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bedee-Training

kecks

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Oh ja, das sollte man. Und man sollte auch unbedingt ein bisschen die Fußgelenke kräftigen! Sonst kann das ganz arg nach hinten los gehen. Mach schön brav barfuss ein bisschen Laufabc (gern im Sand, Weitsprunggrube, Weichbodenmatte, Schaumstoff...), ein bisschen kleine Sprünge (z.B. Seilchen, erstmal nur sehr wenig), ein bisschen Kräftigung mit Theraband und all sowas... Hilft sehr!
 

bedee

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Montag, 17.8.09:
Nach 3 sportfreien Tagen hab ich heut endlich auch mal wieder ein Training hingekriegt:

OHS-TE, 60 min:
Warmup mit Mobi
-Zug eng, 22.5kg: 5x5

- Überkopfkniebeuge 17,5 kg: 7 Wh / 15 kg: 9x10 Wh

SS aus
- Ausfallschritte statisch, 15 kg je KH: 5x5
- Chinups BW:5x5

Pausen: 60 sec

Die OHS mit 17,5 kg waren scheints doch etwas zu viel des Guten, also wieder bescheiden zu den 15 kg zurück. Beim nächsten Steigerungsversuch muss ich halt die 500 g Scheibchen rauskramen. Mädchen halt....
 

bedee

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Auch mal wieder ein Wort zum Sport:


Dienstag, 18.8.09:
Vereinstraining, ca. 1h15
Steinschocken, 5 kg: 15x
Steinstoßen aus dem Stand, 10 x 5 kg /10 x 4,6 kg
Steinstoßen mit Angleiten, 10 x 4,6 kg / 10 x 3 kg


Gewichtweitwurf Bowlingstil, 5,5 kg: 10 x
Gewichtweitwurf 5,5 kg mit Drehung: 10 x
Schottenhammer 12 x


War definitiv nicht mein Tag, hab mich mal wieder angestellt, als mach ich das Zeugs zum ersten Mal. Darum auch recht bald gegangen....


Mittwoch, 19.8.09:
Sportfrei
„Beziehungsarbeit“ find ich ziemlich erschöpfend, auch wenn das körperlich jetzt nicht so reinhaut. Wenn ihr mich fragt, ich hätte lieber das geplante Kniebeugen-Workout gehabt. Danach weiß man wenigstens, was man getan hat.....


Donnerstag, 20.8.09:
30 Minuten Radfahren (in Garten runter gerutscht zum Tomaten ernten)
Verein, ca. 1h45
Das übliche Startprogramm:
Steinschocken, 5 kg: 10x
Steinstoßen aus dem Stand, 10 x 5 kg /10 x 4,6 kg
Steinstoßen mit Angleiten, 10 x 4,6 kg / 10 x 5 kg


Anschließend fast ne Stunde die Drehung für den Gewichtweitwurf geübt, mit Gewicht, 8-er KB und einer 5 kg Hantelscheibe mit Griff. Keine Ahnung, wie viele Würfe das waren. Zum Schluss gings koordinativ ein bissle besser aber wie ich mich kenne, hab ich das bis zum nächsten Mal wieder vergessen.


Freitag, 21.8.98:

OHS-TE, 60 min:
5 min. Ergo & Mobi
-Zug eng, 25kg: 5x5

- Überkopfkniebeuge 16 kg: 7 Wh / 15 kg: 9x10 Wh

SS aus
- Ausfallschritte statisch, 15 kg je KH: 5x5
- Chinups BW:5x5

Pausen: 60 sec

;D weil ich die 10x10 mit 16 kg gschafft hab. War heavy, vor allem bei dem Dampf hier im Keller!


Das war möglicherweise das letzte Training in dieser Woche. Am Sonntag geht’s ab in Urlaub und vermutlich bin ich morgen voll beschäftigt. Ist halt immer etwas Stress mit Packen und Kühlschank leer fressen.

Für 2 Wochen geht’s nach Südtirol (http://www.ahrntal.com/) zum Bergwandern. Dann keuch ich wieder wie ne alte Dampflock den Buckel nuff (und Männe rennt vornedraus!), den Berg runter bin ich dann schneller (ätsch!) oder wir nehmen die Gondel. Vielleicht kann ich ja hinterher nen 3000er vermelden aber wir gehen es langsam an. Und schließlich muss ja auch das Wetter mitmachen......

Sportmäßig nehm ich nur meine Therabänder und das Springseil mit, für alle Fälle.
Hatte ja auch noch an die Kettlebells gedacht, aber die bleiben zuhause. Dort wird’s ja sicher ein paar Steine geben zum Schmeißen. Essenstechnisch bin ich mir auch noch nicht im Klaren. Was kann man den auf ne Bergtour mitnehmen, was nur moderat Kohlenhydrate enthält? Mein Shaker, ne kleine Dose Eiweißpulver und ein Sack Nüsse sind schon eingepackt. Tupperschüsselchen für Quark und ein Löffel auch.
 
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ishina

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Hallo, liebe Renate!

Ich möchte dir vorsorglich schon einmal einen schönen Urlaub wünschen. Die Gegend sieht toll aus, Südtirol ist ein schöner Fleck Erde, dort kannst du deinen Urlaub sicher ausnehmend genießen.

Wegen der Nahrungsmittel, die du mitnehmen kannst, ohne die Kohlenhydrate hoch zu fahren: Generell bieten sich Proteinpulver und Nüsse an. Proteinriegel sind meist eine Ansammlung von Zusatzstoffen und nicht wirklich niederglykämisch, sodass du mit Proteinpulver und Nüssen sicher am besten wirst beraten sein - die Fette der Nüsse geben dir lange Energie, das Protein des Pulvers sorgt für die zusätzliche Sättigung - am besten ein Protein, das sich mit Wasser verträgt, Milch wird nicht immer zur Verfügung sein.

