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Flüchtlinge in Deutschland / Europa

Vali

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What a huge joke,....

 

de-fortis

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Sorry aber schon dieser Beitrag verschönigt wieder mal so einiges. Selbst der ARD gab zu:

Wenn Kameraleute Flüchtlinge filmen, suchen sie sich Familien mit kleinen Kindern und großen Kulleraugen aus.“ Tatsache sei aber, dass „80 Prozent der Flüchtlinge junge, kräftig gebaute alleinstehende Männer sind“.

Quelle: http://www.focus.de/kultur/medien/t...falsches-fluechtlingsbild-ein_id_5001222.html

Solche Berichte die wahrscheinlich das Volk per se etwas besänftigen sollen, nerven genauso wie putschende Falschmeldungen aus der rechten Ecke.

Ich habe zwar meine relativ neutrale Grundeinstellung nicht geändert aber mittlerweile sind wir in Deutschland an einem Punkt der mir persönlich Angst macht. Eine Bekannte bekam eine Arbeitslosengeldsperre weil sie kündigte da ihr Chef unpünktlich oder gar nicht zahlte - im Gegenzug bekommen laut Focus über 400.000 Flüchtlinge Hartz 4. In einem Dorf in der Nähe wollten sie einen Schwarzen aufhängen der die dort ansässigen Damen belästigte und die Polizei nur mit den Schultern zuckte. Im Maritim in Halle wurde der Hausmeister verdroschen da die Toiletten nicht geputzt wurden.

Das ist nur die Spitze des Eisberges und bei Männern die nicht mit Verkäuferinnen oder Maklerinnen sprechen geht es weiter. Das sind zwar auch zum Teil Pegida-Argumente, aber so traurig es klingt, es ist zu großen Teilen wahr. Weitaus schlimmer: der rationale Mittelstand muss sich für jedes kritische Wort rechtfertigen, bzw. wird meinungsmäßig recht schnell in die braune Ecke gedrängt. Auf der andere Seite ist natürlich auch der enorme Anstieg von rechter Gewalt und verworrenem Gedankengut ein riesen Problem.
 

MondayMassacre

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Guter Beitrag. Schön, dass Wille gezeigt wird.
Im Endeffekt fehlt ganz einfach das Geld. Was heißt hier fehlen... es wird ganz einfach nicht locker gemacht. In 10 Jahren sind die Gegenden mit hoher Migrantenkonzentration Pulverfässer, wenn nicht ordentlich integriert wird. Meine Güte, wenn wir uns das Potential sozialer Unruhen ansehen, das heute schon gegeben ist, dann können wir in 10 Jahren mit volkswirtschaftlichen Schäden ganz anderer Größenordnungen rechnen, wenn sich gewisse Muster erst einmal eingeschliffen haben. Dass die Leute das nicht kapieren, dass Separierung nicht funktionert, geht mir nicht in den Kopf.

Es ist zwar ganz nett, die Leute in richtige Häuser statt Übergangslösungen stecken zu wollen, aber 4 Leute auf 60m² unterzubringen (Minute 6), in Häusern, die in 8 Monaten aus dem Boden gestampft werden... da können sie gleich Container hinstellen, das wär ehrlicher. Und auch markanter: Lasst doch die Kaserne stehen, und die Container. Dann sieht man wenigstens, dass noch immer etwas gemacht gehört, und nicht, sich hinter sprichwörtlich hübschen Fassaden verstecken. Wie der Typ dann noch von potentiellen Studentenwohnungen spricht, da befürcht ich nur, dass auch der Standard für diese Menschen weiter gesenkt werden.

Was passiert da bloß? Wie kann's sein, dass die Bevölkerung (wurscht, ob Inländer, Ausländer, Student oder Angestellter) stets die Qualitätsverschlechterungen ausbaden muss, wenn Fortschritt und Bruttoinlandsprodukt stetig wachsen?

dieser Beitrag verschönigt wieder mal so einiges
Ja, dieser Beitrag beschönigt einiges. Aber lass bloß die Flüchtlinge aus dem Spiel. Was können die dafür, wenn sie so dargestellt werden? Was haben die Flüchtlinge damit zu tun, wie sie vom ARD gezeigt werden? Jeder, der aufgrund dieses Berichts diese Menschen sympathisch oder unsympathisch findet, glaubt wohl auch der Werbung.

