Danke für die vielen Beiträge und auch die guten Wünsche! Und auch speziell an
@DanHan für Deine Liste. Vieles ist bei mir genauso, aber nicht alles. Bei mir geht beidhändiger Swing z.B. problemlos. Ich bin auch aktiv dabei, herauszufiltern, was mir nicht gut tut und was gut tut. Drücken ab der horizontalen bis kurz vor der vertikalen tut nicht gut. Dips, Negativbankdrücken, Überkopfdrücken gehen spannenderweise manchmal recht gut, manchmal weniger. Flach und schräg gar nicht. Push Press ist eine gute Idee. Flys-Bewegungen wenn sie eher tief gehen, also z.B. Cable Cross zum Nabel, gehen auch. Ansonsten habe ich mit sämtlichen Ruder-/Zugvariationen, außer eng von direkt oben aus der Vertikalen gute Erfahrungen, und alles was Zug von unten erzeugt, also wie Du sagst, Farmers Walk etc., aber vor allem - weil wohl am schwersten - Kreuzheben, das ist wie Medizin für die Schulter. Frontkniebeugen gehen super, wenn ich die Stange nicht direkt aufs Gelenk lege, sondern etwas weiter vor auf den Deltamuskel, Backsquats schaden mir allerdings auch nicht seit ich gelernt habe, die Schultern dabei einigermaßen entspannt zu lassen. Es bleibt also eine recht nette Übungsauswahl. Mobilisationsgeschichten gegenüber bin ich geteilter Meinung. Diese haben den Schmerz bei mir bisher immer mittelfristig verschlechtert und gerade die endgradigen Positionen sind wie Jadefalke treffend anmerkte, die nachhaltig schmerzhaften. Vielleicht ist aber auch das phasenabhängig und ich werde dran bleiben. Bei mir lautet die Vorgeschichte übrigens auch Kampfsport..., und dann jahrelanger Raubbau am Körper ohne Sport.
Grundsätzlich bin ich nicht der Typ, der sich so schnell mit einer Diagnose abfindet und die Ärzte "mal machen" mässt, auch wenn es momentan etwas deprimierend ist. Wer meine Rückengeschichte kennt, weiß das. Hätte ich mich damals an die Ratschläge der Ärzte gehalten, würde ich heute Stützkorsett tragen und allenfalls noch Wassergymnastik machen. Von dieser Zeit weiß ich, was es heißt, an den Schmerz heran zu trainieren und jede kleine Verbesserung wahrzunehmen. Da Krafttraining leider das einzige ist, an dem ich sportlich gesehen Freude habe, wäre es schade, wenn mir solche Beschwerden allzu früh einen Strich durch die Rechnung machen würden.
Ich habe die letzte Zeit sehr hohe Wiederholungszahlen beim Oberkörpertraining absolviert (also für nen BBler... 25er Bereich). Das war eine nette Erfahrung, hat aber keinen Spaß gemacht. Ich werde künftig vielleicht statt Fahrrad einfach ein paar Minuten Laufband oder Ruderergometer zum Aufwärmen machen, da bringe ich dann ja auch Bewegung ins Gelenk. Mal schauen, so ganz schnell gebe ich nicht auf. Wobei ich so eine kleine OP jetzt auch nicht für den riesen-Eingriff halte und als letzte Option stelle ich mir schlimmeres vor.