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guut

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Ja, einfach nur Behind the Neck Press :) Oder abgekürzt BTNP
 

aufziehvogel

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Ja, der Name ist eigentlich/theoretisch einfach.

Drücken
Bankdrücken

Auf Englisch:

Press
Benchpress

Alle Zusätze dazu sind dann nur, um irgendwas zu spezifizieren. "Front", "Shoulder", "Overhead" sind dabei eigentlich unnötig zu sagen, weil es, wie @guut schreibt, das gleiche meint (vermutlich zur klareren Abgrenzung zu "Neck" / "Bench" entstanden).

Behind the neck, seated, snatchgrip, closegrip, Incline/decline oder ähnliches sind tatsächlich echte Varianten, wo der Namenszusatz auch sinnvoll ist.
 

Quad

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So bin jetzt komplett auf Guillotine Bankdrücken umgestiegen. Hoffe so meine Brust mehr zu ziehen, denn sie braucht mehr Fläche.
Die KLimmis als Rudervariante gingen ganz gut, bei den normalen merke ich es etwas im Ellenbogen, bei diesen nicht! Gut so.

Insgesamt werde ich tatsächlich versuchen mehr mit Isolationsübungen zu arbeiten, war ich früher stets ein Verfechter von hauptsächlich schweren Grundübungen, versuche ich es im Alter jetzt mal mehr mit Isos. Hoffe vor allem im Rücken so besser den Lat ansteuern zu können, weil ich bauartbedingt da schon immer schwer rankomme durch den zu starken Bizeps. Beim Bankdrücken das gleiche mit dem Trizeps.
Machen werde ich dennoch etwas Kreuzheben aber eher langsam kontrolliert mit wenig Gewicht oder vom Rack aus, um den unteren Rücken etwas rauszunehmen. Kniebeuge bis auf weiteres nur Front.

Vom Maca keine sehr relevanten Erfahrungen bisher.
Habe zusätzlich jetzt mal täglich mit Fischöl angefangen.
Ansonsten weiter eine Eierreiche Ernährung zumindest 2-3 pro Tag.
Wenn die hübschen wieder besser legen, werde ich das aber definitiv vervielfachen. Eier roh in etwas reingerührt ist mein Ding!
 

guut

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Hört sich gut an Quad!
Bin gespannt ob dein Plan aufgeht mit der breiteren Brust durch die Neck Bench Press
Und die Sternum Klimmis.
Bzw. Andere „Isolationen“.
Eier sind sowieso genial.
Das perfekte Lebensmittel für Uns überhaupt :)
 

Quad

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So krass will ich es nicht treiben, ich mache auch keine Diät, aber ich gehe doch wieder vermehrt Richtung tierische Produkte. Also in etwa wie es heißt "Animal based".

Beschäftige mich gerade mit dem Thema Antinährstoffe, was wir zugegeben völlig neu war.
Also dass sich in Pflanzen Stoffe (zb Lektine) befinden, die uns schädigen. Tierische Produkte hingegen näher an unserem Metabolismus sind und dementsprechend besser verwerted werden können.
Die Theorie dahinter sagt, die Pflanzen wollen sich mit bestimmten "giftigen" Stoffen verteidigen und nicht gefressen werden.
Was die Pflanze will, dass gefressen wird sind Früchte, reife Früchte, keine nachgereiften!
Dort sind Kerne drin, die durch Tiere gefressen und weitergetragen werden sollen. Durch Ausscheidung kommt es dann an anderer Stelle zur Vermehrung.
Was entsprechende Pflanzen nicht wollen ist, dass ihre Samen gefressen werden, die nicht in Früchten sind.
Also alles was Samen zb Leinsamen/Hafer o.a. Getreide enthalten Antinährstoffe. Diese gilt es nach dieser Theorie zu verringern. Selbt auf Gewürze wird verzichtet, außer Salz. Vor allem blähende Pflanzen werden als kritisch betrachtet wie Bohnen/Kohl.