Die wahre Frechheit ist die Lüge der Presse über die Politik und die Zahlen. 9,7 Mrd. für 400.000 Unterkünfte? Echt? Hat sich das mal jemand anderer durchgerechnet? Das sind 24.250 Euro pro Wohnung! Welche qualitative Wohnung, in der man tatsächlich 10 Jahre leben kann, baut man um 24.250 Euro? Das ist ja Wohl ein Witz! (Minute 8)

Ja, die Medien lügen wie gedruckt (sprichwörtlich)! Natürlich! Jede Presse hat ihre Blattlinie. Linke und rechte Blätter Aber das ist nunmal Tatsache und ändert nichts an den Umständen, in denen wir leben. Die Flüchtlinge sind da. Punkt. Aus. Wir können sie nicht wieder abschieben, denn
  • sie kommen entweder wieder
  • oder wir verschieben das Elend an die EU-Außengrenzen und bei der nächsten Flüchtlingswelle in 15 oder 20 Jahre, oder noch früher, denn Hand aufs Herz, wer von euch glaubt, dass Krieg jemals aufhören wird? Bei der nächsten Flüchtlingswelle stehen wir wieder vor dem gleichen Problem, mit noch mehr Flüchtlingen und einer noch radikaleren Gesellschaft - sowohl in Deutschland als auch den Krisenländern.
  • oder wir halten sie an einer EU-Binnengrenze außerhalb des deutschsprachigen Raums auf. Und dort haben sie noch weniger Ressourcen, noch weniger Stabilität als die deutschprachigen Länder, plus, in der EU müssen wir uns sowieso solidarisch erklären und würden für die dortige Integration zumindest etwas zahlen.
Und überhaupt: Was soll dieses unmenschliche Gebrabbel von Geld die ganze Zeit? Ich weiß ja nicht, wie viel Kohle Deutschland in den letzten 5 Jahren in die Bankensanierung gepumpt hat, aber mit den Zahlen für die Kosten aus dem Bericht würde sich das in in Österreich (aliquot gerechnet) auf nicht einmal 10% der Bankensanierungen belaufen. Man gibt also zehnmal mehr aus für die Rettung von Banken, für die Rettung einer Wirtschaftsordnung aus, die per se darauf ausgelegt ist, schnelle und radikale Schwankungen auszugleichen und sich rasch adaptiert (besonders im extrem dynamischen Finanzmarkt - ich mein schaut's, wer von euch, der nicht in Finanztitel investiert hat, hat tatsächlich einen Schaden seit dem Krisenbeginn 2008 erfahren? Für wen haben sich wegen der Finanzkrise Brot und Milch verteuert? Selbst Autos und Sprit sind billig wie selten noch wann!) - für die gibt man massig Kohle aus, aber für eine langfristige Stabilisierung der sozialen Verhältnisse, für eine menschliche und nachhaltige Integration, da fängt man an, die Cents zu zählen?
Jeder, der so denkt, ist Teil jener Lenker, die den Karren gegen die Wand fahren.

Hört's auf mit dem Flüchtlingsbashing. Macht's euch's nicht so leicht. Zieht die Verantwortlichen zur Verantwortung, schimpfts auf die Politiker. Das ist zwar auch ein einfacher Weg, jedenfalls leichter, als selber tatsächlich mit der Hand anzupacken, aber er ist definitiv näher am Übel, als auf die Opfer der Konflikte zu schimpfen (sic!).

Ich habe zwar meine relativ neutrale Grundeinstellung nicht geändert
Und Punkt. Aus.
Entweder du änderst deine "relativ neutrale Grundeinstellung" nicht, oder du hast sie geändert. Und du hast sie geändert.

Mann, dein Posting liest sich doch wie "Ich bin zwar kein Nazi, aber ..."
Wirklich. Lies dir deinen Beitrag nochmal durch, analysier ihn, rechne deine paar exemplarischen Beispiele auf die Gesamtzahl der Flüchtlinge hoch, verifiziere deine Quellen und dann überleg nochmal ganz genau, ob du wirklich noch eine neutrale Einstellung hast, oder ob die auch bei dir schon verdammt relativ ist.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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Sorry aber schon dieser Beitrag verschönigt wieder mal so einiges. Selbst der ARD gab zu:

hast du den beitrag überhaupt gesehen?

