ederzei
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Ok.. mir ging es darum, dass es so machbar ist.
Ederzei, ich bereue schon wieder, dass ich überhaupt auf deinen Beitrag eingegangen bin.Ich kann auch einbeinig radfahren, ist auch machbar.![]()
. Mal 1 Woche Pause machen hat sich ausgezahlt.![]()
Viel Erfolg für 3 x 65 .....2 x 65 kg
geplant waren eigentlich 3 aber wusste ich schon vorher, dass das nichts wird. Scheiß Bankdrücken immer
0 x 70 kg Fuuuuck! hätt ja klappen können
Wie konnte ich so lange nicht curlen?Wie kann eine so primitive Übung jedes Mal so einen Spaß machen?
Mein gott oh gott, du machst dir Gedanken. RespektIch habe mir über die Trainingsplanung der nächsten Wochen Gedanken gemacht. Gezwungenermaßen.
Nach 12 Wochen ist mein aktueller Trainingszyklus beendet. Diese Woche ist Deload.
Ich habe nächsten Monat eine OP, da bekomme ich all die Cyborg-Komponenten, die sie nach meinem Unfall 12/19 in meinem Bein verbaut haben, wieder herausgeschraubt. Das lasse ich gleich ambulant machen, lt. Chirurgin ist das keine große Sache.
Mir bleiben nach der Deload Woche bis dahin genau 3 Trainingswochen. Den aktuellen Plan wieder aufzunehmen, macht aus meiner Sicht keinen Sinn, denn ich mag es nicht, Pläne für wer weiß wie lange zu unterbrechen.
Deshalb werde ich in den ersten beiden Wochen nach der Deload Woche mit der AGVT-Methode arbeiten. (Advanced German Volume) d.h. 10 Sätze aber für nur 5 WH. Das hat gegenüber dem klassischen GVT den Vorteil, dass man mehr Gewicht für die Arbeitssätze verwenden kann.
Ich rede jetzt erstmal nur von Kniebeugen, denn es geht mir in erster Linie nur um Beinkraft. Bei den restlichen Übungen muss ich mal sehen. Wobei ich mir das bei Bankdrücken und Klimmzügen schon auch vorstellen kann. Aber das ist erstmal nebensächlich.
Ich habe mir in den letzten Tagen viel Gedanken über Beinkraft und Trainingsmethoden gemacht, viel gelesen. Auch gezwungenermaßen, weil ich seit Monaten bei der Kniebeuge an einem ausgewachsenen Plateau festhänge. Ich beuge ja nun wirklich viel und es ist zumindest seit einem halben Jahr nicht schlechter geworden und Plateaus sind irgendwo ja auch normal. Aber Spaß macht das auf Dauer nicht. Ich hatte ja schonmal herausgearbeitet, woran das liegt (dem vielen Fahrrad fahren etc.) Diese Faktoren kann bzw. möchte ich aber nicht beeinflussen, also bleibt nur harte Arbeit bzw. noch härtere Arbeit um da raus zu kommen.
Ich werde also weiterhin viel Volumen verwenden beim Beugen, denn viel hilft viel.
Dann werde ich viel mit Tempo arbeiten. Da geht zum einen Dank an Berby, der lässt ja keine Gelegenheit aus, auf die Wichtigkeit von Kadenzen hinzuweisen und er hat mich mit seinem großartigen Video von seinen Tempo Klimmzügen, das er letztens in einem anderen thread gepostet hatte, sehr inspiriert. Nun bin ich der Meinung, dass der negative Teil einer Übung tatsächlich eine große Rolle im Kraftaufbau spielen könnte und dass diese Tempoarbeit gemeinhin sehr unterschätzt wird.
Ich habe etwas analysiert: Im Sommer 2020 hatte ich die bisher stärksten Beine. Als ich nach meinem Unfall mit Beginn der Reha Anfang 2020 meine Beinmuskeln verloren hatte, habe ich es geschafft, in 3 Monaten wieder 5 kg Muskelmasse rauf zu trainieren, meine alten Kraftwerte wieder zu erarbeiten und sogar eine Schippe drauf zu legen. Dieses Niveau konnte ich dann gut bis zum Herbst halten. Ich hatte doch dieses Kraft-und Muskelaufbau Kniebeugeprogramm gemacht, wo ich für 10 Wochen 6-7 Mal pro Woche gebeugt habe. Das hat richtig was gebracht und ich war der Meinung, dass es am vielen Volumen lag. Was wohl auch stimmt. Zum anderen aber habe ich konsequent über mehrere Wochen mit 3-4 Sekunden negativer und auch Stopps gearbeitet und ich glaube im Nachhinein, dass diese Tempo Arbeit einen sehr großen teil ausgemacht hat. Ist immer auch eine Glaubensfrage, wenn man im Selbstversuch die einzige Testperson ist.
Das scheint mir aber sehr logisch, denn ich habe das Tempo-Mittel nie so lange und so konsequent eingesetzt und ich hatte dadurch tatsächlich die besten Ergebnisse. Schaden kanns jedenfalls nix. Die Cyclist Squats werde ich ebenfalls als Ergänzung beibehalten, von denen bin ich voll überzeugt.
Dann habe ich mir noch was richtig cooles für die 3. Trainingswoche überlegt.und hoffe mal, dass das alles so aufgeht.
Das Programm nennt sich Squat Vacation - und ich habe in dieser Woche wirklich Urlaub - daher passt das perfekt. Das ist ein Kniebeuge Intensivprogramm bestehend aus 18 Einheiten in 6 Tagen. Ausschließlich Kniebeugen. Also Kraft und Masse für die Beine. Hierbei wird das Superkompensationsprinzip genutzt. Man ballert mal kurz richtig und danach ruht man sich aus und man kann wochen- oder sogar monatelang davon zehren. Dieses Prinzip wird erfolgreich bei Saisonsportlern angewendet, die so durch ganze Wettkampfperioden ihre Kraft halten können ohne ein einziges Krafttraining. Das ist für mich somit direkt vor der OP perfekt geeignet, um so wenig wie möglich Muskelmasse zu verlieren in dem betroffenen Bein. Schön produktive Vorarbeit leisten. Als vor 3 Jahren mein Knie kaputt war, habe ich das genauso gemacht. Da hatte ich dieses heavy Squat every Day Programm für 30 Tage vor der OP gemacht und es hat super funktioniert.
So oder so, dieses Squat Vacation Programm wollte ich schon länger mal ausprobieren und da kommt mir die Gelegenheit gerade recht.
Ach, was nicht unmittelbar zum Tod führt, härtet ab ..Hört sich heftig an...
DankeViel Erfolg