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ishina

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Das kommt in Zukunft immer hintendran. Habe es ja bereits in Peak Time gelesen, dass das Laktat durch eine lockere Cooldown-Einheit aus dem Körper gespült wird. Das ist einfach ideal nach einem solchen Training. Und dann ca. 30 Minuten nach der laktaziden Belastung ein schöner Snack mit 2:1 Carbs:protein zur Auffüllung von Glycogen und Regeneration.

Danke für die Erinnerung. Schwimmen wär natürlich was, aber die Optionen sind direkt nach dem laktaziden Training rar.
 

sportsfreund

Moderator / Der Laktator / Team Fitness- und Kraft
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ishina schrieb:
Erfahrungen: In meiner Trainingslaufbahn war ich dem Brechreiz noch nie näher als in dieser Einheit. Auch jetzt ist mir immer noch furchtbar übel. Aber das ist der Preis. Die Einheit war unglaublich laktazid. Die Russian Twists haben mich kaputt gemacht und nach den Burpees der Runde 4+5 dachte ich, ich müsste ersticken. .. Laktat ohne Ende.

Fazit: Geiles Training! Selten musste ich mir mehr in den Arsch treten.
Es liest sich einfach zauberhaft :) - und im Fazit beweist du die richtige Einstellung [img17]
Lockeres nach hartem Training oder Wettkampf ist immer gut.

mfg
 
W

Wursti

Guest
Lob auch von mir. Overusage vermieden aber gut durchgezogen.

Zum Thema Cooldown:
Laktat selber ist ja kein Abfallprodukt, daher ist die Metabolisierung nicht unbedingt Fokus des Abwärmens, weil es sogar positive Effekte haben können kann :))):
klick mich

IMHO ist der gewünschte Effekt eher hinsichtlich des Muskeltonus und des ZNS zu suchen, weswegen jede Cooldowntätigkeit (Ausdehnen, Entspannungsübungen und lockeres Jogging/Walking gleichermaßen) den Effekt bringen sollte.
 

ishina

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Den Text kannte ich ja bereits (there is no lactate threshold). Er ist sehr interessant und lässt mich überlegen, ob es diesen Schwellwert wirklich geben kann. Ich diskutiere mit niemandem, der dieser Meinung ist, darüber, weil ich andere Meinungen wohl ohne eigenes Wissen nichts beeinflussen kann, aber für mich halte ich es für erwiesen, dass Laktat ein Energielieferant ist - und kein Leistungshemmer.

---

Training:
Die morgentlichen und abendlichen Einheiten lege ich mittlerweile problemlos ein und finde sie eher erfrischend am Morgen. Ich mache, wie von Wursti empfohlen, zwischen den Wiederholungen immer kurze Pausen (ca. 5 Sekunden). Der Ablauf ist momentan Folgender:

Pistols rechts (mit Stuhl als 'Box')
Pistols links (volle ROM)
Dips zwischen Stuhllehnen (ROM nicht einzuschätzen)
Klimmzug OG an der Trapezstange (volle ROM)
Klimmzug UG an der Trapezstange (volle ROM)

Die Sonnengrüße sind technisch einfach nicht ok, wenn ich sie mir so ansehe. In der Literatur Power Yoga wird sehr viel Wert auf die Atmung gelegt, die ich fast vollkommen außer Acht gelassen habe. Dabei ist die Atmung im Yoga noch vor den Asanas zu erlernen. Ich werde alles gemeinsam vorwärts bringen müssen.

Heute wieder TE I:

10 Liegestütz
8 Hängendes Rudern Obergriff
12 Kniebeugen
20:00, maximale Rundenzahl

Ergebnis: 11 Runden + 10 Liegestütz / 8 Hängendes Rudern / 2 Kniebeugen

Erfahrungen: Liegestütz werden von mir alles andere als sauber ausgeführt. Ich lasse mich wohl zu sehr stressen. Ich passe zukünftig besser auf die Ausführung auf und schenke dafür auch gerne einmal etwas Zeit her. Hängendes Rudern besser als letztes Mal, aber immer noch nicht gut genug, um bis ganz zur Stange zu kommen in den meisten Wiederholungen. Aufgefallen ist auch, dass die volle ROM auf keinen Fall drin ist. Ich werde einen meiner Gerüstböcke dafür nehmen, in Zukunft. Dann kann das Training auch draußen stattfinden. Progression wird möglich sein.

