Okay, hier der Plan in der "Vorabversion" ... es wird sicher noch das ein oder andere Feintuning geben. Am Grundgerüst möchte ich aber gerne die ganze Offseason festhalten, weil mir die Kontinuität wichtig ist. Daran hat es diese Saison nämlich u.a. gemangelt. Lasten, Satz- und Wdh.-Zahlen werden nicht festgelegt, sollten sich aber in den für die jeweilige Übung üblichen Bereichen bewegen.
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Montag
Reißen
variables Schwachstellentraining (kraft-, positions- oder ausführungsbezogen)
Dienstag
Kniebeugen
Klimmzüge
Mittwoch
Ausstoßen
Schwungdrücken
Schwungdrücken hinten breit
Freitag
Umsetzen
Lastheben breit
Rumänisch Heben oder Variation oder Hypers
Samstag
Kniebeugen
(Preha/Reha habe ich nicht aufgeschrieben)
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Welchen Sinn sehe ich darin?
- auch wenn es immer noch 5 Tage sind (ich mache halt gern Sport ^^), wird insgesamt mit weniger Umfang trainiert
- die Frequenz der Übungen wurde für meine Verhältnisse stark verringert. Das ist ein zentraler Aspekt meiner Überlegungen gewesen. Nachdem ich bisher mit gehörig Ermüdung trainiert habe, aber nicht ehrlich sagen kann, dass ich mit dem Verhältnis von Aufwand und Nutzen zufrieden bin, möchte ich jetzt mal in die andere Richtung gehen. Kurz gesagt probiere ich die "Weniger-ist-mehr-Schiene" aus. Es ist sogar denkbar, dass auch die Beugen auf 1x/Woche reduziert werden, wobei ich das aber ZUR ZEIT für zu wenig halte. Beugen gingen bei mir wie gesagt schon immer schwer und oft bzw. habe ich hier keine Regenerationsprobleme.
- der Schwachstelle Ausstoß/Überkopf wird ein ganzer Trainingstag gewidmet
- ebenso dem Reißen, wo es sich meiner Meinung nach auszahlt, dieses in einer längeren Session zu trainieren als alle anderen Übungen. Man hat dann auch die Zeit, sich schön in die Bewegung "einzuarbeiten", bevor man auf die Hantel steckt.
- die Trainingseinheiten könnten sich dennoch verkürzen
- durch feste Übungsvorgaben im Wochenrhythmus besteht eine bessere Möglichkeit, Trainingserfolge bzw. Misserfolge festzustellen und entsprechend zu steuern
- Thema Progression, Be-/Entlastung: geplant sind 3 Wochen Gas, 1 Woche locker. Ziel ist jeweils, sich gegenüber der letzten Woche zu steigern. Wie das passiert, ist egal ... mittlere Hantellast, Volumen, Maximallasten, Wdh-Zahlen etc. Ich kann also in so gut wie jedem Training eine wie auch immer geartete Bestleistung attackieren und auf PR-Jagd gehen. Ich habe einfach den Begriff "maximal trainieren" für mich etwas umgedeutet und dann passt es. Ich kann also bisschen arbeiten und gleichzeitig auch bisschen Spaß haben. Dann kann ich doch beides unter einen Hut bringen (einige dürften sich an die Diskussion erinnern).
Das wars erstmal. Wenn mir noch was einfällt, melde ich mich. Peace out