es geht doch gerade darum, welche finaziellen mittel investiert werden müssten, um eine gelungene integration überhaupt zu ermöglichen. die quintessenz ist doch gerade die, daß wenn sich da nicht ganz schnell etwas ändert die integration schief gehen wird. z.b. wird sehr deutlich gemacht, daß es zu verteilungskämpfen auf dem markt für günstigen wohnraum kommen wird, wenn nicht schleunigst in sozialen wohnraum für alle investiert wird, da es an diesem schon vor der jetzigen flüchtlingswelle fehlte. genauso geht es auch darum, daß wenn nicht schleunigst nach möglichkeiten gesucht wird die flüchtlinge für unseren arbeitsmarkt zu qualifizieren, diese auf diesem arbeitsmarkt gar keine chance außerhalb des extremen niedriglohnsektors haben können. auch hier wären wiederum verteilungskämpfe die folge und verteilungskämpfe gehen auf jeden fall mit einem extremen rechtsruck in der gesellschaft und einer zunahme rechtsextremer gewalt einher. das ist jetzt schon mit aller überdeutlichkeit zu erkennen.

ich kann beim besten willen nicht erkennen was daran beschönigend sein soll. wie soll denn eine herbe kritik an bestehenden verhältnissen denn etwas beschönigen?
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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9,7 Mrd. für 400.000 Unterkünfte? Echt? Hat sich das mal jemand anderer durchgerechnet? Das sind 24.250 Euro pro Wohnung! Welche qualitative Wohnung, in der man tatsächlich 10 Jahre leben kann, baut man um 24.250 Euro? Das ist ja Wohl ein Witz! (Minute 8)

moment. die 9,7 mrd. beziehen sich auf die staatlichen fördermittel für den sozialen wohnungsbau und nicht auf die kosten der neubauten insgesamt. sozialwohnungen werden ja nicht zu hundert prozent vom staat bezahlt, sondern auch von den bauherren, die ihren gewinn später aus den mieten ziehen.

die große koalition möchte jedoch lediglich 500 millionen in sozialen wohnungsbau investieren. das wird mit sicherheit weder hinten noch vorne und schon gar nicht für alle bedürftigen reichen.
 

de-fortis

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@monday: hat auch niemand behauptet das die Mehrzahl der Flüchtlinge da etwas dafür kann. Nur der Missmut seine Meinung bezüglich bestimmter Dinge die so abgehen zu äußern, steckt denke ich derzeit in der Mehrzahl der Bevölkerung. Das die Uneinigkeit und Tatenlosigkeit der Politik eine Katastrophe ist, sollte jedem klar sein.

Natürlich sorgt meine subjektive Einzelauflistung bestimmter Probleme nicht für eine vollwertige, neutrale Meinung. Schlimm aber das die Mehrheit der Bevölkerung derzeit tatsächliches Flüchtlingsbashing betreibt. Also bitte versteh mich nicht falsch wenn ich mir kurz Luft, über den falschen Kanal gemacht habe.

Ist nicht so das ich deinem Posting nicht recht gebe, denn in den meisten Punkten stimme ich dir voll und ganz zu. Und kein wirklich Hilfe benötigender Flüchtling kann für die Berichterstattung, Hetze oder auftretenden Probleme etwas. Ich gebe zu meinen Beitrag nicht besonders passend formuliert zu haben.

@matten: ja etwa zur Hälfte hab ich ihn gesehen und trotz der kritischen Worte zum Thema Finanzen ist mir der Beitrag von den gezeigten Beispielen etwas blumig dargestellt, nur meine Meinung.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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@matten: ja etwa zur Hälfte hab ich ihn gesehen und trotz der kritischen Worte zum Thema Finanzen ist mir der Beitrag von den gezeigten Beispielen etwas blumig dargestellt, nur meine Meinung.

das liegt ja in der natur der sache, wenn man positive beispiele von dem zeigt, was man eigentlich machen müßte, aber nicht macht.
 

Tox

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Ich denke, dass zurzeit viele Menschen mit der Situation überfordert sind und damit meine ich nicht die Pyromanen mit der pflegeleichten Frisur, sondern die Menschen welche tendenziell mehr zum Bruttosozialprodukt beitragen. Die Angst, etwas zu verlieren, ein schlechteres Leben zu haben und eine Veränderung der Kultur zu erleben, ist wohl so alt wie der Mensch selbst. Als Beobachter aus dem Ausland habe ich das Gefühl, dass die Deutsche Regierung (wie auch unsere) schlecht oder gar nicht informiert. Da unsere Medien zum Teil sehr deutschlandlastig sind, denke ich das, wenn auch sehr subjektiv, beurteilen zu können.

