Eigentlich schäme ich mich für die Artikel (ich bin absolut kein Schriftsteller und die meisten Dinge sind frei schnauze und ohne Recherche (habe zw 45 und 90 MInuten Zeit pro Artikel)

) und auch für die aktuelle Homepage (wird gerade erneuert)
PS: Sollte es nicht ok sein diese ARtikel zu verlinken, dann werde ich sie unverzüglich wieder rausnehmen.
Aber vielleicht ist für den ein oder anderen etwas dabei:
http://www.nejchojc-personaltrainer.ch/core-training-und-seine-bedeutung-fuer-die-rueckengesundheit/
http://www.nejchojc-personaltrainer...d-seine-bedeutung-fuer-die-rueckengesundheit/
http://www.nejchojc-personaltrainer.ch/wie-integriere-ich-das-rumpftraining-in-meinen-trainingsplan/
http://www.nejchojc-personaltrainer.ch/kreuzheben-der-rueckenkiller/
http://www.nejchojc-personaltrainer...chaden-oder-der-natuerliche-alterungsprozess/
http://www.nejchojc-personaltrainer.ch/wie-koennen-wir-einem-bandscheibenschaden-vorbeugen-teil-2/
http://www.nejchojc-personaltrainer.ch/sixpack-training-aber-richtig/
Und hier noch 2 meiner Beiträge, die noch veröffentlicht werden (noch gar nicht korrigiert)
Bandscheibenvorfallsymptome
Kunibert geht gerade mit seinem Sohn Tennis spielen. Plötzlich verspürt er einen unangenehmen Stich in seinem unteren Rücken und kann sich anschließend nur noch schwer bewegen.
Um besser schlafen zu können entscheidet er sich Schmerzmittel und Entzündungshemmer zu nehmen – in der Hoffnung am nächsten Tag wieder „pumperlgsund“ aufzuwachen.
Doch leider bekommt seine Vorstellung einen starken Dämpfer als er morgens aufstehen will. Es scheint für ihn unmöglich mit eigener Kraft aufzusitzen oder sich gar anzuziehen. Nach 30-45 Minuten gelingt es ihm schließlich das Bett zu verlassen unter heftigsten Schmerzen.
Er befragt sein Umfeld was er jetzt machen soll. Diese haben die Diagnose schnell und „fachkundig“ gestellt: Bandscheibenvorfall.
Kunibert entscheidet sich bei seinem Hausarzt eine Spritze zu holen und eine Überweisung für ein MRT verschreiben zu lassen. Den Termin dafür bekommt er allerdings erst in 4 Wochen.
Die Zeit rinnt dahin und nach 1-2 Wochen lösen sich die Beschwerden langsam in Luft auf. Außer einem Steifigkeitsgefühl und einer großen Portion Bewegungsangst scheint nichts mehr übrig zu sein von seinen invalidisierenden Problemen
Kunibert freut sich zwar, dass alles wieder in Ordnung kommt, entscheidet aber trotzdem das MRT zu machen. Die Diagnose: Bandscheibenvorwölbung L3/L4, L4/L5 und einen Prolaps L5/S1 mit Einengung der Nervenwurzel S1
Der Hausarzt überweist ihn weiter zu einem erfahrenen Wirbelsäulenspezialisten ohne Kunibert groß über die weitere Vorgehensweise zu informieren.
Es vergehen weitere 3 Wochen bis er einen Termin beim Spezialisten bekommt. Jetzt kommen eine Menge guter Ratschläge und Panikmache aus seinem Umfeld.
Jeder erzählt haarsträubende Geschichten von Verwandten und Bekannten, die allesamt all ihre Hobbies aufgeben mussten und zum Teil nicht mal mehr arbeiten können. Es wird von schwerwiegenden Operationen geredet und davon, dass nie wieder Sport möglich sei.
Plötzlich verstärken sich Kuniberts Beschwerden wieder und er lebt in der Angst nie wieder mit seinem Sohn Tennis spielen oder Fußball spielen zu können. Er meidet jegliche Bewegungen die unter Umständen Schmerzen bereiten könnten und zieht sich immer mehr zurück.
