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bedee-Training

bedee

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Der 1000. Post in meinem Tagebuch hier war deiner, Simon.

Herzlichen Glückwunsch ;D!

Und danke für die Wünsche, ich denke, Spaß werde ich haben
 

bedee

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[FONT=Verdana, sans-serif]Hier kommt der fast schon traditionelle Urlaubsbericht.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wers nicht lesen mag, überspringt die nächsten Posts – dann wird das hier wieder ein Trainingstagebuch, so wie sich das gehört.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Dienstag, 27.4.2010:
Fast [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]wie bei ARD und ZDF....[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]saßen wir im Flieger in der ersten Reihe. Wenn man mal rausgefunden hat, dass die Tischchen in der Armlehne versteckt sind, dann ist so ein Platz wegen der Beinfreiheit recht komfortabel. Anreise klappte ganz ohne Probleme und nachdem wir eingecheckt und das Gepäck ins Zimmer geschmissen hatten, gings erst mal zum Abendessen. Zu Fuß, ca. ne dreiviertel Stunde den Berg nuff. Gleich ein bekanntes Gericht aus Madeiras Küche: Degenfisch mit Banane. Geschafft hab ich das Gericht trotz Heißhunger nicht, leider nicht mal die Fischportion.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]
[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]So wie auf dem Bild hat mich der Fisch aber nicht vom Teller aus angeglotzt:[/FONT]
Madeira1.jpg


[FONT=Verdana, sans-serif]Mittwoch, 28.4.2010:
[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Die ersten Levadas.....[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Levada ist auf Madeira die Bezeichnung für einen Bewässerungskanal. Diese durchziehen die Insel um das Wasser aus dem regenreichen Norden in den fruchtbaren, aber trockeneren Süden zu bringen. Oft wurden diese Kanäle auf abenteuerlichen Routen in die Felsen gehauen und sie dienten früher auch als Verbindungswege zwischen den einzelnen Ortschaften. Straßen- und Tunnelbauer haben Madeira ja erst vor relativ kurzer Zeit mit modernen Verkehrswegen versorgt. Neuerdings haben Touristen die Levadas als Wanderwege entdeckt, man kann die Landschaft durchwandern ohne allzu viele Höhenmeter überwinden zu müssen. Etwa 1600 km dieser Levadawege durchziehen die kleine Atlantikinsel (Madeira ist ja nur wenig größer als der Stadtstaat Hamburg!), aber nicht alle davon sind begehbar. Manche sind wegen Steinschlag oder einen Erdrutsch blockiert, andere sind einfach zu gefährlich:[/FONT]
Madeira2.jpg
Madeira3.JPG


[FONT=Verdana, sans-serif]Vom Tal der 2 Levadas wusste mein Mann schon von seinem letzten Besuch, dass die untere Levada durch einen hausgroßen Felsbrocken blockiert war. Wir gingen die Levada da Moinho aber trotzdem und als wir an besagtem Felsbrocken ankamen, fanden wir einen inzwischen gegrabenen Durchlass, sodass wir uns unter dem Felsen durch quetschen konnten. Der Rückweg sollte über die 100 m weiter oben gelegene Levada Nova erfolgen, leider hat das mit dem Wechsel auf die höhere Ebene nicht geklappt und zum Abenteuer kamen dann noch 2 Überquerungen eines reißenden Wildbaches.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Gehzeit: 2h20 + 1h15 inkl. Bachüberquerung und Rumrätseln über den weiteren Weg. Aufstieg ca. 110m.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Donnerstag, 29.4.2010:
[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Lost....[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Zitat aus dem Wanderführer:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Levada beginnt in Machico vor dem westlichen Eingang des Canical-Tunnels.......Da man die Levada nicht sofort sieht, geht man auf das kleine Haus zu, vor dem man direkt auf den Wasserlauf stößt. Wir folgen zuerst einem breiten Betonweg.....[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ich weiß nicht, wie viele kleine Häuser wir begutachtet haben und wie vielen Betonwegen wir gefolgt sind. Wir haben aber mindestens ein Dutzend Einheimische nach dem Weg zum Boca do Risco gefragt, einem Berg im Nordosten von Madeira. Irgendwann sind wir dann doch auf den richtigen Weg gestoßen und konnten die Tour dann wie vorgesehen an der Nordküste entlang bis nach Porto da Cruz fortsetzen. Von dort gings dann mit dem Taxi zurück zum geparkten Mietwagen.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Gehzeit: ca. 5h05. Aufstieg 220m, Abstieg 450m[/FONT]




[FONT=Verdana, sans-serif]Freitag, 30.4.2010:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ein lockerer Tag....[/FONT]
…[FONT=Verdana, sans-serif].sollte das werden, wir wollten uns ja nicht gleich am Anfang unseres Urlaubes zu stark verausgaben. Los gings auf 875 m an der staatlichen Forellenzuchtanlage in Ribeiro Frio, zuerst an einer deutlich erkennbaren und vorbildlich gesicherten Levada entlang. Irgendwann mussten wir rechts hoch, da waren wir auch noch richtig obwohl der Weg schon ziemlich schwer zu erkennen war. Oben angekommen gings dann durch nebelige Wiesen und dort werden wir auch irgendwann die verkehrte Abzweigung genommen haben. Der Abstieg kam uns zu Anfang noch ganz normal vor, nur als der Wald gar nicht mehr aufhörte und auch die in der Landkarte angekündigte Straße nirgends zu finden war.... ???

