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Mein Weg zur Zufriedenheit

K

Kilghard

Guest
AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Wegen der Kniebeuge: Für mich schaut's gut aus (wenn Dir das was bringt ;D). Aber das Einrasten/Federn am Schluß der Bewegung (wenn Du oben bist) ist wohl eher knieschädlich, oder???
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Wegen der Kniebeuge: Für mich schaut's gut aus (wenn Dir das was bringt ;D).

sieht wirklich schon viel besser aus.

Aber das Einrasten/Federn am Schluß der Bewegung (wenn Du oben bist) ist wohl eher knieschädlich, oder???

es ist auf dem video für mich schwer zu erkennen, ob die knie voll durch- wenn nicht gar überstreckt werden oder ob das nich der fall ist. volles durchstrecken würde ich jedoch auch vermeiden und eine ganz leichte beugung beibehalten. das ist in jedem fall sicherer.
 

Eisenfresser

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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Die letzten ca. 10 Tage waren für mich eine seltsame Zeit, nicht zuletzt aus dem Grund, dass meine letzte Woche eine der chaotischsten in der Vergangenheit gewesen ist. Ich habe mich mehrmals verschlafen, bin einmal untertags einfach eingeschlafen und am Wochenende gar nicht erst aus den Federn gekommen bzw. nicht vor mitten in der Nacht ins Bett - komplett aus dem Rhythmus des Lebens geworfen, hat das Training auch etwas darunter gelitten - diese Woche habe ich mich aber etwas besser im Griff, auch wenn ich immer noch nicht ganz zufrieden mit mir bin.

Walk the talk heißt es immer wieder - nur dann sei man authentisch. Das ist verständlich, denn man kann nichts weiter geben, was man nicht selbst auch ist. Das möchte ich zukünftig wieder mehr beherzen, nachdem ich mich mit einigen meiner Tipps nicht mehr identifizieren kann, weil ich mich selbt im Vergleich dazu daneben benehme.

Darüber zu schreiben hilft nur teilweise. Es einfach zu tun ist da schon besser und ich bemerke auch, dass ich über einiges an Konsequenz und Willen verfüge, wenn ich nur möchte.

Liebe Grüße
ishina
Ich muß sagen deine selbstkritische Art gefällt/imponiert mir, sowas erlebt man selten...:ssmile:

Ich bin auch äußerst selbstkritisch und sehr hart und ehrlich zu mir selbst, oft fast schon zu hart und übertrieben ehrlich...

Ich versuche fast jeden Tag das erlebte "mit mir selber" auszuwerten und bin oft sehr unzufrieden über Reaktionen/Äußerungen bzw. Handlungen von mir...

ABER, mittlerweile habe ich gelernt, dass man sich nicht gänzlich irgendwelchen Zwängen und Vorgaben unterwerfen kann,
das wahre ICH kommt oft durch ohne das man es verhindern oder aufhalten kann...

Ich will damit sagen, manchmal muß man einfach akzeptieren, das man(n) nicht perfekt ist!!!

Dieser Zwang perfekt zu funktionieren, macht einen längerfristig krank!!!

Mittlerweile habe ich gelernt meinen eigenen Weg zu gehen, nicht krampfhaft zu versuchen "es der Gesellschaft recht zu machen",
ein bestimmtes Schema bzw. eine bestimmte Schablone auszufüllen, auch mal NEIN zu sagen, auch wenn andere ein JA erwarten...
Auch eine gewisse Wiedersprüchlichkeit gehört dazu, manchmal, ab und zu...

Einfach mal kantig und eckig sein, nicht der Norm entsprechend, aus dem Rahmen fallend...

Das gelingt natürlich nicht immer, für meine Begriffe viel zu selten, aber ich arbeite daran!!!



Dein Trainingspensum ist echt beachtlich und vor allem sehr abwechslungsreich!!!

Alle Achtung!!!







Gruß Eisi



P.S.: Heißt es nicht eigentlich..."Walk the walk, don't just talk the talk"...?
 
Zuletzt bearbeitet:

ishina

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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Schönen guten Morgen, werte Leser!
Versuch einfach mal, bewusst stark zuzugreifen. Das verbessert die Stabilität der Arme bei allen Ringtrainingübungen deutlich.
Danke für deinen Rat, allerdings verwende ich diesen Tipp vom Chinner bereits - ich zerquetsche die Ringe geradezu mit meinen Händen.
Wegen der Kniebeuge: Für mich schaut's gut aus (wenn Dir das was bringt ;D). Aber das Einrasten/Federn am Schluß der Bewegung (wenn Du oben bist) ist wohl eher knieschädlich, oder???
sieht wirklich schon viel besser aus.



es ist auf dem video für mich schwer zu erkennen, ob die knie voll durch- wenn nicht gar überstreckt werden oder ob das nich der fall ist. volles durchstrecken würde ich jedoch auch vermeiden und eine ganz leichte beugung beibehalten. das ist in jedem fall sicherer.
Danke für eure Rückmeldung! Ich tendiere tatsächlich dazu, am Ende in eine gestreckte Stellung zu gehen und kann beim nächsten Mal darauf achten, das sein zu lassen, um nicht mehr Belastung als notwendig für die passiven Strukturen aufzubauen.

