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bedee-Training

bedee

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AW: bedee-Training

So, jetzt find ich endlich mal ein paar Minuten für ein Update hier. Auch wenns in meiner Mittagspause ist und ich nebenher noch die anstehende Futterportion rein schieben muss:

Mittwoch, 24.11.10:
Sportfrei

Donnerstag, 25.11.10:
Sportfrei

Freitag, 26.11.10:
Sportfrei

Samstag, 27.11.10:
Sportfrei

Sonntag, 28.11.10:

KT, 10-15 RM-Tests, 1h04:
Ergo 5 min
Warmup I
Warmup II

Frontkniebeuge 43,5 kg 10 WH

5:00 Pause

rum. Kreuzheben 70 kg – 11 WH
5:00 Pause

Bottom-up-Press 9,25 kg: re 12 / li 8 WH

5:00
Pause

KH-Bankdrücken 12,5 kg 12 WH (3-er Cluster, 10/20 Intervall, 2:00 min) → das ist als Trainingsgewicht definitiv zu schwer!

5:00 Pause

LH-Rudern, 36 WH (3-er Cluster, 15/15 Intervalle, 6:00 min)

Montag, 29.11.10:
Sportfrei? Eigentlich hatte ich ja vor, dem leichten MK vom Sonntag mit 30-40 Minuten auf dem Ergometer zu Leibe zu rücken. Da aber die Wetterlage so war wie sie war, hatten hier im Ort die Busse den Verkehr eingestellt und nach ner halben Stunde Rumstehen bin ich nach Hause gelaufen: 45 min strammer Fußmarsch mit anschließendem Schneeschippen. Die Autofahrer waren aber sehr viel schlechter dran mit Durchschnittsgeschindigkeiten von teilweise 2 km/h.

Dienstag, 30.11.10:
Training beim Verein, 1h10:
Medizinballwürfe 3x80

Zirkel aus

  • Situp mit Medballwurf, 20x
  • 8-er mit Hantelscheibe, erster Durchgang 5 kg, dann 2,5er Scheibe mit Konzentration auf flüssiger Bewegungsausführung, 15x
  • Planks: Front 60 sec, Seitlich 30 sec Pro Seite (Mann, ich bin nix mehr gewohnt. Hab nach den Zeiten schon ordentlich gezittert und dabei konnte ich die mal 3 Minuten halten und hab nur aus Langeweile aufgegeben!)
  • Superman mit Hantelscheibe umreichen (muss mal den richtigen Namen der Übung raussuchen) 10x
  • Hüftrollen 10 x
  • Bauchrolle 6 x
4 Durchgänge. Hatte mir zwar 5 überlegt aber die Medizinballwürde beim 4. Durchgang waren schon arg kraftlos.


Manch einer hat sicher schon gemerkt, dass sich in letzter Zeit die sportfreien Tage bei mir häufen. Keine Zeit, keine Energie, kein irgendwas …...
Ich will euch hier nicht mit Entschuldigungen langweilen. Einen Grund für die vielen trainingsfreien Tage habe ich aber dennoch gefunden: ich habe angefangen, mein Training nur als eine weitere Verpflichtung unter vielen anderen Pflichten zu sehen. Wenn ich stattdessen das Training als Freiraum und Zeit nur für mich ansehe dann macht das Ganze gleich sehr viel mehr Spaß. Hatte gestern ordentlich viel Spaß beim Training (trotz der Mischung aus männlichem Duft und Reataurantgerüchen in der Halle).


Wie ein und dieselbe Aktivität (z.B. das Training) durch eine Veränderung des eigenen Standpunktes zu einem ganz anderen Erlebnis werden kann ist wirklich beeindruckend. Und das Größte ist ja noch, dass ich selber nicht mal gemerkt habe, dass mir die Freude am Training abhanden gekommen ist. Mir war nur aufgefallen, dass ich anfange, die TEs immer wieder aufzuschieben.
 
G

Gast

Guest
AW: bedee-Training

Und das Größte ist ja noch, dass ich selber nicht mal gemerkt habe, dass mir die Freude am Training abhanden gekommen ist. Mir war nur aufgefallen, dass ich anfange, die TEs immer wieder aufzuschieben.

liegt vielleicht an deinem trainingsystem. ne art mentale sperre aus 'angst' vor den mammutsätzen. ich kenne das vom kettlebelltraining. wenn ich vorher denke 'jetzt muss ich über 10 minuten kommen' ist es wesentlich härter als wenn ich im flow bin.
als ich ne zeitlang 20er beugen auf dem plan hatte war's genauso...
verstehe mich nicht falsch: deine fortschritte bestätigen (für dich) die wirksamkeit des systems. der kopf ist die andere sache die mitspielen muss.

Planks: Front 60 sec, Seitlich 30 sec Pro Seite (Mann, ich bin nix mehr gewohnt. Hab nach den Zeiten schon ordentlich gezittert...

haha, das kenne ich! bei mir geht das zittern schon nach 30 sekunden los.;D
 
D

DanHan

Guest
AW: bedee-Training

[Edit:...ähm...hüstel...habe wohl das Thema verfehlt. Sorry]


Ich will euch hier nicht mit Entschuldigungen langweilen. Einen Grund für die vielen trainingsfreien Tage habe ich aber dennoch gefunden: ich habe angefangen, mein Training nur als eine weitere Verpflichtung unter vielen anderen Pflichten zu sehen. Wenn ich stattdessen das Training als Freiraum und Zeit nur für mich ansehe dann macht das Ganze gleich sehr viel mehr Spaß. Hatte gestern ordentlich viel Spaß beim Training (trotz der Mischung aus männlichem Duft und Reataurantgerüchen in der Halle).

Wie ein und dieselbe Aktivität (z.B. das Training) durch eine Veränderung des eigenen Standpunktes zu einem ganz anderen Erlebnis werden kann ist wirklich beeindruckend. Und das Größte ist ja noch, dass ich selber nicht mal gemerkt habe, dass mir die Freude am Training abhanden gekommen ist. Mir war nur aufgefallen, dass ich anfange, die TEs immer wieder aufzuschieben.


So eine Entwicklung, in jeder Hinsicht im Leben ist natürlich nicht ideal.

Rechtfertigen brauchst Du Dich nicht!
Du kennst "meinen" Spruch, Spaß ist was Du daraus machst;D

Vielleicht ist es an der Zeit für eine kleine Veränderung in Deinem Training?
Auch wenn, ohne Dich zu kennen, die Frage im Raum steht ob es zu einfach ist....den leichten Weg zu gehen.

Gestern Abend hatte ich mir Gedanken gemacht über Ziele, und Werte die man immer wieder versucht zu erreichen.
Sei es die 1,5 BW-Kniebeuge, das 2xBW-Kreuzheben...der Long Cycle und die 50 Wdh. (in meinem Fall) und...und...und.

Es gibt viele Faktoren die wir lenken können, und eben auch viele die kommen und gehen. Wie Lust, Motivation, gute Ernährung, Erfolg, Verletzung.

