn die Anstrengung zu groß wurde. Der letzte Satz Rudern war eine mittlere Katastrophe. 4 reps, Absetzen, noch mal 2 reps gequält und dann vier oder fünf Anläufe für vier reps gebraucht. Am Ende also noch einmal viel Zeit verloren, aber interessante Trainingsvariante - die extrem wenig Zeit beansprucht - könnte auch als Morgensport durchgeführt werden (nach den Sonnengrüßen).

Zeit: 6:50

Wursti schrieb:
Dann solltest du Swings lernen und später dann noch einarmiges Reißen. Funktioniert ganz easy mit der Kurzhantel.
Hast du dafür Instruction-Videos? Für den Swing finde ich viele mit der Kettlebell, die natürlich helfen. Für das einarmige Reißen gibt es da sicher auch etwas?

Wursti schrieb:
Kannst du Videos aufnehmen? Dann wäre es locker die Technik zu kontrollieren. Zwei Rundgewichtheber haben wir sogar im Forum.
Momentan habe ich keine Videokamera zur Verfügung, das ist blöd. Mit dem Handy zu filmen müsste ich erst einmal probieren. Das muss dann jemand für mich übernehmen.

Wursti schrieb:
Das Training, dass ich mir bei dir vorstelle, ist mit einem großen Schwerpunkt auf Arbeitskapazität besetzt.
Arbeitskapazität?

Wursti schrieb:
Ein bisschen mehr Fleisch wirst du auf jeden Fall brauchen (kein Fett, nur Muskeln), sonst wird es dir für wirklich hohe Leistungen und ein vernünftiges Wohlbefinden an Fundament fehlen. Dein KFA wird mit steigender Muskelmasse sowieso sinken, weswegen ich mir in Sachen Definition keine Gedanken mache.
Großartig! Genauso stelle ich mir meine Ziele vor, das 'Fleisch ansetzen' ist also etwas, das ich gerne tue. Dafür werde ich aber eine gewisse Kalorienmenge zu mir nehmen müssen, nehme ich an?

Wursti schrieb:
Laufen kannst du dir direkt sparen, wenn du nicht explizit darauf stehst. Vorerst solltest du sowieso eine Pause davon nehmen, wenn du ständig dabei Probleme hast. Ist sowieso höchst ineffektiv in Sachen Ausdauer (allgemein).
Gegen die Laufpause habe ich aktuell herzlich wenig. Allerdings müsstest du mir erklären, warum Laufen für die Ausdauer ineffektiv ist, wenn es doch die menschliche Paradedisziplin in Sachen Ausdauertraining darstellt, wie ich bisher dachte?

Wursti schrieb:
Dehnen (Beweglichkeit) ist auch integraler Bestandteil des Trainings.
Zählt Yoga?

Wursti schrieb:
Irgendwelche Speedsachen spare ich mir am Anfang mal. Sie machen zwar Spaß, sind aber erstens unnötig und bergen zweitens ein hohes Verletzungsrisiko.
Das können wir später immer noch einfügen. Momentan sind mir die Basics schwer genug.

@fehlerhaft:

Danke für deine Antwort, sie ist sehr interessant zu lesen.
fehlerhaft schrieb:
Ich finde Deine Übungsauswahl vorbildlich. Auch wenn die Übungen zu Anfang schwerer fallen, sie belohnen die Mühe mit der Zeit. Besonders die Überkopfkniebeugen, keiner trainiert Überkopfkniebeugen - zu anstrengend. Immer weiter üben, Kraft kommt schnell.
Das Ego meckert schnell einmal, wenn man bei den Überkopfkniebeugen bei 20 kg schon an der Leistungsgrenze steht, wenn man bei den Back Squats bereits über 70 kg heraus gequält hat. Aber das Harmonieren des Egos mit dem Komfortminister (Schweinehund) und der wahren Natur meiner Ziele ist ohnehin eins der integralsten Ziele meiner aktuellen Stufe der Persönlichkeitsentwicklung. Meine Zweifel abzulegen und meine Ziele mit voller Überzeugung verfolgen zu können bringt mich einen guten Schritt weiter. Dazu gehört auch, zu akzeptieren, dass ich auch gerne da sitze und nichts tue. Das sollte einen legitimen Tagesinhalt darstellen.