Ich werde weiter alle Kniebeugen mit Video dokumentieren und nach Kritk fragen. Irgendwann sieht es dann gut aus.
Ich muß sagen deine selbstkritische Art gefällt/imponiert mir, sowas erlebt man selten...:ssmile:

Ich bin auch äußerst selbstkritisch und sehr hart und ehrlich zu mir selbst, oft fast schon zu hart und übertrieben ehrlich...

Ich versuche fast jeden Tag das erlebte "mit mir selber" auszuwerten und bin oft sehr unzufrieden über Reaktionen/Äußerungen bzw. Handlungen von mir...

ABER, mittlerweile habe ich gelernt, dass man sich nicht gänzlich irgendwelchen Zwängen und Vorgaben unterwerfen kann,
das wahre ICH kommt oft durch ohne das man es verhindern oder aufhalten kann...

Ich will damit sagen, manchmal muß man einfach akzeptieren, das man(n) nicht perfekt ist!!!

Dieser Zwang perfekt zu funktionieren, macht einen längerfristig krank!!!

Mittlerweile habe ich gelernt meinen eigenen Weg zu gehen, nicht krampfhaft zu versuchen "es der Gesellschaft recht zu machen",
ein bestimmtes Schema bzw. eine bestimmte Schablone auszufüllen, auch mal NEIN zu sagen, auch wenn andere ein JA erwarten...
Auch eine gewisse Wiedersprüchlichkeit gehört dazu, manchmal, ab und zu...

Einfach mal kantig und eckig sein, nicht der Norm entsprechend, aus dem Rahmen fallend...

Das gelingt natürlich nicht immer, für meine Begriffe viel zu selten, aber ich arbeite daran!!!
Danke für deinen schönen Beitrag, Eisi! Ich passe bereits in keine Schablone her und bin in der Gesellschaft oft der, dem man gerne einmal zuhört, weil er etwas anderes zu sagen hat als die meisten - allerdings stoße ich mich mindestens genauso oft daran, dass ich eben so eigenwillig bin. Von vielen Freunden von seinerzeit ist mir kaum mehr als ein Scherbenhaufen geblieben und ich kann auch heute nicht sagen, dass ich es besser mache als damals.

Tägliche Resumees sind wichtig - ich führe jeden Tag darüber Buch, was an dem Tag gut und schlecht war und werde das gewiss noch weiter forcieren. Ich möchte vor allem die Integrität mit mir selbst maximieren und in Zukunft nicht mehr aus der Ruhe kommen, wenn ich mit Kritik konfrontiert werde - zugegebenermaßen bin ich ein sehr angsterfülltes Wesen.
Eisenfresser schrieb:
Dein Trainingspensum ist echt beachtlich und vor allem sehr abwechslungsreich!!!

Alle Achtung!!!
Momentan trainiere ich gefühlt sehr wenig, nach oben ist da noch gewaltig Luft.
Eisenfresser schrieb:
P.S.: Heißt es nicht eigentlich..."Walk the walk, don't just talk the talk"...?
Danke! Ich hatte das Zitat nicht mehr im Kopf. Ich hätte auch schreiben können: Practise what you preach.

Liebe Grüße
ishina
 

Rocky

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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Die neuen Kniebeugevideos sehen schon deutlich besser aus[img17]. Das wichtigste ist mitunter das die Knie während der Aufwärtsphase nicht nach innen wandern und das in der unteresten Phase die natürlich Kurve im unteren Rücken bleibt. Falls Du manchmal noch Probleme mit den wandernden Beinen hast kannst Du ja mal einen etwas breiteren Stand ausprobieren, sorgt auch meistens dafür das man sich nicht zu weit nach vorne lehnt.
 

ishina

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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Wunderschönen guten Abend, werte Leser!

Einmal mehr ist es Zeit, eine ganze Woche aufzurollen. Das blüht mir nun einmal, wenn ich so ungerelmäßige Einträge in mein Tagebuch verfasse.

@Rocky: Der breitere Stand wurde bereits ausprobiert, ich habe allerdings das Gefühl, dass die Tiefe der Beuge darunter leidet. Für mich ist es ein Anliegen, dass die Beuge so tief wie möglich ist - manche mögen es seltsam finden, allerdings sehe ich meine aktuelle Beuge als noch nicht tief genug. Ass to the grass nehme ich in dieser Sache wörtlich - den Hintern bringe ich allerdings wohl nicht auf den Boden, dazu fehlt mir (noch) die Flexibilität. Das Ziel sind saubere, tiefe und später einmal auch schwere Beugen.

Kommen wir zum Nachtrag:

Donnerstag, 19.03.2009
06:50: Morgenprogramm

Freitag, 20.03.2009
07:15: Morgenprogramm
17:00
TE II
Klimmzüge GTG, 8 x 4, 1'10'' Pause (44444444)
Gutes Gefühl, hat super geklappt.
Dips BW/5 5/4/4
Langsame, konzentrierte Ausführung mit maximaler Tiefe. Schwerer als erwartet.
Kniebeuge 10/10 60/5/10/5
Die 60/10 habe ich im PITT-Stil ausprobiert und bin über die Intensität dieses Trainingsprinzip erstaunt. Ich habe das Gewicht immer auf den Schultern gelassen, das ist für PITT unüblich und war unkomfortabel. Mit Ablegen hätte ich 20 vielleicht gepackt, es ist aber sehr anstrengend.

