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Vor- und Nachteile des von Tubes generierten Widerstandes bei verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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wenn noch diskussionsbedarf besteht kann ich das thema gerne abtrennen. müßtet mir nur einen titel nennen. beispielsweise: "vor- und nachteile des von tubes generierten widerstandes für verschiedene anwendungsmöglichkeiten"?

edit: erledigt

verschoben aus dem thema: Latzug Eigenbau

der expotentielle Spannungsaufbau ist unphysiologisch und im Sportbereich eher suboptimal.

ja, ich mag auch das gefühl des widerstandverlaufes nicht. aber manchmal ist es halt einfach eine praktikable, schnell zu realisierende lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jadefalke

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Also in der Sportphysio sind sie schwer verpönt; klar setze ich sie bei Patienten auch ein, weil es halt teilweise keine Alternativen gibt und das Zeug relativ günstig ist, leicht zu erlernen und platzsparend.

Aber imho im Sport völlig fehl am Platz.
 

Jadefalke

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@PowerWheel
Naja, die Physiotherapie, gerade die Sportphysiotherapie ist ja quasi die Basis aus der vieles des "functional training" erwachsen ist. Slingtrainer stammen auch aus der Physio.

D.h., dass gerade in der Physio angestrebt wird eine möglichst hohe Funktionalität zu erreichen und dazu gehört auch, dass eine Übung möglichst optimal das ZNS, sowie die Inter- und Intramuskuläre Koordination ansprechen sollen.
Eine Belastung, bei der der Widerstand, unabhängig eines realistischen Hebelverhältnisses, weiter steigt, je weiter ich bewege, kommt in der Natur und auch in keinem Sport vor.
Das macht es unnötig und teilweise sinnlos, wenn mein Ziel ist, dass ich jemanden in Bewegungsfunktion möglichst optimal trainieren möchte.

Damit scheiden Tubes oder Therabänder aus.
 

PowerWheel

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Naja, die Physiotherapie, gerade die Sportphysiotherapie ist ja quasi die Basis aus der vieles des "functional training" erwachsen ist. Slingtrainer stammen auch aus der Physio.

D.h., dass gerade in der Physio angestrebt wird eine möglichst hohe Funktionalität zu erreichen und dazu gehört auch, dass eine Übung möglichst optimal das ZNS, sowie die Inter- und Intramuskuläre Koordination ansprechen sollen.
Eine Belastung, bei der der Widerstand, unabhängig eines realistischen Hebelverhältnisses, weiter steigt, je weiter ich bewege, kommt in der Natur und auch in keinem Sport vor.
Das macht es unnötig und teilweise sinnlos, wenn mein Ziel ist, dass ich jemanden in Bewegungsfunktion möglichst optimal trainieren möchte.

Damit scheiden Tubes oder Therabänder aus.

Na ja ,mein letzter Stand ist ja sowieso das Sportart spezifisches Training nicht mehr state of the art ist ,funktional Training ist quasi im Leistungssport kaum mehr relevant.
Es geht ja hauptsächlich um das schaffen einer Basis für die sportliche Leistung : also klassisches Krafttraining ( wie auch immer das aussieht) und keine Sportimitationsübungen !
Die sportliche Leistung wird durch Techniktraining und Krafttraining erreicht .
In der Physiotherapie geht es aber um das meist isolierte Auftrainieren von abgeschwächter Muskulatur und da sind Therabänder ein Mittel unter vielen anderen ,sicher nicht das Optimum aber auch nur ne Variante .
Speziell im Bereich der Kraftkurven Anpassung können elastische Widerstände gute Dienste leisten siehe Bankdrücken mit Bandwiderstand /Liegestütze mit Band ,etc .
 

Jadefalke

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Wir schweifen zwar immer mehr vom eigentlichen Beitrag ab, aber ich glaube, Du missverstehst worauf ich hinaus will.
Versuchen wir erstmal das Wort "Funktionell" zu greifen. Klimmzüge ist funktioneller als Latzug, Kreuzheben funktioneller als Hyperextension.
Warum? Weil es Übungen sind, die einer natürlichen Bewegung gegen g entsprechen und einem Bewegungsmuster folgen, dass sich in der Natur wiederfindet.

Klar, functional training ist ein Modebegriff geworden, in dem sich viele Übungen wiederfinden, die nicht wirklich funktionell sind sondern einfach extravagant.

Aber nehmen wir z.B. Laufen als Sport: Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass Laufen am besten genau durch das trainiert wird, was man erreichen will: Laufen.