So kommst du sicher problemfrei über die Runden!

Mache ruhig viele Bilder vom Urlaub und komme uns heil zurück!

Liebe Grüße
Simon
 

bedee

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Wanderurlaub 2009 / Tauferer Ahrntal
(Zur Einstimmung a bissl HVG: http://www.youtube.com/watch?v=uDtDWrNCFmM)


Dieses Urlaubsgebiet liegt in Südtirol (Italien) zwischen dem Naturpark Zillertaler Alpen und dem Nationalpark Hohe Tauern. Das Ahrntal ist ein weites, sonniges Tal, gesäumt von bewaldeten Hängen, Almen und ansehnlichen Zweitausendern. Die Ahrn ist ein lustiger Bergbach, der bei Regen auch ganz schon anschwellen kann (wie wir zum Ende unseres Urlaubes dann feststellen konnten) In 2. und 3. Reihe finden sich dann auch schon die anspruchsvolleren Berge. Zusammen mit seinen Seitentälern gibt es im Tauferer Ahrntal jede Menge Wege in allen Schwierigkeitsstufen für Wanderer und Mountainbiker.


Sonntag, 23.8.09
Nach ca. 7 ½ Stunden Fahrt und 480 km sind wir an unserem Urlaubsort angekommen. Auf dem Weg haben wir noch angefragt, ob in unserem Wunschhotel (www.moserhof.de) wirklich kein Platz mehr frei ist (nein, kein Platz. Alle Zimmer seit Januar von Stammgästen reserviert). Haben dann unser Zimmer in Mühlen bezogen und sind vor dem Abendessen noch zu Fuß in den Nachbarort Sand und zurück (2 Stunden unterwegs). Ziemlich am Anfang des Spazierganges an einem Schuhgeschäft vorbeigekommen und mit einem Paar roten Five Fingers mit Querband geliebäugelt, welches dort im Schaufenster ausgestellt war. Abendessen dann in der Pizzeria am Ort: über ne Stunde auf die Pizza gewartet, nie wieder!


Montag, 24.8.09
Nach Frühstücksbuffet Rucksack gepackt und Stiefel geschnürt. Der erste Bus war schon weg, also erst um 10:07 mit dem Bus in Richtung Mühlwald, Haltestelle Moarhöfe. Der Busfahrer hat auch erst gerätselt, wo das denn sei, uns dann aber mit Hilfe der anderen Fahrgäste dann doch an der richtigen Haltestelle raus gelassen. Nochmal das Outfit gerichtet (war heiß, also Hose kurz gemacht) und dann gings bergauf. 2 Stunden später gabs eine längere Rast auf der Weizgruber Alm (2000 m) mit nem halben Liter Wasser und einer Portion Apfelstrudel (war nicht gut, zu wenig Apfel und zu viel Strudel und der noch aus Maismehl!). Kurz nach dieser Alm hörte ich es pfeifen und schaute nach den Vögeln, aber Murmeltiere fliegen ja nicht so hoch ;D. Am Wegesrand fand sich ein Loch nach dem anderen (und nein, ich hab nicht die Finger reingesteckt, obwohl mein Begleiter mich dazu ermuntert hat!)

Weiter gings über das Mühlwälder Jöchl(2342 m) und auf Umwegen auf den Speikboden (2517 m /PHR!):

(Ton)

Ahrntal01.jpg
Ahrntal02.JPG

Die nächste Bergstation war in Sichtweite, also zur Sonnklar Bergstation (2403 m) gewandert und von dort ab ins Tal. Drunten warn wir deutlich schneller, wenn auch kostspieliger (11.- €)

Tourdauer: 5h17, davon ca. 4 h Gehzeit / 2154 Kcal verbraucht / Höhendifferenz +1397m/-114m

Eigentlich hätte man ja nicht gleich den ersten Tag mit so einer Tour beginnen sollen, hat aber ganz gut geklappt. Hatte am Anfang den Eindruck, als ob ich mir eine Blase zulegen würde, nach einschmieren mit Sonnencreme (war die einzige Schmiere im Rucksack) gab die Ferse aber wieder Ruhe.


Dienstag, 25.8.09:
Autofahrt bis zum Parkplatz in Kasern und dort nach fast einer Stunde gegen 10:00 angekommen. Ab in die Stiefel, das Ränzel geschnürt und das Touristeninformation/Naturfreundehaus besichtigt und uns dann in die Prozession Richtung Windtal ein gereiht (100-e von Leuten unterwegs!). Nach der ersten Jausenstation waren deutlich weniger Leute auf dem Weg, dafür, dass es durch abgelegene Täler ging war die Route aber immer noch sehr belebt. Nach einer Rast in der Lenkjöchelhütte (2603 m/PHR!) ging es über das sehr viel windigere Röttal wieder zurück zum Auto. Abwärts geht es bei mir recht entspannt zu, der höchste Pulswert war, als ich auf Tuchfühlung an einer Kuh vorbei musste. Natürlich gefällt meinen Füßen das stundenlange Abwärtsgehen in Wanderstiefeln nicht so sehr und der Kopf muss das Brennen der Zehen und das Reiben am Ballen geflissentlich ignorieren. Den Umweg zum Wasserfall haben wir ausgelassen, waren halt alle schon etwas müde.


