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Fissematenten - (ein) Fissellogbuch

Fissel

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Ja logisch.. ich meinte abgesehen vom Minimalmöglichen.

Und da ich halt Klimmzüge und Dips (z.B.) noch nicht hinbekommen und zumindest in der ersten Woche auch keinerlei Gewichte haben werde... wird es sehr spannend.

Mich nervts halt nur, dass ich mit vollem Plan erst danach anfangen kann - nach dem Ausfall jetzt.

LG
Fissel
 

Fissel

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Ich wage es mal:

Gestern:
2x 10r Rudern vornübergebeugt mit 2kg

2x 10r Crunches

1x 25r Wadenheben


Heute:
25r + 7r Wadenheben mit 2kg (ja doch es wird ja mehr :p)

2x 15r Crunches
 

Fissel

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Fiiiiiiissel hat ihre ersten eigenen Hanteln bestehellt!


[img9][img30][img17];D


Und zwar die chromdesignteile von Reebok - die müssen ja optisch zu meiner Sportkleidung passen :scool:
 

ishina

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Guten Tag,

hast du auch einen Link zu deinen neu erworbenen Gewichten? Unter dem Stichwort 'reebok hantel' kam kein Produkt zum Vorschein, das mir wirklich weiter geholfen hätte. Oder handelt es sich wirklich um die multifarbenen Fitnessgewichte?

Wozu hast du dir die Hanteln besorgt? Möchtest du jetzt auf Heimtraining umsatteln, während du deinen Faserriss auskurierst? Es sieht immer noch nach einem großen Herumprobieren deinerseits aus, aber das ist mehr als okay. Wer nicht alles einmal probiert hat, kann nicht sicher sage, was das Seine ist.

Liebe Grüße
ishina
 

Fissel

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http://www.erhard-sport.de/reebok-chrom-hantel-set.html?shp=3&campaign=produktsuche

Allerdings haben sie mich 29.90 jeweils gekostet und das versandkostenfrei.


Wozu hast du dir die Hanteln besorgt?

Zwecks einer gewissen Unabhängigkeit vom Studio. Meins hat nämlich Öffnungszeiten. Außerdem ist es der Anfang zu einem gewissen Heimequipment.

Möchtest du jetzt auf Heimtraining umsatteln, während du deinen Faserriss auskurierst?

Meinen Faserriss kuriere ich hoffentlich höchstens noch 2 Wochen aus, lieber nur eine. Das wäre etwas überzogen, deshalb in irgendeiner Form umzusatteln, denke ich.

Es sieht immer noch nach einem großen Herumprobieren deinerseits aus, aber das ist mehr als okay. Wer nicht alles einmal probiert hat, kann nicht sicher sage, was das Seine ist.

Halte ich für eine schlichte Fehleinschätzung deinerseits.
Das kommt sicherlich u.a. dadurch, dass du nicht involviert bist und somit nicht weißt, dass ich aktuell soweit wir möglich - Faserriss - angefangen habe den Plan anzusetzen, den Fortis mir erstellt hat. Kniebeugen tun sich allerdings nicht sonderlich gut mit meinem aktuellen Oberschenkel. Und Dips sowie Klimmzüge schaffe ich noch nicht - also muss ich hier noch mit Maschinen aushelfen.

Stattdessen fange ich zwischenzeitlich mit negativen Liegestütz an in der Hoffnung, dass ich irgendwann richtige gebacken bekomme.

Ein bisschen irritiert es mich - du warst mit einer der ersten auf workout.de, die nach freien Gewichten und BWE gerufen haben. Jetzt mach ich vermehrt freie Gewichte und BWE - jetzt "probiere ich rum"?


Mach dir mal keine Sorgen, Fortis kümmert sich schon um mich.


VG
Fissel
 

kecks

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Ich glaube nicht, daß Du keine Dips oder vereinfachte Klimmis kannst. Versuch's z.B. mit umgekehrtem Rudern an einer Stange (Bestenstil auf zwei Stühle legen, Dich runter auf den Boden auf den Rücken, Stange greifen, Brust zum Besen ziehen), Liegestütze auf den Knien (wenn noch nicht möglich im Stand gegen die Wand), Dips zwischen zwei Stühlen (auf einen Stuhl setzen, Hände nebe Dein Hinterteil auf die Sitzfläche, Beine ausstrecken (oder auf anderem Stuhl gegenüber platzieren), und dann geht das Dippen los... Klimmzüge von mir aus erstmal eingesprungen und dann negativ langsam abgelassen etc. pp. Es gibt sooooo viele Möglichkeiten - mit Zusatzlasten hast Du vorerst eigentlich nichts am Hut. Dein eigenes Körpergewicht scheint Last genug zu sein, um damit ein vernünftiges Kraftniveau aufzubauen :).
 

