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Ich würde Dir raten, nur so tief zu gehen wie es Dir möglich ist, d. h. kurz bevor der untere Rücken sich rundet. Ansonsten könntest Du auch noch Dehnübungen für die Hüftgegend mit einbauen und ab und zu kontrollieren ob sich Deine Mobilität in dem Bereich verbessert. Oder Du probierst mal Frontkniebeugen, da dort der Rücken gerader bleibt.
Ich gebe euch beiden recht und habe jetzt erst einmal nicht mehr so tief gebeugt - Marmors Einschätzung scheint hin zu kommen - ab dieser Tiefe fängt bei mir auch das Problem mit den extrem nach innen wandernden Knien an.Würde ich Dir empfehlen, ja.
Dem schließe ich mich an. Die Übung nur so weit ausführen, wie die Stabilität gegeben ist (Grenze liegt bei Dir wies aussieht so bei pi-mal-Daumen 105-115° Kniebeugung).
Danke für deine freundliche Begrüßung, Thomas!Sei mir gegrüßt, Simon, ich habe Dich schon ein klein wenig vermißt.
Du triffst den Punkt ganz genau. Wenn ich selbst befinde, dass die Form eine Teilnahme nicht rechtfertigen, dann trete ich ganz einfach nicht an. Momentan sieht es aber so aus, als könnte ich es wagen.Kilghard schrieb:Es ist natürlich Deine Entscheidung, ob Du weiter bei der Competition mitmachen möchtest. Mir würde es gefallen, aber daraus soll und darf Dir kein Zwangsgefühl aufsteigen. Ich bewundere die Klarheit, die Du in Deinem letzten Post unmißverständlich rübergebracht hast. Vor kurzem habe ich auch gelesen, daß man sich in solchen Foren wie diesem zu stark am Mehr der anderen orientiert und deshalb dazu neigt, sich zu überfordern.
Es ist impliziter Druck, der erzeugt wird, wenn andere Leute auch etwas tun - sozusagen eine Art virtueller Gruppenzwang. Das merkt man in der Realität noch viel stärker als im Internet, aber auch in Foren wie Muscle Corps ist dieses Phänomen präsent. Du hast vielleicht schon gemerkt, dass ich bei Eisi im Tagebuch geschrieben habe, dass ich fast schon ein schlechtes Gewissen angesichts seiner Umfänge habe - mir ist aber kurz danach klar geworden, dass jeder sein eigenes Volumen hat. Ich trainiere lieber weniger oft und dafür noch einen Zacken härter - mein Körper verträgt das auch besser.Kilghard schrieb:Und ich habe auch schon häufiger bei mir festgestellt, daß ich mich regelrecht entschuldige, wenn ich laut dem ungeschriebenem MC-Kodex zu wenig oder zu selten trainiere. Wobei mich aber seltenst jemand direkt darauf anspricht. Der Druck wird ganz nebenbei erzeugt, nicht absichtlich, er verselbständigt sich quasi .
Exakt. Stell' dir einmal vor, wo du in fünf Jahren sein könntest, wenn du alles perfekt machst und alles perfekt läuft?Kilghard schrieb:Man will immer schnell, schnell alles sofort umsetzen und bedenkt dabei nicht, daß andere auch Jahre für diese Form gebraucht haben. Wie oft und wie hart man trainiert, sollte von einem selbst kommen, nicht von Forenmitgliedern oder -beiträgen.
Dabei hat sich hier sicher schon ein jeder ertappt - und viele wollen es ganz bewusst so. Ich schneide es gerade wieder zurecht und gebe ihm seinen richtigen Platz: Als Ausgleichsaktivität. Die Kernaktivität meines Lebens ist eine andere, ich bin kein Athlet in einem Leistungssportkader.Kilghard schrieb:Sport und Bewegung sind ohne Frage wichtige Aspekte (besonders die Bewegung), aber eine Überbewertung tut auch hier nicht gut. Ich ertappe mich selbst dabei.
