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Heben-Tragen-Drücken

S

Solos

Guest
AW: Heben-Tragen-Drücken

Ich dachte eher an spezielle Übungen wie Tiefsprünge erhöht in die Hocke mit LH Belastung und ihre Auswirkungen auf die MaxKraft in der Hantelkniebeuge. ;D

Au ja, und ich würde mich dazu bereit erklären das ganze mit Hochgeschwindigkeitskameras aufzuzeichnen um dann anhand einer 3-D Bewegungsanalyse typische biomechanische und kinematische Parameter zu kennzeichnen, die den Auflösunggsvorgang der passiven Strukturen aller an der Bewegung beteiligte Gelenke beschreiben.
Vielleicht gelingt es über die Beschleunigungsverläufe der aus dem Kniegelenk schnellenden Menisken und Patella indirekte Rückschlüsse auf die intraarticulär wirkenden Kräfte zu ziehen. So würden wir dem Käferchen den zweiten invasiven Eingriff ersparen, um die Muskelbiopsie (welche aus pre- und post-test bestehen, letztere werden für die überprüfung langfristiger Anpassungen des Faserspektrums natürlich im Abstand definierter Zeitintervallee mehrmals absolviert wird) kommt er aber nicht herum;D

Gruß
 
D

DanHan

Guest
AW: Heben-Tragen-Drücken

Absolut, aber sie erreichen eben nicht die nötige Intensität in der Beinmuskulatur, für viele Frauen sind ja 20kg schon zuviel.
Deswegen würde ich sie den Kniebeugen voran zur spezifischen Erwärmung einsetzen.

Okay, können dann in der Schlussfolgerung viele Frauen keinen Handstand?[img97]
Und falls ja, wie trainierst Du den Oberkörper, Press mit 2,5kg? (soll jetzt nich so böse klingen wie es aussieht---mh macht das Sinn...Du weißt was ich meine)

Irgendwie fehlt mir der Zusammenhang...

Und das ist doch der Punkt.
Warum soll man eine Stärke trainieren, während (jetzt zum Beispiel, in unserer Runde der Schultergrütel zu schwach sein könnte?)

Hast Du Erfahrung gesammelt in Deiner Gruppe bezüglich Übungsvarianten?
Auch gezielt mit Überkopfkniebeugen, oder ist es eine Vermutung?
Hast Du vielleicht ein Protokoll, wo man sieht okay--Dame X hat OHS versucht...über 3 Wochen (drunter lasse ich nix gelten) und hatte 0-10%Erfolg, oder hatte sie keinen Spaß...weil die Übung Anspruchsvoll ist?

Der nächste Punkt,
woher kommt meine Steigerung in den Pistols um 100%??
Hier sind wir bei reiner Beinkraft---ohne Schultergürtel. Zufall, einen guten Tag gehabt oder vielleicht doch ein Übertrag von OHS mit "nur 40-47.5kg" Gewicht?

Der nächste Punkt, Flexibilität.
wurde nun auch nicht mehr aufgegriffen.
Viele Frauen und Menschen;D haben eingeschränkt Flexibilität in den unteren Extremitäten (dazu zähle ich alles ab den Lendenwirbel abwärts) und dem Schulterbereich.
Wie trainiert man diese Flexibilität die erforderlich ist, gerade für Kniebeugen, mal ganz abgesehen vom Alltag (ja stretching--)?
Überkopfkniebeugen->eine Übung, und wenn es mit dem Besenstil ist.
100 Stück, zweimal die Woche und man ereicht eine ausgezeichnete Flexibilität.

Wenn man nicht in der Lage ist 20kg beidhändig Überkopf zu halten liegt es evt. am Schultergürtel, am Rücken, am Bauch (also die Muskeln jeweils)---
Kann ich dann wirklich anfangen Beine zu trainiern wie ein Großer, oder mit mehr Gewicht? Weil ich das Gefühl habe meine Beinen können mehr?
Aber vernachlässige die Zusammenhänge, dass Zusammenspiel des Körpers insgesamt?