Jetzt sind die 3 Wochen endlich vergangen und unser Patient ist psychisch und körperlich am Ende. Der Spezialist ist jetzt seine letzte Hoffnung
Der Wirbelsäulenexperte begrüßt Kunibert und führt eine ausführliche Anamnese durch und scheint sich erst mal gar nicht so richtig für das MRT Bild zu interessieren. Plötzlich macht der Experte folgende Aussage:
Ich vermute sie haben keine grobe Schädigung an ihrem Rücken, sondern leiden an einem akuten Trainingsmangel. Doch lassen sie mich erstmal noch eine genauere Untersuchung durchführen:
Nach einer Schweigeminute beginnt der Spezialist folgende Grundlagen über Bandscheibenerkrankungen zu erklären
Kurze Anatomie der Bandscheibe
Im Grunde besteht die Bandscheibe aus einem Kern - dem nucleus pulposus, sowie einem Faserring - dem anulus pulposus. Die Funktion besteht darin einerseits den Druck von axialen Belastungen zu verteilen und andererseits Stabilität gegen Rotationskräfte zu liefern.
Welche Bandscheibenprobleme gibt es?
- Interne Risse in der Bandscheibe
Ist die Bandscheibe selbst die Quelle der Schmerzen, dann spürt der Patient meist heftige lokale Schmerzen, die auch ausstrahlen können – allerdings meistens nicht weiter als bis zu den Knien. Die Schmerzen werden durch jegliche Bewegungen bei denen der Druck erhöht wird verstärkt. Diese Erkrankung entsteht meist durch den Alterungsprozess der Bandscheibe. Diese trocknet nach und nach aus und verliert ihre Flexibilität und ihre Stoßdämpferfunktion. Dadurch schrumpft der innere Anteil der Bandscheibe und bildet weniger Dämpfung zwischen den knöchernen Bestandteilen der Wirbel und den äußeren Teilen der Bandscheibe (Anulus fibrosus). Es kommt zu kleinen Rissen die zu Schmerzen führen können.
Ob es wirklich Schmerzen durch eine Diskusruptur gibt oder nicht, ist jeddoch nicht eindeutig geklärt
2. Bandscheibenvorfall mit Nervenwurzelbedrängung
Wenn die „Füllung“ der Bandscheibe austritt kann diese eine Nervenwurzel berühren oder quetschen. Dies führt meist zu einer Entzündugnsreaktion und heftigen Schmerzen entlang des Wirkungs – bzw Dermatombereichs der jeweiligen Nervenwurzel. Es kann dabei nicht nur zu Schmerzen, sondern vor allem auch zu Kribbeln über Taubheitsgefühl bis hin zu Kraftverlusten kommen. Dabei muss man aber sehr genau schauen ob es sich auch wirklich um den korrekten Verlauf der versorgenden Nervenwurzel handelt. Es ist oft nicht so leicht radikuläre (von der Nervenwurzel ausgehend) und „normale“ Ausstrahlungsschmerzen voneinander zu unterscheiden
Der Wirbelsäulenexperte erklärt Kunibert, dass wir jetzt anhand einiger Tests herausfinden müssen woher der Schmerz genau kommt.
Klinische Tests
Dabei werden folgende Sinnesempfindungen des Patienten getestet: Tast- und Berührungsempfinden, Druckempfinden, Lage der Extremitäten sowie Schmerz- und Temperaturempfinden. Um einen guten Eindruck über die tatsächlichen Empfindungen zu bekommen werden sowohl betroffene als auch nicht betroffene Nervenverläufe getestet.
Bei Kunibert ist im Bereich des äußeren Oberschenkels eine schlechte Sensorik zu erkennen – diese passt allerdings nicht zur möglicherweise betroffenen Nervenwurzel S1 und geht auch nicht weiter als bis zum Knie. So was kann durchaus vorkommen, wenn die Mukulatur einen zu großen Tonus aufweist und somit die Durchblutung eingeschränkt ist.