Heute kein Yoga. Schade, die Zeit reichte aber ehrlich nicht.

Liebe Grüße
ishina
 
W

Wursti

Guest
Ich mache, wie von Wursti empfohlen, zwischen den Wiederholungen immer kurze Pausen (ca. 5 Sekunden). Der Ablauf ist momentan Folgender:
Bei wieviel Singles bist du jetzt?
5s Pause ist natürlich viel kürzer als ich dachte. (siehe bedees log).
Aber richtige dich einfach nach dem Gefühl. Solange Ermüdung quasi nicht spürbar ist, ist alles in Ordnung.

Pistols rechts (mit Stuhl als 'Box')
Pistols links (volle ROM)
Dips zwischen Stuhllehnen (ROM nicht einzuschätzen)
Klimmzug OG an der Trapezstange (volle ROM)
Klimmzug UG an der Trapezstange (volle ROM)
Schwaches Bein gibt vor. Das heißt, dass du auch mit dem linken auf die Box gehst. Es ist ein Teilziel die halbseitige Dysbalance in den Griff zu kriegen.
Machst du dann quasi doppelt so viele Klimmzüge wie Dips oder wechselst du einfach die Varianten? Ersteres blöd, weil für jede Zugübung du auch eine Druckübung machen sollst (M-Balance), zweiteres nach Vorliebe.

Beim Zirkeltraining zählt nur die volle ROM bei den Übungen. Wenn du nicht Brust auf Boden oder Stange bringst, ist es keine richtige Wiederholung. Hochwürgen ist erlaubt und quasi nicht vermeidbar.
 

ishina

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Guten Abend!

Wursti schrieb:
Bei wieviel Singles bist du jetzt?

An Ausdauertagen erhöhe ich das Volumen nicht, also bin ich aktuell bei fünf Singles.

Wursti schrieb:
5s Pause ist natürlich viel kürzer als ich dachte. (siehe bedees log).
Aber richtige dich einfach nach dem Gefühl. Solange Ermüdung quasi nicht spürbar ist, ist alles in Ordnung.

Bei den Klimmzügen ist gegen Ende schon eine Belastung spürbar. Aber dazu komme ich noch.

Wursti schrieb:
Schwaches Bein gibt vor. Das heißt, dass du auch mit dem linken auf die Box gehst. Es ist ein Teilziel die halbseitige Dysbalance in den Griff zu kriegen.

Geht klar.

Wursti schrieb:
Machst du dann quasi doppelt so viele Klimmzüge wie Dips oder wechselst du einfach die Varianten? Ersteres blöd, weil für jede Zugübung du auch eine Druckübung machen sollst (M-Balance), zweiteres nach Vorliebe.

In dem Fall lasse ich die Untergriff-KZ weg, da diese sehr leicht für mich sind. Der Obergriff fordert mich mehr heraus.

Wursti schrieb:
Beim Zirkeltraining zählt nur die volle ROM bei den Übungen. Wenn du nicht Brust auf Boden oder Stange bringst, ist es keine richtige Wiederholung. Hochwürgen ist erlaubt und quasi nicht vermeidbar.

Ich habe verstanden.. muss aber sehr schlechte Leistungen ankündigen. Hängendes Rudern im Obergriff ist für mich sehr selten über die volle ROM realisierbar. 8 WH brauchen da weit über eine verteilte Minute (da jede Einzel-WH eine Herausforderung darstellt). Ich schaue, dass ich was weiter bring.


