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The Wicker Man - Road to Rio

The Wicker Man

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Ich lese mir die geposteten Artikel am Wochenende mal durch.:045:

Mein Thema ist: Einsatz und Stellenwert gewichtheberspezifischen Krafttrainings im professionellen Eishockeysport
 
S

Solos

Guest
@Solos (und natürlich alle Interessierten):
Bezüglich explosiver Ausführung bei intensivem (hohes % 1RM) Training, kennst du den Artikel bzw. den Bereich der angegebenen Zahlen etc:
http://breakingmuscle.com/strength-...-training-stop-guessing-your-weights-and-reps

Habe es vor Kurzem gelesen, allerdings nicht sehr genau, da es mir schon für sehr fortgeschrittene Sportler erscheint. Im Hobbybereich wohl auch umständlich mit der Geschwindigkeitsmessung. Aber was sagst du?

Ich lese nie auf solchen seiten. Daher kannte ich den artikel nicht.

Habs jetzt auch nur quer gelesen, aber der vorgestellte ansatz geht schon bischen in die richtung. allerdings scheint der autor vorzuschlagen, dass gesamte training über die geschwindigkeit zu steuern. davon halte ich wiederum nichts, da die für hypertrophie erforderliche beanspruchung von vielen belastungsparametern bestimmt wird, und diese sich nicht adäquat von der geschwindigkeit als ausschließlicher steuerungsparameter abbilden lassen. meines erachtens ist die geschwindigkeit vor allem für die steuerung von neuronalem training, also zur verbesserung von intra- und intermuskulärer koordination geeignet.

für den hobbysport ist die geschwindigkeitsmessung aufgrund eines benötigten messsystems sicher zu aufwendig. aber man kann auch ohne kontrolle versuchen auf hohem niveau (explosiv, höchstmögliche beschleunigung/geschwindigkeit) und vor allem ohne ermüdung zu arbeiten. letzteres kann man durch entsprechend kleine satzgrößen (1er, 2er, max. 3er) und auseichend pause sicherstellen. für noch besser halte ich clustern.
 

The Wicker Man

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für den hobbysport ist die geschwindigkeitsmessung aufgrund eines benötigten messsystems sicher zu aufwendig. aber man kann auch ohne kontrolle versuchen auf hohem niveau (explosiv, höchstmögliche beschleunigung/geschwindigkeit) und vor allem ohne ermüdung zu arbeiten. letzteres kann man durch entsprechend kleine satzgrößen (1er, 2er, max. 3er) und auseichend pause sicherstellen. für noch besser halte ich clustern.

Finde ich einen wichtigen Punkt. Merke bei mir, dass je nach Übung selbst 3er schon zu viel sind bzw. dass die Qualität resp. die Geschwindigkeit nachlässt. Mache in Einheiten mit Schnellkraftinhalten ausschließlich 1er und 2er in den "Kraftübungen".

Wie meinst du Clustern in dem Fall? Im herkömmlichen Sinne kann ich mir das in der Praxis gerade nicht vorstellen, wie man 1er noch clustert?
 
S

Solos

Guest
Finde ich einen wichtigen Punkt. Merke bei mir, dass je nach Übung selbst 3er schon zu viel sind bzw. dass die Qualität resp. die Geschwindigkeit nachlässt. Mache in Einheiten mit Schnellkraftinhalten ausschließlich 1er und 2er in den "Kraftübungen".

Das du merkst, dass 3er oft schon zu viel sind spricht für dich und dein Bewusstsein. Viele Sportler (und leider auch Trainer) meinen nur dann richtig trainiert zu haben, wenn sie bis an ihre Grenzen gegangen sind, sich am besten richtig gef**** fühlen. Das ist in diesem Fall aber kontraproduktiv und führt dazu, dass am Ziel vorbei trainiert wird. Im Schnellkrafttraining brauch man Strategien um Ermüdung zu vermeiden. Nach solch einer Einheit sollte man sich frisch und "aufgeladen" fühlen.



Wie meinst du Clustern in dem Fall? Im herkömmlichen Sinne kann ich mir das in der Praxis gerade nicht vorstellen, wie man 1er noch clustert?