Fissel

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Ich glaube nicht, daß Du keine Dips oder vereinfachte Klimmis kannst. Versuch's z.B. mit umgekehrtem Rudern an einer Stange (Bestenstil auf zwei Stühle legen, Dich runter auf den Boden auf den Rücken, Stange greifen, Brust zum Besen ziehen),

Ja gut DAS kann sogar ich. Allerdings tendiere ich dazu zu behaupten, dass das weniger effektiv ist als ein ordentliches Gewicht am Latzug... oder kommt das nur mir so vor?

Liegestütze auf den Knien (wenn noch nicht möglich im Stand gegen die Wand),

Das kann unmöglich effektiver sein als negative Liegestütz wenn richtig - also langsam - ausgeführt...

Dips zwischen zwei Stühlen (auf einen Stuhl setzen, Hände nebe Dein Hinterteil auf die Sitzfläche, Beine ausstrecken (oder auf anderem Stuhl gegenüber platzieren), und dann geht das Dippen los...

Okay, kann ich versuchen.

Klimmzüge von mir aus erstmal eingesprungen und dann negativ langsam abgelassen etc. pp.

...ich pack am Latzug 25kg an guten Tagen... ganz sicher, dass DAS da funktioniert?

Es gibt sooooo viele Möglichkeiten - mit Zusatzlasten hast Du vorerst eigentlich nichts am Hut.

Hat doch auch niemand von gesprochen?

Dein eigenes Körpergewicht scheint Last genug zu sein, um damit ein vernünftiges Kraftniveau aufzubauen :).

......
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du dich einfach doof ausgedrückt hast......


[img12][img12][img12]
 

sportsfreund

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Ja gut DAS kann sogar ich. Allerdings tendiere ich dazu zu behaupten, dass das weniger effektiv ist als ein ordentliches Gewicht am Latzug... oder kommt das nur mir so vor?
Kommt wohl drauf an. Warum dir allerdings der Latzug als besser vorkommt, verstehe ich nicht. (Du trainierst erst recht kurz, welche Indizien zwecks Vergleich hast du?) Grundsätzlich finde ich persönlich freie Übungen besser, aus den verschiedensten Gründen, deshalb würde ich mich so gut als möglich von den Maschinen wegbewegen. Das ist sicher mal ein erster Schritt.
Btw: Die beschriebene Übung "Hängendes Rudern" ist auch schon recht anstrengend, da fehlt dann finde ich nicht mehr sehr viel zu Klimmzügen. Probiers einfach mal aus, wenn du es gut hinkriegst, würde ich das empfehlen, ansonsten noch a Zeit beim Latzug bleiben.

Das kann unmöglich effektiver sein als negative Liegestütz wenn richtig - also langsam - ausgeführt...
Effektiv bezogen worauf? ;) Bei einer negativen Übungsausführung setzt du zwar nen relativ starken Reiz bezüglich Muskelaufbau, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die viel Funktionalität mitkommt. Denn immerhin führst du die Bewegung nie ganz aus; es fehlt die Dynamik, "andere" Arbeitsweise der Muskulatur, etc.

......
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du dich einfach doof ausgedrückt hast......
Hehe :D Ich denke zu wissen, wie keks es meinte und wage zu antworten: Das ist durch und durch positiv gemeint. Ich glaube, für keks steht Gewicht bezüglich Optik eher im Hintergrund und vor allem Kraft und Funktionalität an oberster Stelle ;).

mfg
 

Fissel

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Hehe :D Ich denke zu wissen, wie keks es meinte und wage zu antworten: Das ist durch und durch positiv gemeint. Ich glaube, für keks steht Gewicht bezüglich Optik eher im Hintergrund und vor allem Kraft und Funktionalität an oberster Stelle ;).

mfg

*fußtapptapptapptapptapp*

[img4][img4][img4]


Ich bin sogar SEHR funktional, wenn ich bitten darf![img5]
 

kecks

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Funktionalität meint u.a. in Trainingskontexten, daß Du genug Kraft hast, Deinen eigenen Körper zu beherrschen. Solange Dips und Klimmies noch ein Problem sind ist das i.a. nicht der Fall ;). Funktionale Kraft - im Alltag brauchbare, für sportliche Zwecke taugliche etc. Kraft - bekommt man meistens weniger durch die Arbeit an Maschinen, sondern durch Arbeit mit dem eigenen Körpergewicht und - wenn das nicht mehr ausreicht - auch mit freien höheren Zusatzlasten. Schau Dich mal ein bißchen bei Crossfit.com, fighterfitness.de etc. um; da gibt es soviele Sachen, die man machen kann :)!