Hier untersucht man die Kraft der Muskeln die von der jeweiligen Nervenwurzel versorgt werden. Im MRT von Kunibert vermutet man die Wurzel S1 als Übeltäter – also testet man die Kraft der Wadenmuskulatur. Um sicher zu gehen nichts übersehen zu haben testet man ebenfalls noch den Kennmuskel für L5 -den sogenannten Fußheber. Beides ist unauffällig bei ihm.
Sehr häufig kommt es auch zu einer Abschwächung der Reflexe bei einem Radikulären Syndrom. Also wird der Achillessehnenreflex getestet – dieser ist ebenfalls unauffällig
Hierbei geht es darum, dass durch Einklemmung des Nerves in einem bestimmten Bereich, die gesamte Mobilität desselben eingeschränkt wird. Wenn man bei einem Bandscheibenvorfall das gestreckte Bein in Rückenlage hochhebt kommt es durch die Dehnung unter Umständen zu einem Schmerz im Bereich des Rückens.
Ab 45° Hüftbeugung spürt Kunibert einen Zug im Rücken. Dies würde zum Prolaps und der Nervenwurzeleinklemmung passen. Der Test kann aber auch bei einer Überaktivität des Nervensystems oder einem zu hohen Muskeltonus durchaus Beschwerden auslösen und ist somit nicht allgemeingültig zu betrachten.
Jetzt haben wir einen Eindruck über Kuniberts Beschwerden. Es scheint sehr unwahrscheinlich, dass bei ihm eine schwerwiegende radikuläre Symptomatik vorliegt, doch schauen wir weiter…
Bildgebende Verfahren
In Kuniberts Fall haben wir ein MR Bild zur Begutachtung. Dort wurde ein Problaps mit möglichem Nervenwurzelkonakt L5/S1 diagnostiziet. Dieser passt aber nicht wirklich zu dem Taubheitsgefühl am lateralen Oberschenkel, aber könnte zum neurodynamischen Test passen.
Da aber alle weiteren neurologischen Tests unauffällig sind, kann eine radikuläre Symptomatik mit hoher Wahrscheinlichkeit augeschlossen werden.
Wie wir bereits im Artikel über „Rückenschmerzen“ gesehen haben ist die Aussage von einem MRT begrenzt zu betrachten und sollte immer in Zusammenhang mit dem klinischen Bild gebracht werden. Nun wird zur weiteren Diagnostik noch eine provokative Diskographie ausgeführt.
Provokative Diskographie
Dabei wird unter Röntgenkontrolle eine Flüssigkeit in die jeweilige Bandscheibe gespritzt und geschaut ob das die jeweiligen Symptome auslöst. Bei einem positiven Befund weiß man, welche Bandscheibe genau Probleme verursacht. Dabei ist es naheliegend, dass es dort zu kleinen Rissen gekommen ist.
Mit diesem Wissen kann man anschließend gezielte Injektionen oder im schlimmsten Fall auch Operationen durchführen
Aktuell wird diese Methode allerdings noch etwas diskutiert
Bei Kunibert kann aber auch hier keine eindeutige Schmerzlokalisation wahrgenommen werden.
Jetzt hat man die gesamte Testbatterie durch und nichts spricht für einen akuten Bandscheibenschaden.
Doch warum hat Kunibert Rückenschmerzen?
Der Wirbelsäulenexperte beginnt zu erklären, was ihr bereits im Artikel über Rückenschmerzen gelesen habt. 98% aller unterer Rückenprobleme sind nicht spezifisch und somit keiner eindeutigen Struktur zuzuweisen.
Dabei gibt es aber eine Reihe von Risikofaktoren die als Ursache für die Entstehung solcher Probleme herangezogen werden können.