Tourdauer: 6h41, davon 5h20 Gehzeit / 2447 verbrauchte Kcals / Höhendifferenz +/- 988m


Mittwoch, 26.8.09:
Regenerationstag mit Stadtbummel in Bruneck am Vormittag. Nachmittags dann ca. eine Stunde mit dem Rad unterwegs und Aufenthalt am Naturbadeteich in Sand (ich Warmduscher war natürlich nicht im brrrr-kalten Wasser)


Donnerstag, 27.8.09:
Nach ner knappen halben Stunde Fahrt zum Neves-Stausee waren wir mit 1856 m schon mal recht hoch. Der Aufstieg zur Edelrauthütte zog sich dennoch hin (warum tu ich mir das an??). Dort gerastet und das Mitgebrachte verzehrt, obwohl das Angebot der Hütte mit vom Feinsten war: den „Teller für starke Frauen“ hätte ich wirklich probieren sollen. Der Höhenweg zur Chemnitzer Hütte zog sich noch länger hin, fast 4 Stunden nuff und naaa und über Steine aller Größe (Stöcke sind in der Höhe eher rar):
Ahrntal04.jpg
Besonders frustrierend wenn ein vereinzelter Jogger einen da überholt. Hab mir da immer gesagt, wenn der meine schweren Wanderstiefel an den Füßen hätte, wär der auch nicht mehr so leichtfüßig unterwegs! Und die „Wasserfall-Überquerungen“ halten natürlich auch ganz schön auf:
Ahrntal06.jpg
Schließlich will ja keiner nass werden. Endlich dann die Chemnitzer Hütte erreicht und frisch aufgetankt mit nem halben Liter Wasser und nem Cappucino den Abstieg angegangen. Die Füße haben zum Schluss auch wieder öfters gemeckert, aber letztendlich keine bleibenden Schäden davon getragen. Auf dem Abstieg noch bei einigen alten Stollen und Resten früherer Bergbautätigkeiten vorbeigekommen. Im Mittelalter wurde dort Kupfererz abgebaut:
Ahrntal03.jpg

Tourdauer 8h42, davon 7h15 Gehzeit / 3336 Kcals verbraucht, Höhendifferenz +/- 724 m
 
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bedee

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AW: bedee-Training

Freitag, 28.8.09:
Regenerationstag
Fahrt nach Brixen mit Stadtbummel (meine Güte, was die für Käsesorten auf dem Markt haben!)
Ahrntal07.JPG
Nachmittags dann Läden gucken in Mühlen und Sand sowie Naturbadeteich mit Schwimmen. Unter Anderem die Five Fingers anprobiert. Hab die aber dort jetzt nicht gekauft. Diese Art von Fußbekleidung schient mir doch etwas gewöhnungsbedürftig. Vielleicht geht ja das Anziehen mit der Zeit schneller, aber ob ich mich mit sowas wirklich unter die Leute getraue? Außerdem hatten die keine Roten in meiner Größe da und aus der Rosa-Pink-Prinzessinnen-Phase bin ich schon raus.

Samstag, 29.8.09 (bewölkt, teilweise Regen):
Schlechtwetter, Regenschauer.
Den Vormittag auf dem Zimmer verbracht und erst gegen 12:30 zur Flachlandwanderung mit Regenschirm und -cape aufgebrochen (=Pfützenhopping):
Von Mühlen über Uttenheim nach Gais (durchs Toul, was immer des jetzt au heißt !? EDIT: So heißt der Talwanderweg von Bruneck nach Kasern) und zurück mit dem Bus (ca. 2h45 Gehzeit).


Sonntag, 30.8.09 (sonnig):
Diesmal wollten wir zum Schupfenfest nach Ahornach:
Schupfenfest.jpg
Da Parkplätze bei solchen Veranstaltungen rar sind und die Busse an Sonntagen auch einen eher dürftigen Fahrplan haben, entschlossen wir uns, von der Pension loszulaufen. Also erst auf Feldwegen in den Nachbarort Sand, wo wir die Strecke des ¾ Halbmarathons (17 km!? Können die hier denn nicht rechnen??) bei km 16 kreuzten und die ersten Läufer vorbeikommen sahen. Von da ging es ins Reintal und auf dem Franziskusweg
Ahrntal11.jpg
bis zur Toblburg (1172 m). Der Franziskusweg führt am Reinbach entlang (WOW, was für Wasserfälle!) zur Klara-Kapelle und endet an einem Parkplatz. Von dort gings weiter auf einem Wanderweg in Richtung Ahornach und nach mehreren Stunden fanden wir dann auch die Almhütten (Schupfen) mit Musik und Bewirtschaftung.
Ahrntal12.jpg
Von Südtiroler Krapfen bis zur Käseplatte haben wir uns dann von Schupfen zu Schupfen durchgefuttert und sind nach Rein zum Bus abgestiegen, der uns nach ¾-stündiger Wartezeit allerdings nur bis in den Nachbarort Sand gebracht hat und uns so noch mal einen Verdauungsspaziergang bescherte.

Tourdauer: 7h46, davon 5h22 Gehzeit / 2376 Kcals verbraucht, Höhendifferenz +1120 m/- 438 m
 

bedee

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AW: bedee-Training

Montag, 31.8.09 (sonnig):
Nach mehreren Telefonaten doch noch ein Zimmer im „Traumhotel“ ergattert, also Koffer gepackt und umgezogen nach Terenten ins Pustertal. Durch den Umzug spät dran, gabs nur eine kleine Wanderung:
Start am oberen Parkplatz Terenten/Flitsch (ca. 1400 m), Aufstieg zur Höhe „Gols“/Perchneralm (1744m) und weiter zur Astner Bergalm (1641m, die hohen Berge beguckt und Cappucino getrunken). Dann wieder runter am Hexenstein vorbei (wo der Teufel mit den Hexen tanzte und seine Spuren hinterließ) und über den Mühlenweg (1317m) zum Parkplatz zurück. Dort haben wir bemerkt, dass auf der anderen Talseite die Erdpyramiden von Terenten zu bewundern waren.
Ahrntal14.jpg

Ahrntal15.jpg

Ahrntal16.jpg

Tourdauer: 4h49, davon 3h03 Gehzeit / 1072 Kcals verbraucht, Höhendifferenz +/- 427m