(Ich würde mich niemals negativ über Gewicht äußern; ich bin, glaube ich, sogar nicht wesentlich leichter als Du.)
 

ishina

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Schönen guten Abend wünsche ich,

Zwecks einer gewissen Unabhängigkeit vom Studio. Meins hat nämlich Öffnungszeiten. Außerdem ist es der Anfang zu einem gewissen Heimequipment.
Ein graduell aufgebautes Heimequipment ist nie fehl am Platz. Öffnungszeiten können sehr nervig sein, während das Homegym stets offen hat - dafür aber auch keine Hilfestellung und Assistenz bietet. Finde ich also eine gute Entscheidung!

Fissel schrieb:
Meinen Faserriss kuriere ich hoffentlich höchstens noch 2 Wochen aus, lieber nur eine. Das wäre etwas überzogen, deshalb in irgendeiner Form umzusatteln, denke ich.
Stimme ich dir zu.

Fissel schrieb:
Halte ich für eine schlichte Fehleinschätzung deinerseits.
Das kommt sicherlich u.a. dadurch, dass du nicht involviert bist und somit nicht weißt, dass ich aktuell soweit wir möglich - Faserriss - angefangen habe den Plan anzusetzen, den Fortis mir erstellt hat. Kniebeugen tun sich allerdings nicht sonderlich gut mit meinem aktuellen Oberschenkel. Und Dips sowie Klimmzüge schaffe ich noch nicht - also muss ich hier noch mit Maschinen aushelfen.

Stattdessen fange ich zwischenzeitlich mit negativen Liegestütz an in der Hoffnung, dass ich irgendwann richtige gebacken bekomme.
Es war eine Fehleinschätzung meinerseits, dafür entschuldige ich mich. So lange sich forti um dich kümmert, kannst du kaum fehl gehen.

Fissel schrieb:
Ein bisschen irritiert es mich - du warst mit einer der ersten auf workout.de, die nach freien Gewichten und BWE gerufen haben. Jetzt mach ich vermehrt freie Gewichte und BWE - jetzt "probiere ich rum"?
Womöglich fasst du den Begriff negativ auf? Ich finde die Entwicklung durchwegs positiv. Und kannte es nur von mir selbst, dass ich in Phasen ohne genauen Plan (zwar ohne Verletzung, aber doch Zwischenphasen) sehr viele neue Übungen versucht habe und mich dann auf jene eingeschossen, die mir besonders zugesagt haben. Um das bei dir richtig einzuschätzen, bin ich allerdings zu weit weg, das gebe ich zu.

Ansonsten:

Die Übungen, die sportsfreund und kecks aufgelistet haben, sich gut und bringen eine Menge. Eingesprungene Klimmzüge sind einen ungemeinen Schwierigkeitsgrad unter klassischen Klimmzügen einzuordnen - eine kontrollierte negative Phase baut jedoch auch eine Menge Kraft auf. Vor allem ist es eine komplette Bewegung (beansprucht also (fast) den ganzen Körper), was den größten Vorteil ausmacht. Das trifft auf viele dieser Körpergewichtsübungen zu.

Und ich muss kecks recht geben - der eigene Körper reicht als Trainingsgewicht für viele Sportler ad infinitum. Indem man den Hebel der Übung verändert, wird diese ungleich schwerer. Der Artikel, den mir Wursti zu meinem neuen Trainingsplan gepostet hat, demonstriert das eindrucksvoll. Bitte den Athleten dort ansehen und bedenken, dass er keine Hanteln für seinen Körperbau verwendet. Das hat mich sehr beeindruckt, obwohl ich auch schon zuvor wusste, dass BWEs zu den schwierigsten Übungen gehören. Womit ich natürlich die hervorragenden Übungen mit freien Gewichten nicht in Misskredit ziehen möchte - aber wenn das Equipment fehlt, ist auch der eigene Körper eine ausreichende Trainingsausrüstung, für lange, lange Zeit.

Liebe Grüße
ishina
 

Fissel

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Ich habe doch immer einmal wieder den Eindruck, man möchte mich von BWE "überzeugen"...

Da kann ich nur immer wieder sagen: Worunter fällt Pilates?

Grade gestern winkte am Horizont eine interessante Diskussion mit fortis darüber, inwiefern bzw. in welchem Ausmaß klassische BWE-Übungen in abgewandelter oder auch relativ reiner Form im Pilates vorkommen.