Mach Dich doch mal los von Deinem "alten" Ziel, mach das worauf Du Lust hast, was Dich interessiert. Und wenn es lesen ist.
Es kommt die Zeit, da kommt der Hunger nach Metall und kaltem Stahl und Eisen in Deiner Hand wieder.
Und dann rockst Du das Haus, Babe!!:scool:;D

Zurücklehnen, denken, überlegen, sich des Lebens freuen.
Ich freue mich wenn Du wieder voller Spritzigkeit Dein Training niederschreibst. So wie ich Dich "kennengelernt" habe, als meinen "ersten Freund" auf WO.
 
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Eisenfresser

Moderator
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AW: bedee-Training

@bedee

...Spaß ist das Wichtigste, wenn dein Training (längerfristig) funktionieren soll, muss es Spaß machen!!!

Ich persönlich finde deinen jetzigen Ansatz suboptimal, vorsichtig ausgedrückt,
ich halte absolut NIX von diesem Mammut-Volumen, das ist nicht Halbes und nichts Ganzes!!!

...sowas macht den Wenigsten längerfristig Spaß, kein Wunder das du keinen Bock hast...

Dazu kommt, dass es einfach zuviel ist, ich meine du bist ja auch nicht mehr die Jüngste, da MUSS man einfach Rücksicht drauf nehmen,
dein Körper braucht deutlich längere Regenerationszeiträume, ABER auch kürzere Reizsetzungen!!!

...was aber grundsätzlich echt cool ist, man braucht einfach seltenere, kürzere und weniger intensive Reize und trotzdem passiert was...

...das ist FAKT, sicher gibt es auch Ausnahmen, wie immer, aber die sind kein Maßstab...



...den Grundgedanken deines Trainings finde ich gut, bin auch ein Fan von "Faser-orientiertem Training", sprich individuellen Anpassungen je nach Faserverteilung...



Ich finde du solltest schnellstmöglich Anpassungen vornehmen, um wieder Pep in dein Training zu bringen, Spaß daran zu haben!!!




Gruß Eisi

P.S.: ...wenn du magst, setze ich mich mal hin und schreibe mal ein paar Vorschläge auf, wie du dein Training,
unter Berücksichtigung deiner individuellen Gegebenheiten, gestalten könntest und garantiert wieder Spaß beim Training hast!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr_Frottee

Guest
AW: bedee-Training

Hi bedee,

ich glaube nicht, daß der Ansatz für Dich falsch ist. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du mit diesem neuen Ansatz das erste Mal wirkliche Fortschritte gemacht in Bezug auf Kraft und Muskelaufbau. Von daher scheint der Ansatz in dieser Richtung (Kraft- und Muskelaufbau) das Richtige für Dich zu sein.

Die andere Frage, die sich mir stellt (und die sich auch Dir stellen sollte), ist: Was willst Du eigentlich wirklich? Daß der FST-Ansatz in Deinem speziellen Fall sehr fordernd ist, liegt auf der Hand und ist offensichtlich. Daß da nicht mehr viel Platz ist für sonstiges Training, ist auch klar und offensichtlich. Trotzdem machst Du "nebenbei" (oder hast gemacht) noch diverse TE im Verein, was ja auch vorzugsweise Krafttraining ist.

Daß es da zu Übertrainings-/Overreachingerscheinungen kommt, ist mMn völlig klar und sogar logisch (=folgerichtig/konsequent).

Von daher sehe ich Deinen mentalen Zustand nicht (nur) als eine Folge des FST an, sondern eher als eine Folge dessen,

- daß Du Dir nicht klar darüber bist, was Du eigentlich willst und
- Du daher versuchst, verschiedene Ziele gleichzeitig zu erreichen.

Das Problem ist: Das funktioniert nicht! Insbesondere, wenn die beiden Ziele bzw. die Wege zum ziel sich gegenseitig beeinflussen -- was sie bei Dir ganz offensichtlich tun.

Daher sollte für Dich an allererster Stelle stehen:

- Was willst Du wirklich? Welches ist DAS EINE Ziel (oder der Wunsch), der Dir am allerwichtigsten ist.


Ich denke: erst wenn Du das für Dich geklärt hast, bist Du (ausreichend) motiviert, den entsprechenden Weg zu gehen. Alles andere ist Verzettelungstaktik mit Mißerfolgsgarantie (um es einmal sehr krass auszudrücken).


Grüße
Doc
 

bee-chrissy

New Member
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AW: bedee-Training


Ich will euch hier nicht mit Entschuldigungen langweilen. Einen Grund für die vielen trainingsfreien Tage habe ich aber dennoch gefunden: ich habe angefangen, mein Training nur als eine weitere Verpflichtung unter vielen anderen Pflichten zu sehen. Wenn ich stattdessen das Training als Freiraum und Zeit nur für mich ansehe dann macht das Ganze gleich sehr viel mehr Spaß.

Hallo bedee,

da möchte ich auch gern noch meinen Senf dazu geben.

Ich denke, es geht hier absolut nicht um irgendwelche Entschuldigungen oder Ausflüchte, sondern ich finde es bewundernswert, wie ehrlich und aufrichtig du deine Empfindungen reflektierst. Generell habe ich das stets in deinen Tagebüchern bewundert und du bist auch ein großes Vorbild für mich.

Du mußt niemandem etwas beweisen, du bist eine wirklich starke und ausdauernde Frau. Ich weiß, du hast deine Ziele und du möchtest auch gern deine Körperkomposition ändern. Daß man für seine Ziele auch mal hart arbeiten muß und es anstrengend sein kann, ist völlig normal. Die Frage ist, ob man bereit ist den Preis hierfür zu zahlen.

Spätestens wenn man sich fragt, wo der Spaß am Ganzen bleibt und das eigene Wohlbefinden leidet, sollte man sich Überlegen, ob es immer noch die richtige Richtung ist, die man eingeschlagen hat.

Daß dein Trainingssystem durchaus angeschlagen hat, war ja auch an dem tollen Ergebnis zu sehen. Aber ich schließe mich hier jetzt auch der Meinung von taurus an. Diese 100+ Wiederholungen sind alles andere als leicht, das Trainingssystem mag sicherlich für deine Muskelfasern "der" Reiz zum Wachstum sein, aber was ist mit deinem Wohlbefinden?

Die Verpflichtungen im Beruf, im Alltag, in der Familie und wo sonst noch immer, sind nunmal da, da sollte der Sport wirklich eine ausgleichende Rolle spielen. Wir sind nunmal keine Profi`s, die damit ihr Geld verdienen, sondern befinden uns doch im Hobbybereich. Und auch wenn es Ziele gibt, darf der Spaß mMn. nicht verloren gehen.

In meinen Augen ist schon ein ganz riesen großer Schritt getan, du hast erkannt, daß es nicht läuft und du hast bemerkt, daß du deinen Sport inzwischen als Verpflichtung ansiehst..... nun kannst du dich daran machen, einen neuen Weg zu finden, damit es wieder zu dem wird, was du einmal in deinen Sport gesehen hast. Ich bin mir sicher, du wirst die für dich passende Lösung finden, sei offen für neue Ideen und sei flexibel, laß dir Zeit und höre auf deinen Körper. Das ist mein Rat an dich.