Samstag, 21.03.2009
12:15: Morgenprogramm
13:15: GTG Klimmzüge, 8 x 4, 1'10'' Pause (44444443)
20:40
Zirkel II
15 Liegestütz
10 hängendes Rudern an den Ringen
15 gesprungene Kniebeugen
5 Runden auf Zeit -> 10'14''
Ich war danach wie erschlagen. Vom Dachboden bin ich schräg hinunter gewankt und musste mich eine Weile hinsetzen bzw. legen, da ich mich zu schwach gefühlt habe, zu stehen. Sehr anstrengend!

Sonntag, 22.03.2009
12:15: Morgenprogramm
12:50: GTG Klimmzüge, 8 x 4, 1'10'' Pause (44444444)

Montag, 23.03.2009
11:35: Morgenprogramm
12:15: GTG Klimmzüge, 6 x 5, 1'20'' Pause (555553)
18:15: 90' Aikido

Dienstag, 24.03.2009
07:00: Morgenprogramm
15:50: GTG Klimmzüge, 6 x 5, 1'20'' Pause (555543)
19:45
TE I
Kreuzheben 50/15 90/5 100/4 110/3 120/3
Da ich davor aus Müdigkeit auf dem Sofa eingeschlafen bin, wollte ich es besonders locker angehen lassen. Der Aufwärmsatz hat mich aufgeweckt und danach lief alles gefühlt gut. 120/3 waren nicht wirklich an der Grenze.
Klimmzüge UG/eng BW/6 5/5/5
Wie angekündigt habe ich diese Leistung heute gebracht und sie mir erkämpft. Leicht war es nicht.
Dips Holm/BW/3/5/6 Ringe/static holds/20/25/25''
Schwere Dips mit maximaler ROM und langsamer Ausführung - keine Progression, dafür ein besseres Gefühl an den Ringen. Ich werde noch einige Tage/Wochen brauchen, um den Support ohne Probleme zu halten.

Mittwoch, 25.03.2009
08:30: Morgenprogramm
15:05: GTG Klimmzüge, 6 x 5, 1'20'' Pause (555544)
18:00
Zirkel I
12 Burpees
8 hängendes Rudern an den Ringen
5 Runden auf Zeit -> 6'53''
Einmal mehr habe ich mich sehr ausgezehrt gefühlt nach einer Zirkeleinheit, dabei ist sie noch recht kurz gehalten. An der Form der Burpees und der beim hängenden Rudern ist noch deutlich zu arbeiten, aber ich muss auch bessere Umgebungsbedingungen schaffen und die Ringe anders aufhängen, um nicht auf begrenztem Raum Burpees machen zu müssen. Ich erwarte gravierende Verbesserung der Ausdauerleistung in den nächsten Wochen. Momentan muss ich mich noch zu solchen Einheiten zwingen.

---

Momentan läuft das Training etwas querfeldein und nicht 100% so, wie ich das geplant habe. Das Volumen ist in Ordnung und 2 + 2 TEs scheinen sich zu bewähren, auch wenn ich mich an einem Tag wie heute (nach einer Kraft-TE) nicht so leistungsfähig fühle, wie ich das voll ausgeruht tun würde - aber diesen Luxus kann ich mir nicht immer leisten. Zirkeltrainings sind in Ordnung, wenn ich leicht vorermüdet bin - der Ruhetag danach ist allerdings obgliatorisch, wenn ich auf Dauer irgend eine Form der Leistung bringen möchte. Vor allem im Ausdauerbereich wird meine Leistungsfähigkeit noch gut steigen, darauf bin ich gespannt.

Ernährungstechnisch befinde ich mich momentan etwas in der Bredouille - ich esse aktuell einfach zu kalorienreich und nehme deshalb nicht an Körperfett ab, sondern eher zu. Refeed-Tage sind absolut in Ordnung und notwendig, allerdings sollten die restlichen Tage ein Gegengewicht dazu darstellen. Die von Harris & Benedict angenäherten 3000 kcal täglich sind eindeutig zu viel und ich sollte mich an defizitären Tagen zwischen 2200 und 2500 kcal täglich orientieren. Um nicht hungern zu müssen, sind große Mengen Gemüse an diesen Tagen selbstverständlich, gerne auch weit über ein Kilogramm. Die zwei Refeed-Tage wöchentlich sind entsprechend überkalorisch bzw. werden nicht genau erfasst. Diese Woche wird sich unter dem Strich für mich auf keinen Fall optimal ausgehen, was mich aber nicht weiter ärgert - ich weiß, wie ich es anders machen muss und werde genau das einfach tun. Ich bin einfach oft noch nicht ausreichend gesättigt und muss demnach noch mehr Gemüse in mein Abendessen einbauen.