Nach eingehender Analyse von Kuniberts Alltag und Sportverhalten listet der Experte folgende Ursachen für seine Beschwerden auf
- Mangelnde Kraftausdauer der Rückenstrecker
- Schlechte Rumpf und Beckenstabilität
- Häufiges falsches Tragen von schweren Lasten
- Mangelnder allgemein Fitnesszustand
- Sitzzeit über 6 Stunden pro Tag
- Psychosoziale Komponente durch „falsche“ Ratschläge des Umfeldes, bzw Katastrophisierung der Problematik durch mangelnde Aufklärung
- Zurückgezogenheit und die Angst kein normales Leben mehr führen und mit seinem Sohn spielen zu können
Leider ist die moderne Medizin oft n nicht in der Lage eine genaue Diagnose für Rückenschmerzen zu liefern. Das Wissen um gröbere Schädigungen auszuschließen und Faktoren zu bestimmen, die zu Rückenschmerzen führen hilft aber vielen Patienten ungemein weiter.
Auch Kunibert weiß jetzt, dass er keine gravierende Schädigung an seinem Rücken hat und weiterhin ein unbeschwertes Leben führen kann, wenn er seinen Lifestyle etwas ändert
Zum Thema Bandscheibenvorfall und „mein Rücken ist zerbrechlich“ hat er jetzt eine ganz andere Einstellung. Ihm ist jetzt klar, dass sein Rücken weiterhin eine stabile funktionierende Einheit bildet und somit alle Bewegungen und Belastungen möglich sind, solange die Dosierung passt. Und wenn wieder ein Rückfall kommen sollte, weiß er, dass er dem Prozedere ganz gechillt entgegentreten. Jegliche Gedanken die Stress auslösen verschlimmern die Problematik nur. Er kann in dem Moment eh nicht viel ändern, außer abwarten. In 98% der Fälle steht kein schlimmeres Leiden dahinter.
Abschließende Worte
Wir hoffen wir konnten euch zeigen, dass ein Bandscheibenvorfall nicht immer so schlimm sein muss, wie es auf den ersten Blick scheint, und dass Rückenschmerzen bis zu einem gewissen Grad auch „normal“ sein können. Sehr oft handelt es sich um eine Überreaktion des vegetativen Nervensystems.
Dieses wittert Gefahr und sorgt dafür, dass Muskeln, Sehnen, Bänder, Kapsel usw. auf Alarmbereitschaft gehen und erstmal weitere Bewegungen verhindern
Dieses Gefühl von Gefahr kann durch psychische und soziale Komponenten wie das bei Kunibert (Katastrophisierung des Umfeldes, du kannst nicht mehr mit deinem Sohn spielen,..) noch deutlich verstärkt werden und vor allem künstlich verlängert werden.
In diesem Fall ziehen sich viele Leute zurück und isolieren sich sozial und benutzen ihren Körper nicht mehr. In der Folge geht die Muskulatur rund um die Wirbelsäule immer mehr zurück und die Beweglichkeit geht ebenfalls drastisch verloren. Die Belastbarkeit des Rückens geht immer weiter zurück
Um diesem Teufelskreislauf zu entfliehen ist es unbedingt notwendig so früh wie möglich wieder körperlich aktiv zu werden. Wir empfehlen dabei ein individuell angepasstes Training sowie eine genaue Alltagsanalyse um viele Risikofaktoren zu reduzieren.
In unserem Trainingskonzept profitiert ihr von folgenden Punkten
- umfassende orthopädische Ganzkörperanalyse
- medizinisches Know How in Bezug auf Rückenprobleme
- individualisierte Trainingsplanung gemäß des Physiochecks
- motivierte und sachkundige Anleitung und Korrektur aller Übungen
- kompetente Beratung in Bezug auf die alltägliche Belastung sowie das ERlernen der korrekten Aktivierung der Muskulatur und das richtige Heben und Tragen von Lasten
- einzigartiges soziales Umfeld in einer sehr positiven Atmosphäre
Am besten ihr überzeugt euch von unseren Fähigkeiten bei einem kostenlosen Beratungsgespräch
Rückenschmerzen
8 von 10 Leuten hatten in ihrem Leben schon einmal über einen gewissen Zeitraum Rückenschmerzen. Doch was steckt genau dahinter und was können wir machen, dass wir schmerzfrei werden oder erst gar keine Probleme bekommen.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem aktuellen Wissen über das Volksleiden: Unterer Rückenschmerz
Was genau versteht man unter Rückenschmerzen?
