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Kecks - Trainingslog

aufziehvogel

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AW: Kecks - Trainingslog

interessant, hab mir schon gedacht, dass was dahintersteckt :)
wären nicht übungen wie umgruppieren (fürs schnellere umgruppieren) und hockesenken (für schnellere festmachen) besser geeignet? beim stand hingegen fällt doch der größere teil des umgruppierens weg, weil durch den hohen zug die hantel eh von allein über den kopf fliegt, deswegen glaube ich, dass die zeit da automatisch kürzer ist - aber ob das wirklich beim hockearbeiten, was ja ne ganz andere bewegung ist, hilft?
aber ich weiß natürlich, andersrum habt ihrs schon probiert, probieren geht über studieren und was weiß schon ich :p
 

kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

umgruppieren weit mache ich zweimal die woche, schon seit über zwei jahren. es hilft bei der restarbeit. schneller umgruppieren habe ich dadurch nicht gelernt, da wohl zug einfach zu gut/stark.

hocke senken ist in der nutzbaren last limitiert, früher oder später muss man doch wieder reißkniebeugen machen (mit füße lösen und auftakt). hocke senken mit den möglichen lasten kann ich recht gut bis sehr gut (so bis 60kg). hat nichts geholfen. schwere reißkniebeugen (75kg aufwärts) sind gut, reichen alleine aber nicht aus, wenigstens nicht bei mir.

das ziel ist ja nicht (mehr :), war's lange, hat nicht funktioniert), den übernahmepunkt der hantel zu senken, sondern sie hoch zu übernehmen und dann kontrolliert zu bremsen und so kontrolliert in die hocke zu kommen. den übernahmepunkt könnte man nur senken, wenn man mir den starken zug abgewöhnen könnte. das ist aber a) doof, da man ja nicht die eigenen stärken killen soll und b) eh nicht möglich; wir haben's länger probiert (über drei jahre). nerlinger sagt, ich werde die hantel frühestens jenseits der 100kg im reißen tiefer übernehmen. bundestrainer frauen sagt: lern das festmachen im stand. also: standreißen lernen. und das tu ich jetzt endlich auch. :) (everett hat mal zu mir gemeint, "you receive the bar where you need to", und fertig; hoch oder niedrig, das ist egal; nur das umgruppieren muss dabei schnell sein, die restarbeit mit den schultern muss da sein und festmachen muss der sportler danach).
 
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aufziehvogel

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AW: Kecks - Trainingslog

ich verstehe, du machst das beste aus deinen individuellen stärken und schwächen. ich hoffe, irgendwann klappt das für dich trotzdem auch mit niedriger übernahme, ist doch schade soviel kraft zu verschenken!
vielleicht solltest du einfach mal 100kg auflegen:stongue:
 

kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

ja. wenn ich fest überzeugt wäre, es seien nur 70, würde ich das vll. sogar umgruppieren. (okay, 85-90. 100 wohl eher nicht.) :) ich weiß, ich bin ein headcase^^.

(man muss das so sehen, sagt der co-trainer: wir verschenken keine kraft, sondern basteln eine stabile technische basis, auf die man dann auch höhere lasten draufpacken kann. oder: "wenn's schwerer wird, drückt dich das dann schon rein!")
 

kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

Haben wir auch über ein Jahr 2x die Woche trainiert, siehe die alten Logs... :) Hat auch nichts geholfen bzw. sorgte nur dafür, dass meine LWS mehr abbekommt, als gut für sie ist durch den Start überm Knie. (Die LWS ist mein Schwachpunkt, immer wieder Pseudo-Ischias wegen Piriformis-Sachen, vor allem nach Sprint/Sprung).

Ich wollte das mit dem Standreißen ja schon ewig intensiv testen. Der Trainer war immer dagegen. Jetzt hat er seine Meinung geändert, und wir versuchen das. Ich bin gespannt, ob es was nützt; auf jeden Fall kann es nicht schaden, alle Teilübung des Gewichthebens kompetent und nicht nur im Groben zu beherrschen. Bisher war Standreißen mit höheren Lasten ja nichts, was ich "kompetent" konnte.
 
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The Wicker Man

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AW: Kecks - Trainingslog

Finde, das hört sich sinnvoll an mit dem Standreißen. Wüsste jetzt auch nicht, was dagegen spricht. Selbst wenn es dir nicht Erfolg in dem Ausmaß, wie du es dir erhoffst, bringt, solltest du von dieser Übung doch auf vielen (anderen) Ebenen profitieren oder sehe ich das falsch?
Außerdem ist diese Übung meiner bescheidenen Erfahrung nach (kenne immerhin das Programm von allen Stützpunkt/Kader-Athleten im Nachwuchs von BaWü + einigen Bundes- und Landesligisten) in (fast) allen Plänen vorhanden. Sollte doch auch seinen Grund haben.