Ansonsten geht es mir gut bis sehr gut. Ich habe das Gefühl, ich befinde mich auf einem guten Weg und habe Perspektiven für die nahe bis mittlere Zukunft. Ironischerweise sehe ich der Aussicht, in den Sommerferien keine Arbeit zu haben, sehr angeregt entgegen, da ich andere Pläne mit meiner Zeit habe, als einer Firma meine Zeit für Geld zu verkaufen. Details dazu gibt es ein andermal zu lesen.

Liebe Grüße
Simon / ishina
 

Herwig

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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Hallo Ishina,
vielleicht sieht das nur auf den Videos so aus, aber ich frag trotzdem. Presst du deine Lippen zusammen bei den Beugen? Wenn nein, dann mach das. Damit baust du Spannung in deiner Koerpermitte auf und es wird nicht mehr so wackelig aussehen.

Gruss,
Herwig
 

ishina

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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Einen wunderschönen Sonntagabend wünsche ich!

Der Rest der Trainingswoche ist - wie schon im letzten Posting angedeutet - nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe, was ich zwei Faktoren zuschieben kann. Der erste Faktor ist die psychologische Barriere, die ich mir selbst hinstelle - manche nennen es Schweinehund, ich nenne es irrationale Angst - in diesem Fall irrationale Angst vor dem Schmerz der Belastung, der bei Zirkeltrainings bzw. statischen Halteübungen unvermeidbar ist. Über dieses Barriere muss ich einmal kommen, um wieder Anschluss zu finden. Bis dahin ist in diesem Bereich nichts, aber auch gar nichts zu holen.

Ernährungstechnisch hat sich die Woche ebenfalls nicht ausgegangen und ich gehe mit einem deutlichen Plus in die nächste Woche (wobei das heutige Abendessen noch aussteht - da ich auswärts esse, habe ich am Ende sicher keine genauen Daten parat, immerhin habe ich bei meiner Freundin die Option, selbst zu kochen bzw. tue ich ihr damit sogar einen Gefallen). Da forti nun die nächste Challenge angekündigt hat, wird es meiner Meinung nach Zeit, etwas zu tun - mich motiviert das nächste Shooting, auch wenn die Wochen bis dahin nicht alle von Training dominiert sein werden - übernächste Woche plane ich einen Urlaub, dessen Sinn weit außerhalb dem des Trainings liegt - über Details schreibe ich gerne, wenn Interesse besteht, ansonsten verschone ich euch mit trainingsfremden Informationen. Für das Shooting habe ich vor, zwei Sets an Bildern aufzunehmen - eines auf Pump und eines ohne. Es ist natürlich nur das ohne Pump gültig, der Unterschied reizt mich trotzdem.

In Zukunft werde ich am Ende der Woche auch hier ein Resumee ziehen (wer mein sträflich vernachlässigtes Tagebuch auf workout.de kennt, weiß, wovon ich spreche), in das ich folgende Punkte aufnehmen werde:

  • Sport: geplante vs. durchgeführte TEs
  • Sport: geplante vs. erreichte Leistungen (NEU, um der Zielorientierung willen)
  • Ernährung: grobe Ernährungsplanung der Woche
  • Ernährung: tägliche Kalorienzahl (Approximation), mit Wochendurchschnitt (NEU, um die Progression in diesem Bereich zu verfolgen)
  • Schlaf: Tägliche Dauer und wöchentliche Schnitte der Qualität (NEU, um diesen vernachlässigten Faktor ins Zentrum zu rücken)
  • Mind Set: Wie geht es mir mental? (NEU, um diesen Herd der Leistungsschwankung auszuschalten)
  • Fazit: Was hat gut funktioniert? Was hat nicht funktioniert? Welche Änderungen werde ich vornehmen?
Ich lade alle Mitleser aufs Herzlichste dazu ein, mich zu rügen, sollte ich nachlässig werden. Ich scheine diesen Druck zumindest anfangs zu benötigen.

Kommen wir zu den Resumees der letzten Tage.

Donnerstag, 26.03.2009
07:00: Morgenprogramm
19:55: GTG Klimmzüge, 6 x 5, 1'20'' Pause (555554)

Freitag, 27.03.2009
07:00: Morgenprogramm
11:00: GTG Klimmzüge, 6 x 5, 1'20'' Pause (555534)
16:45
TE II
Klimmzüge UG/eng BW/6 5/3/(7 + BW/11 + 2) PITT-Stil
Experimentieller PITT-Satz Klimmzüge mit Gewichtsweste, zwischendrin auch ohne, wie es ging. Für die Zukünft bräuchte ich systematischeres Vorgehen, um solche Sätze wirken zu lassen.
Dips (am Holm) BW/3 BW/20 PITT-Stil
Ebenfalls ein experimentieller Satz - der allerdings sehr gut funktioniert hat - ich habe mich gut ausbelastet mit sauberen Dips bis zum tiefsten Punkt.
Kniebeugen BW/10 50/5 60/5
Weit unter dem üblichen Niveau, nachdem die Form aber in keinster Weise gepasst hat (Videos gibt es, dazu muss ich aber erst das Verbindungskabel der Digitalkamera meines Bruders finden, die ich für solche Zwecke stets entwende), habe ich beschlossen, verfrüht abzubrechen. Die PITT-Sätze haben genug Belastung wirken lassen (heute, Sonntag, merke ich das erst richtig).
35' total