Werde ich mich nicht steigern können, wenn ich meine Überkopfkniebeugen mit 20kg, oder 10kg beginne?
Ich darf in diesem Zusammenhang auf folgende Dame (meine treuen Leser dürften sie kennen) hinweisen.
http://krafttrainingundkettlebell.blogspot.com/2009/06/uberkopfkniebeugen.html


---------------------------
Sorry, wenn es nun doch auf eine Grundsatzdiskussion rausläuft. Ich finde es unheimlich interessant, gerade dann wenn jemand Erfahrung im Training von Personen hat.
Mir geht es darum, in kurzer Zeit das meiste aus dem Körper rauszuholen. Aus meiner Erfahrung würde ich jederzeit wieder die Überkopfkniebeuge in mein Programm aufnehmen, und falls man es nicht merkt..Weiterempfehlen.

---------------------------
Jetzt lasst doch mal Käferchen in Ruhe.[img12];D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
D

DanHan

Guest
AW: Heben-Tragen-Drücken

zuwenig, hab schon vieles gemacht, früher KDK, bin auch schon ein paar Marathons gelaufen um die 3:00h, Rennrad, MTB, will mich im Alter einfach ein bißchen fit halten und Sport macht eben auch Spaß.
War früher beruflich in der Fitnessbranche und leite jetzt in unserem Verein ein paar Leutchen an, die etwas ernsthafter trainieren wollen, vom Turner bis zur Hausfrau.
Konnte einfach nicht mitansehen was da so "trainiert" wurde. [img1]

Finde ich gut,
nach was orientierst Du Dich? Hast Du einen "Lehrmeister"--persönlich wurde ich stark von Pavel, Brooks, Justa, Coach Sommer, Dan John:ssmile:) geprägt, von den Büchern.

Hast Du Leitbilder Trainingsvorlagen für das Training, oder stehst Du als Ansprechpartner zur Verfügung.
Was steht Euch zur Verfügung, und wo kann man trainieren?
Welches Bundesland...Fragen auf Fragen.
 

königderberge

Well-Known Member
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24. Juli 2009
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2.940
AW: Heben-Tragen-Drücken

Okay, können dann in der Schlussfolgerung viele Frauen keinen Handstand?[img97]

Genau und Männer übrigens auch nicht, wer einen Handstand können will muss entsprechend trainieren.

Und falls ja, wie trainierst Du den Oberkörper, Press mit 2,5kg? (soll jetzt nich so böse klingen wie es aussieht---mh macht das Sinn...Du weißt was ich meine)

Irgendwie fehlt mir der Zusammenhang...

Und das ist doch der Punkt.
Warum soll man eine Stärke trainieren, während (jetzt zum Beispiel, in unserer Runde der Schultergrütel zu schwach sein könnte?)

Den Oberkörper bei Frauen trainiere ich wie bei Männern auch, es kommt dabei rein auf das persönl. Trainingsziel an.
So gut wie keine Maschinen, hauptsächlich mehrgelenkige Übungen mit der LH, also zB Klimmzüge, Liegestützvariationen, Drücken oder Schwungdrücken, Umsetzen etc.

Warum sollte man seine Stärken nicht trainieren während man an seinen Schwächen arbeitet?
Nimm mal einen Zehnkämpfer der schlecht Kugelstossen kann aber ein guter Läufer ist. Über den Lauf holt er also Punkte, soll er jetzt den Lauf zugunsten des Kugelstossens vernachlässigen?

Hast Du Erfahrung gesammelt in Deiner Gruppe bezüglich Übungsvarianten?
Auch gezielt mit Überkopfkniebeugen, oder ist es eine Vermutung?
Hast Du vielleicht ein Protokoll, wo man sieht okay--Dame X hat OHS versucht...über 3 Wochen (drunter lasse ich nix gelten) und hatte 0-10%Erfolg, oder hatte sie keinen Spaß...weil die Übung Anspruchsvoll ist?