fehlerhaft schrieb:
Man muss seine Fehler erkennen, aber schlechte Einheiten sind normal. Das Gute zu betrachten heißt: Die Progression zu sehen und auch mit sich zufrieden sein zu können. Dieser Sport kann das Leben erschweren, physisch und psychisch. Ich denke, wer immer wieder das Negative hervorhebt und das Gewöhnliche oder sogar das Positive nicht zur Erwähnung bringt, hat einen Perspektivenwechsel nötig. Betrachte Deine Erfolge, lasse den Sport zu einem gesunden Teil Deines Lebens werden. Es hilft manchmal ungemein Probleme unbekümmert und gleichmütig anzugehen, Zwang schafft oftmals neue Probleme. Das heißt nicht, dass Du halbherzig trainieren solls oder weniger oder leichter - Du sollst die Dinge einfach sehen, wie sie sind. Schlechte Einheit? Unbekümmert die nächste angehen. Dauerhafte Stagnation oder Schmerzen beschwören natürlich einen Richtungswechsel.
Wie recht du doch hast. Das sind alles Dinge, die ich in der Theorie gehört habe und kenne, aber in der Praxis offenbar selten genug angewandt habe.

- Wenn sich ein Ziel auf eine Weise nicht erreichen lässt, wähle einen anderen Weg.
- Bei Problemen tritt man einen Schritt zurück, analysiert aus dem Blickwinkel eines Unbeteiligten, schätzt die Auswirkungen ab und tut, ohne in Stess oder Angst zu verfallen, das Mögliche, um den Schaden zu mindern.
- Angst, Stress und Zweifel sind die größten Probleme der Menschheit.

In diesem Sinne einen schönen Abend noch.
Liebe Grüße,
ishina
 

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Kilghard

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Schöne Gegend habt Ihr da. Isses da ruhig?

Die Konstruktion für Dein hängendes Rudern schaut interessant aus, hält sie denn auch?
 

ishina

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Hallo Kilghard!

Die Gegend ist wirklich sehr, sehr schön. Ein sehr ländliches Areal, ca. 50 Meter weiter führt eine Straße am Haus vorüber, die vor allem morgens höher frequentiert ist, aber ich kann meist bei fast absoluter Ruhe schlafen und leben. Ich kann gerne mehr Fotos nachliefern, wenn Bedarf besteht.

Die Konstruktion ist aus der Not entstanden. Zwei Stühle habe ich immer an der Hand und die Langhantel eben auch. Die Stühle halten auch schwerere Kaliber Mensch aus, also sollten zwei Stühle verteilt kein Problem mit mir als Gegengewicht haben - die Stange zeigt sich ohnehin unbeeindruckt.

Liebe Grüße
ishina
 
K

Kilghard

Guest
Ähm, ja, ich würde wirklich gerne mehr Bilder der Gegend sehen! Coole Sache mit der MacGuivver-Ruderbank ;), kann man eigentlich schwere Bänke auch zum Kreuzheben verwenden?
 

Nurby

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offtopic

Kilghard schrieb:
Schöne Gegend habt Ihr da. Isses da ruhig?
Bewundernswert wie du die Gegend anhand einer Schaukel,2 Stühlen, stück rasen und einem auto als schön erkannt hast ;D
 
K

Kilghard

Guest
Danke, ich bin ein Naturtalent ;D. Aber nee. Irgendwo hat ishina schon mal über seine Umgebung geschrieben. Zudem ist in dem Foto viel Grün. Und wenn Du so über die Motorhaube des Autos schaust - noch mehr Grün (seufz, wie schön ;)).
 

ishina

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Im Anhang habe ich Fotos bereit gestellt, die unsere Umgebung aus drei Perspektiven meines Zimmerfensters zeigen. Vielleicht gibt das besseren Aufschluss darüber, wie schön es hier wirklich ist (oder auch nicht).

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Nachdem die letzten Tage eher trainingsfaul waren, habe ich mich heute wieder ein ein klein wenig Bewegung gewagt. Thema war heute lockeres Austesten von Swings und dem Reißen, sowie das CrossFit-WOD von gestern.

CrossFit-WOD 11.05.2008: 3-3-3-3-3-3-3 Overhead Squats
2 x 3 x 25 | 2 x 3 x 27.5 | 1 x 27.5 | 1 x 30 | 2 x 30

Das Gewicht habe ich dann doch leicht übertrieben.

KH-Swings: 15 x 8.8 kg, 15 x 13.8 kg
KH-Reißen: 4 bzw. 5 x 16.3 kg, 6 x 13.8 kg, jede Seite jeweils

Einige Klimmzüge noch im Anschluss, 15 Burpees zum Abschluss.

Später heute vielleicht noch mehr.

// EDIT

Ein bisschen was wurde es noch.

3 x 5 x 80 kg Stiff-Leg Deadlift
3 x 5 x 40 kg Pushpress - im Supersatz
3 x 5 x 26.3 kg Überzüge
5/4/3 x 45 kg LH Rudern vorgebeugt - im Supersatz

Ausklang wieder mit 15 Burpees draußen.