Samstag, 28.03.2009
07:00: Morgenprogramm
09:00: GTG Klimmzüge, 6 x 5, 1'20'' Pause (555544)
15:xx
Zirkel II
15 Liegestütz
10 hängendes Rudern an den Ringen
15 gesprungene Kniebeugen
2 Runden -> 3:xx
Ich habe keine Zeit gemessen und nach zwei Runden aufgrund von schlechter Konstitution abgebrochen. Es ist das erste Mal wärmer gewesen in diesen Jahr und die Kondition ist nicht besonders gut zur Zeit - die zwei getanen Runden waren technisch für meine Verhältnisse einfach auch nicht in Ordnung. Entweder waren meine Energiereserven leer (ich war bis zu dem Punkt auf Wasserfasten) oder ich war einfach mental/körperlich nicht ganz da.

Sonntag, 29.03.2009
07:45: Morgenprogramm
16:50: GTG Klimmzüge, 6 x 5, 1'20'' Pause (555534)
17:45
Static Holds
Frog Stand 38''
Einfach abgerutscht nach unten, da konnte ich nichts mehr machen - allein die Tatsache, dass ich rutsche, macht mich sehr, sehr nachdenklich, was meine Gesamtleistung betrifft.
Tuck Front Lever 29''
Von Anfang an sehr schwer - ich habe meine Bauchmuskulatur sehr deutlich gespürt und die Tatsache, dass sie nicht ganz leistungsfähig ist - daher die schlechte Leistung.

---

Abschließend möchte ich noch allen Lesern ein schönes Wochenende-Ende wünschen und werde mein erstes erweitertes Resumee am morgigen Tag (nach Planung) nachreichen.

Liebe Grüße
Simon
 

sportsfreund

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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Du nimmst dir mal wieder viel Selbstreflexion vor, bei der ich dir die nötige Objektivität wünsche. Weiters bin ich auf diese Wochenberichte wirklich gespannt, v.a. ob du daraus im Laufe der Zeit einen entscheidenden Nutzen ziehen kannst.
Alles Gute! :)
 
K

Kilghard

Guest
AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Wenn Du ich wärst, was Du ja nicht bist, weil Du Du bist und ich ich, würdest Du sagen, wobei ich mich meine, daß Du (nee, ich halt) schon wieder die Regeneration vernachläßigst.

Aber das werde ich selber schon besser wissen ;D

(Freue mich schon darauf, wenn Du mir das nächste Mal einen Spiegel vorhältst :ssmile:).
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Du nimmst dir mal wieder viel Selbstreflexion vor, bei der ich dir die nötige Objektivität wünsche.
Das ist wohl ein wichtiger Punkt ishina, über den du mal nachdenken solltest. Man kann gern kritisch sein und sich hin und wieder rügen, hohe Ansprüche erzeugen auf Dauer Qualität, aber du lobst dich nie, bist nie auch nur annähernd zufrieden und schiebst alles auf schlechte Leistungen, welche m.M.n. keine sind. Du bist kein Leistungssportler und trainierst auch noch kein Jahrzehnt. Deine subjektiv pessimistische Art dein Training zu betrachten, endet in Frust, großer Unzufriedenheit und letztendlich in De-Motivation und ausbleibender Progression. Setz dir kleine Setpoints, erreiche sie, freu dich darüber und pack dann was großes an. Immer sofort alles zu wollen, funktioniert in unserem Sport (BB/Kraftsport/Fitness/Lowtech) einfach nicht.

Ansonsten leistest du schon recht viel, also bleib am Ball und denke einmal in ner ruhigen Minute darüber nach.


Gruß
forti
 

ishina

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Schönen guten Morgen, werte Leser!

Es kommt für manche vielleicht etwas drastisch, aber ich werde mich für etwas mehr als eine Woche abmelden von der Tätigkeit hier im Forum. Diese eine Woche nehme ich mir Urlaub (etwas, das ich gar nicht mehr kenne) und verwende sie, um neue Erfahrungen zu sammeln, abseits meiner Heimat.

Details verrate ich gerne, nachdem ich wieder zurückgekehrt bin - ich möchte nur verlauten, dass ich ok bin, falls sich jemand wegen meiner Abwesenheit Sorgen machen sollte.

Liebe Grüße
ishina
 

STCH

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Gute Reise!
 

MarmorStein

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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

ishina schrieb:
Die obrig erwähnten Videos des Techniktrainings möchte ich natürlich nicht vorenthalten. Ich habe einige Videos aufgenommen, eines frontal, die anderen von der Seite, um auch diese Perspektive beurteilen zu können. Ich freue mich auf kritische Rückmeldung zur Sache.