Irgendwann stießen wir zufällig wieder auf eine breite, wasser führende Levada und als wir der ein Weilchen gefolgt waren, kam uns der Weg auch immer bekannter vor. Wir sind also ins falsche Tal abgestiegen, aber zum Glück ins selbe, aus dem wir kamen. Das war unser Ausflug in den Lorbeer(-nebel-)wald, die regenreichste Region von Madeira. An diesem Tag hab ich mir sehnlichst ein GPS gewünscht, hätte uns im Wald aber wohl auch nicht viel gebracht.[/FONT]
Madeira4.JPG


[FONT=Verdana, sans-serif]Gehzeit 4 Stunden, geplant waren 3 Stunden[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Nach dieser Tour haben wir uns mit neuen Wanderführer und Kartenmaterial versorgt. Künstlerische Freiheit gut und schön, sind aber bei solchen Dingen eher unerwünscht.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Samstag, 1.5.2010:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Maiwanderung[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif].....[/FONT]
…[FONT=Verdana, sans-serif].sollte keine Irrwege einschließen also haben wir uns als Wandergebiet Ponta de Sao Lorenca, den östlichsten Zipfel von Madeira ausgesucht. Die steppenähnliche Halbinsel lässt einen das Ziel immer im Blick haben und die Eidechsen dort sind besonders frech (klauen mir doch glatt den abgenagten Apfelbutzen, dabei wollte ich – wie sich das gehört! – meinen Müll auch wieder mitnehmen)
[/FONT]
Madeira5.jpg


[FONT=Verdana, sans-serif]Gehzeit 3h15, Auf- und Abstieg jeweils ca. 340m[/FONT]
 

bedee

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[FONT=Verdana, sans-serif]Sonntag, 2.5.2010:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Komischerweise....[/FONT]
…[FONT=Verdana, sans-serif].kann ich mich an die Wanderung durchs Tal von Tabua gar nicht mehr erinnern. In meinen Notizen ist die aufgeführt, Beweisbilder gibt’s auch:[/FONT]
Madeira6.jpg
[FONT=Verdana, sans-serif]
[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif] In meinem Kopf sind aber nur noch ein paar Erinnerungsfetzen vom abenteuerlichen Abstieg.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Gehzeit 4 h, Auf- und Abstieg jeweils 400 m[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Montag, 3.5.2010:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Funchal & der Fitnessraum[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Die Hauptstadt von Madeira ist laut und geschäftig. Kein Wunder, wenn dort die Hälfte der Inselbevölkerung wohnhaft ist und an diesem Tag scheinbar auch noch ¾ der Touristen einen Ausflug dorthin macht. An jeder Ecke ein Presslufthammer, Verkehr ohne Ende und all Naslang sitzen ein paar junge Männer auf dem Gehweg und klopfen Steine. Nein, keine Sträflingskolonie sondern Arbeiter, die das berühmte Straßenpflaster von Funchal ausbessern:[/FONT]
Madeira7.jpg
[FONT=Verdana, sans-serif]
[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif] Am meisten beeindruckt hat mich die Markthalle. Dort würde ich wirklich gerne meine täglichen Einkäufe tätigen, die Auswahl ist gigantisch. Die Preise aber auch, was ich für die gemischte Tüte mit tropischem Obst gezahlt habe, werde ich mir wohl noch mein Leben lang anhören dürfen:[/FONT]
Madeira8.JPG


