The Wicker Man - Road to Rio

[The Wicker Man]

Montag:

Kniebeugen vorne: 80/3, 90/3, 100/3
Wunderzug breit: 60/4, 70/4, 75/4, 80/4
Standreißen: 70/2, 80/2, 90/2, 95/1, 100/1 -> 100 waren zwar sehr solide aber klar in die Hocke
Drücken: 50/3, 60/3, 70/3, 80/3/2

 

[aufziehvogel]

dass es ein pr war, schreibst du also schon gar nicht mehr auf ... grats!

was steckt eigentlich dahinter, dass du zur zeit immer in den stand reißt reißt?

 

[The Wicker Man]

dass es ein pr war, schreibst du also schon gar nicht mehr auf ... grats!

Welchen Versuch meinst du? Da war kein PR dabei, soweit meine Senilität nicht weiter fortschreitet

was steckt eigentlich dahinter, dass du zur zeit immer in den stand reißt reißt?

Nix Besonderes. Da kein WK anstand/ansteht, mache ich das einfach nur um etwas Körner für Kniebeugen und Eishockey zu sparen aber trotzdem in den Bewegungen "drinzubleiben". Funktioniert ganz gut bisher

 

[aufziehvogel]

ah ich seh schon ... ich blindfisch hatte den 97/1 pr im kopf und vorhin übersehen, dass die 100 hocke waren

 

[Magneto]

Da fällt mir was ein ... Wicker, wie wärs: Wer zuerst ein Video von 100 kg in den gescheiten Stand abliefern kann?
Mein PR steht bei 95.

 

[The Wicker Man]

Ich kann dir jetzt schon ein Video davon liefern... nur nicht mit mir als Heber

Ne ist gut, ich gebe mein Bestes


Wenn der Gorilla das liest, kann er ja mal netterweise das Video von den 100 hochladen

 

[Magneto]

Jo wunderbar Startschuss aber erst am Montag

 

[The Wicker Man]

Mittwoch:

Kniebeugen vorne: 100/1, 120/1, 140/1/2
Heben breit gestr.: 50/8/3
Klimmzüge: +20/3/6

-> Insgesamt nicht so mit Körnern gesegnet in dem Training aber passt schon. An nem schwachen Tag lockere Versuche mit 140 zu beugen, ist für meine Verhältnisse definitiv auch schwer i.O. Mehr auf die medizinischen Aspekte des Trainings konzentriert vor und nach den 3 Kraftübungen

 

[Magneto]

Passt doch .. je mehr Trainingsjahre und -erfahrung man auf dem Buckel hat, desto kürzer wird doch das eigentliche Training, weil man immer besser weiß, wie man sich mit "Qualitätswiederholungen" adäquat belasten kann und desto länger wird der (P)reha-Teil. Man schenkt sich das Sammeln von Fleißkärtchen, stattdessen investiert man die gesparte Zeit in den früher für nicht so wichtig erachteten, langweiligen "Kram". Wird bei mir bald auch wieder der Fall sein

 

[The Wicker Man]

Passt doch .. je mehr Trainingsjahre und -erfahrung man auf dem Buckel hat, desto kürzer wird doch das eigentliche Training, weil man immer besser weiß, wie man sich mit "Qualitätswiederholungen" adäquat belasten kann und desto länger wird der (P)reha-Teil. Man schenkt sich das Sammeln von Fleißkärtchen, stattdessen investiert man die gesparte Zeit in den früher für nicht so wichtig erachteten, langweiligen "Kram". Wird bei mir bald auch wieder der Fall sein

Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

Freitag:

Kniebeugen vorne: 80/2/6 -> nach jedem Satz einbeinige Kastensprünge (2 pro Seite)

Standumsetzen: 90/2, 110/2, 120/2, 127/1, 136/1 PR (+4) GR (+1) (Gorilla-Rekord)
Hier in bewegten Bildern:

Medballwürfe beidarmig, seitlich: 6x2 pro Seite


-> Sehr schöner Abschluss eines durch und durch gelungenen 1. Zyklus 2015 - so kann es weitergehen. Ich werde mich jedoch die nächsten 2 Monate aufgrund der Tatsache, dass bei uns ab nächster Woche die Play-Offs (Endrunde) beginnen, von den ganz hohen Intensitäten verabschieden und etwas schnellkraftlastiger trainieren.


edit: jetzt müsste der Link funktionieren, danke Magneto.

 

[Magneto]

Mich führt der Link zu meiner MyVideo-Seite ... nimm mal den hier: MEDIA=youtube]O_pld291cyE[/MEDIA

Ansonsten wieder mal angenehm stark, was du so in den Stand ablieferst, Glückwunsch!

 

[The Wicker Man]

Mich führt der Link zu meiner MyVideo-Seite ... nimm mal den hier: MEDIA=youtube]O_pld291cyE[/MEDIA

Ansonsten wieder mal angenehm stark, was du so in den Stand ablieferst, Glückwunsch!

