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Jandens LOG - Road to 750 RAW!

El_T_Rich

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AW: Jandens LOG

Freut mich, dass ich da eine ähnliche Einschätzung wie dein Doc habe, auch für dich ;-)

Dass dein Volumen wenn du es verkraftest auch starke Fortschritte erzielt ist klar, aber natürlich auch dementsprechend die "Nebenwirkungen" am Körper.
Ich hab mein Total "nur" auf 255-195-255 um glaub 70kg verbessert in 8 Monaten, was mir aber total reicht.

Deine Statements könnten gerade von mir sein, seit längerer Zeit hab ich keine Lust drauf sich wegen nem WK kaputt zu stressen/trainieren, außerhalb des Trainings immer verkatert zu sein und mit Kopfschmerzen rumzulaufen.
Persönlicher Ehrgeiz ist gut und macht zufrieden wenn man Ziele erreicht, wenn man aber in der WK-Vorbereitung gepackt wird hetzt man manchmal irgendwie falschen Zielen hinterher, hat keinen Spaß an der Vorbereitung und ist nachher nicht wirklich glücklich. Dann bekommt man ja nichtmal ein Euro dafür, also hat man eigentlich viel versäumt.
Seit mir das Ergebnis in Bezug auf den Wettkampf oder die Teilnehmer egal ist bin ich trotzdem besser geworden, nur mit mehr Spaß dabei ;-)

Aber du findest schon die Balance denk ich und wirst dabei trotzdem noch international konkurrenzfähig bleiben. Udn die Pläne mit mehr BWE's usw. hab ich seit einiger Zeit auch schon umgesetzt, tut gut! Mache oft die Speed Tage dann zu Hause (wenn Uni/Leben zu stressig sind), da kann man auch mit Ringen und Bändern allles erreichen, der Körper hat mal ne Auszeit von den stereotypen Hantelbewegungen und der Kopf erst recht.
 

MondayMassacre

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AW: Jandens LOG

Einerseits frage ich mich wirklich wofür ich mir das ganze nur antue. Statt irgendwie Hilfe angeboten zu bekommen, gabs von Verbandseiten nur nen Anschiss, was mir einfallen würde so kurzfristig abzusagen.
tja, österreich...
hast du ihnen auch schon mal gesagt, was du denkst? dass du dir eigentlich für einen wm-starter mehr unterstützung, bzw. ÜBERHAUPT eine unterstützung erwartest?

Das, was du wirklich willst ist sehr löblich und kommt glaub ich dem "gesunden Ideal" der heutigen Zeit sehr nahe. Wie du das allerdings mit deinen Wettkampfambitionen vereinen willst, ist mir nicht ganz klar. Wettkampfsport ist leistungssport. Wenn du da nicht ein absolutes Ausnahmetalent bist, läuft da nicht viel auf Hobby-Ebene...
 

kecks

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AW: Jandens LOG

Das ist machbar, was Janden sich da vorstellt. Man kann erfolgreich Wettkampfsport machen und gleichzeitig Vollzeit arbeiten /studieren usw.. Das tun sehr viele Wettkampfsportler/Leistungssporteler in D, ganz einfach weil es nicht genügend Plätze in der Sportförderkompanie gibt und/oder der Sportler vielleicht auch noch andere Interessen außer Sport hat/ danach weiterleben möchte/ sich nicht nur auf eine Sache konzentrieren will.

Ich habe einen Vollzeitjob, ich mache einen zweiten Uniabschluss nach und ich betreibe Wettkampfsport. Das geht und ist letzendlich eine Frage der Organisation und der persönlichen Prioritäten. "Profi"sport ist in D eher nicht verbreitet, von Fußball und einigen wenigen anderen Sportarten vielleicht mal abgesehen. Und wenn, dann sind trotzdem viele Kaderathleten berufstätig.

Das ist nicht einfach, aber durchaus machbar bei passendem Umfeld (und das kann man sich aufbauen!). Dazu gehört zum Beispiel ein guter Sportarzt, bei dem man sofort (!) einen Termin bekommt bei Bedarf, dazu gehört ein guter Pyhsio, dazu gehört ein ab und an toleranter Arbeitgeber, dazu gehört ein passender Trainer (!!), dem man vertraut, dazu gehört eine Trainingsgruppe, dazu gehören passende Trainingsorte und entsprechende Lebensgestaltung (Schlafen!) usw. Alles nicht leicht, aber welcher Sportler will's schon einfach haben? Das langweilt doch nur.
 