[FONT=Verdana, sans-serif]Nachmittags dann endlich mal den Fitnessraum des Hotels genutzt. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Den hatte ich zwar schon am ersten Tag inspiziert (ein paar Ergometer und Laufbänder, ein Schütteldingens, Gymnastikmatten, Kabelzugmaschinen und ein paar KH, aus den leichten Plastikteilen rieselte bereits der Sand) [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Eigentlich wollte ich immer vor dem Frühstück einfallen, hat nur leider nicht geklappt. Normalerweise hab ich mit dem früh aufstehen keine Probleme, oftmals bin ich schon mitten in der Nacht wach. Nur im Urlaub kann ich locker 10 Std + schlafen. Ob der Stesslevel in meinem normalen Leben wirklich so hoch ist?[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Fitnessraum, 45 min:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ergo, Mobi[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Rudern am Kabel, 25 kg 3x10 30 kg 2 x 10[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]abwechselnd mit [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Pushups, 5 x 10[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Schulterzirkel, 3 Durchgänge[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]ARO liegend 2 kg: 15x[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Scap. Pushups: 15[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Reverse Shrugs: 15[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Cuban Press mit 3 kg KH: 15[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Zum Abschluss 45 min Schwimmen[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Dienstag, 4.5.2010:
[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Über den Wolken....[/FONT]
…[FONT=Verdana, sans-serif].führte uns die Tour dieses Tages durch die Bergwelt Madeiras. Los gings auf 1818 m am Pico de Arieiro, wo gerade eine Radaranlage als Kernstück der portugiesischen Luftabwehr und zur Kontrolle der Küste gebaut wird. Deshalb kann man die Bergspitze auch mit dem Auto erreichen. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Autobahnmäßig ausgebaut“ (O-Ton Göga) ist die Route auch relativ stark begangen. Mir sind gesicherte Strecken aber ganz recht, da kann man mehr die grandiose Landschaft genießen und muss sich nicht so sehr auf den Weg konzentrieren. Über den Pico das Torres gings auf den höchsten Berg der Insel, den Pico Ruivo (1862 m):[/FONT]
Madeira9.JPG[FONT=Verdana, sans-serif]
[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif] Von der dortigen Aussichtsplatform könnte man die ganze Insel überblicken, wenn diese eben mal nicht von Wolken zugedeckt ist. Für den Rückweg haben wir den kürzeren Weg (der laut aktuellem Wanderführer schon seit Jahren gesperrt sein soll!) gewählt und so nochmals atemberaubende Ausblicke ins Curral das Freiras (=Nonnenstall. Der Geschichte nach sollen die Nonnen dorthin ihr Vieh vor einem der häufigen Piratenüberfälle in Sicherheit gebracht haben) genießen können.[/FONT]
Madeira10.jpg


[FONT=Verdana, sans-serif]Gehzeit ca. 5h20, ca. 100m Ab- und Anstieg[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Mittwoch, 5.5.2010:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ruhepause.....[/FONT]
…[FONT=Verdana, sans-serif].für höhenmetergeschädigte Knie. Am Vormittag auf der Strandpromenade hin und hergebummelt (dabei jedesmal nen Klimmzug, wenn ich an der Klimmzugstange vorbeigekommen bin. So 4 oder 5 mal) und am Nachmittag nochmal Funchal besichtigt, zum Schuhe kaufen.[/FONT]
 

bedee

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[FONT=Verdana, sans-serif]Donnerstag. 6.5.2010:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Rabacal[/FONT]
Madeira11.jpg
Madeira12.jpg
…[FONT=Verdana, sans-serif].was für ein interessanter Name! Vom Forsthaus von Rabacal aus (960 m auf der Hochebene Paul da Serra gelegen) sind wir drei Touren mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad gegangen. Die letzte Runde war die einfachste, sogar für Rollstuhlfahrer geeignet, führte uns aber zum Wasserfall von Risco:[/FONT]
Madeira13.jpg

[FONT=Verdana, sans-serif]Gehzeit 5h20, jeweils ca. 540 m Ab- und Aufstieg[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Danach noch nicht ausgelastet, ca. 40 min im Fitnessraum:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]5 min Ergo, Mobi[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Kreuzheben w.B. Mit 16 kg KH: 3x15[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Trizepsdrücken am Kabel, 15 kg: 3x15[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Bizepscurls am Kabel, 5kg: 3x15 (links schwächelt!)[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Backextensions, BW: 3x15[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Pausen ca. 60 sec[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Freitag, 7.5.2010:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nass.....[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]sind wir an diesem Tag geworden. Wolkenverhangen und düster zeigte sich die Insel, aber denoch sind wir zu einer Levadawanderung aufgebrochen:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]als „schwindeleregende Tour für Seilkünstler“ wurde uns die Strecke vom Wanderführer angepriesen, war aber nicht so schlimm. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]3h 35 Gehzeit ohne Höhenunterschied, Levada do Norte von Boa Morte aus.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Wir sind die Levada nicht bis zum Ende gegangen weil dort Bauarbeiten im Gange waren und wir wollten den Arbeitern ja auch nicht durch den nassen Beton latschen. Haben die eh schon oft genug gestört. Mittendrin fings an zu nieseln, die Aussicht war eher trübe. Und die Nässe kam dann von unten, da uns das nasse, hohe Gras gestreichelt hat.[/FONT]

Mit solchen Levadawägen wird das Baumaterial transportiert:
Madeira14.jpg

[FONT=Verdana, sans-serif]Abends 45 min Schwimmen [/FONT]
 