Ich werde da bei Gelegenheit mal eine Aufstellung machen..´

Es passiert mir immer wieder, dass Menschen mir Übungen aus dem BWE-Bereich beschreiben und ich feststelle: Die kenne ich - die heißt im Pilates nur anders. :ssmile:

Edith sagt

Noch eine Randerklärung zu den Hanteln vielleicht (und ja ich nehme zur Kenntnis dass betretenes Schweigen herrscht - ich find die trotzdem toll!): Ich pendele Lebensraumtechnisch zwischen Birmingham UK und dem Rhein-Main-Gebiet wobei ich den Großteil meiner Zeit aktuell in Birmingham verbringe. Hier habe ich auch mein Studio. Die Hanteln werden zu meiner deutschen Wohnung geliefert.

Klarer? ;)
 
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ishina

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Dieses 'Déjà-vu-Erlebnis' habe ich auch immer wieder, das kannst du mir glauben! Bei mir geht es allerdings nicht um Pilates sondern um Hatha Yoga, das sich in vielen Stretching- und BWE-Programmen in abgewandelter Form wieder findet. Auch Pilates und Hatha Yoga werden in vielen Bewegungen Verwandtschaften aufweisen.

Man könnte davon ausgehen, dass es sich bei Hatha Yoga um die Wurzel dieser Übungen handelt (da das System bereits mehrere tausend Jahre alt ist) und sich daraus immer mehr und verschiedene Übungen entwickelt haben. So gibt es zum Beispiel von fast allen bewegten Übungen verschiedene Varianten mit verschiedenen Hebeleffekten und damit Schwierigkeitsgraden oder mehr Explosivität, um die Plyometrie hinein zu bringen.

Von daher ist Pilates auf jeden Fall ein BWE-Programm. Werden dabei Gewichte verwendet? Selbst wenn, wäre es immer noch erschwertes BWE. Als etwas anderes kann ich Pilates nicht einordnen - es entstammt ja ursprünglich einer Krankengymnastik für Kriegsinvalide. Ob die Pilates-Derivate heute noch so viel damit zu tun haben, kann ich schwerlich einschätzen.

// EDIT

Die Sache mit den Hanteln ist mir nun sehr viel klarer. So macht es eine Menge mehr Sinn.

Liebe Grüße
ishina
 

kecks

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Nichts gegen Pilates - das ist ein prima Rumpftraining für Leute, die Stabilität in Richtung Tanz suchen. Für andere Zwecke (etwa Muskelaufbau, Abnehmen, sportliche Leistung etc.) ist meistens eine herkömmliche Funktionsgymnastik zielführender oder wenigstens genauso gut. Pilates schadet aber nie, ist immer ein gutes Zusatzprogramm (da Rumpfstabilität immer ein gutes Trainingsziel darstellt).
 

Fissel

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Für andere Zwecke (etwa Muskelaufbau, Abnehmen, sportliche Leistung etc.) ist meistens eine herkömmliche Funktionsgymnastik zielführender oder wenigstens genauso gut.

Seien wir mal ehrlich - während BWE sich auf Körperkraft beschränken liefert Pilates ein Gesamtpaket aus Kraft, Beweglichkeit und Körperbeherrschung.

Und wenn wir es auf die Knochen runterbrechen wollen: Pilates macht Fetz. Es ist in guten Programmen dazu ausgelegt, gar keine Langeweile aufkommen zu lassen.
 

ishina

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Wie definierst du den Begriff der "Bodyweight Exercises" (BWE) genau, im Gegensatz zu Pilates? Das könnte die verschiedenen Sichtweisen auf dieses Thema begründen.

Für mich ist BWE ein Überbegriff für Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Dabei wird durchaus die Körperkraft gesteigert, allerdings in vielen Fällen auch ein großes Maß an Körperbeherrschung und Beweglichkeit erfordert. Diese beiden Komponenten werden sich aus einer Funktionsgymnastik nicht entfernen lassen, wie ich denke, da sie zwei der drei Pfeiler ausmachen.
 

kecks

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Pilates ist ein geschlossenes Übungskonzept. Freut mich, wenn es Dir taugt - ich fand's und finde es total langweilig. Aber gut, das ist Geschmackssache.

"BWE" heißt dagegen nur "Übungen mit dem eigenen Körpergewicht". Dazu gehört z.B. das komplette Turnen, beinahe die komplette Leichtathletik (alles außer Stab und Wurf), Pilates, Yoga, Akrobatik, viele Kampfsportarten (alle ohne Zusatzgeräte) etc. Ich glaube, man kann nicht BWE gegen Pilates ausspielen - jedenfalls nicht, wenn man was Sinnvolles sagen möchte. Das wäre schlicht ein Kategorienfehler.
 