Untere Rückenschmerzen sind als Schmerzen unterhalb des Rippenbogens und oberhalb der Gesäßhälften, mit oder ohne Ausstrahlung in die Beine, definiert. Sie können von weiteren Beschwerden begleitet sein. Neben körperlichen Faktoren spielen auch psychische und soziale Faktoren eine Rolle in der Entstehung und Fortdauer der Erkrankung. Der Begriff Rückenschmerz ist k
Zusätzlich werden Rückenschmerz nach ihrem zeitlichen Verlauf eingeteilt
· Akut: weniger als 6 Wochen Dauer
· Subakut: 6-12 Wochen Dauer
· Chronisch: 12 Wochen und länger
· Chronisch rezidivierend: Rückfall nach mindestens 6 Monate Schmerzfreiheit
Wodurch können Rückenschmerzen entstehen?
Theoretisch können folgende Ursachen zu Rückenschmerzen führen
- Muskel- und Bänderverletzungen an der Lendenwirbelsäule,
- Verschleiß der Bandscheiben und Wirbelgelenke,
- Bandscheibenvorfall mit einer Irritation der Nervenwurzel,
- Spinalkanalstenose (Verengung des zentralen Wirbelkanals oder meist durch Verschleiß),
- Anatomische Besonderheiten der Wirbelsäule wie z.B. Skoliose, Spondylolisthese
- Systemische Erkrankung (z.B. Krebs, Wirbelsäuleninfektionen, Morbus Bechterev),
- Erkrankungen der inneren Organe (Niere, Magen Darm Bereicht, etc.).
Doch trotz der stetig voran schreitenden Verbesserung der Diagnostik ist es nur in seltenen Fällen möglich eine genaue Ursache für Rückenschmerzen herauszufinden
In vielen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass nur 1 Prozent allen Rückenschmerzen einer eindeutigen anatomischen Struktur zugeschrieben werden kann
Alle anderen Formen von Rückenschmerzen können somit als „unspezifische Rückenschmerzen eingestuft werden. Das heißt: Wir können die dazugehörige Diagnose nicht mit Sicherheit stellen.
Trotzdem findet man in bildgebenden Verfahren oft eine Menge an möglichen Erklärungen für die unterschiedlichsten Schmerzen. Dies sollte man aus folgenden Gründen jedoch stark hinterfragen
- auch gesunde Patienten zeigen degenerative Veränderungen der Wirbelsäule auf
- die gefundenen degenerativen Veränderungen stehen nur in einem „losen“ Zusammenhang mit den auftretenden Rückenschmerzen
- die gefunden degenerativen Veränderungen sind eher als normaler, altersbedingter Verschleiß zu interpretieren,
- in der Gruppe von asymptomatischen Personen hatten ab einem Alter von 60 Jahren, 36 Prozent einen Bandscheibenvorfall, 21 Prozent eine Spinalkanalstenose und mehr als 90 Prozent eine degenerierte oder eine vorgewölbte Bandscheibe. 66
Eine Studie untersuchte, was bei Patienten mit abnormalen Befunden der Lendenwirbelsäule vor dem Beginn ihrer Rückenschmerzen passiert. Interessanterweise ergaben sich bei
84 Prozent der Patienten
nach dem Eintreten ihrer Rückenschmerzen
keine oder verbesserte Befunde für die Lendenwirbelsäule!
67
In Kombination mit einer guten klinischen Diagnostik machen bildgebende Verfahren jedoch absolut Sinn. Man sollte nur nicht zu viel in die Befunde hineininterpretieren und das große Ganze nicht aus den Augen lassen.
Was sind Risikofaktoren zur Entstehung von Rückenschmerzen?
Nur wenn wir die wissen warum es überhaupt zu Rückenschmerzen kommt, können wir auch präventiv vorgehen. Wenn man sich die wissenschaftlichen Veröffentlichungen so ansieht findet man folgende Faktoren :
- Alter,
- Genetik,
- mangelnde körperliche Bewegung
- Übergewicht
- Krankheiten,
- schweres, übermäßiges falsches Heben und Tragen von Lasten,
- Rauchen,
- Alkoholkonsum
- vorherige Rückenschmerzen,
- Schwangerschaft,
- vorherige Rückenoperationen,
- mangelnde Kondition (Leistungsvermögen) der Rückenstrecker,
- Depressionen.
