Als ich früher noch Zirkeltraining gemacht habe und auch Laufen war, hatte ich 9 mal die Woche trainiert (ist 10 Jahre her) ... da hab ich nach nem Zirkel immer ordentlich gepumpt, aber nach ner Stunde war wieder alles gut. Wenn ich jetzt 2 Burpees mache, brauch ich hinterher n Sauerstoffzelt
Ich hab nun nochmal einen Tag zum Nachdenken gehabt. Folgendes ist dabei rausgekommen:
Es bleibt bei 4 Trainingstagen die Woche. Ich möchte nämlich 2 Tage die Woche ganz konzentriert am Oberkörper arbeiten und dann auch jede Einheit frisch mit Bankdrücken beginnen ... und nicht erst nach Kniebeugen ans drücken gehen. Denn die oberste Priorität hat bei mir nun die EM Bank im August.
An den anderen beiden Tagen wird dann einmal gebeugt und einmal gehoben.
Für die Beuge natürlich viel zu wenig, um großartig besser zu werden ... aber dann ist das eben so. Ich weiß, dass ich nicht in allen drei Übungen gleichzeitig besser werden, sondern maximal einen Schwerpunkt rauspicken kann. Letzte Woche wäre das noch die Kniebeuge gewesen, da ich da noch nicht wusste, ob es zur EM bei mir kommt oder nicht. Und dann wäre tatsächlich die KDK DM mein Highlight im Wettkampfjahr gewesen und die Beuge ist die einzige Übung bei mir, die so extrem schlecht ist, dass da massiv Potential rausholbar wäre.
Jetzt verschiebt sich der Fokus wieder auf die Bank und der Rest läuft halt so mit. Es bleibt aber dabei, dass ich gerade bei Beuge und Heben nun erstmal mit leichteren Lasten und 5 x 8 arbeiten werde und dann einfach mal schauen, was passiert.
Hab mir zwar nen Plan erarbeitet, in dem Gewichte stehen, aber bei den beiden Übungen geh ich tatsächlich nur nach Gefühl. Wenn es nicht passt, wird auch mal reduziert oder weniger gesteigert.
Beim Bankdrücken werde ich auch einmal mit 5 x 8 arbeiten, am 2. Tag aber das Prinzip 3 x 3 + 5 x 5 Backoff beibehalten und im 3. Satz weiterhin AMRAP drücken.
Aber auch da geh ich mit den Lasten runter. Von 146 auf 137,5 nach der Deload Woche im Top Set. Ich will auf eine Leistungsspitze im August hin arbeiten und nicht im März schon am Max sein und danach ausbrennen
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Unterstützungsübungen werden wohl Schrägbank Kurzhanteldrücken und Trizepsdrücken mit der Swiss Bar werden. Außerdem teste ich eine minimal engere Griffposition, nur noch Ringfinger, nicht mehr Mittelfinger, am Ring. Evtl. kommt dann der Lat mehr ins Spiel ... we will see.
Wenn ich die KDK DM mitmache, wovon ich einfach mal ausgehe, werde ich meine Zielsetzung auch etwas runterschrauben. 2,5 kg PRs pro Übung reichen mir

Sprich, wenn es 205/170/250 werden sollte, bin ich zufrieden. Der einzige Knackpunkt wird da eh das Beugen, denn das ist die einzige Übung, bei der es dann auch ein "echter" PR ist. Bei der Bank hatte ich nun ja auch mit unter 93 kg schon mehr als 170, Heben 250 sollte kein Problem sein, wenn man sieht, was die letzten 3 Jahre immer ging ... (2016 252,5 kg im 2. Versuch, kein 3. gemacht, weil es für Sieg reichte, 2017 245 kg --- reichte für Sieg ... 2018 247,5 im 2. ... und im 3. mit 260 nen Tick zu hoch gepokert ... ) und Beuge sehen wir dann. Wäre ein Total von 625 und damit dann endlich 400 Wilks, die wollte ich auf jeden Fall mal erreichen.
Zum Sieg wirds nächstes Jahr mit 625 nicht reichen, aber wurscht
