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Da wäre ich mal gespannt, wie du das begründest, dass es Ansichtssache ist.Taurus schrieb:Das ist deine Meinung, kann man aber definitiv so nicht stehen lassen!
Es gibt im Sport ganz klare Regelungen die den Gebrauch von Dopingmitteln verbieten, in manchen Ländern ist dies sogar gesetzlich geregelt und wir zum Teil mit Gefägnisstrafe belegt. Es handelt sich alo ganz klar um das Brechen von Regeln und somit um Betrug im ganz großen Stil.
Und von dem Gedanken der freien Märkte und vor allem des freien Aussuchens der Mittel durch den Athleten kann man sich mal ganz schnell verabschieden. Im Hochleistungssport geht es um sehr viel Geld, da treffen viele Entscheideungen (Sponsoren, Funktionäre, Trainer, Politiker), der Sportler wenn überhaupt allenfalls als letztes. Häufig bleibt gar keine andere Wahl. Entweder man zieht mit oder man ist raus. Die dort herrschenden Drücke kann man als außenstehender gar nicht nachvollziehen.
In D haben wir sicher den Luxus des weltweit dichtesten Dopingnetzes, zumindest was olympische Sportarten angeht. Aber auch hier gibt es Wege und Möglichkeiten dieses zu umgehen. Ich will nicht ausschließen das man es sauber in die Spitze schaffen kann, meine Hand dafür ins Feuer legen würde ich aber nicht, auch nicht für unsere deutschen Spitzenathleten.
Gruß
ansichtsache.
Doping ist immer Regelbruch und daher verwerflich. Ob alle anderen Dopen ist dabei (ethisch) irrelevant.
Freier Markt?! Ich bitte euch. Hat diese neoliberale, marktradikale Denkweise jetzt auch schon hier Einzug gehalten und wird nun als Argument fürs Doping benutzt?
Stellt euch vor, ihr macht bei nem pokertunier mit. 30 Euro Einsatz, Pott liegt bei 500.
Und dann sitzt einer mit nem Ass im Ärmel am Tisch.... Freier Markt?!? Bestimmt nicht....
Interessant finde ich den Trainingsansatz "always hardcore" jeden Tag Max out + Volumen + hohe Trainingsfrequenz + hohe Spezifik.
Die einzelnen Elemente finde ich durchaus zielführend, aber in der Kombi eher desatrös, wäre mal ein Experiment wert.
Janden!!!
mit 'ansichtsache' meinte ich, das man eine regel die keiner beachtet auch nicht wirklich brechen kann.
ist wie beim autofahren: ich fahre grundsätzlich so schnell es mir gefällt, bin mir aber stets der konsequenz bewusst, daß ich geblitzt werde oder ich einen unfall baue.
kalkuliertes risiko eben.
Mit dopingrelevant meine ich all die Sportarten wo Doping Sinn macht, sind ja fast alleUnd genau da fängt es auch schon wieder an. Sicherlich gibt es Sportarten, wo es "einfacher" ist, mit Doping Vorteile zu erlangen, aber in meinen Augen sollte man Sportarten nicht in dopingrelevant und nicht dopingrelevant unterscheiden.
Es gibt in jeder Sportart illegale Dinge, die Vorteile bringen und grundsätzlich hast du auch überall bessere Karten, wenn du schneller, stärker, ausdauernder, wacher etc. als andere Mitstreiter bist.
Je mehr man sich mit dem Kontrollsystem und den Möglichkeiten beschäftigt, desto mehr erkennt man leider die Ohnmacht der Dopinglabore.
Alleine die Tatsache, dass im KDK und sicher auch in vielen anderen Sportarten lediglich Urinproben genommen werden
(Begründung: es ist viel zu teuer und Blutwerte sind für Kraftsportler uninteressant, aber vlt würden auch Sachen aufgedrckt werden die keiner wissen will ??) eröffnen den Athleten viele Möglichkeiten.
DAss ein Sportler dann mit Wachs erwischt wird geht nahezu Richtung 0 und auch die Kombination mit Insulin ist nicht einfach nachzuweisen.
So zumindest die Informationen die ich bislang erhalten habe, aber ehrlich gesagt will ich mich damit gar nicht näher auseinandersetzen, das ganze frustet doch nur.
Jeder der Kohle hat, kann problemlos bescheissen.
Und doch scheint das Kontrollsystem ja irgendwie zu greifen.
In Österreich haben wir 2010 schon wieder 3 positive, und das ist in Anbetracht der geringen Anzahl Sportler die wir haben, ne Menge. und das ist jährlich so (und wird sicher Konsequenzen seitens der BSO nach sich ziehen)
In den olympischen Sportarten wird aber wenigsten versucht es den "Tätern" so schwer wie möglich zu machen. Die Sportler müssen beispielsweise für das gesamte Jahr offenlegen wo sie wann und für wie lange sind. Änderungen müssen direkt gemeldet werden, dafür gibts nen eigenen "online-account" usw. usf.