[/quote]
 

ishina

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Zum heutigen (gestrigen) Training:

TE II
12 Burpees
10 Hängendes Rudern Untergriff
20 Hampelmänner
6 Runden auf Zeit

Ergebnis: 12:53

Erfahrungen: Die Burpees werden gegen Ende verdammt langsam, wenn ich sauber versuche, immer zu Boden zu kommen. Aber das ist auch richtig so. Mit der Zeit kann es schneller werden. Das Rudern wird besser, habe ich so das Gefühl. Untergriff fällt mir aber ohnehin immer leichter. Hampelmänner kommen einer Pause gleich. Am stickigen Dachboden teilweise eine Atmosphäre, in der man keine Luft bekommt. Sehr beklemmend. Nächstes Mal veranstalte ich das Training an frischer Luft, wenngleich dann musikalische Untermalung fehlt. Guter Rahmen für Progression steht bereit. 12:00 wäre schon ein sehr tolles Ergebnis, wie ich finde.
 

ishina

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Heute sind meine Gerüstböcke gekommen. Zusammen mit meinem besten Freund haben wir den Nachmittag erst einmal damit gestaltet, diese zusammen zu bauen. Sie gefallen mir und sind auf jeden Fall stabiler als Stuhllehnen, da Stühle gerne kippen. Das Training heute morgen hat gezeigt, dass die Klimmzüge noch recht schwach sind. Mehr Pausen sind also nötig.

Zum Training heute:

TE III
15 Burpees
15 hängendes Rudern Wechselgriff
20 Einhand-KH-Swings 11.3 kg
10 + 10 Russian Twist 5 kg
20 Hampelmänner
5 Runden auf Zeit

Fazit: 29:01

Erfahrungen: Durch die Gerüstböcke nun hängendes Rudern mit voller ROM möglich - und gleichzeitig wieder unmöglich! Es ist meine schwächste Übung und wenn ich mich an Wurstis Prämissen halte, bin ich fast zum Untergriff gezwungen, wenn ich überhaupt eine Wiederholung schaffen möchte. Ich habe ab Runde 3 nur noch 10 WH hängendes Rudern gemacht und brauchte trotzdem fast 6 Minuten mehr als letzte Woche - was am Rudern hängt, aber auch an der gesamten Performance. Obwohl ich - der Temperatur zuliebe - draußen trainiert habe und auch keine Sonne mehr hatte, bin ich teilweise schlicht umgekippt. Ab Mitte Runde 4 hatte ich wieder leichte Übelkeit zu verzeichnen und ich habe mir in vielen Momenten einfach gewünscht, es sei endlich vorbei, vor allem nach den Burpees, nach denen ich mich nicht nur einmal geschlagen wie ein Schwerverletzter über die Wiese geschleppt habe, um das, einen Meter entfernte, Ruderkonstrukt zu erreichen. Das Bild, das ich abgegeben habe, muss ein sehr seltsames gewesen sein. Aber ich denke, dass ich mich nach Möglichkeit gut gehalten habe. Das Training könnte noch viel sauberer sein. Aber die Sauberkeit verliert sich, wenn ich irgendwo nahe dem Delirium stehe und eigentlich schon gar nicht mehr weiß, wie ich mich jetzt noch einmal diese Stange hochziehen soll. Die vielen frustrierenden 3/4 bis 7/8 Wiederholungen, die nicht zählen, waren natürlich Teil des Programms. Aber naja, es ist eine Schwäche und diese Schwäche gilt es auszumerzen. Ich werde mir da keinen einfachen Weg rundherum wählen.

Liebe Grüße
ishina
 
K

Kilghard

Guest
Mamma mia, das war mal wieder ein Training! :) Streßt es Dich nicht unheimlich, so zu trainieren? Ich mein, negativer Streß???
 

ishina

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Es klingt retrospektiv immer mehr nach einem schrecklichen Training. Im Training selbst kann man sich darum gar keine so großen Gedanken machen.