Air Squats (seitlich)
Kniebeuge + Stange I (seitlich)
Kniebeuge + Stange II (seitlich)
Kniebeuge + 50 kg (seitlich)
Kniebeuge + 60 kg (frontal)
Bin ich der einzige, der den Eindruck hat, dass (schon sehr frühzeitig) das Becken (am Ende der Bewegung enorm) wegkippt (im Bild angedeutet)?
Ich glaube nicht, dass dieser Eindruck durch die Hosenbewegung entsteht.
 

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ishina

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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Einen wunderschönen guten Abend wünsche ich allen Mitlesern!

Von meinem Urlaub zurückgekehrt bin um einige Erfahrungen reicher - allerdings nicht im sportlichen Bereich - dort hat sich die letzte Woche ganz bewusst kaum etwas getan, sodass ich voll erholt und ebenfalls voller Tatendrang bin, was meine körperliche Betätigung angeht. Ob an meinem Urlaubsort oder auch hier bei mir zu Hause - das Wetter ist momentan wundervoll - der Frühling scheint übergangen worden zu sein, da es von schneeweiß sofort über zu sommerlich heiß ging - für mich eine Spur zu heiß, allerdings übe ich mich in Gleichmut, was das Klima angeht. Auf jeden Fall bewirkt das Wetter, dass es einen nach draußen treibt und zur Bewegung anregt - längere Spaziergänge stehen momentan hoch im Kurs bei mir - es ist für mich die schönste Möglichkeit, das Wetter zu genießen und eine herrliche Regeneration für Geist und Körper.

Ende April stehen die Fotos der Competition an und ich überlege, ob ich überhaupt antreten werde - ich entscheide das kurzfristig. Kurzum lässt sich sagen, dass sich meine Perspektive gegenüber Sport in den letzten Tagen verschoben hat - mir scheint die leistungsorientierte Komponente annähernd flöten gegangen zu sein - es fühlt sich nun natürlicher an, über Sport in dem Hinblick zu sprechen, dass es eine Tätigkeit ist, um mich körperlich ausgeglichen und gesund zu erhalten - es verfolgt also einen Zweck, der nicht leistungsorientiert aufgestellt ist. Ich möchte meine Form zumindest konservieren, was ich ohne Probleme erreichen kann - aber auch bedeutet, dass die sportlichen Inhalte ab nun magerer ausfallen.

---
Du nimmst dir mal wieder viel Selbstreflexion vor, bei der ich dir die nötige Objektivität wünsche. Weiters bin ich auf diese Wochenberichte wirklich gespannt, v.a. ob du daraus im Laufe der Zeit einen entscheidenden Nutzen ziehen kannst.
Das ist wohl ein wichtiger Punkt ishina, über den du mal nachdenken solltest. Man kann gern kritisch sein und sich hin und wieder rügen, hohe Ansprüche erzeugen auf Dauer Qualität, aber du lobst dich nie, bist nie auch nur annähernd zufrieden und schiebst alles auf schlechte Leistungen, welche m.M.n. keine sind. Du bist kein Leistungssportler und trainierst auch noch kein Jahrzehnt. Deine subjektiv pessimistische Art dein Training zu betrachten, endet in Frust, großer Unzufriedenheit und letztendlich in De-Motivation und ausbleibender Progression. Setz dir kleine Setpoints, erreiche sie, freu dich darüber und pack dann was großes an. Immer sofort alles zu wollen, funktioniert in unserem Sport (BB/Kraftsport/Fitness/Lowtech) einfach nicht.
Ich möchte euch beiden für eure Rückmeldung danken. forti hat recht, dass ich ein sehr kritischer Mensch bin und mich selten für körperliche Leistung lobe, da ich zur Unzufriedenheit neige - die nötige Objektivität ist daher ein schöner Wunsch - ich bin mir allerdings sicher, ihm in Zukunft mehr gerecht werden zu können. Sollte dem nicht so sein, werde ich es am Feedback erfahren.

Alles zu wollen ist ohnehin eine Pest, von der ich mich distanzieren werde. Dort, wo ich Spaß habe und gut bin, bleibe ich dran. Den Rest lasse ich Rest sein, auch wenn es mich hie und da jucken wird, nichts in die Richtung zu machen. Polysportiv auf dem Weg zu sein mag Vielseitigkeit fördern, aber als Hobbysportler ist man meist nur amateurmäßig vielseitig, statt zumindest in einem Bereich gut zu sein und auch Wissen zu besitzen. Es gilt, Stärken heraus zu kristallisieren, aber nie einen Tunnelblick zu entwickeln.
Wenn Du ich wärst, was Du ja nicht bist, weil Du Du bist und ich ich, würdest Du sagen, wobei ich mich meine, daß Du (nee, ich halt) schon wieder die Regeneration vernachläßigst.
Dieser Punkt hat gesessen und ich muss dir recht geben. Einerseits bin ich natürlich auch eine faule Haut, die sich gerne vor dem Training drückt, aber Training ist einfach dann am besten, wenn man voll erholt ist und richtig 100% geben kann, ohne jetzt das Gefühl zu haben, der Akku sei leer.
Bin ich der einzige, der den Eindruck hat, dass (schon sehr frühzeitig) das Becken (am Ende der Bewegung enorm) wegkippt (im Bild angedeutet)?
Ich glaube nicht, dass dieser Eindruck durch die Hosenbewegung entsteht.
Du bist nicht der Einzige, denn jetzt sind wir schon zwei. Ich hatte befürchtet, dass das im untersten Teil der Kniebeuge passiert - da die Thematik ja auch auf workout diskutiert wurde und ich bei mir eine ähnliche Form gesehen habe. Gilt nun auch bei mir: Weniger tief beugen, oder was empfiehlst du mir als Möglichkeit, auch bei tiefen Beugen korrekte Form beizubehalten? Da ich ohnehin im Techniktraining stecke, ist eine weitere Facette der Technik kein Mehraufwand.