Ich werde mit Spannung deinen Weg verfolgen und ich wünsche dir viel Spaß dabei!

lg
bee-chrissy
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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AW: bedee-Training

mir ist jetzt irgendwie nicht ganz klar was hier für ein riesen faß aufgemacht wird, nur weil bedee mal ein wenig unmotiviert ist - das hat doch wohl jeder mal. daraus würde ich jetzt nicht unbedingt rückschlüsse auf irgendetwas ziehen.

daß veränderungen im training zu erneuerter motivation führen können ist ebenfalls klar und es sollte genauso klar sein, daß verschiedenste herangehensweisen zu fortschritten führen können und auch in der vergangenheit fortschritte bewirkt hätten.

den anspruch die alleinig erfolg verursachende herangehensweise zu haben kann wohl kein "system" für sich in anspruch nehmen.

wenn ich bedee bisher richtig verstanden habe, dann weiß sie schon ganz gut was ihre ziele sind und mir leuchtet nicht ein warum es nur ein ziel geben sollte.

mir ist auch nicht ersichtlich warum sich ein training im verein nicht in sinnvoller weise mit einem erfolgreichen ergänzenden krafttraining vereinbaren lassen sollte. das schaffen schließlich auch andere sportler in den verschiedensten altersklassen. wenn das nicht gehen sollte, dann ist das restliche training ganz offensichtlich für die ziele von bedee nicht gut geeignet und bedarf einer modifikation. es sind also meiner ansicht nach keinesfalls die ziele von bedee die geändert werden müßten.
 

Eisenfresser

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AW: bedee-Training

Ich finde das derzeitige Vorgehen nicht zielführend bzw. suboptimal, dass ist so als würde man mit einem Luftgewehr auf Elefantenjagd gehen...

Ich meine du schreibst selber, du würdest dich als Schnellzucker einschätzen (ich mich im übrigen auch)...

Wenn jemand sein 1RM um z.B. 20 Kg steigert, sieht man das auch (muskulär)!!! ...auch wenn er dazu nie mit höheren Wdh.-Zahlen trainiert hat...

...andersherum wird jemand der 1x200 Kg bewegt, locker 10x150 Kg schaffen,
jemand der aber 10x150 Kg schafft, wird nur bei sehr guter IK 1x200 Kg bewegen (nur eine Bsp.-Rechnung),
d.h. reines Volumentraining mit hohen Wdh.-Zahlen ist in meinen Augen eh überbewertet, für den Kraft/Masse-Bereich
(funktioneller Masse, nicht Pumpmasse, da ist Pumptraining nach wie vor der Weg)...

...als Schnellzucker, noch dazu mit einer evtl. mangelhaften IK (was bei mir der Fall ist),
MUSS der IK-Bereich forciert werden, ein Training mit niedrigen Wdh.-Zahlen, aber vielen Sätzen schießt da aber meilenweit am Ziel vorbei...

...als Schnellzucker sollte man schon mit niedrigen Wdh.-Zahlen bei mind. mittleren bis mittelschweren/schweren Lasten trainieren,
da schließen sich hohe Gesamt-Wdh.-Zahlen einfach aus, weil da dann die Lasten einfach zu gering sind/werden...
(meiner Meinung sollten 15-20 Gesamt-Wdh. die Obergrenze sein)


...trotz eher schnellzuckender Veranlagung finde ich leichte Phasen mit höheren Wdh.-Zahlen wichtig, wenn diese auch eher kurz ausfallen sollten,
aber dem Körper (Sehne, Bändern, Gelenken) und Geist mal etwas Entlastung gönnen, die Muskeln durchbluten,
einfach mal was anderes machen, das kann nicht schaden und ist ausserdem mal was anderes, bringt frischen Wind/Abwechslung rein,
danach gehts dann wieder gestärkt und voller Tatendrang an die schweren Lasten...

...auch sind so lange Zyklen wie dein jetziger, meiner Meinung, nicht der Burner, ich finde max. 12-14 Wochen völlig ausreichend,
bei vielen auch eher 8-10 Wochen, danach ist einfach die Luft raus, mental, aber auch körperlich...


@matten

Ich mach jetzt auch kein Faß auf, letzendlich muss eh jeder seinen eigenen Weg finden und beschreiten,
ausserdem schreibe ich das jetzt auch nicht weil sie mal keinen Spaß im Training hat, ist nur Allgemein,
brennt mir schon länger in den Fingern, lese ja immer mit...

Des Weiteren ist mein Geschriebenes kein Dogma keine unverrückbare Weisheit, sondern nur mal ein evtl. konstruktiver Seiteneinwand...






Gruß Eisi
 
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matten

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AW: bedee-Training

@ Eisi:

das hauptanliegen meines beitrages war es eigentlich auch darauf hinzuweisen, daß es nichts daran auszusetzen gibt mehrere ziele zu verfolgen und daß diese, so wie sie hier vorliegen, durchaus vereinbar sein sollten. wie gesagt, das klappt bei anderen auch. an den zielen gibt es folglich nichts auszusetzen. ich denke dahingehend sind wir wohl sicher einer meinung - zumindest schließe ich das aus deinen beiträgen.
 

Eisenfresser

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AW: bedee-Training

@ Eisi:

das hauptanliegen meines beitrages war es eigentlich auch darauf hinzuweisen, daß es nichts daran auszusetzen gibt mehrere ziele zu verfolgen und daß diese, so wie sie hier vorliegen, durchaus vereinbar sein sollten. wie gesagt, das klappt bei anderen auch. an den zielen gibt es folglich nichts auszusetzen. ich denke dahingehend sind wir wohl sicher einer meinung - zumindest schließe ich das aus deinen beiträgen.
Genau, ich finde diesen Ansatz eh besser, Allrounder sind für mich eh die wahren Helden, Marty, Ramon & Co.

...man sieht ja an meinen besagten "Helden" das es funktioniert!!!:scool:
(wobei Marty ja selber sagt, dass seine Kraftleistungen besser ausfallen, wenn er die Nebensachen auf ein Mindestmaß zurückfährt)

NUR den Ansatz ihres IK-Training finde ich nicht so optimal, ist natürlich nur meine Meinung, bin ja auch nicht allwissend...

...wie Mentzer schon schrieb..."man kann mit einem Hammer auf einer Dynamit-Stange stundenlang rumpicken oder man haut 2-3x richtig heftig rauf und bringt das Ding zur Detonation!!!"

Ich halte nix von HIT, aber ist ein gutes Bsp., ich finde 120-140 Gesamt-Wdh. bei 2-3 Wdh. je Satz einfach zu viel des Guten,
aber schrieb ich ja sachon oben...






Gruß Eisi


P.S.: Trotzdem bin ich der Meinung, dass man sich schon auf einen Punkt fokusieren sollte/muss, wenn man darin überdurchschnittlich gut werden will,
was allerdings nicht ausschließt einige Nebenziele eher halbherzig nebenbei zu betreiben...was eher nutzt als schadet, beim Hauptziel...
 