11..12..13..14..15 und weiter geht's mit den Burpees. Da bleibt gerade halt Zeit zum Atmen.
 

ishina

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Heute morgen konnte ich leichte Progression verzeichnen. Während des Morgentrainings habe ich die Box für die Pistols rechts ein wenig tiefer gewählt (eine Sonnenliege) und mich erfolglos daran probiert. Etwas enttäuscht wollte ich mir meinen Stuhl schnappen und wie gehabt weiter machen, ehe ich mich doch entschloss, scherzweise das ganze ohne Box zu probieren. Natürlich bin ich umgefallen. Beim ersten Mal zumindest. Beim zweiten Mal kam ich wieder hoch. Etwas perplex bin ich also da gestanden und musste erst einmal realisieren, dass das jetzt ein sauberer Pistol mit voller ROM war. Nach vielen, vielen Versuchen habe ich insgesamt sieben Stück davon auf rechts geschafft. Die Dips an den Gerüstböcken lassen sich auch viel besser ausführen als an den Stühlen, heute dann endgültig für mich selbst bewiesen. Die Klimmzüge fielen etwas schwer.

1-1-1-1-1-1-1
 
W

Wursti

Guest
Gratulation! (Obwohl mich das jetzt nicht sooo überrascht ;D)

Pistols mit Arsch auf Hacke?
Das Training könnte noch viel sauberer sein. Aber die Sauberkeit verliert sich, wenn ich irgendwo nahe dem Delirium stehe und eigentlich schon gar nicht mehr weiß, wie ich mich jetzt noch einmal diese Stange hochziehen soll. Die vielen frustrierenden 3/4 bis 7/8 Wiederholungen, die nicht zählen, waren natürlich Teil des Programms.
Das die Motorik am Ende für'n Arsch ist, ist natürlich selbstverständlich. Wie Greg Glassman sagte:"Of course goes your fine motor recruitment to hell as you fatigue, but through training you push the line auf brakedown farer away and it needs more work, more power to brake you down." (uh, allenfalls Paraphrase). Ich lasse mir immer so viel Zeit, dass ich auf jeden Fall die Wiederholung schaffe. Übungsausführung ist natürlich explosiv, hoffe ich. Sprich, Körper gerade halten und HOCH MIT ALLER GEWALT!!!!!
Die Klimmzüge fielen etwas schwer.
Auf jeden Fall längere Pausen. Es sollte dir nichts schwer fallen. Naja, nicht so schwer. Versuch' mal 45-60s Pause zwischen den Übungen zu machen.
Mamma mia, das war mal wieder ein Training! Smiley Streßt es Dich nicht unheimlich, so zu trainieren? Ich mein, negativer Streß???
Es kommt bei sowas immer auf die Einstellung an. Es gibt auch Menschen, die können sowas überhaupt nicht. Kraftausdauertraining ist für die z.B. die Hölle und die können richtig Angst vor der immer größer werdenden Erschöpfung und dem Muskelschmerz haben.
Ich erkenne mich in der Beschreibung von Ishina sehr stark wieder. Leichte Übelkeit, pfeifender Atem, leichter Schwindel. Dazu kommt noch eine besondere Form von psychischer Belastung, wenn ich schon total im Eimer bin und beim Reißen mir ständig fast die Hantel aus der Hand fliegt (ich habe kein Magnesium) oder mich der brennende Schweiß in den Augen nervt.
Aber dieser Zustand ist verknüpft mit einer totalen zeitlichen Begrenzung und einer totalen Glückseligkeit danach. Also der totale negative Hedonismus. Währenddessen werden die negativen Gefühle überschattet von dem Blick nach vorne, auf die nächste Wiederholung, die nächste Übung, das bevorstehende Ende oder gar den nächsten Rekord.
 
K

Kilghard

Guest
Es kommt bei sowas immer auf die Einstellung an. Es gibt auch Menschen, die können sowas überhaupt nicht. Kraftausdauertraining ist für die z.B. die Hölle und die können richtig Angst vor der immer größer werdenden Erschöpfung und dem Muskelschmerz haben.

Ist denn Erschöpfung das Nonplusultra? Es ist (wirklich und wahrhaftig) nicht so, daß ich immer den leichteren Weg gehe, aber immer bis zur Erschöpfung zu gehen, ist mir persönlich tatsächlich zu stressig. Mein Weg hat viele Gabelungen, trotzdem gehe ich weiter.

Wie Greg Glassman sagte:"Of course goes your fine motor recruitment to hell as you fatigue, but through training you push the line auf brakedown farer away and it needs more work, more power to brake you down." (uh, allenfalls Paraphrase).