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janden

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AW: Jandens LOG

Denk auch, dass gerade in nem Sport wie KDK, sehr viel möglich ist, denn trainingsintensiv ist der Sport wirklich nicht.
 

Hinkl

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AW: Jandens LOG

Wünsch dir alles gute, egal wie du dich weiter entscheidest.

Aber eines ist klar, es gibt viel mehr als Training,WK und so weiter.
Und das sage ich wo bei mir das training auch ganz weit vorne steht!
 

milan-mz

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AW: Jandens LOG

Ich wünsche dir natürlich auch gute Besserung!

Jedoch muss ich auch mal sagen, dass ich vieles was du machst und wie du es machst, nicht gut finde. Finde, dein ganzes Umfeld, dein Lebensstil funktioniert nicht, zumindest so wie du es beschreibst. 2 Jobs, Diplomarbeit, Turntraining... also schonmal ein stressiger Alltag, dazu dann Training, das fast immer schwer ist! Wenn ich lese, dass du nachts kaum schlafen kannst vor Schmerzen, dann aber wieder deine Trainingsvideos mit schweren Gewichten sehe, kann ich nur den Kopf schütteln. Wohin willst du dich damit bringen?

Damit imponierst du vielleicht deinen jungen Trainingskameraden, aber dur tust du doch nichts Gutes damit. Natürlich ist Leistungssport belastend, aber was bringt es dir, kurzfristig sehr stark zu sein, dein Körper sagt dir doch jetzt schon, dass es so nicht weitergehen kann. Wenn jemand hier kritisiert, dass ihr z.B. abrundet bei schweren Beugen und du behauptest, das würde nunmal passieren, kann ich mal wieder nur den Kopf schütteln. Es gibt viele starke Beuger, die auch technisch sauber beugen, ich orientiere mich jetzt z.B. am Andy Dörner und habe vor Kurzem sein Kniebeugeseminar besucht.

Von der Technik vieler Übungen mal abgesehen finde ich auch dein Trainingssystem nicht optimal. Fast immer schwer, wenig Nebenübungen, schweres Beugen und Ziehen an 2 unterschiedlichen Tagen, also 2x das Kreuz gut ficken, das dir eh den ganzen Tag weh getan hat... Warum schiebst du nicht mal leichte Speed-Einheiten ein, machst Nebenübungen und Reha-Übungen, Sauna, leichtes bewegen etc. Davon liest man bei dir nie was! Kettlebells sind auch z.B. ne super Sache, um den Körper mit leichten Gewichten dennoch zu beanspruchen, gibt ne super Durchblutung, ist was für die muskuläre Koordination und Ausdauer...

Finde du machst dir einfach dein Talent kaputt mit falschem Ehrgeiz!

Alles Gute natürlich trotzdem und hoffentlich bis irgendwann mal auf einem Wettkampf oder lass uns zumindest wieder von guten Wettkämpfen von dir lesen!
 

deadlifter1

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AW: Jandens LOG

Ich hoffe du findest deinen Weg und natürlich auch gute Besserung! Mit Ratschlägen halte ich mich zurück........
 

MondayMassacre

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AW: Jandens LOG

Das ist machbar, was Janden sich da vorstellt. Man kann erfolgreich Wettkampfsport machen und gleichzeitig Vollzeit arbeiten /studieren usw.. Das tun sehr viele Wettkampfsportler/Leistungssporteler in D, ganz einfach weil es nicht genügend Plätze in der Sportförderkompanie gibt und/oder der Sportler vielleicht auch noch andere Interessen außer Sport hat/ danach weiterleben möchte/ sich nicht nur auf eine Sache konzentrieren will.
Als Hobbysportler schafft man es aber normalerweise nicht bis zur Weltmeisterschaft.
 

kecks

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AW: Jandens LOG

Kommt drauf an, was du unter "Hobby" verstehst. Insgesamt schafft man das schon, durchaus möglich. Beispiel: Diverse Leichtathleten. Im Gewichtheben aktuell: Goppold (ist Vollzeit Krankenschwester im Schichtdienst!). Sicherlich auch in anderen Randsportarten (ist ja mittlerweile fast alles außer Fußball...) Beispiele auffindbar, wenn man nur sucht. Sportler und Student ist sogar eine extrem häufige Kombi (nein, einige davon studieren wirklich). Wie gesagt, das ist alles nicht leicht, aber man kann das schon machen, wenn man wirklich möchte.
 