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bedee

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[FONT=Verdana, sans-serif]Samstag, 8.5.2010:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]In den Höllenkessel......[/FONT]
…[FONT=Verdana, sans-serif]. und zurück führte uns die Levadatour dieses Tages.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Mit 6h25 reiner Gehzeit (Auf- und Abstieg 110m) war das die längste Wanderung in unserem Urlaub und vom Weg her auch die abenteuerlichste Tour. Zum Caldeirao do Inferno kommt man nur vom Caldeirao Verde aus, wir hätten bei klügerer Planung den Weg aber doch um eine Stunde verkürzen können (mea culpa). Der Weg zum grünen Kessel ist relativ gut ausgebaut, manchmal findet man anstatt einem Stahlseil allerdings lediglich etwas rotweißes Baustellenband, vielleicht zur psychologischen Absicherung? [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Kurz vor dem Caldeirao Verde bescherte mir ein Fehltritt ein paar nasse Socken (zum Glück, Fehltritte auf dieser Tour hätten auch schwerwiegendere Folgen haben können!). Dadurch etwas verunsichert wollte ich schon abbrechen als der Weg zum Höllenkessel durch Holzstangen und Warnschilder abgesperrt schien. Eine ganze Weile wanderte ich recht ängstlich weiter, bis uns schließlich eine kleinere Gruppe entgegen kam: Wo die herkommen, kann ich auch hingehen! Es folgten ein paar enge Wege und dustere Tunnels und mit die aufregendsten Plätze (die Klamm der Ribeira Grande, der Höllenkessel) des ganzen Urlaubes.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]In den Tunnels hab ich mir allerdings dreimal den Kopf angehauen, davon einmal richtig heftig. Damit nicht genug renn ich auf dem Heimweg dann auch noch gegen einen über den Weg hängenden Ast, weil ich just in dem Moment nach hinten schauen musste! Nur zu doof, nächstes Mal nehm ich einen Grubenhelm mit Kopfleuchte mit!! [/FONT]
Madeira16.jpg