Wie ich gelesen habe, ist die Regeneration sicher nicht zu kurz gekommen im Urlaub? Gerade im Urlaub hat man super viel Zeit für Sport und kann sie auch so nutzen, aber wenn man gerade im Urlaub mehr macht als sonst, dann stimmt irgendwas in der Planung nicht - muss man etwas kompensieren, oder warum tätigt man diese Umfänge nicht ansonsten auch?Kilghard schrieb:Gestern noch erzähle ich meiner Frau, daß ich im Urlaub nicht übertreiben möchte (ab heute eine Woche, nachmittags geht's los). Und heute früh erinnere ich daran, meine Pulsuhr und meine Laufschuhe mitzunehmen. Meine Frau hat mich natürlich an meine gestrigen Sätze erinnert und da fingen die Rädchen bei mir zu drehen an. Die Pulsuhr bleibt erstmal da. Ich werde mal wieder versuchen, auf mein Gefühl zu hören und mir auch die notwendige Regeneration angedeihen lassen (sofern dies im Urlaub mit Familie überhaupt möglich ist ).
Wer sind die Peiniger und Richter, wenn ich so fragen darf?Kilghard schrieb:Du hast zwar momentan viele (wichtige) Themen, die Dich beschäftigen. Aber das (wirklich) Gute ist: Du setzt Dich damit auseinander und läßt die Peiniger und Richter außen vor.
Das ist wahr - aber das Leben wäre sinnlos, würden wir immer nur stehen bleiben. Aus unserem Innersten heraus gibt es immer einen Antrieb, in gewisser Weise besser zu werden. Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Zielsetzungen und ihrer Verfolgung. Ob es nun die Zubereitung einer Tasse Kaffee oder das Brechen eines Weltrekordes ist - das Schema ist das selbe.Kilghard schrieb:Nicht ohne Grund habe ich meine Signatur geändert:
Ich bin der, der ich bin. Und das genügt vollkommen.
Faul kann man gerne sein, aber bitte nicht lethargisch. Sich zu entspannen, es ruhig angehen zu lassen, alles legitim. Aber wenn man antriebslos und träge wird, ist etwas falsch gelaufen. Faulheit kann man also positiv als die Fähigkeit, Regenerationsbedarf zu anzuerkennen auffassen.Kilghard schrieb:Word! Mir geht es doch auch nicht anders. Im Grunde meines Herzens bin ich ein fauler Mensch. Und das paßt auch so. Ein *bischen ab und zu* zwingen ist ja schonmal ok. Aber dauerhafter Zwang und Minusregeneration verfehlt selbst die niedrigst angelegten Ziele bei weitem.
Das ist das Problem mit dem Begriff Leidenschaft: Es ist per Definition etwas, das Leiden schafft. Lieber mit Begeisterung etwas verfolgen und damit das Feuer des Geistes in eine Sache einfließen lassen - mit Maß und Ziel.Kilghard schrieb:Und wenn der Nutzen nur noch zum Leiden verkommt (siehe vorheriges Motto ), erliegt man glatt einer bombastischen Themaverfehlung.
Welche Berge, matten? Wir haben hier keine Berge, nur Hügel. Allerdings traue ich mich noch nicht einmal an diese heran - werde aber demnächst eine Strecke auswählen, die das Profil bergig verdient hat.wirklich sehr schöne bilder!
fährst du auch manchmal in die berge oder beläßt du es (noch) bei den ausläufern?
Ich laufe momentan in einige Probleme hinein, aus denen ich mich nicht so schnell befreien kann. Konkret geht es darum, dass ich mich immer weiter selbst verliere und mir momentan im Leben ziemlich verloren vorkomme. Es fehlt ein roter Faden, den zu verfolgen mir einen konkreten Sinn im Leben gibt.
Ich laufe momentan in einige Probleme hinein, aus denen ich mich nicht so schnell befreien kann. Konkret geht es darum, dass ich mich immer weiter selbst verliere und mir momentan im Leben ziemlich verloren vorkomme. Es fehlt ein roter Faden, den zu verfolgen mir einen konkreten Sinn im Leben gibt.
Danke, Thomas. Es ist bei mir nicht schlimm, ich befinde mich lediglich in einer Phase, in der ich mir die Sinnfrage immer wieder stelle und auf die Sinnfrage keine ordentliche Antwort finde. Wenn man keinen Sinn und Zweck im Leben sieht, ist es immer schwieriger, sich zu etwas zu motivieren - weil alles mit der unangenehmen Frage verbunden ist: Wozu das alles?Das hört sich nicht gut an. Falls Du selbst keine Lösung herbeiführen kannst bzw. wieder soweit kommst, Dich wohlzufühlen, nimm bitte professionelle Hilfe an (Seelsorge, Therapeut etc.). Dies sage ich in vollem Ernst mit dem traurigen Hintergrund des Selbstmordes einer lieben Arbeitskollegin.
