Kurzes Resümee zu 2018 (und bissal 2017)
Gegen Herbst 2017 konnte ich endlich wieder relativ schmerzarm schwer liften und entschied mich für eine Zusammenarbeit mit Markus Supanetz als Coach
Mein erster WK war dann Mitte Dezember unsere Vereinsmeisterschaft
240 182,5 250 war das tolle Comebackergebnis und ich war wieder voll motiviert.
Das Training verlief immer besser und bereits Mitte März fand der nächste Wettkampf statt. die LM KDK in Innsbruck
250 190 270 war das tolle Ergebnis und ich wusste, es geht nicht mehr lange bis ich wieder an die alten Leistungen anknüpfen konnte
Die Trainingsgewichte stiegen immer mehr und ich fühlte mich wirklich sehr gut. Dann am 18.8 war der Länderpokal bei uns das neue Ziel.
Voller Motivation startete ich in den Wettkampf, merkte aber sehr bald, dass irgendwas nicht stimmt. Bereits in der 2. Beuge mit 250 gab es einen heftigen Stich im Rücken. Unter Schmerzen beendete ich den Wettkampf mit
235 192,5 PR

245
Diagnose: Markraumödem L4 L5
Die nächsten Wochen verliefen sehr düster. Der Schmerz verflog zwar nach ein paar Wochen, aber die Kraft wollte einfach nicht wieder so ganz kommen
Erst Anfang Oktober spürte ich wie die Kraft zurück kam und wollte alles zerreissen für die Staatsmeisterschaft. Ständige Maximalversuche im Beugen und 3er @10 im Heben waren das Ergebnis.
Somit war ich dann zwar wieder halbwegs in Form zur Staats, aber deutlich übertrainiert
Ergebnis 251 192,5 270 @91,irgendwas war dann das unter den Umständen absolut erfreuliche Ergebnis und bedeuteten auch österreichischen Totalrekord und den Ö Meistertiel
Leider konnte ich aber mein Saisonziel an meine alten Beuge (265)= und Hebeleistungen (290) anzuschließen bei weitem nicht erreichen und bin dementsprechend nicht zufrieden, ABER
Seit meiner Verletzung beim Länderpokal habe ich ein paar weitere Dinge über meinen Rücken gelernt und die Lebensqualität hat sich somit weiterhin verbessert
Das Training seit der Staats läuft sehr gut und so schmerzfrei wie noch selten zuvor
Ich kann nach diesem Jahr behaupten, dass meine Rückengeschichte so gut wie überstanden ist und ich jetzt endlich wieder nach vorne schauen kann
Ich hab sehr viel gelernt über mein Ego und mein Training und verstehe auch, dass Dinge die mit 28 funktioniert haben, jetzt mit 33 nicht mehr so funktionieren.
Ich habe 2012 erstmals 190 gedrückt und konnte diese marke in 6 Jahren nicht überbieten und habe dies 2018 mit 192,5 gleich 2x geschafft.
Alles in allem muss ich sehr zufrieden sein und je mehr ich darüber nachdenke kommt auch eine gewisse Zufriedenheit in mir hoch
Die Ziele für 2019 sind diesmal etwas anders als sonst
Ich habe mich schon viel zu oft fertig gemacht, weil ich mich an gewissen Zahlen festgenagelt habe. Deswegen ist und bleiben meine Hauptziele
1. Gesund Bleiben
2. Spaß an der Sache zu haben
3. Wenn die 2 Sachen passen, dann würde ich gerne wieder bei einem internationalen Wettkampf starten und dabei mehr machen als 2018 bei der Staats

4,. Ich habe mit Paul Egger eine Wette laufen, wer zuerst 275 beugt und das wär natürlich auch noch ein geiles Ziel, aber wenns nicht klappt, ist es auch nicht so schlimm