Marty McFly

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AW: Jandens LOG

Das ist machbar, was Janden sich da vorstellt. Man kann erfolgreich Wettkampfsport machen und gleichzeitig Vollzeit arbeiten /studieren usw.. Das tun sehr viele Wettkampfsportler/Leistungssporteler in D, ganz einfach weil es nicht genügend Plätze in der Sportförderkompanie gibt und/oder der Sportler vielleicht auch noch andere Interessen außer Sport hat/ danach weiterleben möchte/ sich nicht nur auf eine Sache konzentrieren will.

Ich habe einen Vollzeitjob, ich mache einen zweiten Uniabschluss nach und ich betreibe Wettkampfsport. Das geht und ist letzendlich eine Frage der Organisation und der persönlichen Prioritäten. "Profi"sport ist in D eher nicht verbreitet, von Fußball und einigen wenigen anderen Sportarten vielleicht mal abgesehen. Und wenn, dann sind trotzdem viele Kaderathleten berufstätig.

Das ist nicht einfach, aber durchaus machbar bei passendem Umfeld (und das kann man sich aufbauen!). Dazu gehört zum Beispiel ein guter Sportarzt, bei dem man sofort (!) einen Termin bekommt bei Bedarf, dazu gehört ein guter Pyhsio, dazu gehört ein ab und an toleranter Arbeitgeber, dazu gehört ein passender Trainer (!!), dem man vertraut, dazu gehört eine Trainingsgruppe, dazu gehören passende Trainingsorte und entsprechende Lebensgestaltung (Schlafen!) usw. Alles nicht leicht, aber welcher Sportler will's schon einfach haben? Das langweilt doch nur.


Ich möchte hier eigentlich auch keine expliziten Verhaltensempfehlungen aussprechen oder über irgendetwas urteilen, was in der Vergangenheit evtl. nicht so ganz optimal gelaufen ist. Ich möchte eigentlich nur kecks bepflichten, sie hat eigentlich alles gesagt, was entscheidend ist: Es ist möglich, verschiedene Dinge sinnvoll miteinander zu kombinieren im Leben, aber eben nicht, alles extrem erfolgreich bzw. weit über dem normal üblichen Rahmen.
Ich wünsche auf jeden Fall, dass du nen Weg findest, der dich langfristig glücklich macht und der deinen Körper nicht unnötig viel belastet.
 

janden

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AW: Jandens LOG

@milan-mz

Wenn ich lese, dass du nachts kaum schlafen kannst vor Schmerzen, dann aber wieder deine Trainingsvideos mit schweren Gewichten sehe, kann ich nur den Kopf schütteln. Wohin willst du dich damit bringen
das war nicht der Fall, die Schmerzen waren nach dem Training da und es war ein Belastungstest



Wenn jemand hier kritisiert, dass ihr z.B. abrundet bei schweren Beugen und du behauptest, das würde nunmal passieren, kann ich mal wieder nur den Kopf schütteln
Ich habe auch erklärt warum und wann das nicht so wichtig ist, und nicht generell gesagt, dass es ok ist.

Von der Technik vieler Übungen mal abgesehen finde ich auch dein Trainingssystem nicht optimal
dann erklär mal genauer

Von der Technik vieler Übungen mal abgesehen finde ich auch dein Trainingssystem nicht optimal. Fast immer schwer, wenig Nebenübungen, schweres Beugen und Ziehen an 2 unterschiedlichen Tagen, also 2x das Kreuz gut ficken, das dir eh den ganzen Tag weh getan hat... Warum schiebst du nicht mal leichte Speed-Einheiten ein, machst Nebenübungen und Reha-Übungen, Sauna, leichtes bewegen etc. Davon liest man bei dir nie was! Kettlebells sind auch z.B. ne super Sache, um den Körper mit leichten Gewichten dennoch zu beanspruchen, gibt ne super Durchblutung, ist was für die muskuläre Koordination und Ausdauer...
Ich hab das Gefühl du kennst mein Training besser als ich
Ich trainiere sicher nicht das ganze Jahr gleich und schon gar nicht immer schwer beugen und schwer ziehen an 2 darauffolgenden TAgen, das war ne Ausnahme, setze solche Techniken ganz selten mal ein um danach 3 Wochen zu pausieren, vestärkt in der Regel den MaxKr Effekt.