 

[The Wicker Man]

Letzte Woche zeitlich etwas eingeschränkt, nur eine KT-Einheit:

Kniebeugen vorne: 100/2/6 -> nach jedem Satz 2 Kastensprünge
Standreißen Böcke: 70/1, 80/1, 90/1, 100/0

-> Sollte eh eine stark gesenkte Woche werden, dadurch dass ich viel unterwegs war, wurde es jetzt "fast gar nix". Tut sicher auch mal gut.

 

[The Wicker Man]

Montag:

Umgruppieren breit: 50/3, 60/3, 70/3/3
Kniebeugen vorne: 80/2, 100/2, 120/2/2
Ausfallschritte, KH (pro Hantel, pro Seite): 20/6/3

 

[The Wicker Man]

Nachdem ich die letzten beiden Wochen jeweils nur eine TE zeitlich hinbekommen habe, bin ich jetzt wieder einigermaßen im Rythmus.


Montag:

Kniebeugen vorne: 100/2, 110/2, 120/2
Wunderzug breit: 60/4/2, 70/4/3
Standreißen: 70/2/6


Dienstag:

Standumsetzen: 90/2, 100/2, 110/2/5
Heben breit gestr.: 60/8/3
Klimmzüge (a. d. Ringen): KG/8/3


Mittwoch: (bei einbeinigen Übungen alle Angaben pro Seite)

Kniebeugen vorne: 100/1, 110/1, 120/1 -> nach jedem Satz 2 Kastensprünge beidbeinig
Ausfallschritte: 60/2/3 -> nach jedem Satz 2 Kastensprünge einbeinig
Ausfallschritte seitlich: 50/2/3 -> nach jedem Satz 2 seitliche Sprünge einbeinig
Drücken: 60,2, 70/2, 80/2, 85/2 -> nach jedem Satz 2 Medballwürfe seitlich beidarmig


-> Wie angekündigt wird mein KT in den nächsten Wochen an Intensität verlieren und mehr mit (eishockeyspezifischem) Schnellkrafttraining ausgeschmückt. Sobald unsere Runde fertig ist (in 5-8 Wochen), startet ein neuer Zyklus bzw. eine ausgedehnte Grundlagen- und Aufbauphase.

 

[Solos]

-> Wie angekündigt wird mein KT in den nächsten Wochen an Intensität verlieren und mehr mit (eishockeyspezifischem) Schnellkrafttraining ausgeschmückt. Sobald unsere Runde fertig ist (in 5-8 Wochen), startet ein neuer Zyklus bzw. eine ausgedehnte Grundlagen- und Aufbauphase.

Meinst du das im klassischen Sinne bemessen am 1RM oder im Sinne von weniger Aufwand (Umfang, Frequent, etc...)? Gerade wenn du dein Augenmerk auf (eishockeyspezifisches) Schnellkrafttraining legen willst wäre doch ein kurzes, aber hochintensives KT angezeigt (Krafterhalt, neuronale Ausprägung, wenig Ermüdung, etc.). Oder wie ist das zu verstehen?

 

[The Wicker Man]

Meinst du das im klassischen Sinne bemessen am 1RM oder im Sinne von weniger Aufwand (Umfang, Frequent, etc...)? Gerade wenn du dein Augenmerk auf (eishockeyspezifisches) Schnellkrafttraining legen willst wäre doch ein kurzes, aber hochintensives KT angezeigt (Krafterhalt, neuronale Ausprägung, wenig Ermüdung, etc.). Oder wie ist das zu verstehen?

Ich meine das im "normalen", wissenschaftlichen Sinne von Intensität (1RM). Ich bin durchaus der Meinung, dass ich noch hochintensive Versuche brauche aber in der mittleren Phase der Saison bin ich auch bei den "ermüdenen" Übungen wie Kniebeugen annähernd an 100% +- gegangen, was ich in der jetzigen Phase nicht mehr für notwendig empfinde. Als vorangestelltes Trainingsmittel vor den Sprüngen/Würfen muss ich schon eine gewisse Intensität reinbringen (~90%) aber ich finde diesen Abfall von ~10% in der jetzigen Phase sinnvoll, da man sich doch einiges an Ermüdung (und auch an Verletzungsrisiko) spart und ähnliche Erfolge erzielen kann.

Kurz und hochintensiv soll es also sein, absolut richtig, aber ich spare mir ein paar zusätzliche Prozent im "High-End-Bereich", um etwas frischer auf dem Eis zu sein, was bisher ganz gut klappt!

Im Beispiel Kniebeuge:

Gestern hätte ich mein Max (im Sinne von irgendwie hoch) bei der Kniebeuge auf ungefähr 135 geschätzt, also habe ich meinen schwersten Versuch mit 120 absolviert, um eine möglichst große Faseraktivierung vor den Sprüngen bei gleichzeitig möglichst geringer Ermüdung zu erreichen. Hoffe aber ehrlich gesagt, dass ich da noch ein paar kg drauflegen kann trotz "Abstand zum Maximum" in den nächsten Wochen, bin gerade krafttechnisch in einem kleinen Loch, was aber mit den wenigen TE und dem etwas höheren Stress außerhalb vom Sport zusammenhängt.


