LifeLog

[Quad]

Bin aktuell wieder zu einem 3er Split übergegangen.
So kann ich schnell mal in den Keller und eine Einheit schruppen, brauche nicht viel Zeit auf einmal.
Die Muskeln reagieren stärker mit Muskelkater, wenn man sie einzeln ansprechen tut, ob das jetzt auch an der verminderten Frequenz liegt, weiß ich nicht.
Da mir Muskelkater gefällt, gefällt mir das gerade so.
Die Idee mit der Isoübung pro Muskel zu Beginn und danach die schwere Übung hat sich irgendwie als gut erwiesen.
Spüre den Muskel so besser.

 

[Quad]

 

[Quad]

...meine Frau hat mich gestern unverhofft beim Schultertraining besucht - es ist ja schon teilweise ein enormer Unterschied, ob man gerade aufgepumpt ist, oder "normal", wie sie mich sonst sieht.
Sie sah mich und meinte: "irgendwann sieht es auch nicht mehr schön aus".

Haha....ich war am Grinsen, einfach das beste Kompliment, welches sie mir machen hätte können!

 

[Quad]

Klingelingeling...hier kommt der Eiermann....

bin inzwischen dazu übergegangen, heißes Wasser in eine Tasse zu füllen und darin lege ich mehrmals am Tag 2 Eier. Hintergrund ist der, dass ich nun weiß, dass rohe Eier Avidin einen Antinährstoff enthalten.
Dieser löst sich, wenn die Eier erhitzt werden. Ich erhitze sie deshalb jetzt für wenige Minuten, bis das Eiweiß zumindest anfängt, weiß zu werden. Ich denke das genügt.

Top-Arzt: Einen Monat lang jeden Tag Eier essen könnte Ihr Wohlbefinden verbessern - Seite 3 von 3

Die vielleicht überraschendste gesundheitliche Tatsache über Eier ist, dass sie eine reichhaltige Cholinquelle sind. Cholin ist ein essenzieller Nährstoff, der eine entscheidende Rolle bei verschiedenen Körperfunktionen spielt, darunter die Entwicklung des Gehirns, die Leberfunktion und der...

www.tippsundtricks.co

 

[Quad]

...war es Steve Reeves, der die vielen Eier ebenfalls nur kurz ankochte und dann in seinen Milchshake gab?
Kann das nicht mehr finden....

 

[aufziehvogel]

Was spricht denn gegen normal gekochte Eier?

Grundsätzlich ist Kauen+Einspeicheln ja auch Teil des Verdauungsprozeß und hilft bei der Verwertung. Daran denke ich immer, wenn Leute ihr gesundes Essen in trinkbare Shakes mixen, statt was Leckeres draus zu kochen. Gesund und lecker müssen kein Widerspruch sein

 

[Quad]

Ja stimmt schon. Gegen die normal gekochten spricht, die Zeit, aber auch, dass man schneller satt ist. und man sie löffeln müsste.
Im Büro etwas zu aufwändig, für zwischendurch.
So in eine Tasse mit etwas Kollagenpulver und Sahne und Milch, paar mal gerührt und fertig ist der Shake.

Solche Gemüse/Obst Shakes kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, wie sie früher bei mir Standard waren. Retrospektiv betrachtet, war das nicht das gelbe vom Ei.

Hier noch Lesestoff zum Thema Ei.
Es scheiden sich tatsächlich die Gemüter zum Thema Roh vs. gekocht.
Manche sagen, das Avidin sei nur im Labor zu erkennen.
Andere sagen sogar, sie sollten nur roh gegessen werden aus dem Grund:

Aber warum empfahl Vince Gironda rohe Eier? Um das in den Eiern enthaltene Cholesterin nicht zu beschädigen und zu oxidieren, was sich verheerend auf die Gesundheit der Hoden auswirken kann. Zu verstehen, dass Cholesterin ein Vorläuferstoff für Testosteron ist, ist in diesem Zusammenhang entscheidend – und es intakt zu halten ist wichtig, wenn man die hormonelle Gesundheit optimieren möchte (15). Wenn Eier gekocht werden, wird das enthaltene Cholesterin oxidiert, was die positiven Auswirkungen von Cholesterin in der Ernährung negiert.
Eine aktuelle mit Ratten durchgeführte Studie demonstrierte, dass oxidiertes Cholesterin Spermatogenese, Organgewicht und Testosteronproduktion reduziert, während nicht oxidiertes Cholesterin keine dieser Wirkungen zeigte (16).
Zusammengefasst liefern rohe Eier nicht oxidiertes Cholesterin, welches die Hodenfunktion und die Testosteronproduktion unterstützt, während gekochte Eier – und insbesondere gekochtes Eigelb – destruktive Auswirkungen auf die männliche Hormonproduktion besitzen.

Vince Girondas 36 Eier pro Tag Diät: Ist sie wirklich so gut wie Steroide?