Der Mensch wächst mit seinen Herausforderungen.

Ich erkenne mich in der Beschreibung von Ishina sehr stark wieder. Leichte Übelkeit, pfeifender Atem, leichter Schwindel. Dazu kommt noch eine besondere Form von psychischer Belastung, wenn ich schon total im Eimer bin und beim Reißen mir ständig fast die Hantel aus der Hand fliegt (ich habe kein Magnesium) oder mich der brennende Schweiß in den Augen nervt.

Aye, Seelenverwandschaft ist schon etwas tolles. Ich kenne die von Dir beschriebenen Symptome schon und hatte diese auch schon desöfteren. Aber ich versuche nach Möglichkeit, nicht über diesen Zustand hinaus zu trainieren. Finde, die Verletzungsgefahr steigt dann rapide, weil einfach die Kontrolle geringer wird.

Aber dieser Zustand ist verknüpft mit einer totalen zeitlichen Begrenzung und einer totalen Glückseligkeit danach. Also der totale negative Hedonismus. Währenddessen werden die negativen Gefühle überschattet von dem Blick nach vorne, auf die nächste Wiederholung, die nächste Übung, das bevorstehende Ende oder gar den nächsten Rekord.

Diese Konstellation eines harten Workouts und anschließender Glückseligkeit kenne ich natürlich auch. Meistens habe ich das beim puren Ausdauertraining. Hier fällt es mir auch leichter, die Reizschwelle zu überschreiten, auch wenn es bis zur Erschöpfung geht. Einziges Problem ist bei mir anscheinend der passive Bewegungsapparat und mein Übergewicht. Aber letzteres wird weniger.
 

sportsfreund

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Wursti schrieb:
oder mich der brennende Schweiß in den Augen nervt.
Trainierst du auch (manchmal) mit Kontaktlinsen? Das is echt böse, wenn einem da der Schweiß rein rinnt.

Zum Theme Trainingseinstellung:
Immer so hart ans Limit gehen würde ich nicht wollen, aber das korelliert auch damit, dass ich sonst Bedenken wegen Übertraining habe. Bei manchen Einheiten ist es aber einfach geil, genau so total fertig zu sein - ich geniesse allerdings andere Einheiten auch, z.B. Richtung Ausdauer, eben auf ne andere Weise ;). Es geht denke ich beides.
 

ishina

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Danke für eure interessanten Postings!

Heute abend habe ich es noch einmal probiert, die Pistols mit voller ROM rechts hin zu bringen. Es ist immer noch nicht einfach, aber ich probiere mein bestes. Wie ich morgen früh das 2-1-1-1-1-1-1 hinbringen soll, ist mir zwar schleierhaft, aber das weiß ich erst, wenn ich es probiert habe.

@Belastung: Ich finde Wurstis Beschreibung ziemlich passend. Man zerstört sich in so einem Training vollkommen, aber nachdem ich kurz die Dusche aktiviert habe und mir neue Kleidung übergestreift habe, habe ich mich erfrischt und pudelwohl gefühlt. Die Belastung ist ja auch nicht besonders lange - das Training braucht kaum Zeit. Den Schweiß habe ich natürlich vergessen. Ich habe phasenweise im Training nichts gesehen, weil ich die Augen nicht mehr auf bekam. Eine Brille habe ich zwar, aber nachdem sie mir bei den Burpees einmal herunter gefallen ist, habe ich sie irgendwo weg geschmissen - sie stört beim Training lediglich. Was ich beim Training brauche ist mein Equip, mein GymBoss und meinen Körper (vor allem den). Mehr nicht. Auch wenn ich die Equip-Anforderung der TE III schon unangenehm hoch empfinde - wenn ich alles vom Dachboden vor das Haus karren muss. Aber das ist mir das Training wert.

Die Kontrolle sinkt mit zunehmender Belastung natürlich. Ich habe mich einmal dabei ertappt, wie ich bei einem Swing die Hantel in den Boden gerammt habe und doch schon einen krassen Rundrücken hatte. Da war es dann schlagartig wieder klar, dass ich konzentrierter arbeiten muss, egal wie kaputt ich bin.