---

Nachtrag der Tagesprotokolle:

Montag, 30.03.2009
06:40: Morgenprogramm
17:00: GTG Klimmzüge, 6 x 5, 80'' Pause (555533)
18:15: 90' Aikido

Dienstag, 31.03.2009
07:00: Morgenprogramm
18:27
TE I
Kreuzheben 50/15 95/5 105/4 115/3 125/2
Von der Leistung her ganz ok - leicht begonnen, relativ schwer beendet.
Dips Holm BW/3/4/6 Ringe Static Hold 25''
Schwere Dips, die von der ROM her sehr tief gingen. Static Holds werden immer besser.
Klimmzüge GTG 6 x 5, 80'' Pause (5553--)
Der Akku war sozusagen leer - ein Weitertrainieren hätte keinen Sinn gehabt.

Mittwoch, 01.04.2009
07:00: Morgenprogramm
16:00: GTG Klimmzüge, 6 x 6, 80'' Pause (555555)

Donnerstag, 02.04.2009
07:25: Morgenprogramm
19:10
Zirkel I
12 Burpees
8 Hängendes Rudern
5 Runden auf Zeit: 5'57''
Körperlich eine harmlose Belastung, mental musste ich mich zu dieser Sache prügeln.

Freitag, 03.04.2009
08:30: Morgenprogramm
11:45: GTG Klimmzüge (am Balken), 6 x 5, 80'' Pause (332222)

URLAUB 04.04. - 11.04.

Sonntag, 12.04.2009
12:20: 'Morgen'programm

---

Wochenresumee KW 15

Trainingseinheiten
Nichts geplant, daher auch nichts einzuhalten.

Leistung
-

Ernährung
Sehr viel indisches Essen, viel gekochte Stärke und Nahrungsmittel quer durch die Bank. Makrozyklisch immer Warrior Diet, teilweise Fastenphasen bis 18:00 oder später. 3/7 Tagen würde ich als gut bezeichnen.

Kalorienzahlen
Keine Aufzeichnung

Schlaf
Ich hatte bis auf Samstag die ganze Woche keinen Wecker im Rücken, sodass ich meist genügend und ganz gut geschlafen habe - von Samstag auf Sonntag habe ich geplant durchgemacht, sodass ich heute etwas defizitär bin - was aufzuholen ist.

Mind Set
Die ganze Woche hat einen stark spirituellen Fokus, weswegen ich sehr angespannt bin, was diese Thematik angeht - es staut sich psychologisch bei mir momentan viel auf, das nach einer Lösung schreit. Unter der Woche ging es mir sehr gut, das Wochenende war anstrengend.

Fazit
Ich habe eine riesige Menge neuer Perspektiven in sehr kurzer Zeit gewonnen und werde Zeit brauchen, das alles richtig einzuordnen.

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Liebe Grüße
ishina/Simon
 

Rocky

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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Du bist nicht der Einzige, denn jetzt sind wir schon zwei. Ich hatte befürchtet, dass das im untersten Teil der Kniebeuge passiert - da die Thematik ja auch auf workout diskutiert wurde und ich bei mir eine ähnliche Form gesehen habe. Gilt nun auch bei mir: Weniger tief beugen, oder was empfiehlst du mir als Möglichkeit, auch bei tiefen Beugen korrekte Form beizubehalten? Da ich ohnehin im Techniktraining stecke, ist eine weitere Facette der Technik kein Mehraufwand.

Ich würde Dir raten, nur so tief zu gehen wie es Dir möglich ist, d. h. kurz bevor der untere Rücken sich rundet. Ansonsten könntest Du auch noch Dehnübungen für die Hüftgegend mit einbauen und ab und zu kontrollieren ob sich Deine Mobilität in dem Bereich verbessert. Oder Du probierst mal Frontkniebeugen, da dort der Rücken gerader bleibt.
 
K

Kilghard

Guest
AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

Sei mir gegrüßt, Simon, ich habe Dich schon ein klein wenig vermißt.

Ende April stehen die Fotos der Competition an und ich überlege, ob ich überhaupt antreten werde - ich entscheide das kurzfristig. Kurzum lässt sich sagen, dass sich meine Perspektive gegenüber Sport in den letzten Tagen verschoben hat - mir scheint die leistungsorientierte Komponente annähernd flöten gegangen zu sein - es fühlt sich nun natürlicher an, über Sport in dem Hinblick zu sprechen, dass es eine Tätigkeit ist, um mich körperlich ausgeglichen und gesund zu erhalten - es verfolgt also einen Zweck, der nicht leistungsorientiert aufgestellt ist. Ich möchte meine Form zumindest konservieren, was ich ohne Probleme erreichen kann - aber auch bedeutet, dass die sportlichen Inhalte ab nun magerer ausfallen.