Haftungsausschluss: Dieser Artikel beschreibt extreme Ernährungstechniken aus der goldenen Ära des Bodybuildings, die aus heutiger Sicht nicht als gesunde Ernährung angesehen werden. Diese Beschreibung ist rein informativer Natur und ist nicht zur Nachahmung gedacht. Vince Gironda propagierte...

www.gigasnutrition.com

 

[Quad]

....nach nur 2 Wochen schon wieder zurück beim GK, nicht zuletzt auch inspiriert durch Steve Reeves.
Irgendwie hatte ich das Gefühl durch den Split mit 1x pro Woche jede Muskelgruppe dünner zu werden.

Was ist eigentlich dran an der These: GK für Natties, 3er oder 4er Splitz für Stoffies?

Fakt ist, der GK geht wesentlich mehr an die Subtanz, ist härter, mental und physisch.

Versuchte einen Kampfsatz + einen Myorepssatz jeweils zu absolvieren.

Seilzug für Lat
LH Rudern einarmig
Kabelzug Brust
Arnie Bankdrücken
Seitheben
Kniebeuge

Hat mir gereicht!

 

[Avive2]

Nur mal so aus Interesse, lässt du eigentluch auch regelmäßige Blutbilder durchführen?

Man würde ja eher sagen eine sehr tierproduktlastige Ernährung erhöht das Risiko für Arteriosklerose, und damit das Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko.
Und das ändert ein Leben meist binnen weniger Sekunden für immer, wenn man Pech hat.
Und du bist ja sehr überzeugt von den positiven gesundheitlichen Effekten, da wäre das ja auch naheliegend oder?

Da würde es mich an deiner Stelle auch interessieren wie sich die Ernährung auf die Blutwerte auswirkt zb Trigyceride, LDL, den Cholesterin Quotient, CRP und BSG, HbA1C sowie Leberwerte...
Auch nützlich wäre gerade bei Carnivor der Vitamin C Status, ob der mit Innereienkonsum ausreichend gedeckt ist usw.

 

[Quad]

Danke für deine Nachricht mit vielen Fragen.

Zunächst: Eine Blutauswertung ist immer nur eine Momentaufnahme und allein wenig aussagekräftig.

Die Carnivore Ernährung erhöht nicht nachweislich das Risiko für Herzkrankheiten.
Alle Studien die es "dazu" gibt, untersuchten Probanden, welche Getreideprodukte und Zuckerprodukte und vor allem auch (nach unserer Sichtweise) die besonders schädlichen Pflanzenöle zu sich nahmen und eben aber auch zb rotes Fleisch aßen. Also eine übliche westliche Ernährungsweise hatten.
Wir Carnivoren gehen davon aus, dass nicht Fleisch sondern eben die anderen Nahrungsmittel das Problem begünstigen.
Das Cholesterin kann nach Untersuchungen tatsächlich erhöht sein, was sich aber nicht nachweislich negativ auswirkt, sofern die Ernährung sonst "sauber" ist.
Ich kann mal die Seite demnächst raussuchen, was Baker dazu schrieb.
Nach Studien fand man heraus, dass ein Carnivore weit weniger Vitamin C benötigt, als jemand der seinen Körper mit vielen anderen Dingen belastet, was zur Verarbeitung Unmengen Vit C raubt.
Ich hatte früher einen Kollegen, der aß nie Zucker, merkwürdigerweise konnte ihm keine Erkältungswelle etwas anhaben.
Zucker ist der größte Nährstoffräuber und die am meisten unterschätzte Droge.
Es gab da also Untersuchungen die fanden heraus, bei Carnivorer Ernährung braucht es weit weniger Vitamin C, weil das weniger einfach besser genutzt werden kann und so ausreicht. NIchtsdestotrotz essen viele "nur" "carnivorisch", das heißt sie essen zb. auch zusätzlich Beeren, wozu ich auch gehöre.
Skyr mit hohem Fettgehalt und Heidelbeeren - lecker!

Doch das alles ist für jeden Carnivore gar nicht so interessant, weil so gut wie jeder einfach die positiven Effekte in seinem Leben spürt und das ganze dadurch indiskutabel wird.
Ich glaube es gibt kein zurück mehr, kein Carnivore kann sich jemals vorstellen, wieder ohne Fleisch zu leben, umgekehrt gibt es aber sehr viele geschlauchte Veganer/Vegetatrier, die Carnivore werden und ein komplettes Abklingen ihrer Probleme erfahren. Die Kommentare vor allem unter englischsprachigen Videos sind sehr frappierend diesbezüglich.

P.S. ich las gestern, dass Koalas 22 Stunden am Tag schlafen - sie haben soviel körperlich-innerlich zu tun und sind dadurch so müde, um ihre Eukalyptusfasern aufzuspalten

 

[Avive2]

Danke für deine Ausführungen.
Klingt sehr interessant .