Zu dem immer wieder erwähnten Vorwurf, dass nur junge Männer unter den Flüchtlingen sind:
Ich kann sowas nicht widerlegen, so wie wohl der grösste Teil der Bevölkerung nicht. So viel sollte aber gesagt sein: Wenn gleich viele alte/junge Frauen, alte/junge Männer sowie Kinder in einem überfüllten Boot sind, welche Gruppe wäre am meisten resistent gegen verhungern und verdursten? Welche Gruppe würde sich rein kräftemässig im inneren Zirkel des Bootes befinden, welche Gruppe würde an den Rand des Bootes gedrängt und somit einer noch grösseren Gefahr ausgesetzt? Ein makaberes Denkspiel für Zwischendurch...
 

Jadefalke

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Immer wenn ich denke, die Frau kann unmöglich etwas noch dümmeres posten, kommt sowas...
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G

Gast10

Guest
Naja, man neigt auch gerne dazu, Dinge, die man selbst kritisch sieht, über-korrekt zu sehen. Wie ich die Dame verstanden habe, war das auch ein bisschen "satirisch" gemeint. Ist auch eine deutsche Unart geworden, sobald ein Politiker sich mal etwas ungeschickt verhält, sofort mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und "Rücktritt" zu verlangen. So ein empfindliches Verhalten der Medien und der durch sie berieselten Informationskonsumenten gibt es sonst glaube ich nirgends. Würde eine andere Quelle dasselbe posten, würde man vielleicht herzlich lachen, bzw. bei einer anderen Quelle sich noch einiges mehr aufregen, immer abhängig davon, wer es sagt, sei die Aussage auch dieselbe. Ich denke so wenig wie die ganze Aufregerei was bringt, bringt die Schönrederei. Abgesehen von dem, was außerhalb Deutschlands passiert und die Notwendigkeit begründet, Flüchtlinge aufzunehmen, haben wir innerhalb dadurch schon ordentlich Probleme die gerne schön geredet oder gar nicht gesehen werden wollen/sollen. Dass Menschen es da mit der Angst bekommen, und ja, auch Angst vor Vermögensschaden ist in einem Land mit verfassungsmäßigem Schutz des Eigentums durchaus eine begründete Angst, ist doch mehr als verständlich. Und die Angst um die Sicherheit und die seiner Kinder ist noch zweimal mehr begründet, und wer jetzt sagt, dass es nur eine dumme Behauptung sei, dass die Kriminalität in Regionen mit vielen Flüchtlingen nach oben schnellt, und dass diese von Flüchtlingen ausginge, der ist wirklich auf absolut blind gestellt (was natürlich nicht heißt, dass man auch nur einen einzigen Flüchtling unter einen kriminellen Generalverdacht stellen darf). Mir fehlt in all den Diskussionen meistens die objektive Mitte. Ich halte das Wort Gutmensch nicht für ein Unwort, das ist durchaus Realität und zeugt von der Blödheit der Schönredner, genauso wie ich den ewig hassenden und Augen verschließenden rechten Brei "liebe" ... nur scheint man sich in der aktuellen Diskussion ja für eine Seite entscheiden zu müssen, oder man darf gar nicht mitreden... auch schön in einem Land, wo doch die eigene Meinung (und damit meine ich auch die Meinung, und nicht die Fakten) und deren Äußerung so hoch geschützt ist. Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass wenn manch einer seine Meinung sagt, oder sich dementsprechend kritisch äußert, alle anderen, vor allem die etwas linkere oder alternative Fraktion sich auf einmal zu den wahren, zensierenden, gleichschaltenden Nazis entwickeln, die sie doch eigentlich anprangern. Konstruktive Diskussion ist da schon lange nicht mehr möglich. Meine Meinung.
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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in anbetracht ihrer position als sprecherin der cdu/csu fraktion für menschenrechte und humanitäre hilfe ist es meiner ansicht nach völlig legitim das verhalten von frau steinbach aufs schärfste zu kritisieren, insbesondere wenn man den deutlichen rechtsruck in deutschland betrachtet in dem clausnitz und bautzen schon lange keine einzelfälle mehr sind, sondern die anzahl rechtsextremer straftaten nahezu explodiert. letzteres nicht mit besorgnis zu betrachten würde ich indes als "blauäugig" und/oder "blind" bezeichnen.

