
heißt 'in the trenches' nicht 'im schützengraben'?
Das Essen ist eigentlich in Ordnung hier. Man muss nur wissen, woher man gute Nahrungsmittel bekommt. Natürlich gibt es zunächst an jeder Ecke Fastfood. McDonalds, Subway und Co und noch ne Menge andere Läden, die wir in D gar nicht haben.
An jeder vierten Ecke gibt es Mini-Supermärkte, die auch ein paar Lebensmittel verkaufen, aber zum größten Teil (85%) dann doch Chips, Schoko & Limo im Angebot haben. Richtige Supermärkte gibt es nur etwas außerhalb der Stadt.
Überall zwischendurch findet man dann auch noch kleine Imbissbuden, die einfach alles verkaufen, was man sich zum lunch so vorstellen kann - Thai, Indisch, Bratwurst, Hamburger, etc.
Eigentlich alles nichts für mich also

. Ich gehe einfach im Supermarkt einkaufen. Dort muss man dann einfach an den riesigen Tiefkühltruhen mit eingefrorenen Fastfood vorbeigehen (echt kein Witz - es gibt hier so viel junk shit), und dann bekommt man auch das, was man bei uns bekommt.
Es gibt jedoch viel weniger nicht verarbeitete Lebensmittel - die Nudelabteilung mit rohen Nudeln ist z.B. in meinem Supermarkt ca. 3 Meter lang, die Nudel-Fertigericht Abteilung hingegen ca. 30 Meter. Ich finde das sehr krass.
Außerdem gibt es ein riesiges Sortiment an Eis, Kuchen, Süßigkeiten udn vor allem Chips! es ist einfach viel schwieriger sich hier gesund zu ernähren, wenn man es nicht gewohnt ist (ich habs da leichter als die, die hier aufgewchsen sind, glaub ich)
Was es auch nicht gibt, ist vernüftiges Brot. Vor zwei Tagen habe ich einen echten, richtige Bioladen in einem alternativen Viertel entdeckt - dort gab es abgepacktes Vollkornbrot!! JUHU! Ich kann den Toast-Bagel-Sandwich-Scheiß schon jetzt nicht mehr sehen.
Die Menschen sind allgemein, so mein subjektiver Einruck, dicker hier. Ich glaube, das sagen auch die Statistiken, oder? ...Kein Wunder.
Fazit: Wenn man will, kann man sich gesund ernähren. Man muss eben nur wollen. Ansonsten sind die Versuchungen sehr groß hier.