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matten

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AW: bedee-Training

hm, irgendwie scheine ich mich heute nicht klar auszudrücken. :sconfused:

ich dachte eigentlich dargestellt zu haben, daß ich besagten ansatz (ist glaube ich auch gar nicht als ik-training gedacht) auch nicht befürworte, insbesondere gerade deswegen, weil Dr_Frottee ja selbst schreibt, daß dieser ansatz nicht mit dem vereinstraining zusammenpasst bzw. beides zusammen zu overreaching effekten führt:

Dr_Frottee schrieb:
Die andere Frage, die sich mir stellt (und die sich auch Dir stellen sollte), ist: Was willst Du eigentlich wirklich? Daß der FST-Ansatz in Deinem speziellen Fall sehr fordernd ist, liegt auf der Hand und ist offensichtlich. Daß da nicht mehr viel Platz ist für sonstiges Training, ist auch klar und offensichtlich. Trotzdem machst Du "nebenbei" (oder hast gemacht) noch diverse TE im Verein, was ja auch vorzugsweise Krafttraining ist.

Daß es da zu Übertrainings-/Overreachingerscheinungen kommt, ist mMn völlig klar und sogar logisch (=folgerichtig/konsequent).

seine weiteren ausführungen laufen jedoch darauf hinaus sich für ein ziel zu entscheiden.

aber was ist das für eine logik? weil das verwendete system nicht zu den zielen passt sollen jetzt die ziele angepasst werden?

viel einleuchtender ist es doch die verwendeten trainingsstrategien an die ziele anzupassen, somal diese sich ja keinesfalls diametral entgegenstehen..

ich hoffe, jetzt war es klarer.
 
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Eisenfresser

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AW: bedee-Training

hm, irgendwie scheine ich mich heute nicht klar auszudrücken. :sconfused:

ich dachte eigentlich dargestellt zu haben, daß ich besagten ansatz (ist glaube ich auch gar nicht als ik-training gedacht) auch nicht befürworte, insbesondere gerade deswegen, weil Dr_Frottee ja selbst schreibt, daß dieser ansatz nicht mit dem vereinstraining zusammenpasst bzw. beides zusammen zu overreaching effekten führt:



seine weiteren ausführungen laufen jedoch darauf hinaus sich für ein ziel zu entscheiden.

aber was ist das für eine logik? weil das verwendete system nicht zu den zielen passt sollen jetzt die ziele angepasst werden?

viel einleuchtender ist es doch die verwendeten trainingsstrategien an die ziele anzupassen, somal diese sich ja keinesfalls diametral entgegenstehen..

ich hoffe, jetzt war es klarer.
Oh, ach so, JA, da bin ich voll deiner Meinung und sehe das absolut genauso!!!

Ich meine viele Sportler (u.a. Leichtathleten) trainieren ja auch nebenbei, als Zubringer, auf Kraft und es funktioniert!!!

Diese hohen Umfänge die bedee fährt lassen natürlich nicht viel Spielraum, dass ist schon Hölle,
aber da sie ja ein anderes Ziel hat und das Krafttraining für sie nur Zubringer, muss sie halt ihre Krafttraining anpassen,
zumal ich das, wie schon mehrfach erwähnt, für ihre Ziele eh suboptimal finde...




...aber wie auch schon geschrieben, letzendlich muss sie allein rumfriemeln und ihr "Ding" basteln...







Gruß Eisi



P.S.:

@bedee

Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sage, dass ich nach 12 Wochen Vorbereitung auch völlig lustlos ins Training gehe,
jedoch nach einer kurzen "lockeren" Phase wieder mit vollem Elan und vor allem voller Saft und Tatendrang wieder heiß bin auf schwere Lasten...
 
D

Dr_Frottee

Guest
AW: bedee-Training

seine weiteren ausführungen laufen jedoch darauf hinaus sich für ein ziel zu entscheiden.

aber was ist das für eine logik? weil das verwendete system nicht zu den zielen passt sollen jetzt die ziele angepasst werden?

viel einleuchtender ist es doch die verwendeten trainingsstrategien an die ziele anzupassen, somal diese sich ja keinesfalls diametral entgegenstehen..
Ich kann diesen Post jetzt nicht wirklich nachvollziehen -- insbesondere deshalb nicht, weil er genau das aussagt, was ich auch sage, jetzt aber argumentativ gegen meine Aussage verwendet wird. Kapier ich nicht ...

Wer hat irgendwann gesagt, daß die Ziele den verwendeten Trainingsmethoden angepaßt werden sollen? Die Methoden müssen sich mMn immer an den Zielen UND dem System (körperliche Gegebenheiten) ausrichten. Diese Meinung vertrete ich genau in dieser Form seit Jahren. Da finde ich es schon etwas seltsam, wenn mir jetzt in den Mund geschoben wird, daß ich die Meinung verträte, bedee solle ihre Ziele den Methoden anpassen ... ???

@matten: Wir sind doch einer Meinung, daß man zunächst einmal seine Ziele kennen muß, um zielgerichtet trainieren zu können, oder nicht?

Wenn die Ziele bekannt sind, ist es mMn sinnvoll, diese Ziele auf der einen Seite zu priorisieren (Wichtigkeit) und auf der anderen Seite zu schauen, welche dieser Ziele sich mit den gleichen Methoden erreichen lassen. Und natürlich kann man diese dann gemeinsam verfolgen, weil ja der Weg der gleiche ist.

Problematisch wird es aber dann, wenn verschiedene Ziele in Verbindung mit dem zugrundeliegenden System unterschiedliche Methoden erfordern.

- Muskelaufbau
- Spaß beim Training
- Ausgleich zum stressigen Alltag und
- Schnellkraft- und Technikverbesserung bei der spezifischen Sportart

sind Ziele, die sich bei bedee tw. widersprechen bis ausschließen. Und hier ist es mMn durchaus sinnvoll, sich darüber klar zu werden, welches Ziel einem am wichtigsten ist.

Und Leute -- bitte: FST bedeutet nicht hochvolumiges Training mit mittleren Gewichten? Wer erzählt denn bitte so nen Scheiß? Bitte erst informieren.

Und davon ab: seit wann sind 80% vom 1RM mittlere Gewichte? Bei den meisten entspricht das dem 7-10RM. Bedee aufgrund ihrer besonderen Konstellation bewegt 80% 1RM allerdings 15-25-mal. (!!!) Deshalb jetzt aber zu sagen, daß das ein leichtes oder mittleres Gewicht wäre, halte ich für gewagt.

@am Rande bemerkt: Ich war jetzt ja längere Zeit hier nur noch wenig aktiv und bin ziemlich erstaunt bis erschrocken über die Entwicklung hier. Ich kenne/kannte MC als ein Board, auf dem man sachlich diskutieren konnte ... aber daß einem User jetzt Dinge in den Mund gelegt bzw. unterstellt werden, die faktisch einfach falsch sind, finde ich bedenklich.


Grüße
Doc
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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AW: bedee-Training

Dr_Frottee,

also bitte, wo lege ich dir denn etwas in den mund? sorry, aber da wird rein gar nichts in den mund gelegt und ich arbeite hier mit absolut sauberen zitaten. deine worte waren doch:

Dr_Frottee schrieb:
ich glaube nicht, daß der Ansatz für Dich falsch ist.

und

Dr_Frottee schrieb:
Das Problem ist: Das funktioniert nicht! Insbesondere, wenn die beiden Ziele bzw. die Wege zum ziel sich gegenseitig beeinflussen -- was sie bei Dir ganz offensichtlich tun.

erste prämisse: der ansatz ist richtig
zweite prämisse: die ziele passen nicht zusammen, beeinflussen sich zumindest gegenseitig

Dr_Frottee schrieb:
Was willst Du wirklich? Welches ist DAS EINE Ziel (oder der Wunsch), der Dir am allerwichtigsten ist.

wenn man jetzt an prämisse 1 (der ansatz ist richtig) festhalten möchte, dann bleibt als konklusion und somit beantwortung der gestellten frage nur die veränderung der ziele, um zu erreichen, daß die ziele wieder zusammenpassen.

ich glaube dir wohl, daß du das nicht gemeint hast, allerdings ändert das nichts daran, daß man es so verstehen kann, wenn nicht gar muß, wenn man sich an die logische aussagekraft deiner worte hält.

dementsprechend möchte ich doch sehr darum bitten mir nicht vorzuwerfen, ich würde dir etwas in den mund schieben.