Hoffe das war einigermaßen verständlich? Schreibe das grad neben meiner Thesis und habe keine große Lust auf Struktur in den Postings

 

[The Wicker Man]

Beim Drücken verhielt sich das ähnlich. Hätte mir 95 zugetraut, habe also mit 85 den schwersten Versuch gewählt. Bei der Übung allerdings einen 2er, da sie nicht so ermüdend ist wie die KB.
Ausfallschritte waren deutlich leichter. Liegt einfach daran, dass ich sie nicht so häufig gemacht habe und keine hohen Intensitäten gewohnt bin. Da gehe ich lieber kein Risiko

 

[Solos]

Ich meine das im "normalen", wissenschaftlichen Sinne von Intensität (1RM). Ich bin durchaus der Meinung, dass ich noch hochintensive Versuche brauche aber in der mittleren Phase der Saison bin ich auch bei den "ermüdenen" Übungen wie Kniebeugen annähernd an 100% +- gegangen, was ich in der jetzigen Phase nicht mehr für notwendig empfinde. Als vorangestelltes Trainingsmittel vor den Sprüngen/Würfen muss ich schon eine gewisse Intensität reinbringen (~90%) aber ich finde diesen Abfall von ~10% in der jetzigen Phase sinnvoll, da man sich doch einiges an Ermüdung (und auch an Verletzungsrisiko) spart und ähnliche Erfolge erzielen kann.

Ok, sehe ich exakt genauso. Das Fenster für "hochintensiv" beziffer ich im übrigen auf 85-100 %. Bei komplexem Training haben sich 85-90% bewährt. Qualitativ hochwertige, sprich explosive Ausführung versteht sich von allein.

Kurz und hochintensiv soll es also sein, absolut richtig, aber ich spare mir ein paar zusätzliche Prozent im "High-End-Bereich", um etwas frischer auf dem Eis zu sein, was bisher ganz gut klappt!

Im Beispiel Kniebeuge:

Gestern hätte ich mein Max (im Sinne von irgendwie hoch) bei der Kniebeuge auf ungefähr 135 geschätzt, also habe ich meinen schwersten Versuch mit 120 absolviert, um eine möglichst große Faseraktivierung vor den Sprüngen bei gleichzeitig möglichst geringer Ermüdung zu erreichen. Hoffe aber ehrlich gesagt, dass ich da noch ein paar kg drauflegen kann trotz "Abstand zum Maximum" in den nächsten Wochen, bin gerade krafttechnisch in einem kleinen Loch, was aber mit den wenigen TE und dem etwas höheren Stress außerhalb vom Sport zusammenhängt.

Sich die letzten Prozent zu sparen halte ich für sehr sinnvoll. Dieses ewige "1RM-Powerlifting-Gewackel" bringt relativ wenig für die spezifische Schnellkraftleistung. Für einen guten Übertrag braucht es Phasen der Stabilisierung mit flüssig-explosiven Ausführungen. In der Literatur wird in diesem Zusammenhang von "high force-high velocitiy" gesprochen. Damit ist eben dieser Bereich von 90 +/- 5 % gemeint, in dem trotz hohem Gewicht noch zügig und souverän bei ausbleibender Ermüdung gearbeitet werden kann. Im übrigen belegen verschiedene Untersuchungen nach solchen Phasen höhere Kraftzuwächse als mit Grenzversuchen (was nicht bedeutet, dass man diese nicht auch mal benötigt). Deshalb würde ich sagen, dass du auf jeden Fall auch noch stärker werden kannst. Wie sehr ist von deinem Typus und deiner Basis abhängig.
In diesem Zusammenhang halte ich im übrigen SEHR viel vom Cluster-Training.

Empfehlenswerte Lektüre zum Thema:
http://www.nsca.com/GGTSPU-gg1.iat....zes/Quiz_Pack_Articles/December_2012_34.6.pdf

Der Artikel fasst den aktuellen Stand zum "Power Training" schön zusammen. Die Klassifizierung der Übungen bietet handfestes Umsetzungspotential für die Praxis.

Hoffe das war einigermaßen verständlich? Schreibe das grad neben meiner Thesis und habe keine große Lust auf Struktur in den Postings

Ja war es. Viel Spaß mit der Thesis. Thema?

 

[sportsfreund]

@Solos (und natürlich alle Interessierten):
Bezüglich explosiver Ausführung bei intensivem (hohes % 1RM) Training, kennst du den Artikel bzw. den Bereich der angegebenen Zahlen etc:
http://breakingmuscle.com/strength-...-training-stop-guessing-your-weights-and-reps

Habe es vor Kurzem gelesen, allerdings nicht sehr genau, da es mir schon für sehr fortgeschrittene Sportler erscheint. Im Hobbybereich wohl auch umständlich mit der Geschwindigkeitsmessung. Aber was sagst du?