Es wird Zeit, sich den Herausforderungen zu stellen. Wenn das Wetter so weiter geht, werde ich nicht darum herum kommen, zukünftig auch einmal in der Sonne zu trainieren. Wenn ich dabei kollabieren sollte, lasse ich es euch wissen. Wenn nicht, kommt ebenfalls ein entsprechendes Posting zum Zug.

@Wursti: Wie lange werde ich diesen Übungsplan so beibehalten? Du hast einmal geschrieben (im GPPT-Thread), dass man üblicherweise ein Programm so lange durchzieht, bis man seine Zeit 3x unterboten hat. Das klingt nach vier Wochen. Wie sieht es deines Erachtens nach aus? Der Funktionszustand muss sich der Anforderung ja, wie du siehst, noch anpassen, nach der letzten TE.

Auf den Montag bin ich schon wieder gespannt, trainingstechnisch.

Liebe Grüße
ishina
 

bedee

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ishina schrieb:
Was ich beim Training brauche ist mein Equip, mein GymBoss und meinen Körper (vor allem den). Mehr nicht.
Hihi, ich weiß auch nicht mehr, wie ich jemals ohne dieses Teil auskommen konnte. Das hilft mir inzwischen sogar, ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Hausarbeit und Internet herzustellen.

Bin immer gern hier zum Lesen!
 
W

Wursti

Guest
Trainierst du auch (manchmal) mit Kontaktlinsen? Das is echt böse, wenn einem da der Schweiß rein rinnt.
Nein, ich habe keine Kontaktlinsen.

Die Kontrolle sinkt mit zunehmender Belastung natürlich. Ich habe mich einmal dabei ertappt, wie ich bei einem Swing die Hantel in den Boden gerammt habe und doch schon einen krassen Rundrücken hatte
Das darf nicht sein. Dann mach lieber mehr Pause oder konzentrier' dich mehr. (Ich weiß, aber ich betone es trotzdem)

Wenn ich dabei kollabieren sollte, lasse ich es euch wissen.
Kollabieren ist verboten. Use it and not overuse it.

@Wursti: Wie lange werde ich diesen Übungsplan so beibehalten? Du hast einmal geschrieben (im GPPT-Thread), dass man üblicherweise ein Programm so lange durchzieht, bis man seine Zeit 3x unterboten hat. Das klingt nach vier Wochen. Wie sieht es deines Erachtens nach aus? Der Funktionszustand muss sich der Anforderung ja, wie du siehst, noch anpassen, nach der letzten TE.
Der Vorschlag aus dem GPPT-Thread basiert auf einer Angewohnheit von mir variabel zu trainieren, aber Progression leicht kontrollierbar zu machen. Theoretisch könnte man auch jedes Mal etwas anderes trainieren, aber es ist trainingspraktisch leichter zu kontrollieren, wenn man auch mal die gleichen TEs hat und ist außerdem motivierter, wenn man eine Zeit hat, die man unterbieten muss um Progression zu erreichen.
Da dir dieses Training neu ist, kannst du es ruhig länger behalten, wenn es dir gefällt. Wenn dir manche Tes öde werden, kannst du sie einfach nach belieben Austauschen. Nur würde sie in Dauer und Art variabel halten. Bei dir habe ich probiert ca. 15/20/25min für die drei TEs als Anfangszeit hinzubiegen. bei der ersten hat es geklappt, bei der zweiten habe ich es erzwungen, bei der dritten habe ich versagt (ist für das Training nicht weiter tragisch, aber mein Ehrgeiz ist gekränkt).
TE II und II unterscheiden sich stark durch das Volumen und TE I nochmal durch die andere Progressionsart. Daran würde ich mich orientieren, wenn du irgendwann andere Tes durchführst.
 

ishina

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Wursti schrieb:
Die Kontrolle sinkt mit zunehmender Belastung natürlich. Ich habe mich einmal dabei ertappt, wie ich bei einem Swing die Hantel in den Boden gerammt habe und doch schon einen krassen Rundrücken hatte
Das darf nicht sein. Dann mach lieber mehr Pause oder konzentrier' dich mehr. (Ich weiß, aber ich betone es trotzdem)
Ich weiß. Ich werde mich bemühen. Es ist mir ja bewusst, dass ich diesen Fehler nicht machen darf.