Naja etwas das du vlt nicht über mein Training weißt, aber ich
Ich habe 2-6 regenerative Ausdauereinheiten im Programm a 30-60 Minuten
Mache täglich Rumpfkräftigung, sowie Übungen für meine Haltungsprobleme.
Natürlich kommt das in Offseason öfter vor als vor WK.

also 2x das Kreuz gut ficken, das dir eh den ganzen Tag weh getan hat...
woher du das wieder weißt??



Ich kann dir gern mal die ganze Jahresplanung geben, die ich auch immer wieder reinstelle, da sagt keiner etwas, aber wehe es gibt mal überlastungserscheinungen dann ist jeder am motzen


habe da momentan echt kein Bock drauf.
WEnn etwas nicht passt, dann sagt das gleich und nicht im nachhinein, da bringts auch nichts mehr.
 
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janden

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AW: Jandens LOG

Es ist möglich was ich mache, die Frage ist nur ob ich es wirklich möchte. Das ist übrigens in den 3 Jahren Kraftsport meine erste Verletzung wo ich länger wie 3 Trainings pausieren muss. Und selbst hier würden "normale" Sportler nach 2 Wochen wieder Gas geben.

Mein Körper scheint die Belastungen aber gut wegzustecken. Die Protrusionen der BAndscheiben sind sogar zurückgegangen im VErgleich zum letzten MRI vor 4 Jahren, was ja eh nit viel zu sagen hat.

Aber ich werde das für mich selber entscheiden und selber Konsequenzen ziehen. Jeder sieht die Situation anders und keiner kennt das ganze Bild.

Tut mir leid, dass ich momentan vlt auf gut gemeinte Ratschläge etwas gereizt reagiere. Brauche Zeit für mich.


Heutiges Training

Bank
5x5x110

paar Ringespielereien für OK und Rumpf

paar Handstandpushups

Trizeps abgeschossen mit Theraband

Rumpfgeschichten bis zum Abwinken

Plancheversuche nicht wirklich gut heute, so mahts Training mehr Spaß wieder
 
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milan-mz

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AW: Jandens LOG

mein post war in keinster weise gedacht, klugzuscheißen oder sachen zu behaupten, die dann nicht stimmen. es war aber alles mein persönlicher eindruck, es waren sicherlich einiges "kritikpunkte" dabei, die du mal gemacht hast, aber nicht regelmäßig (z.b. das beugen und ziehen an einander drauffolgenden tagen). wenn du jetzt sagst, was du noch für leichte sachen machst, dann mag das der fall sein, aber man liest hier halt nur von den schweren einheiten und deinen gesundheitlichen problemen. und dadurch entsteht halt das bild, das ich beschrieben habe... und vllt ist es ja auch mal besser, mal ehrlich die meinung zu sagen, was hast du dauerhaft von floskeln wie gut das training war und gute besserung, das wird schon wieder?

also wie gesagt, alles nur ne meinung und bei weitem nicht böse gemeint ;)
und in diesem sinne nochmal gute besserung! ;)
 

janden

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AW: Jandens LOG

[YOUTUBE]8hfRHi-jQuY[/YOUTUBE]



@milan
Es kommt aber so rüber, v.a da viele Sachen nicht wirklich stimmen. In diesem Jahr habe ich im Grunde einen kompletten Jahresplan gemacht, es gibt sogar einen 4 Jahresplan wo eigentlich Volumen und Intensität immer geplant sind.
Leider hat das Equipmenttraining die Planung etwas zerstört und ich wollte am Ende einfach endlcih mal gültige Equipmentversuche, und da hab ich im marty style versucht 2 mal pro Woche ins Equipment zu gehen, was zu viel war und v,a. aufgrund des Anzugs ständig Singles an der Reihe waren, weil es ja vorher nicht runterging.