Aber was weiß ich schon. :)

ist an aufziehvolgel gerichtet der Post. Vielleicht habe ich deine Beiträge auch falsch verstanden, hatte sich nur so angehört als zweifelst du am Sinn von der Übung. :)
Machst du sie gar nicht?

@ kecks: wie schwer bist du eigentlich?
 

kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

weiblich, bald 32 jahre, so um die 72kg herum (okay, im alltag meistens 73-75), momentan mit 78/97 bestleistung im training (wettkampf 76/97). und gewichtheben erst seit 07.

standreißen ist in der tat in den allermeisten standardplänen drin, da es eine grundlegende zubringerübung ist. hauptziel ist aber meist, den zweiten zug zu schulen, was bei mir wenig sinn macht (ich kann 97 standumsetzen). da ich über ein jahr gebraucht habe, um wirklich in die hocke zu reißen und nicht immer in den stand, haben wir ewig gar kein stand trainiert, um mir den 'ausweg' aus der hocke quasi etwas zu verbauen. hat gut funktioniert. hockereißen kann ich jetzt recht gut. nur eben das umgruppieren ist zu lahm (für die ansprüche meines herrn landestrainers), und das festmachen oft instabil. deshalb jetzt auch in meinem plan als premiere :): standreißen.

yeah.
 

Marty McFly

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AW: Kecks - Trainingslog

Ok, war ja auch "mein" Erfolgsrezept fürs stabile Hockereissen, Hangreissen uns Standreissen aus dem Hang.
Bei jedem anderen kann das natürlich wieder ganz anders aussehen.
Und körperliche "Schwachstellen" sollte man ja nicht unnötig viel belasten.
Bin aber dennoch gespannt, wie sich das Standreissen bei dir auf das Festmachen in der Hocke auswirken wird.
Ist ein interessanter Gedankengang, der dahinter steht.
 

aufziehvogel

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AW: Kecks - Trainingslog

Finde, das hört sich sinnvoll an mit dem Standreißen. Wüsste jetzt auch nicht, was dagegen spricht. Selbst wenn es dir nicht Erfolg in dem Ausmaß, wie du es dir erhoffst, bringt, solltest du von dieser Übung doch auf vielen (anderen) Ebenen profitieren oder sehe ich das falsch?
Außerdem ist diese Übung meiner bescheidenen Erfahrung nach (kenne immerhin das Programm von allen Stützpunkt/Kader-Athleten im Nachwuchs von BaWü + einigen Bundes- und Landesligisten) in (fast) allen Plänen vorhanden. Sollte doch auch seinen Grund haben.

Aber was weiß ich schon. :)

ist an aufziehvolgel gerichtet der Post. Vielleicht habe ich deine Beiträge auch falsch verstanden, hatte sich nur so angehört als zweifelst du am Sinn von der Übung. :)
Machst du sie gar nicht?

also, es gibt ja verschiedene gründe, warum man standreißen machen kann. die knieschonung im stand wäre z.b. ein guter grund.

bei uns im verein kommt das eher selten fest in die pläne, habs nur am anfang paarmal gemacht (und manchmal aus versehen^^). da gibts wohl auch zwei lager, die einen wollen damit den zug schulen; die anderen meinen, dass es fürs hockereißen nichts bringt, weil die bewegungsabläufe verschieden sind (oder sogar kontraproduktiv ist, ein hoher zug nützt in einer guten hocke ja nichts). klingt ja, als wäre kecks trainer auch der meinung gewesen. jetzt haben sich halt ihre ziele geändert, das finde ich okay...
und ich finds eh interessant, was kecks alles so ausprobiert, box-reißen zum beispiel :)
 

kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

aufziehvogel, reine verzweiflung ;) . not macht erfinderisch.

übrigens ist es mit der knieschonung im stand oft schnell essig, weil man beim abbremsen in einer viertelodernochweniger-hocke durchaus noch mehr knieschmerz (patella, knorpelsachen) verursachen kann als in der tiefen hocke. nicht umsonst rät der bvdg mittlerweile offiziell von anstoßkniebeugen ab... (kniebelastung). auch hier kann man freilich anderer meinung sein bzw. sind die individuellen verträglichkeiten ganz verschieden. :)
 

kecks

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Training am Fr, 07.01.11

vm
Umgruppieren weit 40/4, 45/4, 48/3/2, 50/3/2
Stoßen 55/3/2, 60/3/2, 65/3, 70/3 - Technik, Technik, Aufbau, Technik. Alles sehr leicht, aber darum ging's ja nicht.
Lastheben weit 60/5/2, 65/5/2, 70/5/2 - muss sein. leicht.

nm:
Reißen 45/4/2, 50/4/2, 53/3, 55/3, 58/3 - passt. Viel Feilerei an der Hocke.
KB vorn 60/10, 65/8, 70/6/2, 75/5/2
Drücken 32/10, 37/8, 40/6/2, 43/5/2 - boring. augen auf lassen.
 

kecks

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boa, diese woche, wenn alles so läuft, wie geplant, vermutlich doch 29,xx tonnen auf 6 te. das ist wirklich viel für meine verhältnisse. und da ist noch nicht mal was schweres dabei, alles nur mittlere lasten, eher leicht.