Wursti schrieb:
Wenn ich dabei kollabieren sollte, lasse ich es euch wissen.
Kollabieren ist verboten. Use it and not overuse it.
Wo ist der Schwellwert zur Overusage?

Wursti schrieb:
@Wursti: Wie lange werde ich diesen Übungsplan so beibehalten? Du hast einmal geschrieben (im GPPT-Thread), dass man üblicherweise ein Programm so lange durchzieht, bis man seine Zeit 3x unterboten hat. Das klingt nach vier Wochen. Wie sieht es deines Erachtens nach aus? Der Funktionszustand muss sich der Anforderung ja, wie du siehst, noch anpassen, nach der letzten TE.
Der Vorschlag aus dem GPPT-Thread basiert auf einer Angewohnheit von mir variabel zu trainieren, aber Progression leicht kontrollierbar zu machen. Theoretisch könnte man auch jedes Mal etwas anderes trainieren, aber es ist trainingspraktisch leichter zu kontrollieren, wenn man auch mal die gleichen TEs hat und ist außerdem motivierter, wenn man eine Zeit hat, die man unterbieten muss um Progression zu erreichen.
Da dir dieses Training neu ist, kannst du es ruhig länger behalten, wenn es dir gefällt. Wenn dir manche Tes öde werden, kannst du sie einfach nach belieben Austauschen. Nur würde sie in Dauer und Art variabel halten. Bei dir habe ich probiert ca. 15/20/25min für die drei TEs als Anfangszeit hinzubiegen. bei der ersten hat es geklappt, bei der zweiten habe ich es erzwungen, bei der dritten habe ich versagt (ist für das Training nicht weiter tragisch, aber mein Ehrgeiz ist gekränkt).
TE II und II unterscheiden sich stark durch das Volumen und TE I nochmal durch die andere Progressionsart. Daran würde ich mich orientieren, wenn du irgendwann andere Tes durchführst.
An der Herausforderung habe ich noch lange Freude. Kannst du eventuell Trainngseinheiten mit einer leichteren Übung als hängendes Rudern erstellen, die den Zweck nicht verfehlen. Der Grund dazu folgt gleich im Anschluss.

---

02.06.2008

Morgensport verpasst (Wecker hatte keinen Saft mehr)

TE I
10 Liegestütz
8 Hängendes Rudern Obergriff
15 Kniebeugen

Ergebnis: 9 Runden + 10 Liegestütz (Ungültig)

Erfahrung: Das Training lässt sich nicht durchführen. Hängendes Rudern geht bei bestem Willen nicht bis zur Stange empor. In den ersten zwei Runden womöglich noch in 1-2 Wiederholungen, dass ich das schaffe. Aber später bringe ich das nicht hin, der Abstand zur Stange ist am Ende über 10 cm groß und es geht keinen Deut weiter. Sehen wir einmal in vier bis fünf Wochen, ob dann mehr davon zusammen bringe, aber laut Wurstis Beschreibung ist bis dahin fast jede TE de facto ungültig, außer ich gebe mich mit zwei Runden in 20 Minuten zufrieden, was einem Ausdauer-Training nicht gleich kommt. Bei mir sind das Verhältnisse, die für ein Maximalkrafttraining schon zweifelhaft sind. An der Ausdauer soll es nicht scheitern, aber an der Kraft tut es das ganz deutlich. Ich bin sehr traurig und enttäuscht.#

Ehrlich gesagt fällt es mir gerade heute wahnsinnig schwer, mich gegen diesen Schwall abgrundtiefen Selbsthass irgendwie abzuwenden, der mich aufgrund dieser ungemein schwachen Leistung zerfrisst. Mittlerweile bin ich wieder etwas ruhiger, aber vorhin war der Rückfall doch sehr stark.

Es kommen aber auch wieder Erfolgserlebnisse. Irgendwann.

Liebe Grüße
ishina
 
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