übrigens kommt die kritik an frau steinbach ja keinesfalls ausschließlich von links, sondern sehr wohl auch aus sehr konservativen kreisen.

erika steinbach war lange zeit das oberhaupt des bundes der vertriebenen und war auch in dieser zeit erheblicher kritik ausgesetzt, z.b. durch ihre stimmabgabe gegen die anerkennung der oder-neiße-grenze oder ihre indirekten schuldzuweisungen an polen für den ausbruch des 2. weltkrieges. wenn sie nun bereits mehrfach gegenüber flüchtlingen mit nicht "deutscher herkunft" in hetzerischer manier spricht, dann ist der vorwurf von rassismus keinesfalls weit hergeholt.
 
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Gast10

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Ich finde das Foto weder rassistisch noch hetzerisch. Es zeigt mit einem Schmunzeln, was ich in manchem Stadtteilen großer Städte schon heute kenne, und was immer mehr nach Zukunft in Deutschland aussieht. Aus meiner Sicht wertungsfrei. Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv und sollte mich daher aus Diskussionen raushalten, weil ich die falsche Meinung habe. :p
 

matten

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Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv und sollte mich daher aus Diskussionen raushalten, weil ich die falsche Meinung habe. :p

wer eine meinung hat muß auch damit leben können, daß diese meinung kritisiert wird und das möglichst ohne unrichtiger weise vorgreifend zu behaupten bzw. anzudeuten, daß seine meinung unterdrückt werden würde. kritik wird in der derzeitigen debatte scheinbar inflationär nahezu weinerlich als meinungsunterdrückung missdeutet. ;)

@ foto: so wie ich das sehe eindeutig hetzerisch. sorry, aber meiner meinung nach und offensichtlich ja nicht nur meiner meinung nach dienen solche bilderkompositionen zu nichts anderem als ressentiments zu verbreiten und unangebrachte ängste vor einer überfremdung zu schüren... offensichtlicher geht es doch gar nicht. :rolleyes:
 
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Jadefalke

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Die Frage ist sowieso eher, wer in so einem Kontext das entscheidende Wort haben darf... derjenige, der ein Bild als Scherz ansieht oder derjenige, der es als (ehr)-verletzend oder beleidigend ansieht.
Rein objektiv definitiv der letztere.
 

Tox

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Egal wie ernst man es nimmt, es ist sicherlich politisch unkorrekt. Ich frage mich, warum eine Bundeshausabgeordnete mit mindestens 13'000€ Monatseinkommen keine(n) Medienbeauftragte(n) hat.
 

MondayMassacre

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Tox

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Wer geistigen Dünnschiss sät wird einen Shitstorm ernten. Das untere Bild enthält die nicht wirklich subtile Botschaft, dass der Verfasser auf ein Ableben dieser Dame bis 2030 hofft. Aufgrund der hohen Lebenserwartung in Deutschland ist anzunehmen dass die Dame dann noch leben könnte. Geschmacklos sind beide Bilder, aber strafrechtlich relevant nur das untere.
 

Jadefalke

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Strafrechtlich relevant? Sorry, aber... hallo?
Jetzt mal im Ernst, ich bin bis dato nicht mal auf die Interpretation gekommen, dass es um das Ableben von ihr geht, sondern eher darum, wie Menschen miteinander umgehen könnten, wenn ihre Meinung/ihr EInfluss nicht zählt.

Keine Ausrede, aber das war meine Interpretation, Deine ist mir nicht annähernd gekommen...:eek:

Und damit ist es kein Dünnschiss oder strafrechtlich relevante Sache, sondern einfach ein klares Statement gegen ihre Hass-Schürerei.

...aber interessant, wie Du denkst. ;)
 

Tox

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Und damit ist es kein Dünnschiss oder strafrechtlich relevante Sache, sondern einfach ein klares Statement gegen ihre Hass-Schürerei.

Mit geistigem Dünnschiss meinte ich das obere Bild, welches Reaktionen generiert wie die untere. Es ist nun mal so, dass die sozialen Netzwerke ein Schlaraffenland für Anwälte sind. Mit einem guten Rechtsverdreher hätte die Dame aufgrund des persönlichen Bezuges eine gute Chance auf Erfolg. Recht heisst nicht Gerecht...

Ich werte dein "interessant" positiv, sonst hättest du von meinem Anwalt gehört...:D
 
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