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Aus meiner Sicht setzt sich Bogenschießen grob aus zwei Bewegungen (oder wohl eher einer) zusammen (Bogenschützen mögen mir diese starke Simplifikation verzeihen):Jadefalke schrieb:Bogenschiessen ist deswegen keine natürliche Bewegung, weil eine natürliche Bewegung sich durch zwei entscheidende Kriterien ergibt:
1. Es gibt sie quasi seitdem es den Menschen gibt und findet sich immer noch vor. (Auch heute wird jede Form von Arbeit versucht so zu konstruieren und durchzuführen, dass das Kraftoptimum trifft)
2. Es betrifft einen Großteil der Bevölkerung.
Marmorstein schrieb:Was soll diese Einteilung [Anm.: in natürliche und nicht-natürliche Bewegungen] im Endeffekt bringen?
Nur, falls das mit dem Zerreißen auch tatsächlich gelingt. Wenn nicht, hat man (beim Erstversuch) immer noch das, was Du gefragt hattest:Jadefalke schrieb:Das Zerreißen elastischer Strukturen folgt, wie in Deinem Beispiel, trotzdem dem Prinzip, dass am Ende der Bewegung der Widerstand rapide abnimmt
Das steht ja nicht zur Diskussion (jedenfalls so weit ich verstanden habe). Mit den Beispielen Bogenschießen oder Zerreißen (bzw. vesuchtes Zerreißen) organischen Materials habe ich ja lediglich auf Deine in einem früheren meiner Posts zitierte Frage geantwortet. Es geht im Thread doch grundsätzlich um die von elastischen Trainingsgeräten erzeugte Last und die Anwendbarkeit für Trainingsziele. Und hier bin ich eben der Meinung, dass unabhängig davon, ob man Bewegungen in "natürlich" oder "unnatürlich" einteilt oder ob der Lastverlauf dem Kraftverlauf angepasst ist, ein Training (je nach Zielsetzung) mit elastischen "Trainingsgeräten" zielführend sein kann. Und dazu muss ich noch nicht mal unterstellen zu wissen, was jemand mit Verstand tun oder lassen würde oder was jemand mag oder nicht.Jadefalke schrieb:Und egal ob ich Tubes mag oder nicht, es ist, unabhängig davon, Fakt, dass es eine Kraftkurve gibt, die hat jeder von uns. Und die nimmt gen Bewegungsende ab, immer. Egal ob man es mag oder nicht. ;-)
Und hier bin ich eben der Meinung, dass unabhängig davon, ob man Bewegungen in "natürlich" oder "unnatürlich" einteilt oder ob der Lastverlauf dem Kraftverlauf angepasst ist, ein Training (je nach Zielsetzung) mit elastischen "Trainingsgeräten" zielführend sein kann.
Wie meinen?Jadefalke schrieb:Den Schuh hast Du Dir angezogen, ich habe es null auf Dich bezogen .
Nur weil eine Bewegung möglich ist, ist sie noch nicht sinnig und funktionell. Es tut mir leid, aber ich sehe kaum schlüssige Argumente nur ständige, verzweifelte Suche nach irgendwelchen im Alltag total irrelevanten Lücken, um Recht zu haben.Aus meiner Sicht setzt sich Bogenschießen grob aus zwei Bewegungen (oder wohl eher einer) zusammen (Bogenschützen mögen mir diese starke Simplifikation verzeihen):
1. das nach vorne ausgestreckt halten des einen Armes (falls man das als Bewegung bezeichnen möchte)
2. das Führen des ausgestreckten anderen Armes in Gesichtsnähe
Beide Bewegungen scheinen mir jetzt nicht sonderlich unphysiologisch, abwegig oder sonstwas und sind vermutlich der Allgemeinheit der Menschen schon seit sehr langer Zeit problemlos möglich.
Nimmt man jetzt mal Deine Definition von "natürliche Bewegung" als gegeben, würdest Du dann tatsächlich beispielsweise einen Klimmzug als natürliche Bewegung bezeichnen? Gut, Dein Punkt 1 ist sehr unspezifisch gehalten, aber Punkt? Also wenn man die deutschen Bevölkerung zum Beispiel annimmt würde ich mal vermuten: nö. Oder ist demnach ein (Langhantel)Squat eine natürliche Bewegung? Die Auswahl der "natürlichen Bewegungen" wäre heute damit wohl sehr klein, oder nicht?
Nur, falls das mit dem Zerreißen auch tatsächlich gelingt. Wenn nicht, hat man (beim Erstversuch) immer noch das, was Du gefragt hattest:
"Eine Belastung, bei der der Widerstand, unabhängig eines realistischen Hebelverhältnisses, weiter steigt, je weiter ich bewege"
Aber auch andere, nicht-elastische Beispiele gibt es, welche dieses Kriterium erfüllen: z.B. das heben eines Seiles (oder ums "natürlicher" zu machen: einer Boa Constrictor, oder einer Liane). Heutzutage werden zu diesem Zweck beispielsweise Ketten im Training benutzt.