Ich weiß vom Andy z.b. dass er ohne Equipmenttraining sofort sehr viel rausholt, er geht glaub 1 mal vor dem WK ins Equipment und kann immer sagen wenn er raw so und so stark ist gehen equipped so und so viel.
Bei mir ist das leider nicht so. Viele Leute bezeichneten mich immer als Anti Shirtdrücker auch cyclon, obwohl ich nicht wenig für den Trizeps gemacht habe und früher auch viel Boards (zu westside Zeiten v.a.) Aber nur das Shirttraining selber hat mich dann weitergebracht, und jetzt bin ich da schon recht ok.
Unser Nationaltrainer geht 2-3 mal wöchentlich ins Shirt

und ja du hast recht das Verhältnis Be zu Entlastung hat sicher nicht gepasst, und das geplante Overreaching war diesmal zu extrem. aber ich denke nicht dass das prinzipielle Gründe hat, dein Post kommt so rüber als ob mein Training prinzipiell scheisse ist, und das finde ich dieses Jahr überhaupt nicht, nur die letzten Wochen waren zu unorganisiert weil ich städnig improvisieren musste und mir selber zu viel Druck auferlegt habe.
 
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milan-mz

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AW: Jandens LOG

also wie schon gesagt, es war ein momentaner eindruck von mir. ich habe immer nur von deinen problemen gelesen, aber dich dann doch schwer trainieren sehen, da habe ich mir einfach gedacht, warum macht der das? dass du auch viel leichtes machst, war mir nich ganz so bewusst, also alles ist dann prinzipiell nicht scheiße ;) du gibst ja aber wenigstens zu, dass das verhältnis be und entlastung nicht gestimmt hat. find ich gut, weil aus fehlern lernt man ja bekanntlich am besten! denke auch, dich hat dein ehrgeiz besiegt, du hast trotz problemen versucht die wettkampfvorbereitung durchzuziehen, hätten sicher viele auch so versucht, gut ist es sicherlich dennoch nicht!

achja: cooles train heute!
 

königderberge

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AW: Jandens LOG

Ich denke niemand kann sagen wie ein an sich guter Plan sich dann tatsächlich auf den Sportler auswirkt, da gibt es einfach zuviele Variablen.
Andis Pläne sahen für mich ambitioniert aber durchaus erfolgversprechend aus, zumindest aus der Ferne.
Ich denke daß man als ehrgeiziger Sportler dazu neigt frühe Überlastungssymptome zu ignorieren oder als gewollten overreach zu interpretieren.
Im modernen Leistungssport kommt es neben ausreichendem Talent auch immer mehr auf die Fähigkeit an, hohe Belastungen zu tolerieren und sich an der Grenze zu bewegen ohne sie dauerhaft zu überschreiten, ohne qualif. Trainer oder zumindest objektive Steuerungsparameter schwer zu managen.
Frank Busemann war ein gutes Beispiel für ein Talent ohne ausreichende Belastungstoleranz, wer sich an den noch erinnert.

Ob man es als Nichtprofi schaffen kann WM zu werden hängt von der Sportart, dem Talent des Sportlers und seines Trainingsumfeldes ab.
Je popeliger eine Sportart ist, desto eher ist das auch machbar, bei trainingsintensiven oder Sportarten mit starken Wettbewerb würde ich das allerdings verneinen.
Es gibt keine Hobbyradler auf der Tour de France, selbst ein bayrischer Strassentitel ist eigentlich unrealistisch für 99%, im KDK oder Gewichtheben kann man schon mal als Anfänger in der "richtigen" Gewichts- und Altersklasse mit etwas Glück was gewinnen.
Ausnahmen gibt es überall, aber im Grunde hast Du als Hobbysportler keine Chance gegen Kaderathleten mit entsprechender Förderung, siehe Gewichtheben, da gehen eigentlich alle DM Titel an Staatsprofis die mit Steuermitteln, auch ihrer Konkurrenten, bevorzugt werden.
Im Triathlon gibt es deswegen getrennte Wertungen für Elite und Hobbysportler, auf vielen Veranstaltungen.

Im KDK gibt es keine Profis, trotzdem wird auch hier im Spitzenbereich das Niveau immer höher und je mehr man unter einen Hut kriegen will, desto schwerer wird es überall Topleistungen zu erbringen.
Da bin ich mit Marty völlig einer Meinung.