Dienstag, 1.9.09 (sonnig):
Man kriegt was man bezahlt. Manchmal etwas weniger aber mit Sicherheit niemals sehr viel mehr.
Und wie sieht das nun bei einem Hotel aus, welches für 30.- neben Übernachtung ein Frühstücksbuffet, Abendessen mit 5 Gängen, Scwimmbad, Sauna und Whirlpool anbietet?
Das Zimmer hatte den Charme der frühen 80er und den Mief von mindestens 30 Jahren.
Das Schwimmbecken war zwar mit 10 Meter Länge ganz ordentlich dimensioniert, das Wasser aber trüb und nach 10 Minuten tränten nicht nur uns vom Chlor die Augen. Der Whirpool war eine im Becken integrierte Blubberanlage mit dem Getöse eines startenden Jumbojets.
Beim Abendessen musste man pünktlich um 18:30 antreten, sonst war das Salatbüffet schon reichlich aussortiert. Das Essen war eine Überraschung: Es wusste niemand vorher, was denn nun serviert wurde und manchmal wussten sogar nicht mal die Kellner, was sie denn da nun anbrachten und mussten auf meine Anfrage erst mal in der Küche nachfragen (lach!). Die Menge war für mich ok, meinem hungrigen Mann hat es nicht gereicht. Was mir nicht gefallen hat, waren die 2 geschlagenen Stunden, die man für diese 5 Gänge im vollbesetzten Speisesaal verbringen musste, dessen Lärmpegel den unserer Werkskantine um einiges überstieg. Und der Kellner, der offensichtlich extrem anlehnungsbedürftig war: In den 2 Stunden kam es zu mindestens 10 mehr oder weniger ausgeprägten Körperkontakten (aber nicht nur bei mir, der mag auch Männer!) und wenn ich beim Servieren oder Abräumen später nicht immer betont ausgewichen wäre, dann wären es sicher noch mehr geworden.
Die Matratze stellte sich dann als Hängematte mit Metallknöpfen heraus (wie die jetzt konstruiert war, hab ich dann lieber nicht genauer erkundet) Und das Frühstücksbuffet hats dann auch nicht mehr rausgerissen (Joghurt und hartgekochte Eier, wenn man nicht auf Gsälzbrot oder Cornflakes steht)

Also wieder abgereist und zurück ins Ahrntal gefahren. Hier haben wir dann in Luttach ein Zimmer bezogen und sind auch erst mal zu einer kurzen Tour aufgebrochen:
Vom Quartier am Ende des Ortes (ca.980m) gings erst mal hoch zur Niederhofer Alm (1603 m), wo meiner einer sich mit einer halben Gulaschsuppe und einem dreiviertel Omelett mit Preiselbeeren stärkte (Männe vertilgte den jeweils anderen Teil). Auf der oberen Gruberalm (1839 m) gabs noch ne Buttermilch. Auf dem Abstieg haben wir uns noch etwas verirrt und sind auf der Karte unbekannten Wegen gewandelt, vorbei an einer verfallenen Mühle mitten im Wald. Hätte mich da auch nicht gewundert, wenn dort plötzlich das Biest oder ein sonstiges Monster aufgetaucht wäre:
Ahrntal17.jpg
Haben dann aber schlußendlich doch noch ins Tal gefunden.

Der Abend sah dann so aus:
Ahrntal18.jpg

Tourdauer: 5h17, davon 3:52 Gehzeit / 1715 Kcals verbraucht, Höhendifferenz +/- 859 m
 

bedee

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Mittwoch, 2.9.09 (bewölkt, Abends und Nachts Gewitter):
Vom oberen Parkplatz in Rein (1600m, nahe Growian) sind wir auf dem Fahrweg am Knuttenbach entlang zur Knuttenalm gepilgert. Dort was getrunken (Buttermilch) und bedauert, dass es für das Rehgulasch, welches die dort gerade gekocht haben, noch zu früh war. Das roch nämlich ausgesprochen lecker. Weiter aufgestiegen zum Klammelsee (ca.2230m), dort wurde dann wärmere Kleidung notwendig. Weiter ging es hinauf mit meckernden Beinen (die hatten die Ausfallschritte und Step-Ups dann auch langsam satt) und der Pumpe auf Hochtouren bis zur Bärenluegscharte (2848 m, PHR!), dem bisher höchsten Ort, den ich bisher in meinem Leben auf eigenen Beinen erreicht habe:
Ahrntal19.jpg
Der Nachbarberg (Dreiecksspitz, 3030 m. Auf dem Bild links hinter mir, das gipfelkreuz ist gerade so zu erkennen!) schien zum Greifen nah aber die Zeit war nicht mit uns (14:22!) und vom Talende zogen bedrohlich schwarze Wolken heran. Also ohne Rast an den Abstieg gemacht. Bei den Kofler Seen haben wir uns kurz aufgehalten: Der Wind stand günstig und so bekamen wir die ersten Murmeltiere dieses Urlaubs zu Gesicht:
Ahrntal20.jpg
Dann gings weiter mit dem hastigen Abstieg. Die Wolken wurden immer dunkler und das Donnergrollen kam immer näher. Dann die ersten Tropfen, Parkplatz erreicht, ab ins Auto ..... und der Himmel öffnete seine Schleusen. Perfektes Timing, jede Minute ausgenutzt und trocken geblieben!


Tourdauer: 7h14, davon 6h14 Gehzeit / 3036 Kcals verbraucht, Höhendifferenz +/- 1248 m

Donnerstag, 3.9.09 (bewölkt/Regen):
Nach dem Frühstück ewig lange rumgetrödelt. Dann durch Luttach gebummelt, erst am Nachmittag kam etwas Bewegung in die Sache: Talaufwärts ins übernächste Dorf gelaufen zum Abendessen (lecker!) und mit dem Bus zurück.