Aber Übungen für das Laufen werden möglichst funktionell gestaltet; es wird einem Läufer reichlich wenig bringen, wenn er Leg-Extension trainiert, als "Vielleicht mal"-Übung maximal.

Der Begriff "Klassisches Krafttraining" ist im Endeffekt auch funktionell, zumindest sofern wir Krafttraining meinen und nicht Isos.

Deine Beispiele für Kraftkurven-Anpassung ist auch eine Sportimitationsübung und bilden im Endeffekt auch nur eine Randeinheit.
 

PowerWheel

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, Du missverstehst worauf ich hinaus will.
Versuchen wir erstmal das Wort "Funktionell" zu greifen. Klimmzüge ist funktioneller als Latzug, Kreuzheben funktioneller als Hyperextension.
Warum? Weil es Übungen sind, die einer natürlichen Bewegung gegen g entsprechen und einem Bewegungsmuster folgen, dass sich in der Natur wiederfindet.

Ja wir schweifen ab ,aber das Problem mit sog funktionellen Bewegungen ist doch eher wofür funk ?
Du hast es ja bereits gesagt funkt für die jeweilige Bewegung : will ich besser im Klimmzüge werden ,trainiere ich Klimmzüge, will ich besser im Latzug werden ,trainierte ich Latzüge !
Da der Übertrag auf die jeweilige Bewegung ja spezifisch ist .
Deine Beispiele waren ja eher eine Gegenüberstellung von Übungen in der geschlossenen und in der offenen Kette .
Welches nichts über ein Besser oder ein Schlechter der Übung bzw geeigneter oder ungeeigneter aussagt !
Das Ziel definiert die Funktionalität bzw eher die Spezifität einer Übung für die jeweilige Situation .
 

PowerWheel

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Deine Beispiele für Kraftkurven-Anpassung ist auch eine Sportimitationsübung und bilden im Endeffekt auch nur eine Randeinheit.
Nein, den Sportimitationsübungen wären ja Ganze- oder Teilabschnitte einer sportlichen/Wettkampfübung : z.B. Würfe mit überschwern Gewichten, Sprünge gegen Widerstände, etc..
Mein Beispiel war ja die Kraftkurve einer Übung so zu manipulieren das " leichtere" Abschnitte " schwerer" werden .
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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wenn noch diskussionsbedarf besteht kann ich das thema gerne abtrennen. müßtet mir nur einen titel nennen. beispielsweise: "vor- und nachteile des von tubes generierten widerstandes für verschiedene anwendungsmöglichkeiten"?

edit: erledigt
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Guest
Versuchen wir erstmal das Wort "Funktionell" zu greifen. Klimmzüge ist funktioneller als Latzug, Kreuzheben funktioneller als Hyperextension.
Warum? Weil es Übungen sind, die einer natürlichen Bewegung gegen g entsprechen und einem Bewegungsmuster folgen, dass sich in der Natur wiederfindet.
denke mal, da sind die übergänge fließend. es lassen sich für fast jede mehrgelenksbewegung beispiele in der natur finden:
klimmzug = ich klettere auf einen baum.
latzug = ich ziehe einen ast herunter um kirschen zu pflücken.

aber wir kommen vom thema ab. ich persönlich mag auch keine gummibänder im training. vor allem wegen der weiter oben genannten wiederstandskurve.
 
S

Solos

Guest
Na ja ,mein letzter Stand ist ja sowieso das Sportart spezifisches Training nicht mehr state of the art ist ,funktional Training ist quasi im Leistungssport kaum mehr relevant.

Ist zwar off-topic, aber das interessiert mich doch näher. Du meinst also, dass man im Sport kein sportartspezifisches und auch kein funktionelles Training macht? Könntest du das mal näher ausführen?
 

königderberge

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denke mal, da sind die übergänge fließend. es lassen sich für fast jede mehrgelenksbewegung beispiele in der natur finden:
klimmzug = ich klettere auf einen baum.
latzug = ich ziehe einen ast herunter um kirschen zu pflücken.

aber wir kommen vom thema ab. ich persönlich mag auch keine gummibänder im training. vor allem wegen der weiter oben genannten wiederstandskurve.
Für funktionelles Training gilt im Leistungssport die Prämisse ob es am besten direkt leistungssteigernd wirkt, was für den einen Athleten sinnvoll sein kann bringt dem Anderen so gut wie nichts. Beispiel Schrägbankdr., für Kugelstosser bestimmt ganz gut, für Radfahrer eher weniger, bei der Auswahl der Trainingsmittel spielt auch der Zeitfaktor eine Rolle.

