AW: Warriors Diet - Ein Selbstversuch
Schönen guten Abend, liebe Leute!
Zum Thema der Eiweißmast habe ich noch einen Aspekt hinzuzufügen, den ich ganz vergessen habe, mir aber beim letzten Anlesen des Buches wieder ins Auge gesprungen ist: Es kommt nicht darauf an, wie weiß Eiweiß oben hinein gegeben (sprich: konsumiert) wird, sondern wie viel der Körper davon verwerten kann!
Ori Hofmekler spricht und schreibt davon, dass der Körper durch diese längeren Phasen der Unterernährung sehr scharfe Sinne für die zugeführte Nahrung entwickelt und diese viel besser verwerten kann. Der Nahrungszyklus der Warrior Diet steigert also die Effektivität der Proteinutilisation und erlaubt auch bei geringeren Mengen Nahrungsprotein eine hohe Menge an assimilierten Proteinen. Der Umkehrschluss wäre demnach, dass eine Eiweißzufuhr alle drei Stunden die Utilisation durch die ständige Konfrontation mit Protein deutlich herunter setzt. Der Körper nimmt sich also nur noch einen Teil des Proteins als Baustoff heraus, der Rest wird entweder nicht genutzt oder als Brennstoff verwendet - auf jeden Fall taxiert er die Nieren.
Das erklärt auch die Rechnungen, die in der Sonnen-Diät von David Wolfe angestellt werden, zum Thema pflanzliche Rohkost. Er hat binnen eines Jahres 4.7 kg Muskelmasse zugelegt, bei konstanten 9.7% Körperfettanteil - mit rein pflanzlicher Rohkostnahrung. Dabei ist der Proteinanteil pro Tag selten über 40 Gramm absolut - allerdings ausschließlich roh-pflanzliche Aminosäuren, die in hohem Grad vom Körper resorbiert werden können - damit kommt im Körper so viel an, wie bei jemandem, der bei schlechter Utilisation deutlich mehr zu sich nimmt.
Das alles hat nicht unbedingt wissenschaftliche Standbeine, ist aber durchaus eine Überlegung aus dem Standpunkt der Logik heraus wert. Da gibt es für mich durchaus Analogien zwischen Muskelreizen und Nahrungsreizen - die man beide richtig periodisieren muss, um ideale Ergebnisse und maximale Ausreizung der Input-Faktoren erreicht.
Viel Spaß beim Durchdenken!
Liebe Grüße
Simon
P.S.: @Andi: Die wahren Erfolge der Warrior Diet finden sich meiner Meinung nach in der Lebensqualität, auch mitbedingt durch eine optische Verbesserung des Körpers, aber hauptsächlich bedingt durch die Faktoren, die Ishyros in seinem Tagebuch erwähnt hat: Ein Gefühl von Leichtigkeit, klares Denken, Wachsein und auf eine Art und Weise ein Gefühl, einer Elite anzugehören - die mit großer Bedacht wählt, was gut für sie ist und was nicht und volle Verantwortung über die Nahrungsaufnahme am eigenen Körper übernimmt. Ein erhebendes Gefühl, so lange du es dir nicht zu Kopf steigen lässt. Niemand ist besser, weil er die Warrior Diet praktiziert - er fühlt sich nur in vielen Situationen erfahrungsgemäß besser.
Schönen guten Abend, liebe Leute!
Zum Thema der Eiweißmast habe ich noch einen Aspekt hinzuzufügen, den ich ganz vergessen habe, mir aber beim letzten Anlesen des Buches wieder ins Auge gesprungen ist: Es kommt nicht darauf an, wie weiß Eiweiß oben hinein gegeben (sprich: konsumiert) wird, sondern wie viel der Körper davon verwerten kann!
Ori Hofmekler spricht und schreibt davon, dass der Körper durch diese längeren Phasen der Unterernährung sehr scharfe Sinne für die zugeführte Nahrung entwickelt und diese viel besser verwerten kann. Der Nahrungszyklus der Warrior Diet steigert also die Effektivität der Proteinutilisation und erlaubt auch bei geringeren Mengen Nahrungsprotein eine hohe Menge an assimilierten Proteinen. Der Umkehrschluss wäre demnach, dass eine Eiweißzufuhr alle drei Stunden die Utilisation durch die ständige Konfrontation mit Protein deutlich herunter setzt. Der Körper nimmt sich also nur noch einen Teil des Proteins als Baustoff heraus, der Rest wird entweder nicht genutzt oder als Brennstoff verwendet - auf jeden Fall taxiert er die Nieren.
Das erklärt auch die Rechnungen, die in der Sonnen-Diät von David Wolfe angestellt werden, zum Thema pflanzliche Rohkost. Er hat binnen eines Jahres 4.7 kg Muskelmasse zugelegt, bei konstanten 9.7% Körperfettanteil - mit rein pflanzlicher Rohkostnahrung. Dabei ist der Proteinanteil pro Tag selten über 40 Gramm absolut - allerdings ausschließlich roh-pflanzliche Aminosäuren, die in hohem Grad vom Körper resorbiert werden können - damit kommt im Körper so viel an, wie bei jemandem, der bei schlechter Utilisation deutlich mehr zu sich nimmt.
Das alles hat nicht unbedingt wissenschaftliche Standbeine, ist aber durchaus eine Überlegung aus dem Standpunkt der Logik heraus wert. Da gibt es für mich durchaus Analogien zwischen Muskelreizen und Nahrungsreizen - die man beide richtig periodisieren muss, um ideale Ergebnisse und maximale Ausreizung der Input-Faktoren erreicht.
Viel Spaß beim Durchdenken!
Liebe Grüße
Simon
P.S.: @Andi: Die wahren Erfolge der Warrior Diet finden sich meiner Meinung nach in der Lebensqualität, auch mitbedingt durch eine optische Verbesserung des Körpers, aber hauptsächlich bedingt durch die Faktoren, die Ishyros in seinem Tagebuch erwähnt hat: Ein Gefühl von Leichtigkeit, klares Denken, Wachsein und auf eine Art und Weise ein Gefühl, einer Elite anzugehören - die mit großer Bedacht wählt, was gut für sie ist und was nicht und volle Verantwortung über die Nahrungsaufnahme am eigenen Körper übernimmt. Ein erhebendes Gefühl, so lange du es dir nicht zu Kopf steigen lässt. Niemand ist besser, weil er die Warrior Diet praktiziert - er fühlt sich nur in vielen Situationen erfahrungsgemäß besser.
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