[FONT=Verdana, sans-serif]Was die Levadatunnels betrifft: von dieser Route aus hätte man auch den Pico Ruivo Tunnel nehmen können. 2,4 km durch tiefste Dunkelheit! Wenn einem da die Taschenlampe ausgeht dann kann man sich wie in den Minen von Moria fühlen. Auch wenn da wohl eher keine Orks zu erwarten sind.....[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Sonntag, 9.5.2010:
[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Dieser Autotag.....[/FONT]
…[FONT=Verdana, sans-serif]..war für mich der anstrengendste Urlaubstag. Ich vertrag das Autofahren nicht so gut, vor allem auf den kurvigen Bergsträßchen, und hatte die meiste Zeit mit Übelkeit und „Birnensausen“ zu kämpfen. Die Fahrt an den nordwestlichen Zipfel nach Porto Moniz hat sich dennoch gelohnt:
[/FONT]Madeira17.jpg[FONT=Verdana, sans-serif]
Das Naturschwimmbecken dort ist einfach grandios und wir hätten die 1,30 Eintritt nur zu gerne bezahlt und dort einen Badetag verbracht. War nur leider etwas zu kühl und dazu auch noch richtig stürmisch.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Montag, 10.5.2010:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Unsere letzte Wanderung....[/FONT]
…[FONT=Verdana, sans-serif].begann gleich vor dem Hotel. Auf Socken schleichen wir durch die hochglanzpolierte Hotelhalle, die Lehm-verschmierten Wanderstiefel in den Händen. [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Gehzeit ca. 3 h, Anstieg 700m:[/FONT]
Madeira18.jpg
[FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem wir nach 45 min den vom Wanderführer beschriebenen Ausgangspunkt in Assomada erreicht haben ging es weiter auf einem wunderschönen und wenig begangenen Levadaweg durch Porto Novo Tal bis zur Korbflechterstadt Camacha. Dort angekommen wartete nach einem Tässchen Cappuccino das nächste Abenteuer: Busfahren![/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Trotz unverständlichem Fahrplan haben widen richtigen erwischt und sind an unserem Bestimmungsort angekommen. Aber Busfahrer auf Madeira möchte ich wirklich nicht sein, das ist Millimeterarbeit! Wenigstens haben die ne leistungsstarke Hupe in ihren Fahrzeugen.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Dienstag, 11.5.2010:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Warten....[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]...auf den Abflug. Nachdem sich der isländische Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen wieder mal daneben benommen hatte, würde unsere Abreise auf den Abend verschoben. Zum Glück konnten wir die Wartezeit am Hotelpool verbringen anstatt aufm Flughafen. [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]So blieb auch Zeit für einen Abstecher in den [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Fitnessraum, ca. 45 Min:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]5 min Ergo, Mobi[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Pushups 5x10[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Rudern am Kabelzug, 30 kg: 5x10[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Schulterzirkel, 3 Durchgänge[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]15 x ARO liegend 2 kg[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]15 x Scap. Pushups 1[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]15 x Reverse Shrugs[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]15 x Cuban Press 3 kg KH[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Anschließend ca. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]45 min Schwimmen[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] und die Mitteilung, dass wir eine weitere Nacht auf Madeira bleiben „dürfen“. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Bei unserem Spaziergang im weiteren Umkreis um die Hotelanlage ist uns die ganze Zeit ein Hund gefolgt. Der hat dann recht ärgerlich gebellt, als wir ihn nicht mit ins Hotel genommen hatte. Keine Ahnung, was der von uns erwartet hat.....[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Mittwoch, 12.5.2010[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Eigentlich....[/FONT]
…[FONT=Verdana, sans-serif].hatten wir nicht vor, den ganzen Vormittag im Hotel rumzuhängen. So richtiges Pool-Wetter wars ja auch nicht. Und eigentlich wollten wir auch nicht nochmal nach Funchal. Aber was tun mit dem angebrochenen Tag. Also mit dem Bus in die Hauptstadt geschaukelt und dort ein bisschen durch die Läden gebummelt und durch die Parks flaniert.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Die [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Flora auf Madeira[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] ist wirklich beeindruckend, jeder Botaniker wäre begeistert. Wird ja auch nicht umsonst „Blumeninsel“ genannt. Man sieht zwar nur noch wenig von der ursprünglichen Pflanzenwelt, das meiste wurde von portugiesischen Seefahrern oder den Engländern aus Afrika oder Amerika eingeführt. Aber zumindest muss man nicht nach Südamerika fahren um Palisanderholzbäume zu finden oder nach Asien wegen den Birkenfeigen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das was man in unseren Breiten mühsam auf der Fensterbank hochpäppelt wächst dort quasi als Unkraut im Straßengraben. Aber auch wenn die Madeirer gerne die Strelitzie als Wahrzeichen ihrer Insel sehen, würde ich die Kapuzinerkresse zur Inselblume ernennen. Ich hab da wesentlich mehr Kapuzinerkresse gesehen als Strelitzien! [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Donnerstag, 13.5.2010:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Endlich....[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]...gehts heimwärts! Ehrlich gesagt gingen mir die paar Tage Zwangsurlaub ziemlich aufn Wecker. Man soll aus solch ungeplanten Ereignissen ja das Beste machen aber immer gelingt das nicht so ganz. Und meinen Unmut konnte ich halt auch nicht so tief in mir vergraben, wär wohl auch eher ungesund.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Frühmorgens vom Hotel abgeholt, dann mit einer halben Stunde Verspätung endlich in der Luft. Gelandet sind wir in Frankfurt und durften deshalb auch noch ne Zugfahrt unternehmen. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Was hab ich von Madeira mitgebracht?[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]
Viele neue Eindrücke und schöne Erinnerungen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Obregada Madeira![/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Ein Pfund mehr auf den Rippen (bei der Nahrungsmenge, die ich da vertilgt habe, hätte das auch deutlich mehr sein können!) und ein paar ausgefranste Ohren (die haben da halt mal zu wenig Sonnencreme abgekriegt). [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Und relativ oft Kopfschmerzen in den letzten Tagen. Ich frag mich schon, ob das nicht von der Höllentour kommt, da hab ich mir ja ziemlich stark den Schädel angeschlagen.......[/FONT]


Weitere Gedanken:

[FONT=Verdana, sans-serif]Ausgesetzt.....[/FONT]
…[FONT=Verdana, sans-serif].dieses Wort hatte für mich bislang nur eine Bedeutung in Zusammenhang mit dem unglücklichen Schicksal von manchen Kleinkindern und Haustieren. Jetzt habe ich gelernt, dass z.B. ausgesetzte Wanderwege solche sind, die zumindest nach eine Seite hin steil abfallen. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Definiere „trittsicher“:[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Über Trittsicherheit hab ich auf unseren Wanderungen öfters mal nachgedacht. Bei den Touren wird ja meistens Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefordert.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Was ist „trittsicher“? Das Gegenteil davon ist wohl Stolpern und Stürzen. Kraft gehört dazu, Eigenwahrnehmung (Propriozeption) und Balance. Auch Achtsamkeit, wenn man müde wird dann lässt die Trittsicherheit deutlich nach. Erst zuhause hab ich über Wikipedia eine schöne Beschreibung dazu gefunden. Trittsicherheit sollte man trainieren, vor allem, wenn sich die Lebensjahre ansammeln. Da stolpert man ja gern mal über ne Teppichkante oder eiert im Bus mordsmäßig umeinander. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Schwindelgefühle und Höhenangst.....[/FONT]
…[FONT=Verdana, sans-serif]..hatte ich beim Herunterschauen vom Cabo Girao keine.
[/FONT]Madeira20.jpg[FONT=Verdana, sans-serif]
Und von der zweithöchsten Klippe der Welt geht es immerhin 580 m hinunter!