Wenn du eh schon bei 1ern bist, kann man natürlich nicht mehr clustern. Aber bei 2ern oder 3ern würde ich ab einem gewissen Punkt mit einer "inter-repetition rest" (IRR) arbeiten. Das macht die Einheit zwar länger, bringt aber größere Erträge. Im Gegenzug braucht es auch gar nicht so viele Übungen, so dass man Zeit einsparen kann.

Konkret: anstelle eines klassischen Explosivkrafttrainings von 3x3x90 % wie es in der Literatur z.B. von Zatsi und Schmidtbleicher vorgeschlagen wird, würde ich ein 3x3x1 mit einer IRR von mind. 15-20 Sek. empfehlen.
 

The Wicker Man

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Das du merkst, dass 3er oft schon zu viel sind spricht für dich und dein Bewusstsein. Viele Sportler (und leider auch Trainer) meinen nur dann richtig trainiert zu haben, wenn sie bis an ihre Grenzen gegangen sind, sich am besten richtig gef**** fühlen. Das ist in diesem Fall aber kontraproduktiv und führt dazu, dass am Ziel vorbei trainiert wird. Im Schnellkrafttraining brauch man Strategien um Ermüdung zu vermeiden. Nach solch einer Einheit sollte man sich frisch und "aufgeladen" fühlen.
:045:


Wenn du eh schon bei 1ern bist, kann man natürlich nicht mehr clustern. Aber bei 2ern oder 3ern würde ich ab einem gewissen Punkt mit einer "inter-repetition rest" (IRR) arbeiten. Das macht die Einheit zwar länger, bringt aber größere Erträge. Im Gegenzug braucht es auch gar nicht so viele Übungen, so dass man Zeit einsparen kann.

Konkret: anstelle eines klassischen Explosivkrafttrainings von 3x3x90 % wie es in der Literatur z.B. von Zatsi und Schmidtbleicher vorgeschlagen wird, würde ich ein 3x3x1 mit einer IRR von mind. 15-20 Sek. empfehlen.
Ok, so hatte ich mir das auch schon gedacht bzw. genau so mache ich es auch. Bei allen Übungen, die mit Hantelstart auf dem Boden beginnen eh (bietet sich da ja wunderbar an), (Schwung)drücken mache ich von den Böcken, da handhabe ich es genau so. Bei Kniebeugen mache ich meistens sowieso 1er. Sehe es also ingesamt instinktiv genau so wie du!

Btw.: Bei der von dir vorgeschlagenen Quelle funktioniert der Link leider nicht.
 
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Solos

Guest
Mit der Quelle habe ich mir gedacht, da ich erweiterten acces über die Uni habe. Schick mir ne Erinnerungs-PN, dann versorg ich dich Montag.
 

The Wicker Man

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Kniebeugen vorne: 80/2/6
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Schwundrücken: 80/2, 90/2, 100/2, 110/2
 

Pompejus

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Beim Reißen wie, oder was tust du damit du die Hantel nicht mehr so stark spürst?
 

The Wicker Man

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Magneto

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Das dürfte daran liegen, dass du das Becken nicht berührt, sondern geschlagen hast. Ein engerer Griff bewirkt nur, dass das Schlagen jetzt in einem Bereich passiert, wo mehr Muskelmasse und Fett vorhanden sind, die das abfedern (Anfang Oberschenkel). Ohne daraus resultierende Schulterprobleme kann der Griff beim Reißen kaum zu breit sein. Er hat außerdem den Vorteil, den Beschleunigungspunkt zu erhöhen (und insbesondere dort zu beschleunigen, wo man am stärksten ist, nämlich die Hüftkehle) und so bessere Zughöhen zu erreichen. Du kannst dir dein GH-Leben an dem Punkt sehr vereinfachen --> Hantel zur Hüfte bringen, nicht umgekehrt. Von da ab beides aggressiv nach oben beschleunigen. Die Hantel ist die ganze Zeit so nah am Körper wie es eine möglichst vertikale Flugbahn zulässt. Wenn die Hantel vor der Beschleunigung aus der Hüfte nur einen Milimeter von selbiger entfernt ist, tritt auch kein Schlagen, Schmerzen oder blaue Flecken auf. Egal wie aggressiv man von da an zu Werke geht.

edit: Schau dir ruhig paarmal das Video von Klokov an, dass ich gepostet habe. Insbesondere die Stelle "this is for sex, this is for snatch"...
 

The Wicker Man

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Keine Körner für mehr :)
 
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