Jeder der Kohle hat, kann problemlos bescheissen.
mehr ists auch nicht. wettkämpfe sind veranstaltungen, geldmaschinen, zuschauermagneten und freakshows. dahinter steckt geld. darum gehts. bessere leistungen, verrücktere rekorde, menschmaschinen. das wollen die leute sehen. ohne leute kein geld, ohne geld keine wettkämpfe und ohne wettkämpfe gäbs den sumpf nicht.spitzensport hat für mich, wenn überhaupt, nur einen reiz bezüglich einer kurzfristigen unterhaltung. ansonsten kann ich dem nicht mehr das geringste abgewinnen.
und genau das ist für mich dann auch der knackpunkt an der geschichte.
die geschichte des sportes ist von dem versuch geprägt eine möglichst hohe chancengleichheit zu erlangen. das kann man deutlich an den immer mehr verfeinerten regelwerken, verfeinerten meßmethoden uswusf erkennen. all das zielt darauf ab die leistung einer immer objektiveren bewertung zu unterziehen und das ist der egalitäre aspekt im sport, der für mich zumindest einen gewissen reiz ausmacht.
trotzdem sind alle diese methoden zum scheitern verurteilt, weil derjenige, der entweder selber kohle hat oder aber von seiten seines staates stark unterstützt wird, auf jeden fall einen vorteil genießt; bessere vermarktungschancen, bessere trainingsstätten, bessere ernährung, besseres team von betreuern, masseuren, physiotherapeuten, trainiern uswusf.
dieser eh schon vorhandenen chancenungleichheit setzt das doping dann nochmal eins oben drauf, denn derjenige, der mehr kohle oder staatlich zur verfügung gestellte mittel zur verfügung hat, hat auch beim doping entscheidende vorteile. unauffäligere substanzen, designersteroide, geschicktere verschleierungsmethoden sowohl technischer als auch chemischer natur uswusf.
dabei versinkt das ganze system der spitzensportes in einem sumpf aus komerz und den sich daraus ergebenen zwängen.
doch genau an diesem punkt ist der sport einfach nicht ehrlich und wird es nicht müde trotzdem von einer heeren chancengleichheit oder dem olympischen ideal nach pierre de coubertin zu faseln.
spitzensport hat für mich, wenn überhaupt, nur einen reiz bezüglich einer kurzfristigen unterhaltung. ansonsten kann ich dem nicht mehr das geringste abgewinnen.
mit 'ansichtsache' meinte ich, das man eine regel die keiner beachtet auch nicht wirklich brechen kann.
ist wie beim autofahren: ich fahre grundsätzlich so schnell es mir gefällt, bin mir aber stets der konsequenz bewusst, daß ich geblitzt werde oder ich einen unfall baue.
kalkuliertes risiko eben.
Ich verstehe, was du meinst.mit 'ansichtsache' meinte ich, das man eine regel die keiner beachtet auch nicht wirklich brechen kann.
ist wie beim autofahren: ich fahre grundsätzlich so schnell es mir gefällt, bin mir aber stets der konsequenz bewusst, daß ich geblitzt werde oder ich einen unfall baue.
kalkuliertes risiko eben.
Vielleicht bin ich schon zu philosophieverseucht, aber ich sehe da jede Menge zu debattieren, obwohl ich Doping auch affig finde.Taurus schrieb:Das Autofahrbsp. ist kein "kalkuliertes Risiko", sondern eine Gefährdung anderer und damit mehr als ummoralisch. Niemand hat das Recht, andere zu gefährden. Dito für Doping - es ist Betrug, da gibt es überhaupt nichts zu debattieren; lebenslange Sperre wäre angebracht (oder wenigstens vier Jahre, so dass sich das Comeback nicht mehr so oft lohnt).
Das mit dem Autofahren diskutieren wir besser in einem anderen Thread weiter, das passt hier nicht rein, aber ich glaub, da hätt ich auch ein paar Worte dazu zu sagen ^^Das Autofahrbsp. ist kein "kalkuliertes Risiko", sondern eine Gefährdung anderer und damit mehr als ummoralisch. Niemand hat das Recht, andere zu gefährden. Dito für Doping - es ist Betrug, da gibt es überhaupt nichts zu debattieren; lebenslange Sperre wäre angebracht (oder wenigstens vier Jahre, so dass sich das Comeback nicht mehr so oft lohnt).
Ich würde auch Doping nicht quer durch die Bank verurteilen. Vor allem müsste man zuerst zwischen Wettkampfathleten und Freizeitathleten unterscheiden. Bei letzteren liegt eine reine Selbstgefährdung vor, bei WEttkampfathleten geht es, einhergehend mit der heutigen Wettkampfkultur, neben dem bloßen Bescheissen auch noch um finanzielle Aspekte, weshalb (denke ich) Doping in erster Linie verboten wurde.Vielleicht bin ich schon zu philosophieverseucht, aber ich sehe da jede Menge zu debattieren, obwohl ich Doping auch affig finde.