Der nächste Punkt,
woher kommt meine Steigerung in den Pistols um 100%??
Hier sind wir bei reiner Beinkraft---ohne Schultergürtel. Zufall, einen guten Tag gehabt oder vielleicht doch ein Übertrag von OHS mit "nur 40-47.5kg" Gewicht?

Ja, habe ich beides.
Ich habe mit ÜK Kniebeugen sehr gute Erfahrungen gemacht, aber eben als Zusatzübung.
Trainingstag aus TP einer Frau mittleren Alters:
-ÜK Kniebeugen 3 x 12
-Kniebeugen 5 x 10
-Dips 5 x 5
-Schrägbankdr. 3 x 10
-Rudern vorg. 3 x10
-Good mornings 3 x 10

Je nach Trainingsphase verändern sich Übungen und Wdh. Zahlen, gerade bei jugendlichen Sportler ist es wichtig eine mehrjährige Trainingsplanung im Kopf zu haben weil er eine gute Basis braucht um später Spitzenleistungen realisieren zu können die eine hohe spezifische Trainingsleistung voraussetzen.
Einfach gesagt, es ist dann keine Zeit mehr um Defizite aufzuarbeiten.
Die obige Frau hat als Trainingsziel etwa unsere Vorstellung von Fitness, also Verbesserung der allg. konditionellen Fähigkeiten + Figurverbesserung.

Natürlich wirst Du auch von "leichteren" Kniebeugen einen Gewinn für deine Beinkraft erzielen, kommt ja nicht nur auf das Gewicht als alleinigen Leistungsparameter an, sondern u. a. auch auf die Reizdichte- und häufigkeit.
Oft wird sogar zuviel Wert auf das Gewicht gelegt, auch da stimm ich Dir zu.


Der nächste Punkt, Flexibilität.
wurde nun auch nicht mehr aufgegriffen.
Viele Frauen und Menschen;D haben eingeschränkt Flexibilität in den unteren Extremitäten (dazu zähle ich alles ab den Lendenwirbel abwärts) und dem Schulterbereich.
Wie trainiert man diese Flexibilität die erforderlich ist, gerade für Kniebeugen, mal ganz abgesehen vom Alltag (ja stretching--)?
Überkopfkniebeugen->eine Übung, und wenn es mit dem Besenstil ist.
100 Stück, zweimal die Woche und man ereicht eine ausgezeichnete Flexibilität.

Wenn man nicht in der Lage ist 20kg beidhändig Überkopf zu halten liegt es evt. am Schultergürtel, am Rücken, am Bauch (also die Muskeln jeweils)---
Kann ich dann wirklich anfangen Beine zu trainiern wie ein Großer, oder mit mehr Gewicht? Weil ich das Gefühl habe meine Beinen können mehr?
Aber vernachlässige die Zusammenhänge, dass Zusammenspiel des Körpers insgesamt?

Werde ich mich nicht steigern können, wenn ich meine Überkopfkniebeugen mit 20kg, oder 10kg beginne?
Ich darf in diesem Zusammenhang auf folgende Dame (meine treuen Leser dürften sie kennen) hinweisen.
http://krafttrainingundkettlebell.blogspot.com/2009/06/uberkopfkniebeugen.html

Auch da geb ich Dir recht, aus meiner Erfahrung reicht das Gewicht eines Besenstiels aber i. d. Regel nicht aus, da meistens die Flexibilität nicht ausreicht um die Hantel im Schwerpunkt zu halten und der Besenstiel, anders als eine LH noch relativ leicht auch ausserhalb des Schwerpunktes gehalten werden kann.
Klingt etwas kompliziert, ich hoffe Du verstehst was ich sagen will.
100x kriegen die meisten den A. aber nicht mal mit dem Besenstiel, oder auch ohne, hoch.