Ich glaube mal an einer Stelle gelesen zu haben, dass du dich vorher vegetarisch ernährt hattest?
Vielleicht irre ich mich auch...

Falls doch, wie sind deine Erfahrungswerte vom Wohlbefinden her im Vergleich zur jetzt Carnivoren Ernährung?

 

[Quad]

Ja, zumindest versuchte ich zunehmends weniger Fleisch zu essen, hatte aber auch komplette vegetarische Wochen drin, sogar vegane.
Key scheint zu sein: keinen Zucker zu essen. Problem bei veggie, ich brachte den Blutzuckerspiegel nicht stabil - Unruhe, Appetit, Lust auf Süßes, Peaks und Downs waren die Folge, diese Shakes mit Salat und Frucht wirkten im Nachhinein abscheulich. Klingt hart und ich war damals überzeugt davon, aber ich muss das (für mich) so konstatieren.

Und letztendendes schmeckten die Salate nur mit viel Käse und fettigen Ölen - im Nachhinein klar, der Körper will Fett!
Blanker Salat schmeckt einfach nicht und würde ein ungeschulter nur vereinzelt essen, wenn ein saftiges Steak neben ihm liegt.

Erfahrung bezüglich Umstellung:

(1) Nichts mehr im Darm los!
Ich merke das besonders gut, weil ich Leistenbruch (durch Kollagenmangel?) habe.
(2) 0 Blutzuckerschwankung - für mich ein Segen.
(3) Keinen Drang mehr nach Süßem - generell spricht man davon, durch carnivore Ernährung kann man sich von Süchten befreien, was vorher nie gelang - auch keinen Bock mehr auf Bier oder anderen Alkohol
(4) Energielevel einfach konstant gut, keine Müdigkeitsphasen
(5) Nachts durchschlafen - oh man habe ich mich schon schnell daran gewöhnt, fast vergessen zu erwähnen
(6) Seid ich circa 6 Jahre alt bin, hatte ich Haarschuppen, nun mit 40 sind sie plötzlich weg!
(7) Ich bilde mir ein resilienter zu sein - also stetiger, weniger aufgeregt

Ich hoffte noch insgeheim, dass sich etwas mit dem Heuschnupfen tut...mal schauen, Juni ist Hochsaison bei mir, bisher ganz minimal, kann aber auch erst Ende Mitte Juni anziehen. Ich werde ehrlich berichten, so richtig glaube ich aber ehrlicherweise nicht, dass sich daran was tun könnte.
Viele, die mit Autoimmundingen zu kämpfen haben, haben zumindest sehr gute Erfahrungen nach der Ernährungsumstellung erlebt....

 

[Avive2]

Klingt sehr interessant, danke für den Einblick!

 

[Avive2]

Wie sah eigentlich so ein Tag mit vegetarischer Ernährung bei dir aus?
Weil du hauptsächlich von Smoothies und Salaten erzählt hast.
Da gibt es ja viel mehr was man essen kann.

Mit Unterbrechung ernähre ich mich jetzt seit über 20 Jahren ohne Fleisch und Fisch.
Davon die letzten 10 Jahre 5,5 Jahre vegan und 4,5 vegetarisch.
Kann da für mich von ähnlichen positiven Effekten berichten, kein Vergleich, nur für mich persönlich.

Merkst du eigentlich auch mehr positive Effekte im Training?
Persönlich würde ich sagen merke ich keine Nachteile, weniger leistungsfähig zu sein oder weniger aufzubauen.

 

[Rise and Shine]

bin ähnlich dabei was vegetariertum angeht. Das einzige was mir extrem gefehlt hat ist Creatine. Das führe ich extra hinzu das ist mit Fleisch besser. Sonst bin ich besser dabei seitdem ich vegetarisch lebe so vom EnergieLevel her (bin aber auch weder Pudding Vegetarierin noch Salat-essig-öl Wüste)

 

[Avive2]

Ja, Kreatin nehme ich jetzt auch seit 3 Monaten. Habe ich vorher gar nicht supplementiert, hat schon positive Effekte.
Ist sogar ratsam das als Veganer und Vegetarier zu sich zu nehmen. Da haben jene, die Fleisch essen, es leichter ihren Bedarf auch so zu decken.
Vom Energielevel merke ich zwischen vegan und vegetarisch keinen wirklichen Unterschied. Vegetarisch ist halt im Alltag leichter, gerade was auswärts essen gehen angeht.

 

[Quad]

Grüßt Euch.
Bin immer noch am Ball.
Den ganzen Sommer an einem Calesthenic-Trum trainiert.
Trainiere aber meist nur 1x die Woche - aktuelle Erkenntnis:
Den Körper nicht so viel stressen!
Stress/Entspannung in ein gesundes Maß bringen. Zu viel Stress ist kontraproduktiv. Schlaf ist wichtig.
Eisbad nur noch 2x pro Woche.
Viele (ich auch) machen zu viel und altern dadurch zu schnell.
Daher slow down, chill und genieße.