[arrow]

Dr_Frottee schrieb:
@matten: Wir sind doch einer Meinung, daß man zunächst einmal seine Ziele kennen muß, um zielgerichtet trainieren zu können, oder nicht?

ja, da stimmen wir überein. ich jedoch denke, daß bedee ihre ziele kennt. ob dem so ist kann sie jedoch nur selbst äußern. was wir beide darüber denken kann zwangsläufig nur spekulativer natur sein.

Wenn die Ziele bekannt sind, ist es mMn sinnvoll, diese Ziele auf der einen Seite zu priorisieren (Wichtigkeit) und auf der anderen Seite zu schauen, welche dieser Ziele sich mit den gleichen Methoden erreichen lassen. Und natürlich kann man diese dann gemeinsam verfolgen, weil ja der Weg der gleiche ist.

priorisieren macht selbstredend sinn, jedoch gibt es keinerlei zwang gleiche methoden zu verwenden. es können durchaus verschiedene methoden eingesetzt werden (sowohl paralell, wie bei komplexen trainingsansätzen, als auch aufeinander ab folgend, wie in einem blocktraining - möglichkeiten und auch oftmals erfolgreich verwendete möglichkeiten gibt es da mannigfaltige), es ist lediglich darauf zu achten, daß diese methoden sich nicht gegenseitig dermaßen beeinflussen, daß die jeweiligen ziele nicht erreicht werden können.

Problematisch wird es aber dann, wenn verschiedene Ziele in Verbindung mit dem zugrundeliegenden System unterschiedliche Methoden erfordern.

- Muskelaufbau
- Spaß beim Training
- Ausgleich zum stressigen Alltag und
- Schnellkraft- und Technikverbesserung bei der spezifischen Sportart

sind Ziele, die sich bei bedee tw. widersprechen bis ausschließen.

genau da bin ich anderer meinung. es handelt sich ja hier nicht um einen marathonläufer, der gleichzeitig berge von muskeln aufbauen möchte.

muskelaufbau, schnellkraft- und technikverbesserung sind keinesfalls diametral entgegengesetzte ziele. woran machst du es fest, daß ein muskelaufbau (zumindest bei bedee) nicht auch mit einer schnellkraftentwicklung einhergehen könne? immerhin handelt es sich um adaptionen auf unterschiedlichen ebenen, einmal durch proteieinlagerungen und zum anderen durch anpassungen des neuromuskulären systems. das funzt doch auch bei gewichthebern, kugelstoßern, diskuswerfern uswusf., warum also ausgerechnet bei bedee nicht?

spaß am training und ausgleich zum alltag sind wiederum eher fragen der psychischen disposition.


Und hier ist es mMn durchaus sinnvoll, sich darüber klar zu werden, welches Ziel einem am wichtigsten ist.

wie schon gesagt, macht priorisierung durchaus sinn.

Und Leute -- bitte: FST bedeutet nicht hochvolumiges Training mit mittleren Gewichten? Wer erzählt denn bitte so nen Scheiß? Bitte erst informieren.

na, damit und mit dem folgenden satz kannst du wohl kaum mich meinen, da ich das soch gar nicht behauptet habe!?

Und davon ab: seit wann sind 80% vom 1RM mittlere Gewichte? Bei den meisten entspricht das dem 7-10RM. Bedee aufgrund ihrer besonderen Konstellation bewegt 80% 1RM allerdings 15-25-mal. (!!!) Deshalb jetzt aber zu sagen, daß das ein leichtes oder mittleres Gewicht wäre, halte ich für gewagt.

@am Rande bemerkt: Ich war jetzt ja längere Zeit hier nur noch wenig aktiv und bin ziemlich erstaunt bis erschrocken über die Entwicklung hier. Ich kenne/kannte MC als ein Board, auf dem man sachlich diskutieren konnte ... aber daß einem User jetzt Dinge in den Mund gelegt bzw. unterstellt werden, die faktisch einfach falsch sind, finde ich bedenklich.

moment- und nochmal: ich habe dir nichts in den mund gelegt.

ich für meinen teil empfinde es eher als bedenklich, wenn in einem diskussionsforum nicht mehr diskutiert wird, sondern vorwürfe erhoben werden. auf diese weise stirbt jede diskussion. ich habe dir weder etwas vorgeworfen, noch habe ich dich persönlich angegriffen. ich habe lediglich eine aussage von dir kommentiert und ich fände es wirklich sehr schön, wenn man das mit meinen aussagen genauso machen würde, anstatt vorwürfe dieser art gegen mich zu erheben.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr_Frottee

Guest
AW: bedee-Training

Hallo matten,

mMn stellst Du das Ganze sehr verkürzt dar.

Dr_Frottee schrieb:
ich glaube nicht, daß der Ansatz für Dich falsch ist.

Ob ein Ansatz "richtig" oder "falsch" ist (sprich: zielführend oder eben nicht zielführend), hängt doch vom Ziel ab. Und bedees Zielsetzung war Muskelaufbau (hat sie mir mitgeteilt).

Dr_Frottee schrieb:
- daß Du Dir nicht klar darüber bist, was Du eigentlich willst und
- Du daher versuchst, verschiedene Ziele gleichzeitig zu erreichen.

Das Problem ist: Das funktioniert nicht! Insbesondere, wenn die beiden Ziele bzw. die Wege zum ziel sich gegenseitig beeinflussen -- was sie bei Dir ganz offensichtlich tun.

Bitte im Zusammenhang zitieren. Und der Zusammenhang war: bedee's FST plus das Vereinstraining hat dazu geführt, daß sie die Lust am Training verloren hat.

Daraus jetzt

matten schrieb:
erste prämisse: der ansatz ist richtig
zweite prämisse: die ziele passen nicht zusammen, beeinflussen sich zumindest gegenseitig

Dr_Frottee schrieb:
Was willst Du wirklich? Welches ist DAS EINE Ziel (oder der Wunsch), der Dir am allerwichtigsten ist.

Wenn man jetzt an prämisse 1 (der ansatz ist richtig) festhalten möchte, dann bleibt als konklusion und somit beantwortung der gestellten frage nur die veränderung der ziele, um zu erreichen, daß die ziele wieder zusammenpassen.

zu machen, ist verkürzt, da es sich unverkürzt so darstellt:

1. Prämisse: Bedees Training (FST) ist für sie (ihr System Körper) und ihr Ziel Muskelaufbau richtig (im Sinne von zielführend).

2. Prämisse: Bei bedee führen ihr FST plus das Vereinstraining zu einem Zustand der Trainingsunlust und zu ausgefallenen Trainingseinheiten.