Freitag, 4.9.09 (strömender Regen):
Duster, Wasser fällt vom Himmel und keine Änderung in Aussicht! Also haben wir zusammengepackt und sind früher als vorgesehen nach hause gefahren. Hat ja keinen Sinn die Sache auszusitzen, wenn eh am darauffolgenden Tag die Abreise geplant war. Nach quälend langen 10 Stunden (Staus und zäher Verkehr sowie Umweg über Meran wegen Brennersperrung) sind wir dann zuhause angekommen und konnten noch mit Tochtern essen gehen, bevor sie sich in die Toskana verabschiedet hat.
Die Heimat hat mich wieder (und die Wäscheberge sowie eine verwilderte Wohnung und ein noch mehr verwilderter Garten)
 

Eisenfresser

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Schöne Bilder!!! Sieht nach Erholung aus(teilweise:sdrool:)!!!




Gruß Eisi
 

bedee

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AW: bedee-Training

Hast Du die Steine aufgeschichtet?;D
Steh ich so da, als ob ich grade mit Steinturmbauen fertig geworden wäre?
Nööö, solche Steintürme stehen da oben viele rum. Ist vielleicht ein Brauch der Wanderer, so wie eine Münze in den Trevi-Brunnen zu werfen. Aber so genau weiß ich das jetzt auch nicht, dazu bin ich zu wenig "König der Berge".

@Eisi:
Erholung war das schon und so ne körperliche Anstrengung ist auch ganz gut entspannend (wenn sie dann mal vorüber ist :sdrool:).
Extrem anstrengend fände ich z.B. mit meinem Mann am Strand von Malle sitzen zu müssen. Da ist nix mit Ruhe, da muss ich ihn immer unterhalten/beschäftigen weil ihm sonst langweilig wird.

Tja, wie ist das somit den Bergen? Ich jammer immer, wenns nuff geht (komm nicht vom Fleck und schnauf wie ne alte Dampflok) und mein Mann rennt vornedraus. Bergab genau umgedreht: Da schleicht er hinterdrein und jammert wegen seinen Knien.
Ich glaube ja, dass man beim Bergabgehen am besten bewusst etwas in die Knie geht um besser abzufedern. Wenn man da immer mit gestrecktem Bein aufkommt, geht das mMn ganz doll auf die Gelenke.
Und fürs Bergaufwandern müsste ich halt übers Jahr entsprechend trainieren. Nur was, wenn die Berge hier rar sind? Das Einzige, was mir dafür jetzt einfällt, wäre so zweimal in der Woche in Stuttgart die Stäffele hochzurennen. Stäffele hats da ja genug... (klick)


 
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Ingrid

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AW: bedee-Training

Hey du Liebe,
das mit den Bergen kommt mir bekannt vor :sbiggrin: Kannst ja mal nach Gronau kommen, dann trainieren wir hier gemeinsam das Bergwandern ;D Wird nicht lange dauern!!!
War schön, deinen Urlaubsbericht + fotos zu lesen.

Alles Liebe!!!!!!!!!!! von Kathrin
 

ishina

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AW: bedee-Training

Einen schönen guten Tag, liebe Renate!

Ich möchte dir für deinen umfangreichen Urlaubsbericht danken. Mit Interesse und etwas Sehnsucht in die Ferne habe ich ihn durchgelesen und ziehe meinen Hut vor dir - so viele Kilometer und Höhenmeter zu bewältigen ist ein respektabler Kraftakt, vor allem dann, wenn es sich nicht nur um ein einfaches Unterfangen handelt sondern über mehrere Tage immer wieder wiederholt wird.

Die Bilder geben einen schönen Eindruck davon, welche Landschaften ihr bewundern durftet. Leider sind diese Regionen teilweise sehr touristenüberlaufen - ansonsten wären sie noch entspannender als sie durch ihre natürliche Formung schon sind - ein echter Rückzugsort also.

Dass das Wetter nicht mitgespielt hat gegen Ende ist etwas schade, tut dem Umstand, dass der Urlaub sicher in guter Erinnerung bleiben wird, aber gewiss keinen Abbruch.

Jetzt, wo du zurück bist: Wie geht es sportlich weiter? Du machst dich die letzten Tage spürbar rar in diesem Forum, was natürlich seine Gründe hat. Trotzdem drücke ich vorsichtig in Richtung eines Lebenszeichens.

Viele liebe Grüße - dich drücke dich einmal fest
Simon
 
R

Rina

Guest
AW: bedee-Training

Liebe Renate!

Danke für den tollen, detaillierten Bericht und die schönen Bilder!
Da krieg ich Fernweh und große Lust zu wandern und zu kraxeln!

Sehr schön, gefällt mir!

Mit zunehmendem Alter wird mir die Strandliegerei auch immer banaler und ich gehe auch gerne in die Berge wandern und mich körperlich anstrengen, was weit weniger anstrengende ist.Sinnigerweise!;D;D


Willkommen zuhause im Forum!
 

bedee

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AW: bedee-Training

Hallo [img24][img24][img24]
so viel lieber Besuch hier, toll!
Ja, Simon, du hast recht. Ich hab mich etwas rar gemacht hier im Forum. Ich hatte diese Woche ja immer noch Urlaub und obwohl ich zuhause war: Urlauber haben genauso wie Rentner nie Zeit!
Sportmäßig ist es auch nicht so dolle geworden. Sachen wie Fallobst auflesen, Kompost umsetzen und übermäßigen Pflanzenwuchs zurückschneiden zähle ich jetzt mal nicht zum Sport.


Hier also der Sport von KW 37:

Montag: Sportfrei

Dienstag:
Verein, ca. 1h15
Steinschocken, Steinstoßen,Gewichthochwurf
Beim Gewichthochwurf sollte ich endlich mal vom KB-Swing wegkommen, diese runde Bewegung begrenzt die Höhe. Die Kraft hol ich auch noch nicht, wie sich das gehört, aus dem Beinen und ich sollte den Arm langmachen. Habs mal mit links getestet aber das fang ich vor den nächsten Games nicht mehr an, die Umstellung würde wohl ne ganze Weile dauern.