Fissel

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Wir sprechen hier ja nicht über Begrifflichkeiten sondern das unter "BWE" im Kontext Gemeinte. Und da sprechen wir nicht von der Kategorie BWE sondern vom auf Kraftaufbau ausgelegten Übungskonzept aus typischen Übungen, die i.d.R. im weiteren Fortschreiten dann mit Zusatzgewichten unterstützt werden.

Zumindest war das mein Gesprächsansatz. BWE = Die klassischen BWE-Grundübungen mit oder ohne Zusatzgewicht wie eben Kniebeugen, Ausfallschritte, Klimmzüge, Dips, Crunches etc.

Dass der Kategorie BWE weit mehr anhängt und Pilates darunter nur ein Aspekt ist, ist klar. Da widerspreche ich auch gar nicht.

Um einen halben Bogen zurück zum Thema zu schlagen:

Ich bin mir absolut sicher, dass es dutzende effektivere Pläne gibt als meinen. Es gibt garantiert auch dutzende effektivere Ernährungspläne als "meinen" wenn es um die KFA-Reduktion geht.

Mir ist es allerdings ein Anliegen - vor allen Dingen, weil Fitness bei mir eines von vielen Hobbies darstellt und nicht DAS Hobby - zum einen den Spaß an der Sache zu behalten, zum anderen natürlich Ergebnisse zu erzielen.

Mir ist klar, dass einige hier BB und/oder Fitness als DAS eine große Hobby betreiben - das freut mich und finde ich beeindruckend. Ich tue das aber nicht und muss entsprechend meine Kräfte und meine Zeit aufteilen.

Ich bin weder der Ansicht - so kommt es hier ein bisschen an - dass ich mich durch "geht nicht", "kann ich nicht", "weiß nicht wie" darum drücke, mein Training durchzuführen, noch finde ich, dass ich die Effektivität auf Kosten meiner Motivation bis zur Schmerzgrenze steigern muss.

Sicherlich gibt es effektivere Methoden, Pläne, Ernährungen - aber es muss für mich auch passen. Ich mache auch und grade aus Spaß an der Sache Fitness. Das führt dann eben z.B. dazu dass ich den Leuten erst einmal einen Vogel gezeigt habe, die mir direkt zu Anfang mit freien Gewichten gekommen sind. Zum einen bin ich da vielleicht vorsichtiger als andere, zum andren hatte ich schlichtweg keine Lust drauf. Jetzt gehe ich langsam und allmählich mehr in Richtung freie Gewichte und teils auch klassische BWE (im Übungskonzeptsinne). Allerdings ergänzend zu Pilates, weil ich nicht mit Pilates aufhöre, nur weil ich die Übungen auch im BWE-Stil ausführen könnte. Einige Übungen werden dort einfach mitabgedeckt, also wäre es unsinnig, sie doppelt zu machen.

Mein Punkt ist - unter versierten Sportlern vielleicht der falsche - dass grade für Frauen die mit Fitness anfangen Pilates meines Erachtens deutlich attraktiver ist als klassische BWE-Übungen (..)

Es kommt doch - da werden wir uns einig sein - darauf an, was man erreichen möchte.

Ich persönlich werde vermutlich nie sonderlich weit in Richtung Definition gehen, weil ich es schlichtweg unästhetisch finde. Zumindest an mir.

VG
Fissel
 

ishina

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Für mich klingt dein Posting nach einem Versuch, den eigenen Weg legitimieren zu wollen, entgegen der Meinungen anderer, die dich davon abzubringen versuchen - zumindest kommt es bei mir so an.

Weder sehe ich einen Grund, dir dein Training madig zu machen, noch einen Grund, warum du es legitimieren müsstest. Ich zitiere hier gerne Clarence Bass: "Find your sport!"

Es geht darum, die Bewegungsform zu finden, die die eigenen Ziele unterstützt und durch den Spaß daran motiviert, am Ball zu bleiben. Das scheint dir mit Pilates hervorragend zu gelingen, also gibt es keinen Grund, damit aufzuhören oder etwas daran zu ändern.

Was auch nichts daran ändert, dass zB ich Hatha Yoga empfehlen würde oder kecks eine allgemeine Funktionsgymnastik als zielführender bezeichnet. Wenn du mit beidem nichts anfangen kannst, dann ist es nicht dein Sport. Und er wird dich auch zu nichts bringen.

Von daher ist es immer deine Freude an der Sache, die determiniert, was richtig für dich ist.

Liebe Grüße
ishina
 
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