Was kann man zur Prävention von Rückenschmerzen tun?
Viele Risikofaktoren können nicht direkt beeinflusst werden, andere natürlich sehr stark. Ein gesunder Lifestyle wird euch nicht nur vor Rückenschmerzen bewahren, sondern auch sonst eine Menge Vorteile nach sich ziehen.
Zum Thema „Körperliches Training“ gibt es eine ganz interessante Untersuchung:
Es konnte gezeigt werden, dass ein vielseitiges Training unter Berücksichtigung des ganzen Körpers die Schmerzen um 35% reduzieren konnte. Wenn den Klienten dabei noch genau erklärt wurde warum sie welche Übungen durchführten reduzierten sich die Schmerzen sogar um 45%. Es gibt in der Literatur kaum eine Intervention mit einer ähnlich starken Effektstärke
Wann müssen wir uns Sorgen um unsere Rückenschmerzen machen?
Bei folgenden Beschwerden mit den dazugehörigen Hinweisen ist Vorsicht geboten und eine bildgebende Diagnostik ist essentiell:
WODURCH KÖNNEN WIR EUCH HELFEN EURE RÜCKENSCHMERZEN IN DEN GRIFF ZU KRIEGEN
1. Training
Durch ein gezieltes schwächen angepasstes Training werdet ihr folgende Verbesserungen an eurem Körper wahrnehmen können
· Verbessertes Körperbewusstsein und Haltung
· Verbesserte und somit schonendere Hebetechniken für den Alltag
· Verbesserte Muskelkraft und somit geringere Gelenkbelastung
· Reduzierung des Übergewichtes und somit verringerte Belastung auf den passiven Bewegungsapparat
· Verbesserte Stabilität
· Notfallübungen in akuten Schmerzsituationen
· Endorphinausschüttung durch anstrengendes Training – dies wirkt unter Umständen stärker als handelsübliche Schmerzmittel
2. Ernährung
Durch unsere individuelle Ernährungsberatung werden wir durch wöchentliche Interventionen folgende Verbesserungen für euren Körper erzielen
· Reduzierung von Übergewicht
· Versorgung mit Immunglobuline, Mikronährstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, gute Fett uvm. Dies hat alles Einfluss auf die Wundheilung und Regeneration des Gewebes
· Strategien entwickeln und lästige Angewohnheiten wie Rauchen oder zu viel Alkohol trinken los zu werden.
· Erlernen eines verantwortungsvollen Umganges mit Ernährungssünden. Wir werden versuchen eure Lebensqualität bestmöglich zu erhalten und werden nichts verbieten, nur verbessern.
3. Edukation
· Wir versuchen mit euch gemeinsam die Ursachen der Rückenschmerzen zu beleuchten und entwickeln gezielte Lösungsstrategien um diese zu reduzieren
· Wir beleuchten euer Alltagsverhalten und versuchen dabei tägliche Risikofaktoren zu eliminieren
· Wir zeigen euch einen Möglichkeit um aus der Teufelsspirale „Rückenschmerzen“ zu entfliehen. Gemeinsam werden wir diesen Weg mit euch bestreiten
Abschließende Worte
Wir hoffen wir konnten euch etwas die Angst vor euren Rückenschmerzen nehmen und aufzeigen, dass ein gezieltes Training aus mehreren Aspekten euch helfen wird eure Einschränkungen zu reduzieren.
Durch unsere jahrelange Erfahrung , sowie einem ausgedehnten Netzwerk an namhaften Ärzten und Therapeuten sind wir in der Lage euch optimal zu beraten und zu trainieren.
Am Besten ihr macht gleich einen Termin aus für ein kostenloses Beratungsgespräch und überzeugt euch selbst von unseren Fähigkeiten.