AW: Mission Impossibe
Was ich bei dir beobachte = > kontinuierliche 'straight sets', d.h. du versuchst mit konstant in allen Sätzen gleichbleibenden Gewichten die maximale Wdh-Zahl rauszuholen. Das ist auch erstrebenswert, hat aber auf Dauer auch gewaltige Nachteile. Der Körper passt sich verdammt schnell an, erst recht wenn ständig und in allen Sätzen die selbe Last (unter Berücksichtung von Steigerungen) verwendet wird. Du hast keine geringe Last und keine besonders hohe im Spiel.
Versuche es doch beim Bankdrücken einmal so:
12x 35Kg
10x 45Kg
8x 55Kg
6x 60Kg
Dies nur als Beispiel, wage dich in höhere Ebenen und spiele mit Gewicht sowie Wiederholungszahl. Auf Dauer limitieren straight sets den Erfolg, da sie recht eintönig sind. Der Vorteil bei variierendem Gewicht: du kannst in allen Sätzen erhöhen oder nur im zweiten oder im dritten, dir bleiben mehr Möglichkeiten.
Ebenso üblich und mit meinem Beispiel verwandt, die Pyramiden:
12x 40Kg
8x 50Kg
5x 60Kg
2x 70Kg
abgestumpft:
12x 40Kg
10x 45Kg
8x 50Kg
6x 55Kg
revers abgestumpft
6x 60Kg
8x 55Kg
10x 50Kg
12x 45Kg
Gibt einige Möglichkeiten, auf Dauer ist es allerdings nicht optimal über alle Arbeitssätze die selbe Last zu bewegen, man könnte es fast schon einseitig nennen wenn über längere Zeit so trainiert wird. Mit einem letzten Satz einer Übung zu wenigen Wiederholungen und hoher Last, tust du dir zusätzlich einen Gefallen in Sachen Kraftaufbau und Hormonwirkung, von Mikrotraumata in Verbindung mit schwerem Gewicht gar nicht erst zu reden.
Aber genug der Vorträge, sofern es die Schulter zulässt, ran und ausprobieren, schon allein diese ungewohnte Veränderung wird für deutliche Progression sorgen.