Es ist natürlich Deine Entscheidung, ob Du weiter bei der Competition mitmachen möchtest. Mir würde es gefallen, aber daraus soll und darf Dir kein Zwangsgefühl aufsteigen. Ich bewundere die Klarheit, die Du in Deinem letzten Post unmißverständlich rübergebracht hast. Vor kurzem habe ich auch gelesen, daß man sich in solchen Foren wie diesem zu stark am Mehr der anderen orientiert und deshalb dazu neigt, sich zu überfordern.

Die Quelle ist übrigens bekannt, es war kein anderes Forum, sondern das Simplify-Werk von Tiki Küstenmacher.

Und ich habe auch schon häufiger bei mir festgestellt, daß ich mich regelrecht entschuldige, wenn ich laut dem ungeschriebenem MC-Kodex zu wenig oder zu selten trainiere. Wobei mich aber seltenst jemand direkt darauf anspricht. Der Druck wird ganz nebenbei erzeugt, nicht absichtlich, er verselbständigt sich quasi :ssmile:.

Man will immer schnell, schnell alles sofort umsetzen und bedenkt dabei nicht, daß andere auch Jahre für diese Form gebraucht haben. Wie oft und wie hart man trainiert, sollte von einem selbst kommen, nicht von Forenmitgliedern oder -beiträgen.

Sport und Bewegung sind ohne Frage wichtige Aspekte (besonders die Bewegung), aber eine Überbewertung tut auch hier nicht gut. Ich ertappe mich selbst dabei.

Gestern noch erzähle ich meiner Frau, daß ich im Urlaub nicht übertreiben möchte (ab heute eine Woche, nachmittags geht's los). Und heute früh erinnere ich daran, meine Pulsuhr und meine Laufschuhe mitzunehmen. Meine Frau hat mich natürlich an meine gestrigen Sätze erinnert und da fingen die Rädchen bei mir zu drehen an. Die Pulsuhr bleibt erstmal da. Ich werde mal wieder versuchen, auf mein Gefühl zu hören und mir auch die notwendige Regeneration angedeihen lassen (sofern dies im Urlaub mit Familie überhaupt möglich ist ;D).

Du hast zwar momentan viele (wichtige) Themen, die Dich beschäftigen. Aber das (wirklich) Gute ist: Du setzt Dich damit auseinander und läßt die Peiniger und Richter außen vor.

Nicht ohne Grund habe ich meine Signatur geändert:

Ich bin der, der ich bin. Und das genügt vollkommen.

(natürlich klopf ich mir jetzt selbst auf die Schulter ;D feix)

Das Motto tut not, einen daran zu erinnern, daß man JETZT schon ok ist und man ursprünglich einen Aufbau angestrebt hat, keine Selbstzerstörung. Wenn Training, dann bewußt und aufbauend mit anschließend genügend Regeneration. Und nicht als Selbstzweck. Das habe ich mir für die nächsten Tage auf die Fahnen geschrieben.

Dieser Punkt hat gesessen und ich muss dir recht geben. Einerseits bin ich natürlich auch eine faule Haut, die sich gerne vor dem Training drückt, aber Training ist einfach dann am besten, wenn man voll erholt ist und richtig 100% geben kann, ohne jetzt das Gefühl zu haben, der Akku sei leer.

Word! Mir geht es doch auch nicht anders. Im Grunde meines Herzens bin ich ein fauler Mensch. Und das paßt auch so. Ein *bischen ab und zu* zwingen ist ja schonmal ok. Aber dauerhafter Zwang und Minusregeneration verfehlt selbst die niedrigst angelegten Ziele bei weitem.

Und wenn der Nutzen nur noch zum Leiden verkommt (siehe vorheriges Motto ;D), erliegt man glatt einer bombastischen Themaverfehlung.

Feste feiern! :sdrool:

Oder: Weniger ist einfach mehr. :ssmile:

Wünsch Dir was, Simon, bleib uns auch in Zukunft erhalten.

Dein Thomas
 

MarmorStein

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AW: Mein Weg zur Zufriedenheit

ishina schrieb:
Gilt nun auch bei mir: Weniger tief beugen,
Würde ich Dir empfehlen, ja.
Rocky schrieb:
Ich würde Dir raten, nur so tief zu gehen wie es Dir möglich ist, d. h. kurz bevor der untere Rücken sich rundet. Ansonsten könntest Du auch noch Dehnübungen für die Hüftgegend mit einbauen und ab und zu kontrollieren ob sich Deine Mobilität in dem Bereich verbessert.
Dem schließe ich mich an. Die Übung nur so weit ausführen, wie die Stabilität gegeben ist (Grenze liegt bei Dir wies aussieht so bei pi-mal-Daumen 105-115° Kniebeugung).
 

ishina

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Schönen guten Abend!

Als ersten Block gibt es die Bilder der heutigen Radrunde zu begutachten.
 

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ishina

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Part II
 

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