3 tes sind durch (mo, di, mi). ich hab muskelkater wie nochmal was im ganzen oberen rücken und schultergürtel (trainerprojekt: wir kräftigen den oberen rücken der sportlerin als gegenmittel zu vorkippen/einrunden bws in der umsatzhocke. yeah. aua.). musste heute (mi) trotzdem reißen. 5er und 4er-sätze (für heber ist das grausam). dann mittleres ausstoßen (73/3/2), aber von der schulter (mit miesem muskelkater) statt in den böcken. na danke. dann 40 kniebeugen hinten, leicht. rechter quad war irgendwo etwas verhärtet/krampfig. dann noch bankziehen. aufbau ist geil. nächste woche ist gesenkt. gottseidank. :)
 

kecks

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das übliche :): eigentlich ist das ganze gewichtheben eine einzige rückenübung (neben einer bein-rumpf-trizeps-koordination-schnelligkeitsübung). daneben mache ich latziehen, klimmzüge (bzw. pseudo-klimmzüge, da zu fett für sowas), bankziehen aka zug im liegen, dips.
 
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G

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danke..

welche wh bereiche? zb beim latziehen oder banrudern? eher 3-5 explosiv oder 10er im pumperstyle?
wie wird das zusatztraining dosiert? ich meine die heberei beansprucht dich ja mehrmals wöchentlich. wie schaut's da mit der rücksichtnahme auf lokale erschöpfungszustände aus? oder wird drüber trainiert um ein overreaching zu erreichen, für phasen in denen kein zusatztraining stattfindet?

t'schuldigung wenn ich dich löchre, aber sowas interessiert mich sehr:)
 

kecks

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eigentlich findet immer zusatztrainig statt, wenn sich die sportler dazu aufraffen können. manchmal schreibt's der trainer auch in den plan. je nach sportler kann das immer oder noch phasenweise passieren (bei einem dünnen mädel mit großen defiziten im oberkörper wird das immer trainiert werden, bei mir wird das spätestens in der leistungsdarstellung rausfliegen). sonst hat das ganze auch füllfunktion, wird also eingefügt, wenn der sportler für anderes zu platt ist (lies: das ist der anspruchsloseste trainingsinhalt, da der koordinative anspruch gegen null geht).

das heben beansprucht mich 5-6x in der woche, teils 2x am tag (je nach zeitlichen möglichkeiten und trainingsphase und woche im zyklus). manche tage sind belastungstage, andere sind eher aktive erholung, aber auch technikschulung. wieder andere sind techniklastig mit versuch, bestimmte bewegungsabläufe im detail zu verbessern. meistens sind mehrere dieser teilziele in einer te kombiniert. kraft wird mit niedriger priorität eben immer hinten angehängt, wo es gerade nicht allzu sehr stört, auch im hinblick auf vor- und nachbereitung der vorausgehenden und nachfolgenden tes.

wenn man, wie ich jetzt gerade, in der zweiten woche eines neuaufbaus steckt (erste woche einstiegswoche, zweite woche volle hacke rein, dritte woche gesenkt, dann von vorn, allerdings hier schon wieder rücksicht auf ligakämpfe aus dem training heraus), dann geht das voll ins overreaching. man hat nur kater und trainiert einfach drauf. und nochmal. und nochmal. bis endlich die gesenkte woche kommt.

du wirst diese woche am ende im protokoll eigentlich in jeder te am ende mehr oder weniger schulter- oder obererrücken-kraftübung sehen.
 
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Marty McFly

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AW: Kecks - Trainingslog

dann geht das voll ins overreaching. man hat nur kater und trainiert einfach drauf. und nochmal. und nochmal. bis endlich die gesenkte woche kommt.

Ach bin ich so froh, dass ich aus der Phase meines Sportlerlebens draußen bin. :)
Ist nämlich auch alles gesundheitlch nicht ganz unbedenklich auf Dauer...
 

kecks

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AW: Kecks - Trainingslog

Ach bin ich so froh, dass ich aus der Phase meines Sportlerlebens draußen bin. :)
Ist nämlich auch alles gesundheitlch nicht ganz unbedenklich auf Dauer...

Ich weiß. But I don't care. Sport in diesem Bereich ist ein Laster. Andere sind Alkoholiker oder gehen ständig einkaufen oder fressen. Ich mache Leistungssport, oder tu wenigstens so :sdrool:.

(Ist eh schon viel besser geworden! Vor zehn Jahren war all das sehr undenkbar: Ich bleibe daheim, wenn der Trainer das sagt. Ich bin nicht mehr automatisch schlecht drauf, wenn ich eine gesenkte Woche machen soll, aber mich gut genug fühle, um mehr zu machen. Ich geh nicht mehr zwischendrin zum Boxen und krieche dann platt in die Halle. Hach, als ich noch jung war...^^)
 
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