Der Holzzaun vermittelte mir aber genug Sicherheit und außerdem war es ja meine eigene Entscheidung, wie nahe ich an den Abgrund trete. Auf manchen Wanderwegen war das aber ganz anders:
[/FONT]Madeira15.JPG[FONT=Verdana, sans-serif]

Schon komisch, ich kann auf einer Bordsteinkante lang balancieren und habe keinerlei Schwierigkeiten, auf einem 30 cm breiten Weg zu bleiben. Das geht aber gar nicht, wenns links und rechts 10 oder 100 m runter geht. Es kostet mich schon jede Menge Überwindung, wenn nur auf einer Seite der Abgrund droht. Ganz ohne Höhenangst bin ich also nicht. Ich habs aber in den Angstmomenten genau richtig gemacht und habe mich auf das Wichtigste konzentriert: nämlich darauf, überlegt einen präzisen Schritt vor den anderen setzen und mich vom Abgrund und der Möglichkeit des Abstürzens nicht ablenken zu lassen. So sollte man vielleicht mit allen Ängsten umgehen, sich auf die notwendigen Taten konzentrieren. Und außerdem muss man sich seinen Ängsten auch hin und wieder stellen.....[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Leben im Überfluss....[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Tja, das konnte ich im Urlaub auch üben. Das Frühstückbuffet war einfach überwältigend, von der Auswahl her und auch von der Menge. Wie geht man damit um? Ich habe mich im Lauf der Tage auf eine Vorgehensweise eingeschossen: erst mal ne Teller Obst, dann etwas von den Eierspeisen (vorzugsweise Rührei mit ner Scheibe Käse) und zum Schluss je nach Appetit irgendwas „Ungesundes“. So hatte ich nicht das Gefühl mir was versagen zu müssen und war bei den anschließenden Wanderungen energiemäßig auch gut ausgestattet. Als ich mal Obst und Eier weggelassen hatte, hatte ich gegen Mittag schon leichte Schwindelgefühle (Unterzucker?), auch nach einem kalorienmäßig reichhaltigen Frühstück. Zu viele schnelle Kohlenhydrate bekommen mir nicht, weiß ich doch schon! Warum also immer noch diese Ausrutscher? Ist wohl die Macht der Gewohnheit eines mit Pudding und Griesbrei großgezogenen Menschen....[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Für die letzte Woche haben wir auch noch Halbpension dazu gebucht. Also noch mehr Überfluss! Meine Strategie hier: ich brauch ja nicht alles essen oder ausprobieren. Hab mich meistens auf das am Tisch servierte Menü konzentriert. Das Essen übersichtlich angeordnet, dafür geschmachlich erste Sahne. Natürlich hat der Urlaub (Essen und Training nicht unbedingt im Gleichgewicht) auch Spuren hinterlassen, werdet ihr ja demnächst an den Fotos sehen. Hätte aber schlimmer kommen können und das „Verzichten" war eigentlich ganz erträglich...[/FONT]
 

letizia

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wow... was soll ich sagen... traumhafte landschaft, deine erzählungen klingen wundervoll und zugleich abenteuerlich, spannend, erholsam... noch mehr adjektive gewünscht? ;D

bedee, vielleicht habe ich es irgendwo überlesen, aber wie waren die einheimischen? offen gegenüber euch "touristen", verschlossen, gestfreundlich, etc...? . kannst du so tendenziell etwas darüber sagen?... ich finde so etwas unglaublich spannend.

klasse... ehrlich, wie schön, von deinem urlaub in deinem log zu lesen! danke!

liebe grüße tamara
 

bedee

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bedee, vielleicht habe ich es irgendwo überlesen, aber wie waren die einheimischen? offen gegenüber euch "touristen", verschlossen, gestfreundlich, etc...? . kannst du so tendenziell etwas darüber sagen?... ich finde so etwas unglaublich spannend.
Nein, Tamara, da hab ich jetzt noch nichts drüber geschrieben.
Hab ja eh schon so viele Worte gebraucht und viele meiner Eindrücke hab ich denoch für mich behalten.

Wie waren die Einheimischen? Die Leute im Hotel und den Gaststätten waren natürlich alle überaus freundlich, ist ja deren Beruf. Davon abgesehen weiß ich auch nicht, ob das alles Madeiraner waren. Vermutlich waren im Hotel mehr Portugiesen vom Festland angestellt.

Einheimische haben wir auf unseren Wanderungen natürlich auch getroffen. Alle überaus freundlich und stets bemüht, uns in die richtige Richtung zu schicken (haben uns ja öfters mal verlaufen). Auch die Levadaarbeiter haben die Störungen durch uns Touris äußerst freundlich aufgenommen und uns durch so manche Baustelle geholfen.

Teilweise leben die Menschen da auch noch weit weg vom Verkehr irgendwo mitten in der Wildnis und waschen die Wäsche von Hand. Man findet an den Levadas auch oft Terassenfelder, da wachsen dann auf ein paar Quadratmetern und in oft schwindeleregender Höhe Kartoffeln, Weinreben oder Zwiebeln. Garantiert von Hand angebaut, da das Bearbeiten solcher Felder maschinell ja gar nicht möglich ist.