Ist zwar off-topic, aber das interessiert mich doch näher. Du meinst also, dass man im Sport kein sportartspezifisches und auch kein funktionelles Training macht? Könntest du das mal näher ausführen?

Würde mich auch interessieren, heisst das statt Intervalltraining auf dem Rad, kann ich auch im Training Aufsteiger machen? Zumindest im Radsport ist der Trend eher Gegenläufig und das zeichnet sich im Ausdauersport allgemin ab, Volumen zieht nach den letzten Jahren wieder heftig an.
 

aufziehvogel

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ich vermute, was powerwheel meint, ist eine gewisse form von sportartspezifischem kraft-training ( z. b. wurfimitationen am seilzug) vs. sportartspezifisches training plus allgemeines krafttraining (z. b. wurf abc plus schrägbankdrücken).
 

PowerWheel

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Aufziehvogel hat recht ,ich meinte Sportimitationsübungen z.B Würfe etc ,aber auch das Beispiel von König Intervalltraining oder Bergfahrten etc sind ja per se kein Krafttraining ( gehören in den intensiven Ausdauerbereich)
 

PowerWheel

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Ich finde Deine Argumentation paradox und widersprüchlich.

Lass und zurück zum eigentlichem Thema und das woanders diskutieren, ok?
OK ! War nur an einer begrifflichen Abgrenzung interessiert !
 

PowerWheel

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Würde mich auch interessieren, heisst das statt Intervalltraining auf dem Rad, kann ich auch im Training Aufsteiger machen?
Nein ,denn das Radfahren ist ja die funkt Bewegung in diesem Fall ! Ich bezog mich aber nur auf Trainingsmittel im Bereich des Krafttraining z.B. nimmt die Übertragbarkeit der Langhantelkniebeuge bzw des Aufsteigers bei steigernder Leistungsfähigkeit des Sportlers rapide ab !
Bei einem Anfänger korelliert eine Steigerung in der Langhantel Kniebeugen mit einer Steigerung seiner Leistung auf dem Fahrrad ,je fortgeschrittener der Sportler ist um so weniger profitiert er von der Kniebeuge.

Hatte mich vielleicht anfänglich schlecht ausgedrückt :
der Trend geht zu allgemeinen Kraftrainingsinhalten ( Kniebeugen, Klimmzüge ,Reißen, etc ) und Training auf bzw mit dem eigentlichen Sportgerät oder der Sportart .Aber weniger hin zu Sport Imitationen wie z.B Speerwurf mit überschweren Speeren oder Wurfübungen am Seilzug, Gummizug etc !
 

königderberge

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Nein ,denn das Radfahren ist ja die funkt Bewegung in diesem Fall ! Ich bezog mich aber nur auf Trainingsmittel im Bereich des Krafttraining z.B. nimmt die Übertragbarkeit der Langhantelkniebeuge bzw des Aufsteigers bei steigernder Leistungsfähigkeit des Sportlers rapide ab !
Bei einem Anfänger korelliert eine Steigerung in der Langhantel Kniebeugen mit einer Steigerung seiner Leistung auf dem Fahrrad ,je fortgeschrittener der Sportler ist um so weniger profitiert er von der Kniebeuge.

Hatte mich vielleicht anfänglich schlecht ausgedrückt :
der Trend geht zu allgemeinen Kraftrainingsinhalten ( Kniebeugen, Klimmzüge ,Reißen, etc ) und Training auf bzw mit dem eigentlichen Sportgerät oder der Sportart .Aber weniger hin zu Sport Imitationen wie z.B Speerwurf mit überschweren Speeren oder Wurfübungen am Seilzug, Gummizug etc !

Ok, da bin ich bei Dir, Krafttraining als Basisfähigkeit mit Grundübungen in der off season wird durchaus noch von vielen Trainern auch im Ausdauersport gemacht.
 

Jadefalke

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Ich sehe es ähnlich wie PowerWheel, denke aber, dass der Grund massgeblich daran liegt, dass die neurophysiologische Wirkung der klassischen Basisübungen sehr hoch ist.

Die Bewegungen im Sport aber dermassen spezifisch sind, dass ähnliche Bewegungen eher hinderlich sind. Es geht schliesslich darum, dass die Bewegung exakt in dem Bewegungsmuster mit exakt dem Widerstand hochpräzise durchgeführt wird; eine Modifizierung des Bewegungsmusters ist da nicht wirklich hilfreich.

Aber der Ausgang war ja Tubes und Tubes/Therabänder sind NIE einer realen Bewegung ähnlich.
 
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