Hieraus ergeben sich konkludent (zumindest) 4 Zielstellungen:

1. Muskelaufbau
2. Leistungsverbesserung (beim Vereinstraining in den spezifischen Disziplinen)
3. Vermeidung von Trainingsunlust
4. regelmäßig eingehaltene Trainingseinheiten

Daraus folgt, daß die eingesetzten Methoden nicht für alle Ziele gleichzeitig zielführend sind. Da bedee bisher (mWn) nur mit dem FST-Ansatz nennenswerte Fortschritte im Bereich Muskel- und Kraftaufbau gemacht hat und ihr derzeit keine anderen für dieses Ziel effektive Methoden bekannt sind, ist das FST für das Ziel Muskelaufbau bedingt auf die aktuell subjektiv vorhandene Informationslage notwendig.

Da aber die notwendige Methode für Ziel 1 in Verbindung mit dem Vereinstraining gleichzeitig anscheinend zu Trainingsunlust und aus dieser folgend zu ausgefallenen TE geführt hat und somit die Ziele 3+4 nicht erreicht wurden, widersprechen sich die Ziele 1 auf der einen Seite sowie 3+4 auf der anderen Seite. (Immer bedingt auf den aktuellen subjektiven Informationsstand von bedee bzgl. der zur Verfügung stehenden zielführenden Methoden).

Da bedee aber alle Ziele erreichen will, sollte sie sich mMn über die Priorisierung ihrer Ziele klar werden und sich dann auf das wichtigste Ziel konzentrieren und diesem Ziel entsprechend die Methoden auswählen.

Das hat aber doch nichts zu tun mit:

matten schrieb:
weil das verwendete system nicht zu den zielen passt sollen jetzt die ziele angepasst werden?

???

Das ist eine versteckte Aussage, die Du mir in den Mund gelegt hast, die ich nirgends explizit oder implizit getätigt habe.
matten schrieb:
viel einleuchtender ist es doch die verwendeten trainingsstrategien an die ziele anzupassen

Genau das habe ich geschrieben:
Dr_Frottee schrieb:
- Was willst Du wirklich? Welches ist DAS EINE Ziel (oder der Wunsch), der Dir am allerwichtigsten ist.

Ich denke: erst wenn Du das für Dich geklärt hast, bist Du (ausreichend) motiviert, den entsprechenden Weg zu gehen.

Formuliere Deine Ziele, priorisiere Deine Ziele und konzentriere dich auf das für Dich wichtigste. Beim Punkt der Konzentration sind wir vielleicht/offensichtlich unterschiedlicher Meinung.

Aber es heißt ja nicht, daß dabei alle anderen Ziele ausgeblendet werden. Natürlich können und werden neben dem Haupteffekt auch Nebeneffekte erzielt, die dann andere Ziele erfüllen. Aber manche Ziele (wie oben dargestellt / ist auch immer individuell unterschiedlich) schließen sich mit den zur Verfügung stehenden zielführenden Methoden aus. Und solche Ziele gleichzeitig erreichen zu wollen, funktioniert nicht.
matten schrieb:
ja, da stimmen wir überein. ich jedoch denke, daß bedee ihre ziele kennt. ob dem so ist kann sie jedoch nur selbst äußern. was wir beide darüber denken kann zwangsläufig nur spekulativer natur sein.

Bedee hat mir ihre Ziele mitgeteilt. Dementsprechend war das FST aufgebaut und auf Effektivität bzgl. des Ziels ausgerichtet. Für die Zukunft schrieb ich:
Dr_Frottee schrieb:
Ich denke: erst wenn Du das für Dich geklärt hast, bist Du (ausreichend) motiviert, den entsprechenden Weg zu gehen.

Das entspricht doch dem, was Du geschrieben hast. Nur wozu formulierst Du es als Widerspruch ("ich jedoch denke ...")?
matten schrieb:
priorisieren macht selbstredend sinn, jedoch gibt es keinerlei zwang gleiche methoden zu verwenden. es können durchaus verschiedene methoden eingesetzt werden

Klar. WENN es bei dem entsprechenden Athleten funktioniert (effektiv ist), KANN man das machen. Wenn es aber, wie bei bedee, dazu führt, daß verschiedene Ziele nicht erreicht werden und in der Folge sogar die Erreichung sämtlicher Ziele in Gefahr ist (Trainingsunlust + ausgefallene TE), dann funktioniert diese spezielle Kombination speziell für bedee und ihre Ziele offensichtlich nicht.
matten schrieb:
genau da bin ich anderer meinung. es handelt sich ja hier nicht um einen marathonläufer, der gleichzeitig berge von muskeln aufbauen möchte.

muskelaufbau, schnellkraft- und technikverbesserung sind keinesfalls diametral entgegengesetzte ziele. woran machst du es fest, daß ein muskelaufbau (zumindest bei bedee) nicht auch mit einer schnellkraftentwicklung einhergehen könne? immerhin handelt es sich um adaptionen auf unterschiedlichen ebenen, einmal durch proteieinlagerungen und zum anderen durch anpassungen des neuromuskulären systems. das funzt doch auch bei gewichthebern, kugelstoßern, diskuswerfern uswusf., warum also ausgerechnet bei bedee nicht?

spaß am training und ausgleich zum alltag sind wiederum eher fragen der psychischen disposition.

Wie oben dargestellt ist speziell für bedee bedingt auf den aktuellen Informationsstand bzgl. der für sie effektiven Muskelaufbaustrategien ihr spezielles FST als einzige Methode zielführend und damit notwendig.

Die von ihr -- sicher mit gutem Grund -- gewählte Strategie zur Technikverbesserung in ihren WK-Disziplinen (Vereinstraining) ist aber offensichtlich (wie oben dargestellt) für bedee's Regenerationskapazitäten zu viel Belastung mit nachfolgenden Übertrainingssymptomen und folgend Trainingsunlust.

Somit ist ihre psychische Disposition ziemlich eindeutig durch das ausgeführte Training impliziert.

Somit ist das Problem die Kombination der beiden gewählten Strategien oder eben die Zielsetzung. Dementsprechend müssen entweder die Ziele geändert werden, um erreichbar zu werden, oder die Techniktrainingstzrategie muß geändert werden, da das FST (bedingt auf aktuellen Informationsstand) für bedee die einzige effektive Muskelaufbaustrategie darstellt.

Wenn es keine anderen Methoden für ihr Technik-/Vereinstraining gibt (wenn es eine solche gäbe, diese zielführend wäre (Verbesserung der Technik/Leistungen) und auch noch verträglich mit der Muskelaufbaustrategie -- wieso macht sie das dann nicht?), dann muß sie ihre Ziele überdenken.

D.h. nicht, die Ziele an die Muskelaufbaustrategie anpassen, sondern die Ziele unabhängig überdenken. Vielleicht gehört Muskelaufbau ja gar nicht (mehr) zu den hoch priorisierten Zielen?! Damit wäre dann auch die für bedee entsprechend notwendige Strategie (hier: FST) nicht mehr nötig.
matten schrieb:
na, damit und mit dem folgenden satz kannst du wohl kaum mich meinen, da ich das soch gar nicht behauptet habe!?

