AW: Powerlifting Projekt 1000
Ich grüble im Moment wegen dem neuen PLan hin und her - und schaff es nicht wirklich, mich für einen wirklich zu begeistern, was für bzgl der Motivation essentiell ist.
Mein Hauptproblem ist die Frage: Bringt mir ein Splitprogramm oder Ganzkörper mehr?
Ganzkörper macht mir großen Spass allerdings merk ich im Moment in der Schulter, dass diese Pläne oft drücklastig sind.
Beim Split hab ich aber das schreckliche Gefühl, Zeit herzuschenken ^^.
Bin sehr dankbar, wenn jemand seinen Senf hier reinschmiert!
Und ja, mir is schon klar, dass das irgendwie eine abgelutschte Frage ist ^^
Fast ALLES
kann funktionieren, entscheidend ist für mich in erster Linie der Spaßfaktor!!!
Wenn ein Plan Spaß macht (für mich jedenfalls die Grundvoraussetzung),
ist letzendlich entscheidend, längerfristig, einen Plan individuell anzupassen...
In der Regel kann man zu Beginn mit einem Plan von der Stange beginnen
und über die Zyklen, anhand der Trainingsaufzeichnungen, individuelle Anpassungen vornehmen...
Nicht jeder Mensch ist gleich, für manche Sportler ist der (Zeit-)Kosten/Nutzen-Faktor wichtig,
da sie nicht soviel Freizeit haben, andere haben viel Zeit und wollen viel Training,
auch das muß man berücksichtigen...
Grundsätzlich kann man sagen, dass mit steigender Kraftleistung sowie auch mit steigendem Lebensalter,
immer mehr Regenerationszeiträume eingeplant werden müssen...
Weiterhin kann man grundsätzlich die KDK-Trainingsphilosophie in 2 Lager einteilen,
die "östliche" Trainingsphilosophie (die sich stark am Gewichtheben orientiert, Stichwort: Sheiko)
und die "westliche" Trainingsphilophie (die sich eher am modernen BB orientiert,
jedenfalls was die Trainingsaufteilung betrifft, Bsp. hierfür ED Coan Pläne)...
Dann gibt es natürlich noch div. Mischformen,
u.a. die die ich in das "Old-School-Lager" einordnen würde, wie z.B. Bill Starr-Pläne...
Westside ist so ein Sonderfall, da sind Einflüsse aus allen Richtungen zu finden...
Im Prinzip liegt dem Ganzen ein einfaches System zu Grunde...
...man kann
nicht intensiv, umfangreich und oft trainieren,
aber man kann weniger intensiv, umfangreich und oft...
Bei der östlichen Philosohie bzw. dem weniger intensiven, umfangreichen und häufigem Training,
wird mit Ganzkörperplänen (teilweise alternierend) oder auch 2-er Splits gearbeitet...
Bei der westlichen Ph. bzw. dem intensiven Training mit geringeren Umfängen, seltener ausgeführt,
wird häufig mit sog. Splitplänen gearbeitet, sehr häufig wird hier mit einem 3-er oder 4-er Split gearbeitet,
meißt in der KDK-Reihenfolge, also KB...BD...KH...evtl. noch einen MP-Tag,
an den jeweiligen Tagen dann die Nebenübungen dazu die man braucht...
Aus allen Lagern kommen sehr starke Athleten, weshalb ich jetzt keines als besser darstellen würde...
Ich persönlich habe mich bisher meißt an der östlichen Ph. orientiert und damit gut Ergebnisse erzielt...
Ich merkte aber, obwohl ich kraftmäßig kein Überflieger bin,
dass die steigenden Leistungen, eine immer geringere Trainingsfrequenz erforderten,
jedenfalls was Kniebeugen und Kreuzheben betrifft...
Die nächsten Wochen läuft bei mir ein 5/3/1-Testphase...weißt du ja, mal schauen wie das so funktioniert...
Gruß Stefan