Ich las von einigen Menschen die mit chronischen Leiden schon alles vegetarisch/vegane Zeug versucht hatten (und erreichten womöglich das Gegenteil), konnten mit einer Carnivoren Diät erstmalig Besserung erfahren.
 

aufziehvogel

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Also ich bin jetzt schon bald 20 Jahre in der Fitnesscommunity unterwegs und höre inzwischen auf zu lesen, wenn ich gewisse Vibes spüre. Es gibt alle paar Jahre eine neue Sau im Dorf und oft handelt es sich um das exakte Gegenteil der Sau von vor 5 Jahren. Da glaubt man dann irgendwann nicht mehr, dass lesen sich lohnt.

"Viele Kohlenhydrate" war mal der größte Schrei, später "Wenig" oder "keine Kohlenhydrate". Dann wurde es vermehrt erforscht und die Antworten waren im wesentlichen, naja: 1. "Es kommt darauf an" und 2. "Moderat ist in den meisten Fällen gut".
Dasselbe gab's mit vielen anderen Ernährungs-Konzepten, die sich auf eine Sache konzentrierten.
"Nur Makros zählen" vs "nur Mikronährstoffe zählen".
"Nur pflanzlich" vs "nur tierisch".
"Unterkalorisch" vs "Überkalorisch".
Und so weiter.

Es ist psychologisch verlockend, alle Ernährungsfragen mit einer einfachen Antwort zu erschlagen. Aber das wird der Komplexität der Realität nicht gerecht.

Oft ist es so, dass ein Stoff in einer gewissen Menge schadet, aber in einer anderen Menge hilfreich ist. Und was für bestimmte Krankheiten hilft, kann für Gesunde schaden oder umgekehrt.

Da hilft es sehr, viel auszuprobieren (ruhig auch mal die extremen Ansätze, gerade am Anfang ist das sehr verlockend), aber sich einen offenen Blick zu behalten, dass es immer auch andere Möglichkeiten gibt.

Wer dann mehrere Extreme, wie zB. sowohl Keto als auch High Carb, am eigenen Leib erlebt hat, und weiss, dass alles irgendwie gut funktionieren kann, der wird dann milder in seinen Ansichten.
 

Quad

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Irgendwo hast du sicherlich Recht @aufziehvogel. Extreme sind vielleicht immer nicht gut.
Letztlich geht es auch darum den für sich möglichst perfekten Weg zu finden und zu gehen. Das ist die eigentliche Reise, die es zu bestreiten gilt.
Dennoch kann man nicht wegdiskutieren, dass es eben soetwas wie Antinährstoffe in Pflanzen gibt und die vielleicht manchen Menschen tatsächlich Probleme bereiten könnten. Daher der Hinweis für Leute die zb dauerhaft erhöhte Entzüdungswerte oder zb Müdigkeit/Abgeschlagenheit, Migräne, Gelenkschmerzen, Morbus Chron etc haben, diese Ernährungsart durchaus einen Versuch wert wäre.
Denn oftmals sind genannte Probleme in der Wissenschaft als nicht gelöst gekennzeichnet in ihren Ursachen, es erfolgt nur eine Symptombekämpfung.

Was du oben beschreibst im Werdegang sind ja auch gewachsene Erkenntnisse, die auf diese Ernährungsart resultieren, also wenig/kaum Kohlenhydrate, vor allem keine/wenig Einfachzucker. Gute Fette etc. Hier eben Nahrung, die unserem Körpersystem ähnlich ist und daher gut resorbiert werden kann, während gleiche Nährstoffe aus Pflanzen oftmals erst umgewandelt werden müssen.
Dazu ist es mittlerweile Konsens und gilt als gesund keine verarbeitenden Nahrungselemente aufzunehmen, nichts syntethisiertes (bei Carnivore also zb auch keine Wurst etc).
"Neu" ist auf jeden Fall die Wiederentdeckung der Nährstoffe von Innereien, die im letzten Jahrzehnt etwas aus den Augen verlorengegangen ist.
Raubtiere fressen zb bei einem erlegtem Beutetier zumeist zuerst die Innereien.

Ich habe in dem Sinne nicht wirklich gesundheitliche Beschwerden.
Daher nehme ich für mich hier aktuell mit:

Weniger Samen,
nur heimische reife Früchte,
weniger KH,
mehr Fleisch und in meinem Fall circa 2x die Woche Kalbsleber.
Auch tierisches Fett, kaum Wurst (wie schon immer)
Ansonsten esse ich weiter meinem grünen Blattspinat/Gurke/Kürbis
Aber kaum noch Bohnen/Kohl mehr, nur selten

Achso und Kuchen esse ich trotzdem auch noch ab und an weiter ;)
...und Rotwein, lieblich!
 