Das steht ja nicht zur Diskussion (jedenfalls so weit ich verstanden habe). Mit den Beispielen Bogenschießen oder Zerreißen (bzw. vesuchtes Zerreißen) organischen Materials habe ich ja lediglich auf Deine in einem früheren meiner Posts zitierte Frage geantwortet. Es geht im Thread doch grundsätzlich um die von elastischen Trainingsgeräten erzeugte Last und die Anwendbarkeit für Trainingsziele. Und hier bin ich eben der Meinung, dass unabhängig davon, ob man Bewegungen in "natürlich" oder "unnatürlich" einteilt oder ob der Lastverlauf dem Kraftverlauf angepasst ist, ein Training (je nach Zielsetzung) mit elastischen "Trainingsgeräten" zielführend sein kann. Und dazu muss ich noch nicht mal unterstellen zu wissen, was jemand mit Verstand tun oder lassen würde oder was jemand mag oder nicht.![]()
Aufgrund welcher wissenschaftlichen Erkentnisse äussern die Herren sich denn? Das die Bewegung nicht natürlich sei, ist ein induktiver Erklärungsversuch einer der hier in den Raum gestellten "Tatsache" (Tubes sind schlecht). Ich wüsste aber gerne ob das überhaupt eine Tatsache ist, das heisst ob es irgendwelche deduktiven, empirschen Ansätze gibt zu beweisen dass die Tubes für was auch immer schlecht bzw. konstanten Kräften unterlegen sind. Irgendwas erzählen kann ja jeder, und es mag auch einläuchtend klingen aber es ist deshalb nicht wahr.Und alle Sportphysios, die genau aus dem Grund auf Tubes etc. verzichten sind Idioten und auch Prof. Dr. Dr. Schmidtbleicher, der sich bei einem Seminar in der Sportphysio, ähnlich äusserte, ist auch ein Trottel.
Siehe mein Post oben. Ich bin nicht vom Fach und habe leider auch keine Bücher zum Thema gelesen oder Vorlesungen gehört. Habe aber trotzdem mal versucht etwas Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen.Was auch eure Aussagen angeht, nur dass ausser Alltagsunrelevanter Beispiele und Aussagen im Stil von "andere machen das auch " nix kommt.
Hab ich nie gesagt. Ich finde nur dass sich die ganze Diskussion zu sehr um das "wieso" anstatt um das "ob" gedreht hat. Die Frage "ob" Tubes Vor- und Nachteile (bei welcher Anwendung) haben find ich viel interessanter als die Gründe einiger Nachteile zu diskutierenUnd wenn ich unrecht habe
Es tut mir Leid, wenn ich Dich in Aufregung versetzt habe.Jadefalke schrieb:Sorry, Du hast die ganze Zeit irgendwas zu kritisieren, bringst es aber nicht auf den Punkt und kommst mit albernen, alltagsfremden Beispielen.
Tut mir leid, wenn das jetzt ne persönliche Note bekommt, aber das ist mir zu doof.
ableitest ist mir nicht ersichtlich. Zumal die Thematik des Threads, jedenfalls so wie ich sie verstehe, nicht ausschließlich auf das Tätigkeitsfeld von Sportphysios beschränkt ist.Jadefalke schrieb:Und alle Sportphysios, die genau aus dem Grund auf Tubes etc. verzichten sind Idioten und auch Prof. Dr. Dr. Schmidtbleicher, der sich bei einem Seminar in der Sportphysio, ähnlich äusserte, ist auch ein Trottel.
Ich weiß nicht, ob ich Dich bezüglich dieser Anmängelung richtig verstehe, bzw. ob mir klar ist worauf Du sie genau beziehst. Die Alltagsrelevanz meiner Beispiele bezüglich elastischer Widerständer in der "Natur"/im Sport - unabhängig davon, wie Du oder irgendwer sie einschätzt - sind in diesem Fall für meine Argumentation grundsätzlich ohne Belang. Von entscheidender Bedeutung ist, dass zumindest ein Beispiel zutrifft (woraus folgt, dass die Aussage "Eine Belastung, bei der der Widerstand, unabhängig eines realistischen Hebelverhältnisses, weiter steigt, je weiter ich bewege, kommt in der Natur und auch in keinem Sport vor." falsch ist - jedenfalls nach der Logik, die mir bekannt ist). Beachte: Dieser Thementeil dieses Threads nimmt rein Bezug auf diese Deine Aussage.Jadefalke schrieb:Was auch eure Aussagen angeht, nur dass ausser Alltagsunrelevanter Beispiele und Aussagen im Stil von "andere machen das auch " nix kommt.
Stützt Du Dich hier nicht Deinerseits rein auf eine "Andere machen das auch" Argumentation?Jadefalke schrieb:Und alle Sportphysios, die genau aus dem Grund auf Tubes etc. verzichten sind Idioten und auch Prof. Dr. Dr. Schmidtbleicher, der sich bei einem Seminar in der Sportphysio, ähnlich äusserte, ist auch ein Trottel.
übergehst Du, wie ich feststellen muss, weiterhin geflissentlich. Aber ich nehme die Frage hiermit zurück, da sie wohl Off-Topic ist. Vielleicht kann sie ja ausgelagert werden, falls Interesse an der Fragestellung besteht.Jadefalke schrieb:Die ganze arbiträre Einteilung in "natürlich" oder "nicht natürlich" halte ich für ziemlich hinfällig ... jede Bewegung, die ich durchführen kann, ist in meinen Augen "natürlich" (ich bin ein Geschöpf der Natur, meine Körperkonstruktion erlaubt mir Bewegung x - also was soll das Ganze mit "nicht natürlichen" Bewegungen?). Und: Was soll diese Einteilung im Endeffekt bringen?
Alleine schon, dass die Betätigung mit elastischen Widerständen Abwechslung oder Spaß im Training bieten kann, rechtfertigt für mich schon die Existenz solcher Möglichkeiten. Dabei interessiert mich zunächst herzlich wenig, ob die Betätigung mit diesen Geräten beispielsweise das Optimum des Vorgehens zum Erreichen irgendwelcher Leistungsparameter ist oder nicht, etc.Foxi83 schrieb:Ich finde nur dass sich die ganze Diskussion zu sehr um das "wieso" anstatt um das "ob" gedreht hat.