Wenn ich hier wieder zuviel rausgelesen habe, was so nicht existiert, entschuldige bitte meine Aufdringlichkeit. Momentan reagiere ich diesbezüglich empfindlicher als sonst.
Wie definierst du einen gesunden Rücken? Ich habe sonst keine Einschränkungen in meiner Übungsausführung zu beklagen. Was meinst du mit Aussitzen? Am untersten Punkt pausieren, ehe ich hoch gehe? OH-Squats sind natürlich hervorragend, da sollte ich mich ohnehin steigern.Hi,
Deine Hüftmobilität solltest Du in no time anpassen können. Normale Squats mit Aussitzen und Overheadsquats sollten das Problem alleine lösen. Ich gehe davon aus, dass der Rücken gesund ist. Es lohnts ich meiner Meinung nach die maximale Beugetiefe auszureizen, auch wenn es in den meisten Fällen etwas mehr Arbeit ist.
Momentan bin ich nicht in der Position, mir groß Urlaub vom Leben zu nehmen - außerdem möchte ich das gar nicht, lieber stehe ich mittendrin und weiß meine Position und Aufgabe. Deine Lektüre ist faktisch toll, aber nichts, was mich wirklich interessiert - es ist alles eine Geschmacksfrage, ich fühle mich momentan bei spiritueller Lektüre mehr zu Hause. Glaube ist etwas zwiegespaltenes - es ist ein Limiter, aber auch ein Nährboden. Ich finde darin tiefen Frieden, wenngleich dieser in letzter Zeit ordentlich gestört ist.epic schrieb:Nimm Dir doch Urlaub vom Leben. Was ich Dir zur Lektüre empfehlen würde, sollten Dich Zustände des Bewußtseins in wissenschaftlichen Untersuchungen oder literarischer Verarbeitung interessieren, wäre zum einen Ernst Machs Analyse der Empfindungen ("Das Ich ist unrettbar.") und Nietzsches Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn ("Was weiß der Mensch eigentlich von sich selbst!"). Die literarische kann man mit Musil schon ganz gut abdecken, wer mutig ist besorgt sich noch Benns Rönne-Zyklus und am eve of destruction setzt Du gemütlich in den Sessel und liest ein bisschen Kafka.
Schon wieder Lektüre. Ich sollte mehr lesen, aber verschiebe es noch einmal mehr nach hinten. Trotzdem danke!Feine Tipps, die Dir epic da gegeben hat. Falls Du Lust und Muße hast schadet auch sicherlich ein Abstecher zu Herrn Camus nicht wirklich. Und mach's nicht so kompliziert.
Das liegt hauptsächlich daran, dass ich meine Ziele sehr konservativ ansetze und auch noch weiter herunter setze. Ich bin nicht so zufrieden, wie es sich liest. Aber ich muss mich dazu erziehen, realistisch zu bleiben, das ist wichtig für mich.Hi ishina,
zumindest sportlich gesehen solltest du optimistischer sein, denn du hast oben angeführt, dass du alle Leistungsziele erreicht hast. Mein Gott, wenn ich das mal schaffen würde^^
Noch niemand hat es besser ausgedrückt, was für mich so schön passt.VNV Nation - Perpetual schrieb:Find it in you, raise your eyes
Look beyond the place you stand
Towards the furthest reaches
And to the smallest of things
The sound you are hearing
Is the symphony of what we are
Revelation will not come
With heart and mind closed and divided
No need of sun to light the way
Across the ages, we have reigned as we endured
Through the storm fronts we will ever surely pass
To stand as never ending light
Throw away the mantle
Awake from your uncertain hesitation
No way to describe or equate the feeling
No end to what is at your command
A million thoughts run through you
Concentric circles, ever greater
But you have always known
That this is not all there is
To your questions there'll be answers
Let there be, let there always be
Never ending light
Bewusst aus den Beinen aus tiefer Position gehoben - was im Vergleich sehr viel anstrengender ist.
Ich habe den Unterschied sehr deutlich gemerkt und erwarte mir davon auch eine spürbare Kraftsteigerung. Da ich keine Gewichtsziele habe, kann ich mich darauf beschränken, einfach die höchstmögliche Last zu bewegen, ohne Kompromisse in der Ausführung zu machen.Auf Dauer wirst du damit aber bestimmt stärker beim Kreuzheben. Ich muß mich auch immer zwingen mehr aus den Beinen zu heben. Zwar kann ich das noch stark verbessern, aber bis jetzt scheint mir das auch zu helfen .