Sorry für den langen post, aber sind auf jeden Fall interessante Diskussionen hier auf deinem log.
Du wirst das Kind schon in den Brunnen werfen oder wie das heisst. ;D
 
S

Solos

Guest
AW: Jandens LOG

belasungstoleranz ist ein sehr sehr wichtiger faktor im LS, der natürlich zu weiten teilen genetisch bedingt ist.
dennoch kann man durch eines gutes belastungsmanagement, durch aktive/passive regenerationsmaßnahmen, durch beachtung anatomisch/physiologischer gegebenheiten,durch gute ernährung, viel schlaf, individualisierung des TPs und vor allem durch saubere technik dafür sorgen, dass die belastungsverträglichkeit im individuellen rahmen ansteigt und man den den zweifelsohne schmalen grad zwischen be- und (dauerhafter) überlastung bis zu einem ziemlich hohen grad gehen kann. gute trainer und auch immer mehr objektive marker sind da fast unverzichtbar. außerdem erfordert das natürlich einen leistungssport-gerechten lebensstil, und dieser ist wiederrum nur unter profibedingungen realisierbar.
die sportliche leistung besteht aus mehr als nur talent. und deshalb gebe ich KDB völlig recht: internationale spitzenleistungen - und das ist ja das was janden anstreben will/wollte - lassen sich in den meisten sportarten nicht auf hobbyebene erzielen, das ist einfach nicht drin und mündet in einen noch größeren raubbau am körper, als ihn der LS eh schon darstellt. und in 9999 von 10000 fällen geht das schief!

natürlich kann man es ohne diese bedingungen sehr weit bringen, aber die grenzen sind schnell erreicht und wenn es sich nicht gerade eine randsportart mit geringer leistungsdichte handelt geht es nicht über die teilnahme an nationalen wettkämpfen hinaus. selbst in der LA ist das so: unter unseren werfern die bei der EM in barcelona in diesem jahr am start waren gibt es keinen der geregelt arbeiten gehen muss. ein groß teil ist bei der bundeswehr oder bundespolizei, besucht 1x/jahr einen alibi lehrgang und hat dann - salopp ausgedrückt - das ganze jahr nichts anderes zu tun als zu trainieren, zu fressen und zu schlafen. einige wenige studieren, allerdings so auf sparflamme das man wirklich nicht von einer doppelbelastung sprechen kann (ausnahme vielleicht linda stahl, die macht aber regelmäßig urlaubs-semester).

ums auf den punkt zu bringen:
ich sehe das größte problem in jandens mehrfachbelastung. mit einem erfahrenen trainer der ihn bremst/leitet könnte man diese situation bestimmt besser meistern, optimal wird es so aber nie laufen. hinzu kommen die meiner meinung nach zu schnell angezogenen umfänge. ich hab anfang des jahres mal ein bischen mit janden geschrieben und ihm ein paar tips gegeben. grundsätzlich fand ich das sein training eine gute struktur mit ausrichtung auf bestimmte WKs bekam. allerdings waren mir die umfänge doch etwas sprunghaft angestiegen, auch im hinblick auf später, wo soll denn noch gesteigert werden? in kombination mit der aus meiner sicht manchmal etwas fragwürdigen technik (was ich ja auch öfter ansprach) war das ne recht explosive mischung. verschärft wird das ganze natürlich nocht durch das equipment, um das man mit wk-ambitionen nicht herum kommt: die dadurch entstehenden gewichtssprünge stellen natürlich eine riesen belastung dar, die so nicht vorbereitet werden können.

insgesamt denke ich das die wm absage die richtige entscheidung war. wie es weiter geht kann nur janden entscheiden, und das braucht zeit. vermutlich geht es auch noch mit etwas weniger aufwand und effektiverer bündelung der kräfte ein stück voran, obs allerdings mal für ne medaille reicht ist schon recht fraglich.


du machst das schon!

gruß
 

milan-mz

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AW: Jandens LOG

sehr interessant was solos schreibt, so sehe ich das auch weitesgehend. ich persönliche verstehe auch nicht so ganz, warum viele athleten längere zeit nicht so schwer trainieren, nur um dann in den wochen vor dem wettkampf anzuziehen und an maximale gewichte zu gehen. warum keine trainingsroutine mit schweren und leichten einheiten das ganze jahr über, quasi immer "on" und stark sein. natürlich kann ab und an mal ne leichte woche eingeschoben werden oder mal was ausfallen, aber ich zumindest will immer einigermaßen stark sein. ab und an und explizit vor wettkämpfen wird natürlich auch equipment eingesetzt, das ist dann aber kein so großer sprung in den gewichten mehr. ist wieder mal nur meine meinung, lass mir gerne die vorteile einer jahresplanung mit wettkampfphasen und off-phasen oder wie man es auch immer nennt erklären! (und das meine ich ernst)
 
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