Überhaupt denke ich, dass da die Zeit manchmal noch ganz anders abläuft. Sitzt einer in der Haupstadt auf einem Platz und klopft Steine. 3 Tage später sitzt derselbe Mann immer noch am selben Platz und klopft (hoffentlich nicht dieselben?) Steine. Das wäre bei uns in D ganz unmöglich, viel zu teuer. Da würden Steine für so ein aufwändiges Steinpflaster maschinell gefertigt bzw. die Wege gleich zubetoniert.
 

Eisenfresser

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...schöner Bereicht...herrlich!!!






Gruß Eisi
 

bedee

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Mannomann bin ich faul geworden!!!!

Freitag: Sportfrei
Samstag: Sportfrei

Sonntag, 16.5.2010:
auch nur halbes Programm (53 min):

5 Min. Ergometer, Mobi

Überkopfkniebeugen tief:
3x3 @ 22,5 kg

Frontkniebeugen tief:
3/3/3/3/3/3/3/3 x 32,5kg

Kniebeugen (backsquats) tief
8/8/8 x 45 kg

Wenigstens musste ich bei den Kniebeugen nicht runterfahren, trotz der langen Pause. Das dürfte beim OK-Training aber ganz anders aussehen....

Und beim "Schmeißen" war ich jetzt auch schon 4 Wochen nicht mehr! *mich-in-die-Ecke-steh-und-schäm*

Und dabei sind ja schon in 3 Wochen die hiesigen Games [img1], erst in den Einzeldisiplinen und am Tag drauf im Teamwettbewerb. Hat schon mal jemand bei einem Tauziehwettbewerb mitgemacht? Hufeisenwerfen kann ich ja auch im heimischen Garten üben, hoffentlich kriegt das verchromte Hufeisen keine Macken sonst guckt der Eigentümer komisch...

@ tommy und eisi:
Freut mich, dass euch mein Urlaubsbericht gefallen hat. Madeira ist aber auch wirklich ein Traum....
:043::shappy::043:
 

matten

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ein ganz toller bericht mit wirklich sehr schönen bildern. :shappy:

besser kann man meiner ansicht nach einen urlaub nicht verbringen. viel bewegung und viel wahrnehmen. bezüglich der trittsicherheit: hast du vor da etwas in dein training einzubauen? gäbe da ja schon möglichkeiten.
 

bedee

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Danke!

bezüglich der trittsicherheit: hast du vor da etwas in dein training einzubauen? gäbe da ja schon möglichkeiten.
Da fällt mir gerade auf, dass ich den entdeckten Artikel zum Thema gar nicht wie geplant eingebunden habe: Hier

Ja, ich möchte da schon was entsprechendes mit einbauen. Welche Möglichkeiten hättest du denn da im Kopf?

Ich glaube ja, dass Trittsicherheit mit meinen sonstigen sportlilchen Aktivitäten schon auch etwas zu tun hat. Weißt du, bei uns beim Verein gibt es Leute, die haben mehr als das Doppelte meines Körpergewichts und setzen dennoch die Füße beim Werfen und Stoßen dermaßen präzise und elegant - fast wie ein Tänzer. Ich brauch schon bei den Schritten immer einen Spielraum von ein paar Zentimetern hin oder her und das ergibt dann zum Schluss halt nur zufällig mal die notwendige stabile Ausgangslage für den entsprechenden Wurf.

Die Fähigkeit, die richtigen Entscheidungen schnell zu treffen (wie und wohin setze ich am besten meinen nächsten Schritt), wie das in dem verlinkten Beitrag unter "das Um und Auf" beschrieben wird, kann man wahrscheinlich nur beim Wandern in unwegsamem Gelände trainieren.
 

ishina

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Einen wunderschönen guten Tag, liebe Renate!

Auch mir gefällt dein Bericht ausgezeichnet. Die vielen Bilder geben einen guten Eindruck davon ab, wie reichhaltig die Flora in diesen Breitengraden sein kann (unabhängig davon ob die Pflanzen nun einheimisch oder 'importiert' sind). Ich hätte mich in diesen grün-bunten Umgebungen bestimmt auch sehr wohl gefühlt - und hie und da sicher mit der Angst zu kämpfen gehabt. Bei Klippen von 500 Metern oder mehr wird mir schnell einmal mulmig...

Willkommen zurück im Leben. Die Zeit auf Madeira war mit Sicherheit als Auszeit zu werten.