Ich habe Dich damit nicht gemeint, weil Du das nicht behauptet hast. Sorry, daß ich das nicht deutlich von dem Absatz an Dich abgetrennt habe.


Grüße
Doc
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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AW: bedee-Training

Dr_Frottee,

ich denke es macht wohl sehr wenig sinn, wenn wir uns jetzt in einer diskussion darüber verlieren, ob ich dir nun etwas in den mund gelegt habe oder auch nicht. ich bleibe dann dabei, daß dieses nicht geschehen ist und du wiederholst deine diesbezüglichen persönlichen vorwürfe eins ums andere mal und schreibst etwas über versteckte aussagen, erweiterst deine zuvor deutlich erkennbar kürzer dargestellten prämissen um zusätze (ich kennzeichne die stelle in den folgenden zitaten mal mit einem neckischen, kleinen roten * - nimm mir das bitte nicht übel, aber das kann ich mir nicht verkneifen), wirfst mir jedoch verkürzungen vor, welche mit sicherheit auch, bedingt durch die natur, welche einer solchen diskussion zugrunde liegt, vorhanden sind, aber ebenso dann, wenn du mich, wie hier deutlich für jeden nachlesbar geschehen, verkürzt zitierst uswusf.

sorry, aber das ist doch der reinste kindergarten, der niemanden auch nur einen schritt vorwärts bringt. so etwas habe ich in foren zu oft erlebt um dem auch nur noch das geringste abzugewinnen. das ist einfach nur langweilig.

entweder du nimmst meine versicherung des nicht erfolgten in den mund legens hin oder du lässt es bleiben, aber darüber diskutieren müssen wir hier mit sicherheit nicht.

laß uns statt dessen doch einfach mal nur über die sache diskutieren.

meinem eigenen aufruf folgend werde ich jetzt einfach nur ein paar deiner aussagen kommentieren und vielleicht gehst du auf diese kommentare ja einfach mal ein ohne mir wiederum verkürzungen vorzuwerfen und die diskussion so ins abstruseste zu treiben. vielleicht und auch nur vielleicht ergeben sich daraus ja auch neue denkansätze...

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Dr_Frottee schrieb:
Ob ein Ansatz "richtig" oder "falsch" ist (sprich: zielführend oder eben nicht zielführend), hängt doch vom Ziel ab. Und bedees Zielsetzung war Muskelaufbau (hat sie mir mitgeteilt).

ja, das hat sie uns allen in diesem logbuch mitgeteilt. allerdings ist in diesem logbuch an vielen stellen ebenso das ziel deutlich lesbar, daß sie sich in den disziplinen der highlandgames verbessern möchte. diese zielsetzung wurde also auch uns allen mitgeteilt.

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Dr_Frottee schrieb:
Bitte im Zusammenhang zitieren. Und der Zusammenhang war: bedee's FST plus das Vereinstraining hat dazu geführt, daß sie die Lust am Training verloren hat....
und viel später im text (ja ich lasse jetzt erstmal eine ganze menge aus ;) ) nocheinmal deutlicher:
Dr_Frottee schrieb:
...Die von ihr -- sicher mit gutem Grund -- gewählte Strategie zur Technikverbesserung in ihren WK-Disziplinen (Vereinstraining) ist aber offensichtlich (wie oben dargestellt) für bedee's Regenerationskapazitäten zu viel Belastung mit nachfolgenden Übertrainingssymptomen und folgend Trainingsunlust.

Somit ist ihre psychische Disposition ziemlich eindeutig durch das ausgeführte Training impliziert.

woher nimmst du denn diese gewißheit?

das einzige was wir von bedee als information bisher haben ist das folgende:

bedee schrieb:
Manch einer hat sicher schon gemerkt, dass sich in letzter Zeit die sportfreien Tage bei mir häufen. Keine Zeit, keine Energie, kein irgendwas …...
Ich will euch hier nicht mit Entschuldigungen langweilen. Einen Grund für die vielen trainingsfreien Tage habe ich aber dennoch gefunden: ich habe angefangen, mein Training nur als eine weitere Verpflichtung unter vielen anderen Pflichten zu sehen. Wenn ich stattdessen das Training als Freiraum und Zeit nur für mich ansehe dann macht das Ganze gleich sehr viel mehr Spaß. Hatte gestern ordentlich viel Spaß beim Training (trotz der Mischung aus männlichem Duft und Reataurantgerüchen in der Halle).

Wie ein und dieselbe Aktivität (z.B. das Training) durch eine Veränderung des eigenen Standpunktes zu einem ganz anderen Erlebnis werden kann ist wirklich beeindruckend. Und das Größte ist ja noch, dass ich selber nicht mal gemerkt habe, dass mir die Freude am Training abhanden gekommen ist. Mir war nur aufgefallen, dass ich anfange, die TEs immer wieder aufzuschieben.

da steht nicht ein einziges wort über übertrainingssymptome, da steht nichts über kopfschmerzen, erhöhten ruhe- und belastungspuls, schlafstörungen, erhöhte infektanfälligkeit oder sonstige symptome. da steht nicht mal etwas über wesentiche leistungseinbrüche.

was du hier betreibst ist wilde spekulation und nichts anderes. es mag eventuell etwas an der spekulation dran sein, aber aus den eintragungen in diesem logbuch lässt sich nicht mal annähernd und vorallem nicht mit einer solchen spielerisch sicherheit, wie du sie hier an den tag legst, auf ein übertraining schließen.

genau deswegen schrieb ich ja auch anfangs, daß jeder einmal ein wenig trainingsunlust verspürt und daß ich daraus ersteinmal auf rein gar nichts schließen würde.

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*
Dr_Frottee schrieb:
Da bedee bisher (mWn) nur mit dem FST-Ansatz nennenswerte Fortschritte im Bereich Muskel- und Kraftaufbau gemacht hat und ihr derzeit keine anderen für dieses Ziel effektive Methoden bekannt sind, ist das FST für das Ziel Muskelaufbau bedingt auf die aktuell subjektiv vorhandene Informationslage notwendig.

und wieder viel später im text ;)

*
Dr_Frottee schrieb:
Wie oben dargestellt ist speziell für bedee bedingt auf den aktuellen Informationsstand bzgl. der für sie effektiven Muskelaufbaustrategien ihr spezielles FST als einzige Methode zielführend und damit notwendig.

eine umstellung des trainings und der damit einhergehenden reize führt im regelfall immer zu stärkeren adaptionen. genauso ist es hier ja auch geschehen.

niemand kann auch nur mit annähernder gewißheit sagen, daß einzig und allein das real verwendete belastungsprotokoll zu den erfolgten adaptionen geführt hätte. es ist meiner ansicht nach eher sehr unwahrscheinlich, daß nicht auch irgendein fast schon x-beliebiges anderes belastungsprotokoll, das sich von den vorhergehend verwendeten protokollen im ausreichenden maße bezüglich der reizsetzung unterscheidet, zu ebensolchen oder auch schwächeren oder eben auch stärkeren adaptionen geführt hätte.

sicher ist der informationsstand der von dir geschilderte, aber daraus irgendwelche notwendigkeiten zu schlußfolgern ist einfach nicht möglich.

würde man solche notwendigkeiten schlußfolgern, so hätte man nichts weiter erreicht als sich gendanklich von alternativen möglichkeiten zu entfernen und zu verschließen. open your mind!
 