Mittwoch: Sportfrei

Donnerstag:
Verein, ca. 1h30
Steinschocken, Steinstoßen, Gewichtweitwurf mit 5,5,kg und 6 Würfe mit dem Schottenhammer.
Ich darf einfach nicht mehr so lange mit dem Schottenhammer aussetzen sonst wird das Dingens zu schwer!

Freitag:
OHS-TE, 60 min:
Warmup mit Ergo und Mobi

- Überkopfkniebeuge 16 kg: 10x10 Wh

SS aus
- Ausfallschritte statisch, 15 kg je KH: 5x5
- Chinups BW:5x5

Samstag: Sportfrei

Sonntag:
OHS-TE, 1h07
Warmup mit Ergo und Mobi
-Zug eng, 25kg: 5x5

- Überkopfkniebeuge 17,5 kg: 7 Wh / 15 kg: 9x10 Wh

SS aus
- Ausfallschritte statisch, 13 LH: 5x5
- Chinups BW:5x5

Irgendwie sind die Ausfallschritte mit der 30 kg Langhantel sehr viel schwerer als mit 2x15 kg KH. Gut, die KH fordern die Griffkraft aber die LH geht mehr auf Po und Beine, find ich. Ob das an dem höheren Schwerpunkt liegt, mehr Aufwand zur Stabilisation?


Und wie soll es KT-mäßig jetzt weitergehen?
Vielleicht ala Fortis 5 Punkte zum Muskelaufbau:
...ab ins Rack und beugen, beugen, beugen!
Die TE sollte max. anderthalb Stunden dauern und ist 3x pro Woche angedacht, entweder Mo-Mi-Fr/Sa oder Mi-Fr-So. Di und Do sind ja meine Vereinstage, außer in den nächsten 2 Wochen, da kommen Sonntags nochmals Training bzw. Games dazu (und da schaff ich dann verm. nur 2 Kraft-TE). Sobald sich 3 x KT und 2 x Verein wieder richtig etabliert haben möchte ich gerne Stuttgarts Stäffele erkunden. Und irgendwelche Späßle für zwischendurch kann ich ja dann immer noch machen (hab da, glaub ich, irgendwo noch ne CD mit einem sog. Bollywood-Workout rumfahren ;D......)


"Neuer" Plan:

5 min Warmup (Ergometer, Step, Seilspringen oder so)
Mobilisationsübungen

Zug eng 5x3-5 Wh (wenn mir jemand noch was anderes für die Explosivität weiß, dann her damit!)
je 1 min Pause (zu wenig?)

Kniebeugen tief*, pro TE abwechselnd Front-KB und Back-KB, 5x5
im Verbund mit Treppensprüngen (die würd ich Sa/So weglassen oder durch was anderes ersetzten. Schließlich will ich mir nicht vom Miteigentümer vorwerfen lassen, dass ich unsere heilige Holztreppe demoliere!)

Ausfallschritte, 3x10 bis 5x5**
im Verbund mit ? (vielleicht Bottom-up Press und hängendes Rudern/Highpull, abwechselnd pro TE)

Kniebeugen-Pushpress-Kombi, 3x10
im Verbund mit Chinups, 3xamrap

LH-Bankdrücken, Wh-bereich von 3x10 bis 5x5**
im Verbund mit KH-Rudern auf einem Bein

Pausen 1 Min, jeweils nach den 2 Übungen

10 Min BWE- oder KB-Finisher


* das Gewicht bei den tiefen Kniebeugen ist noch recht bescheiden, möchte mich gerne hocharbeiten und da mal die Gewichte, die ich bei den 90° Kniebeugen hatte, bewältigen.
** ich würde mit 3x10 Wh anfangen und mich im Laufe der TEs auf 5x5 hoch arbeiten. Oder würde mir jemand andere Satz/Wh-Bereiche empfehlen?


Fragen dazu:
Ist das vielleicht ein bissle zu beinlastig? Obs zu lang wird muss ich austesten. Sollte ich noch was für den Rumpf und die Rotatoren mit reinnehmen? Rumpf könnte ich auch beim Finisher noch was machen. Ist die Reihenfolge so ok? Bei der Kniebeugen-Pushpress-Kombi limitiert ja die Pushpress das Arbeitsgewicht also ist das für die Beine nicht so schwer. Ausfallschritte sind da schon fordernder. Und wie könnte ich endlich mal im BD weiter kommen?

Ach ja, was will ich mit dem Krafttraining erreichen? Mehr Kraft fürs Schmeißen und die sonstigen Späßle im Leben, gerne auch dickere Arme und Beine. Für die Schnelligkeit müsste ich wohl eher was anderes anstellen aber ich werd ja auch wieder Medizinbälle werfen beim Verein.
 

ishina

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AW: bedee-Training

Eine wunderschöne gute Nacht, liebe Renate!

Urlauber haben natürlich keine Zeit. Sie sind voll und ganz damit beschäftigt, ihre Freizeit auszukosten. Sozusagen Urlaubsstress - wenn ich es so nennen darf. Ich bin dennoch überzeugt, dass du gestärkt aus dem Urlaub hervor gehst.

Zu deinem Training verliere ich noch ein paar Worte.
"Neuer" Plan:

5 min Warmup (Ergometer, Step, Seilspringen oder so)
Mobilisationsübungen

Zug eng 5x3-5 Wh (wenn mir jemand noch was anderes für die Explosivität weiß, dann her damit!)
je 1 min Pause (zu wenig?)

Kniebeugen tief*, pro TE abwechselnd Front-KB und Back-KB, 5x5
im Verbund mit Treppensprüngen (die würd ich Sa/So weglassen oder durch was anderes ersetzten. Schließlich will ich mir nicht vom Miteigentümer vorwerfen lassen, dass ich unsere heilige Holztreppe demoliere!)