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aufziehvogel

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Dazu ist es mittlerweile Konsens und gilt als gesund keine verarbeitenden Nahrungselemente aufzunehmen, nichts syntethisiertes (bei Carnivore also zb auch keine Wurst etc).
Ja stimmt, dieser Punkt bewahrheitet sich immer wieder neu.
Es gibt dasselbe noch eine Ebene tiefer, die Produktion der Produkte. Da gibt es ja die "Grass fed"-Label bei tierischen Produkten. Denn die industrielle Massenproduktion ist weder gut für die Menschen, noch die Tiere, noch die Umwelt.
Ich denke, man müsste bei Tieren wieder auf vor-industrielle Haltung zurückgehen, das wäre besser für uns Menschen.
Das hieße auch, dass die Produktion deutlich sinken und der Preis steigen müsste. Das heißt insgesamt weniger Fleischkonsum (am derzeitigen westlichen Durchschnitt gemessen), dafür bewusster und ganzes Tier.

Ist ja nicht lange her, da war genau das noch völlig normal, auch in Deutschland. Sonntagsbraten etc. Da einfach wieder hin zurück.
 

Quad

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vor-industrielle Haltung wäre gut, aber wenn man selbst Tiere hält, weiß man was es inzwischen an Regularien gibt, die es einem kaum möglich machen sinnvoll Tiere zu halten und zu schlachten.
Die Anforderungen sind so hoch und werden immer restriktiver, dass es die logische Folge ist, dass alles nur noch von großen Konzernen in Massenhaltung betrieben werden kann.
Es ist nicht mehr wie früher, einfach mal eine Kuh hinstellen, und irgendwann schlachten.
Aber es würde politisch werden.
 

Quad

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Am Sonntag Überzüge gemacht. Ja sie gingen auch etwas auf die Brust, aber wie die auf den Trizeps wirken bei mir ist einfach übel.
Der gesamte Trizeps schmerzt ohne ende mit Muskelkater. Offenbar ist der Zug in der Bewegung übel auf den Trizeps.

Ansonsten ist es mir am Freitag noch gelungen jetzt den Lat gut zu isolieren.
Geschafft habe ich das hauptsächlich durch ein Video vom Rückentraining wie ich es bei Markus Rühl gesehen habe.
Er stellt eine Schrägbank vor den Latzug und setzt sich also schräg darauf.
Das funktioniert echt super.
Danach noch die Ruderklimmis und einarmiges LH-Rudern. Spüre den Lat heute noch sehr gut. Bin gespannt ob ich den Lat so besser aufbauen kann.
 

aufziehvogel

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vor-industrielle Haltung wäre gut, aber wenn man selbst Tiere hält, weiß man was es inzwischen an Regularien gibt, die es einem kaum möglich machen sinnvoll Tiere zu halten und zu schlachten.
Die Anforderungen sind so hoch und werden immer restriktiver, dass es die logische Folge ist, dass alles nur noch von großen Konzernen in Massenhaltung betrieben werden kann.
Es ist nicht mehr wie früher, einfach mal eine Kuh hinstellen, und irgendwann schlachten.
Aber es würde politisch werden.
Oh, hast du selbst Tiere oder einen Betrieb?
Ja, realistisch gesehen denke ich auch, dass es in absehbarer Zeit politisch nicht durchsetzbar ist aus vielen Gründen, auch gegen die riesige dahinterstehende Industrie und gegen populistische Politiker.
Obwohl es eigentlich im Kern ja eine ziemlich konservativer Gedanke ist und inhaltlich somit theoretisch mehrere Lager einen könnte (sowohl "echte" Konservative als auch Progressive).
Hier nur ein Beispiel: wenn man das Thema googelt, kommt als neuester Treffer ein Artikel der NZZ, die ja FDP-nah bis rechtskonservativ ist.