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Zitat von bedee
Manch einer hat sicher schon gemerkt, dass sich in letzter Zeit die sportfreien Tage bei mir häufen. Keine Zeit, keine Energie, kein irgendwas …...
Ich will euch hier nicht mit Entschuldigungen langweilen. Einen Grund für die vielen trainingsfreien Tage habe ich aber dennoch gefunden: ich habe angefangen, mein Training nur als eine weitere Verpflichtung unter vielen anderen Pflichten zu sehen. Wenn ich stattdessen das Training als Freiraum und Zeit nur für mich ansehe dann macht das Ganze gleich sehr viel mehr Spaß. Hatte gestern ordentlich viel Spaß beim Training (trotz der Mischung aus männlichem Duft und Reataurantgerüchen in der Halle).

Wie ein und dieselbe Aktivität (z.B. das Training) durch eine Veränderung des eigenen Standpunktes zu einem ganz anderen Erlebnis werden kann ist wirklich beeindruckend. Und das Größte ist ja noch, dass ich selber nicht mal gemerkt habe, dass mir die Freude am Training abhanden gekommen ist. Mir war nur aufgefallen, dass ich anfange, die TEs immer wieder aufzuschieben.

gefahr erkannt - gefahr gebannt. kein grund zum diskutieren.
 

Eisenfresser

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AW: bedee-Training

@Doc
Du weiß ich schätze dich sehr und meine Posts waren nur der Versuch sachlich zu diskutieren...

Problematisch wird es aber dann, wenn verschiedene Ziele in Verbindung mit dem zugrundeliegenden System unterschiedliche Methoden erfordern.

- Muskelaufbau
- Spaß beim Training
- Ausgleich zum stressigen Alltag und
- Schnellkraft- und Technikverbesserung bei der spezifischen Sportart

sind Ziele, die sich bei bedee tw. widersprechen bis ausschließen. Und hier ist es mMn durchaus sinnvoll, sich darüber klar zu werden, welches Ziel einem am wichtigsten ist.
Ich finde diese o.g. 4 Ziele sind gut vereinbar, die Masse kommt eh längerfristig mit, wenn man stärker wird,
ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Training macht Spaß
und ein Ausgleich für den stressigen Alltag ist eigentlich IMMER gegeben, wenn man sich sportlich betätigt...

Und Leute -- bitte: FST bedeutet nicht hochvolumiges Training mit mittleren Gewichten? Wer erzählt denn bitte so nen Scheiß? Bitte erst informieren.

Und davon ab: seit wann sind 80% vom 1RM mittlere Gewichte? Bei den meisten entspricht das dem 7-10RM. Bedee aufgrund ihrer besonderen Konstellation bewegt 80% 1RM allerdings 15-25-mal. (!!!) Deshalb jetzt aber zu sagen, daß das ein leichtes oder mittleres Gewicht wäre, halte ich für gewagt.
...ich habe schon mitgelesen und habe so auch die Begründung hinter ihrem System gelesen...

...wenn mit 80% 15-25x gehen ist das definitiv eine leichte Last und zeigt ganz deutlich, dass die IK mangelhaft ist,
mit dieser Last dann gigantische Volumen zu schruppen halte ich für den falschen Weg,
zumal ich ein ähnliches Problem habe/hatte und es gut in den Griff bekommen habe,
auch bei meiner Freundin war es ähnlich, denke das geht einfach vielen "Späteinsteigern" so...

Wir haben einfach alle paar Wochen (im Schnitt alle 2-3 Wochen) ein paar Versuche am Limit bzw. nahe dran geplant und
in den Wochen dazwischen mit mittlerem Volumen und submax. Lasten ~85-90% trainiert.

...durch dieses Vorgehen hat sich die IK deutlich verbessert und die Differenz zw. schweren, mittelschweren und mittleren bzw. leichten Lasten
ist deutlich größer geworden!!!

...in den letzten Wochen habe wir wieder mit höheren Wdh.-Zahlen und leichteren Lasten (~75-85%) gearbeitet
und BUUMMS hat sie die IK und somit Differenz wieder verkleinert...






Gruß Eisi
 

bedee

Team Ernährung
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AW: bedee-Training

Vielen lieben Dank für die eure Anteilnahme und die vielen Tipps und Ratschläge. Aber ich fürchte, ich habe mich etwas unverständlich ausgedrückt: Ich habe im Moment keine Trainingsunlust und definitiv kein Motivationsloch.


Es scheint mir, dass das zwar die letzten Wochen der Fall war aber der Grund dafür ist mit Sicherheit nicht beim Training zu suchen sondern im Rest meines Lebens und den damit verbundenen Umstellungen. Ich habe vor 3 Monaten meinen 3-Tage-die-Woche-20-Stunden-Job auf Vollzeit aufgestockt. Das heißt, das ich etwas über 20 Stunden pro Woche weniger zur Verfügung habe als vorher. Da ich am Schlaf nicht reduzieren kann (schlafe eh weniger als die empfohlenen 8 Std) bleibt natürlich für Anderes sehr viel weniger Zeit. Nicht nur hab ich versucht, mit Vollzeitjob den Haushalt noch besser auf die Reihe zu kriegen als vorher (das ist natürlich nicht möglich und alleine der Versuch ist reichlich dumm, aber man glaubt gar nicht was von der Erziehung her tief im Unterbewusstsein verborgen ist), in der Zeit hab ich wohl auch angefangen, meinen Sport als Pflicht anzusehen. Und erst durch ein paar wirklich hilfreiche Worte über Stress und Stressbewältigung (an dieser Stelle schon mal ganz herzlichen Dank dafür!) hab ich das erkannt.


Und da es ja meine Entscheidung ist ob ich etwas als lästige Pflicht oder als Vergnügen einstufe habe ich einfach nur die Sichtweise geändert. Das ist wie bei einem dieser Vexierbilder: entweder sieht man ne Vase oder zwei Gesichter. Entweder ist das Glas halb voll oder halb leer. Und da ich jetzt gestern so gut drauf war und mich die Hanteln so verlockend angeblinkt haben gabs auch was im Keller:


Mittwoch,1.12.10:
KT – nur so zum Spaß und ganz nach Lust und Laune:



Ergo 5 min
Warmup I
Warmup II


Frontkniebeugen 28,5 kg, lange LH:
60 WH (3-er Cluster, 10/20 Intervalle, 10:00 min)


5:00 Pause


KH-Bankdrücken 11 kg:
45 WH (3-er Cluster, 10/20 Intervalle, 6:30 min)
Hier hab ich ausprobiert, wie viele WH jetzt mit den 11 kg gehen bevor die Übungsausführung grottig wird. Mehr als ich gedacht habe....


5:00 Pause
Chinups mit BW:
7x1 Wh + ½
Wollte nur mal sehen, wie viele ich da so schaffe. Mit 7 hätte ich jetzt nicht gerechnet ;D


Zeit: 1h09, das waren aber auch die Pausen zwischen den Chinnies.


Auf die anderen interessanten Kommentare hier geh ich noch ein, ich hätte da zu den einen oder anderen nämlich noch ein paar Fragen....
 
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