Alles Liebe
Simon
 

matten

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Ja, ich möchte da schon was entsprechendes mit einbauen. Welche Möglichkeiten hättest du denn da im Kopf?

vorranging der übliche propriorezeptive kram, wie z.b einbeinstand oder einbeinige übungen (kann von der einbeinigen kniebeuge, einbeinigen kreuzheben bis zu einarmigen kugelreißen auf einem bein eigentlich alles sein) auf labilen untergrund, also auf therapiekreiseln, balancepads, ballkissen uswusf. zusätzlich kannst du dir in unterschiedlichesten positionen noch bälle zuwerfen lassen oder sonstwie äußere störfaktoren einbauen.

zur treffsicherheit könntest du noch ziegelsteine in unterschiedlichen abständen im garten verteilen und darüber laufen oder ähnliche zielpunkte setzen. natürlich die steine immer mal wieder verschieben.

ansonsten halte ich kräftigende übungen für das fußgelenk für sinnvoll, also mit fußspitze, hacke, äußerem rand, oder inneren rand auf einem brett stehen und sich ablassen und wieder hochdrücken.

kann man wahrscheinlich nur beim Wandern in unwegsamem Gelände trainieren.

das sollte natürlich nicht fehlen und lässt sich wohl auch nicht ersetzen.
 

bedee

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Danke matten!
An die von dir vorgeschlagenen Übungen hab ich auch schon gedacht. Marmorsteins Log wäre in dieser Hinsicht ein prima Fundgrube gewesen.

Und ja, Simon, der Alltag hat mich wieder!
Hat mich schon wieder voll im Griff [img5]
 
D

DanHan

Guest
Riegen

Der Artikel über das "Verbot -->Auflösung der Riegen"...hatte es etwas anders im Kopf.
http://www.vfk-diedesheim.net/Chronik/Die%20Schwerathletik%20.pdf

Ich bin sicher da gefällt Dir dies und das.
----
http://www.sport-in-rom.de/index.ph...in&PHPSESSID=1260f7efe9cdf3a5971c635189b1552d
Im gleichen Jahr war auch der erste Auftritt der Musterriege des Kraftsportvereins Rommelshausen bei einer Deutschen Meisterschaft.

kn-70.jpg
Erste Teilnahme einer "Römer" Mannschaft bei einer Deutschen Meisterschaft
Cannstatter Wasen 1920
 
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bedee

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Danke, Dan, für die Links. Wo die du nur immer ausgräbst! Dass die damals in den Rundgewichtsriegen immer Hosen mit Bügelfalten getragen haben: chic, gell? ;D;D;D

So, und jetzt die Aktivitäten dieser Woche (oder was ist das Gegenteil von Aktivität? Passivität??)

Montag, 17.5.10:
Sportfrei

Dienstag, 18.5.10:
Training beim Verein, ca. 1h50:Steinschocken, Steinstoßen
Schottenhammer
Gewichtweitwurf
Gewichthochwurf mit der 10-er Rundgewicht (ist nicht das WK-Gewicht)

Der MK von den Kniebeugen saß mir noch ziemlich in den Beinen, bin deshalb beim Steinstoßen nicht so flott hoch gekommen, wie ich eigentlich sollte. Aber wenigstens bin ich mit dem rückwärts angehen ein paar cm weiter gekommen, als mit nem Standstoß. Ist doch auch schon mal was.....

Mittwoch, 19.5.10:
Sportfrei und den MK vom Vortag gehätschelt.

Donnerstag, 20.5.10:
Training beim Verein, ca. 2h
Steinschocken
Steinstoßen (meistens mit 3,6 kg Naturstein und rückwärts angehen. Füße enger!)
Gewichtweitwurf
Schottenhammer: Kopf/OK aufrecht, Schultern zurück, flachere Schwünge, Tiefpunkt nicht nach links wandern lassen, mit jedem Schwung mehr BESCHLEUNIGEN!

Freitag, 21.5.10:
Immer noch ordentlichen MK in den Beinen. Das darf doch nicht wahr sein! Zumindest spürte ich im oberen Rücken und im rechten Arm nix mehr.

Also gabs folgendes:
KT, 54 min:
5 min Ergo, Mobi

LH-Bankdrücken 37,5 kg, je 1 min Satzpause: 7/5/2 WH :ssad:
dazwischen 3 Min Pause
LH-Rudern 37,5 kg, je 1 min Satzpause: 9/8/7/7/6/5/6/5/4/3 WH

2 x Schulterzirkel:
ARO stehend, 1,75 kg Scheiben: 15x
Scap. Pushups: 15x
Cuban Press 7,5 kg: 15x
Wallslides: 10x

Bitte nicht wundern über die komischen Satz- und WH-Zahlen, das war ein Test. Immer so viele WH wie gingen mit genau einer Minute Pause dazwischen. Und was zeigt mir das? Dass ich mitm Bankdrücken wieder bei Adam und Eva anfangen darf oder dass mir doch noch das Vereinstraining vom Vortag in den Armen hing? Schon ein krasser Unterschied zwischen BD und Rudern (ich glaubs aber erst, wenn ich das mal wiederholt habe. Vielleicht hatte ich heut auch nur nicht meinen Banktag....)
 
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