Ausfallschritte, 3x10 bis 5x5**
im Verbund mit ? (vielleicht Bottom-up Press und hängendes Rudern/Highpull, abwechselnd pro TE)

Kniebeugen-Pushpress-Kombi, 3x10
im Verbund mit Chinups, 3xamrap

LH-Bankdrücken, Wh-bereich von 3x10 bis 5x5**
im Verbund mit KH-Rudern auf einem Bein

Pausen 1 Min, jeweils nach den 2 Übungen

10 Min BWE- oder KB-Finisher


* das Gewicht bei den tiefen Kniebeugen ist noch recht bescheiden, möchte mich gerne hocharbeiten und da mal die Gewichte, die ich bei den 90° Kniebeugen hatte, bewältigen.
** ich würde mit 3x10 Wh anfangen und mich im Laufe der TEs auf 5x5 hoch arbeiten. Oder würde mir jemand andere Satz/Wh-Bereiche empfehlen?
bedee schrieb:
Fragen dazu:
Ist das vielleicht ein bissle zu beinlastig?
Das war ebenfalls mein erster Gedanke. Auch wenn das Gewicht gering ist, ist das Volumen in deinen Beinübungen ein echter Killer. Ich darf ich hierfür auf unser CrassFit-Metcon verweisen, bei dem wir uns mit OH-Squats mit Besenstiel alleine schon die Beine abgeschossen haben - wie siehst du nach OH-Squats en masse bei den Ausfallschritten aus? Optimale erholte Leistung darfst du hier nicht mehr erwarten - Steigerungen könnten auf sich warten lassen.

Die LH-Ausfallschritte sind übrigens hauptsächlich wegen der Balance schwieriger. Kurzhanteln haben wenig Balancebedarf, da du sie nahe am Körper führst.
bedee schrieb:
Obs zu lang wird muss ich austesten.
Das kommt auf die Satzpausen an. Das Volumen sieht mir recht hoch aus - für meine Verhältnisse (ich bin HIT-Einheiten gewohnt).
bedee schrieb:
Sollte ich noch was für den Rumpf und die Rotatoren mit reinnehmen? Rumpf könnte ich auch beim Finisher noch was machen.
Ich würde den Rumpf zu den Finisher-Übungen hinein packen bzw. den Finisher aus Rumpf-Übungen aufbauen (statisches Halten, Beinheben im Hang, L-Sit, türkisches Aufstehen, ...). Zu den Rotatoren liest du dir am besten die Logs von forti und Simone durch und seinen Artikel - und siehst dir an, wo sie sie einbauen.
bedee schrieb:
Ist die Reihenfolge so ok? Bei der Kniebeugen-Pushpress-Kombi limitiert ja die Pushpress das Arbeitsgewicht also ist das für die Beine nicht so schwer. Ausfallschritte sind da schon fordernder.
Nicht ganz. Wenn OH-Squats und der Kniebeuge-Schwungdrücken-Komplex reines Techniktraining sind, dann gehören sie ans Ende der Trainingseinheit, wenn du beste Leistung bei der zentralen Kraftübung bringen möchtest. Wobei mit durchbelasteten Muskeln ein Techniktraining auch schwierig ist.

Das ist schwierig. Was sagt der Leistungssport dazu?
bedee schrieb:
Und wie könnte ich endlich mal im BD weiter kommen?
Schwer drücken, wenige Wiederholungen, viel Pause für volle Regeneration. Danach Umsteigen auf weniger Gewicht und hohe Wiederholungen, wenig Pause. Und wieder schwer weiter machen. Immer zyklisch die Belastungsschemata wechseln gegen Plateaus.
bedee schrieb:
Ach ja, was will ich mit dem Krafttraining erreichen? Mehr Kraft fürs Schmeißen und die sonstigen Späßle im Leben, gerne auch dickere Arme und Beine. Für die Schnelligkeit müsste ich wohl eher was anderes anstellen aber ich werd ja auch wieder Medizinbälle werfen beim Verein.
Haben Standard-Kraftübungen überhaupt einen Transfer auf die Kraft im Schmeißen oder musst du hier nicht vorrangig an der Explosivkraft arbeiten?

Ein paar Anregungen zum Nachdenken.

Ich wünsche dir einen schönen Wochenbeginn. Schlaf schön!

Liebe Grüße
Simon
 

bedee

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Danke, Simon, für deine Anregungen

Nicht ganz. Wenn OH-Squats und der Kniebeuge-Schwungdrücken-Komplex reines Techniktraining sind, dann gehören sie ans Ende der Trainingseinheit, wenn du beste Leistung bei der zentralen Kraftübung bringen möchtest. Wobei mit durchbelasteten Muskeln ein Techniktraining auch schwierig ist.
Dann stell ich die Übungen, die mir am wichtigsten sind, an den Anfang:
Ausfallschritte und Bankdrücken. OHS sind ja keine mehr geplant.

Schwer drücken, wenige Wiederholungen, viel Pause für volle Regeneration. Danach Umsteigen auf weniger Gewicht und hohe Wiederholungen, wenig Pause. Und wieder schwer weiter machen. Immer zyklisch die Belastungsschemata wechseln gegen Plateaus.
Wie meinst du das? Von TE zu TE die Belastungsschemata wechseln, oder?

Haben Standard-Kraftübungen überhaupt einen Transfer auf die Kraft im Schmeißen oder musst du hier nicht vorrangig an der Explosivkraft arbeiten?
Die Anderen beim Verein machen das auch, v.a. Kniebeugen und Bankdrücken. Was jetzt natürlich auch nicht unbedingt was über den Sinn aussagen muss. Die meisten hängen ihr KT an das Werftraining hintendran, ich mach das ja an verschiedenen Tagen. Ist man nach anderthalb Stunden Schmeißen noch frisch genug für ein anspruchsvolles KT?
 

matten

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Beim Gewichthochwurf sollte ich endlich mal vom KB-Swing wegkommen, diese runde Bewegung begrenzt die Höhe.

halte dich mehr ans einarmige reißen,da passt die bewegungsrichtung besser.