Naja, das mal beiseite.
Was ich eigentlich schreiben wollte: Hab seit gestern nochmal über unsere Posts nachgedacht und würde folgendes gern noch ergänzen: Aus jeder Ernährungsform, die ich in der Vergangenheit phasenweise getestet habe, habe ich etwas mitgenommen. Über meinen eigenen Körper, darüber, was alles funktionieren kann. Auch viele Rezepte, auf die ich sonst nicht gekommen wäre.
Bei Carnivor kann ich mir auch vorstellen, dass einige gute Sachen hängen bleiben. Zum Beispiel wie bei dir oben, dass es eine Welt jenseits von "wir essen nur mageres Filet" gibt, wie es viele Menschen in Deutschland machen.
Außerdem ist in der Regel etwas Gutes, sich seine Ernährung bewusst zu machen.
Insoweit will ich es dir wirklich nicht ausreden und denke, es wird sicher was bringen. :)
 

Quad

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Naja Aufziehvogel, das Ganze ist ziemlich verstrickt.
Es ist meiner Ansicht nach auch so, dass in unserer Zeit sehr viel moralisiert wird, so auch die Ernährung.
Dein Artikel oben zeigt das. Es sei nicht ok Kühe zu halten weil sie zuviel Gase ausbringen. Für mich ist so ein Denken in Wahrheit lebensfeindlich.
Dann gibt es die Tendenzen, die sagen Tiere zu essen ist unmoralisch. Und diese Tendenzen werden immer stärker - wodurch auch immer, darüber will ich hier nicht diskutieren.
Was aber wenn die tierische Ernährung für uns Menschen natürlicher und tatsächlich gesünder wäre aber im neuen Denken moralisch verwerflich?
Welchen Weg gehst du dann?

Ich will darauf keine Antwort, es ist eine hypothetische Frage, aber es ist eine Fragestellung über welche es sich eventuell lohnt nachzudenken.
Was macht eine Gesellschaft mit meinem Denken und folglisch dem Handeln.
 

aufziehvogel

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Ja, es ist verstrickt. Du nennst einen möglichen Konflikt zur Moral, ich würde ergänzen, das ist nur ein Aspekt. Ernährung hat ja neben Gesundheit und Moral noch viele weitere Dimensionen. Volkswirtschaft, Ökologie, Soziales.
Wenn eine Ernährungsform in einem der Bereiche Vorteile hat, kann sie trotzdem in mehreren anderen Bereichen sehr minderwertig sein.

Auch hier wieder: einfache Antworten auf komplexe Probleme sind selten gute Antworten.
 

Quad

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Andererseits ist Fleisch nicht lebensnotwendig. Denn alle im Fleisch befindlichen Nährstoffe können auch über eine vegetarische Ernährung gesichert werden.

Nein Fleisch ist nicht notwendig, aber ich habe festgestellt und mir kam es immerwieder unter, dass Pflanzen und deren Nährstoffe für unseren Organismus erst immer von eben diesem umgewandelt werden müssen.
Tierische Nährstoffe sind hingegen sofort bioverfügbar.
Daraus schließe ich, dass doch die fleischbasierte Ernährung für uns eher sinnvoller ist.

Mit deinem letzten Satz bin ich d'accord.
 

Quad

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Am Montag leichte Halsschmerzen, kein Training. Am Dienstag war schon besser, am Mittwoch leichtes Brust und Schultertraining.
Heute Rücken, aber der Körper ist noch nicht 100% wieder einsatzbereit habe ich gemerkt.
Es sind viel krank zur Zeit, bin froh, dass ich anscheinend nicht mehr abbekommen habe und das trotz Eisbadpause mangels Brunnen aktuell.
Nur 2x pro Woche kalt duschen vor oder nach dem Training.

Ingesamt habe ich aktuell das Gefühl, der 3er Split bringt zZ zu wenig Fortschritte und überlege zwischenzeitlich auf einen GK zu wechseln.
Evtl. aber so mit nur einer schweren Grundübung pro Training, damit der Spaß nicht verloren geht.
Möchte mich so im 12...14 Satz Rhytmus halten, da wird es schwer sinnvoll viel reinzupacken, da ich auch grad Freude an vielen Sätzen gefunden habe, aber das geht im GK nicht.
 

Quad

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Hier kann man einiges darüber erfahren, dass es doch nicht so unwirtschaftlich ist, Tiere zu halten statt große Ackerflächen.
Mit fleischbasierter Ernährung ist es zudem theoretisch möglich einfach lokal zu wirtschaften.
 
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