Jetzt wird erst einmal etwas gegessen.
 

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ishina

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Heute wieder ein klein wenig Training.

Supersatz
3/5/3/5/3 x 27.5 Overhead Squats
2 + 2 / 2 + 1 / 1 + 2 / 1 + 1 / 0 + 1 Klimmzüge
Supersatz (Kadenz 3-1-3)
5/5 x 55 kg, 5/3 x 57.5 kg (MV) Bankdrücken
5 x 8.8 kg, 5/5/3 x 11.3 kg Dips (Bank)

5 x 8.8 kg Crunches
5 x Seitwärts Crunches
20 x Russian Twist stehend + 5 kg

Abends eine kurze Yoga-Reihe (ca. 25 Minuten) und ein paar BWEs, ohne großen Fokus. Zwei Einheiten wurden es also nicht.

Bei den Klimmzügen ging es heute ziemlich schief. Ich weiß nicht, ob die Leistung einfach rückläufig ist, oder ob ich einfach heute mit meinem Experiment, nur sechs Stunden zu schlafen einfach total in den Sumpf gegriffen habe. Voll erholt habe ich mich nicht gefühlt, eher ein klein wenig verkatert. Jetzt am Abend geht es mir wieder gut, sehr gut.

Liebe Grüße
ishina
 
W

Wursti

Guest
So:
Ausdauer (=Arbeitskapazität)
1.Trainingseinheit:
10 Liegestütz+ 8 Hängendes (Obergriff) Rudern + 12 Kniebeuge (BW)
20min im Zirkel

2. Trainingseinheit:
12 Burpees + 10 Hängendes Rudern (Untergriff) + 20 Hampelmänner
6 Zirkel auf Zeit

3. Trainingseinheit
5 Zirkel aus
15 Burpees
15 Hängendes Rudern Wechselgriff
20 Swings nach jedem Swing die Hand wechseln. (10kg)
10+10 Russian Twist 5kg
20 Hampelmänner
Auf Zeit

Drei TE/Woche (zunächst)

Die Burpees hast du wahrscheinlich ohne Sprung und Liegestütz gemacht, oder? pro Burpee ca. 3s macht 45s*5 + das Rudern 15s*5 = 5min Belastung und nur 1:50 Pause bei 5er-Teilung bei den Burpees und Quälerei bei dem Rudern oder du bist einfach ziemlich begabt in Sachen Ausdauer.
Diese Burpees immer mit vollem Liegestütz (=Brust berührt den Boden) und Sprung. Kannst du beim Rudern volle ROM nutzen, sprich Arme voll strecken?
Bei den Swings ist die Hauptsache, dass du den Rücken gerade hälst. Ansonsten heißt es nur schwingen. Ich habe zwar ein Gewicht angegeben, aber das musst du natürlich selber herausfinden.

Dazu folgendes:
Du brauchst eine Gelegenheit normale Dips auszuführen (zwischen zwei Stühlen oder Gerüstböcke müssten auf einem Hof zu finden sein).
Jeden Morgen und an jedem Abend der Tage, an welchen du kein Ausdauertraining ausführst, machst du drei Übungen:
Dips, Klimmzüge (Schulterbreit gegriffen) und Pistols (=einbeinige Kniebeugen). Die Pistols kriegst du am Anfang wahrscheinlich nicht über die volle ROM hin, also such' dir irgendeine Art Box, welche dir ROM begrenzt, so dass du sie ausführen kannst, welche aber natürlich sukzessive verkleinert wird (Ein Pistol sollte dir so schwer vorkommen wie die beiden anderen Übungen).
Du fängst mit einem Single (=1er Wiederholungen) an und fügst jeden Tag einen weiteren hinzu bis du an Tag 7 eben sieben Singles machst. Die Übungen im Zirkel, Pausen nach Gefühl. Alles sollte ohne nennenswerte Erschöpfung ablaufen.
In der zweiten Woche wird aus dem ersten Single ein Double, Tag2 hast du 2 Doubles + 5 Singles, usw.
Keine Erschöpfung und keine Kadenzen (also nichts verlangsamen oder beschleunigen)!!!
Yoga kannst du natürlich immer machen, wann du willst.
Nach jeder Ausdauertrainingseinheit dehnst du den ganzen Körper durch, aber nicht intensiv. Pro Position 20s den ganzen Körper 2x. Nix Extremes; die Dehnung sollte sich anfühlen, als würdest du dich morgens strecken.
Nach jedem Krafttraining das ganze auch, aber nur einmal.
 
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