Ist das vielleicht ein bissle zu beinlastig?

vielleicht ein wenig, aber nicht allzu sehr. mach doch einfach aus
"Kniebeugen-Pushpress-Kombi" ein einfaches und solides frontdrücken, eliminiere also den beinanteil in dieser übung und konzentriere dich auf, bzw. forciere den schulter- bzw. vertikal drückenanteil.

ich würde mit 3x10 Wh anfangen und mich im Laufe der TEs auf 5x5 hoch arbeiten.

wenn dir 5*5 zu lange dauert, dann tun es mit sicherheit auch 3*5, 4*5 oder meinetwegen 4*4, allerdings würde ich mich im verlauf von ein paar trainingseinheiten dann schon auf einen bereich festlegen, damit du schön gezielt progression reinbringen kannst.
 
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ishina

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Hallo Renate,
Dann stell ich die Übungen, die mir am wichtigsten sind, an den Anfang:
Ausfallschritte und Bankdrücken. OHS sind ja keine mehr geplant.
Mi scusi. Ich meinte natürlich die tiefen Kniebeugen und nicht die OHS, die die Ausfallschritte negativ beeinflussen könnten. Ansonsten stimme ich matten zu, was das Frontdrücken angeht - auf eine Bewegung konzentrieren und damit stärker werden.

Die neue Reihung sieht gut aus!
bedee schrieb:
Wie meinst du das? Von TE zu TE die Belastungsschemata wechseln, oder?
Nein, so war es nicht gemeint. Das Belastungsschema so lange beibehalten, bis du stagnierst in deiner Progression - dann wechseln, bis du wieder stagnierst. So wechselst du hin und her und solltest so ein Plateau durchbrechen können. Eventuell auch durch Einbindung von Alternativübungen wie Dips an der Stelle von Bankdrücken. (Stichwort: Übertrag)
bedee schrieb:
Die Anderen beim Verein machen das auch, v.a. Kniebeugen und Bankdrücken. Was jetzt natürlich auch nicht unbedingt was über den Sinn aussagen muss. Die meisten hängen ihr KT an das Werftraining hintendran, ich mach das ja an verschiedenen Tagen. Ist man nach anderthalb Stunden Schmeißen noch frisch genug für ein anspruchsvolles KT?
Ich bezweifle, dass du 100% beim Krafttraining geben kannst, nachdem du 100% beim Werftraining gegeben hast. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich nur 2 100%-Einheiten die Woche tolerieren kann - und dann schon wirklich erholt sein muss, sonst bricht mir die Progression komplett weg.

Wie sind deine Erfahrungen mit Trainingsfrequenz und Progression?

Liebe Grüße
Simon
 

bedee

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halte dich mehr ans einarmige reißen,da passt die bewegungsrichtung besser.
Ja, rein von der Theorie ist mir das auch klar. Aber sag das mal wer meinem Körper [img5]. Habe grade festgestellt, dass die Deckenhöhe im Keller auch hoch genug ist um zumindest die 8-er KB am ausgestreckten Arm über dem Kopf zu halten. Also könnte ich die Bewegung zwischendurch auch mal indoori üben. Gestreckte Arme sind nämlich das nächste Problem, auch beim Gewichtweitwurf und beim Schottenhammer.

vielleicht ein wenig, aber nicht allzu sehr. mach doch einfach aus
"Kniebeugen-Pushpress-Kombi" ein einfaches und solides frontdrücken, eliminiere also den beinanteil in dieser übung und konzentriere dich auf, bzw. forciere den schulter- bzw. vertikal drückenanteil.
Hast recht, ich probier das mal und wenns mir in den Beinen zu heftig wird, dann gibts halt nur Frontdrücken. Obwohl ich schon ne Vorliebe für so Sachen wie die Kombi habe.....

wenn dir 5*5 zu lange dauert, dann tun es mit sicherheit auch 3*5, 4*5 oder meinetwegen 4*4, allerdings würde ich mich im verlauf von ein paar trainingseinheiten dann schon auf einen bereich festlegen, damit du schön gezielt progression reinbringen kannst.
Wie sind deine Erfahrungen mit Trainingsfrequenz und Progression?
Um ehrlich zu sein, mit der Progression klappt es nicht so :dft001:
Bei den tiefen KB hab ich jetzt keine Zweifel, da wirds vorangehen. Bin ja auch erst bei 5x30 Kilonochwas, das ist ja noch gar nix.
Beim BD quäl ich mich schon lange mit 5x36 kg rum und da ist mir beim Studieren meiner Unterlagen folgendes aufgefallen: Mach ich das 2 x Woche, dann tret ich irgendwie auf der Stelle. Hab ichs aus irgendwelchen Gründen nur 1 x Woche, dann schaff ich beim nächsten Mal nicht mal mehr die 36 kg (das ist jetzt schon 3 x passiert, war also wohl nicht einfach nur mal ein schlechter Tag). Also scheint mir der mangelnde Fortschritt nicht an zu viel Training/zu wenig Regeneration zu liegen, sondern eher an zu wenig Training. Und außerdem ist mir aufgefallen, dass ich schon ziemlich lange immer mit 2 abwechselnden Plänen trainiere (d.h. dieselbe Übung nur 1-2 x pro Woche). Ich werd mich also mal auf weniger Übungen beschränken und diese dann ab Oktober 3 x Woche durchziehen. Und ich denke, ich werde mich für die 5 x 5 entscheiden - außer ich mach Techniktraining (wäre vielleicht am Anfang bei den Ausfallschritten sinnvoll, damit ich das Wackeln vollends rauskriege). Und wenn ich das Programm bis Weihnachten durchziehe, dann wirds hoffentlich auch was mit dem Nachbarn, äääääh ich meine mit der Progression.
 
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