Mir geht es darum, in kurzer Zeit das meiste aus dem Körper rauszuholen. Aus meiner Erfahrung würde ich jederzeit wieder die Überkopfkniebeuge in mein Programm aufnehmen, und falls man es nicht merkt..Weiterempfehlen.
Kommt eben auch wieder auf das individuelle Trainingsziel an was das meiste ist, oft muss man sich als Trainer auch etwas zurücknehmen um nicht eigene Vorstellungen zu stark in den Vordergrund zu stellen.
Trainingstag v. 27.07.09: (Übergangsperiode zur DM im KH, mit Berücksichtigung des RR Trainings für meine Alpenrunde mit dem RR in KW 36)
-Überkopfkniebeugen zum Aufwärmen 3 x 6 bis 45kg
-Kniebeugen 5 x 3
-Bankdr. mittelbr. Griff 5 x 5
-Nosebreakers mit Gummiband 3 x 8
-Kreuzheben klassisch erh. Stand 3x 8
-Frontkniebeugen 3 x 12

Du siehst also ich kann die Überkopfkniebeuge durchaus auch empfehlen.

Mein Problem ist eigentlich nur, egal was ich trainiere, irgendwas bleibt immer auf der Strecke.
 

bedee

Team Ernährung
Moderator
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25. Januar 2008
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5.661
AW: Heben-Tragen-Drücken

Danke Solos für deinen Kommentar zu gesprungenen Kniebeugen. Ich versteh zwar jetzt nicht genau, was daran so schlimm ist aber nach diesen deinen Ausführungen
......um dann anhand einer 3-D Bewegungsanalyse typische biomechanische und kinematische Parameter zu kennzeichnen, die den Auflösunggsvorgang der passiven Strukturen aller an der Bewegung beteiligte Gelenke beschreiben.
Vielleicht gelingt es über die Beschleunigungsverläufe der aus dem Kniegelenk schnellenden Menisken und Patella indirekte Rückschlüsse auf die intraarticulär wirkenden Kräfte zu ziehen......
glaub ich dir alles.

War früher beruflich in der Fitnessbranche und leite jetzt in unserem Verein ein paar Leutchen an, die etwas ernsthafter trainieren wollen, vom Turner bis zur Hausfrau.
Konnte einfach nicht mitansehen was da so "trainiert" wurde. [img1]
Kannste nicht mal kommen und gucken, wie in meinem Verein so trainiert wird?

Und interessante Diskussion zum Thema OHS hier.
.....Hast Du vielleicht ein Protokoll, wo man sieht okay--Dame X hat OHS versucht...über 3 Wochen (drunter lasse ich nix gelten) und hatte 0-10%Erfolg, oder hatte sie keinen Spaß...weil die Übung Anspruchsvoll ist?........
Wie trainiert man diese Flexibilität die erforderlich ist, gerade für Kniebeugen, mal ganz abgesehen vom Alltag (ja stretching--)?
Überkopfkniebeugen->eine Übung, und wenn es mit dem Besenstil ist.
100 Stück, zweimal die Woche und man ereicht eine ausgezeichnete Flexibilität..........
Wenn ich jetzt mal dein TB nutzen dürfte um meine Frage zu stellen? Ich brauch Kraft im ganzen Körper, Rumpfkraft ohne Ende und eine enorme Flexibilität im Schultergelenk damit der Schottenhammer in Zukunft nicht mit mir macht was er will. Im Vergleich zu den Beinen bin ich wie alle Frauen im Oberkörper weniger stark. Wie ich das jetzt sehe, wäre der OHS für sowas gut geeignet. Du sagst, 2 x die Woche 100 Stück für mindestens 3 Wochen. Und welche Ergebnisse wären da realistisch? Mehr als 10 %, wenn ich das richtig interpretiere, aber von was? Gewichtssteigerung? D.h. ich würde von meinen 12.5 kg (die leere Hantelstange) auf mehr als 15 kg kommen können? Oder mehr? Oder deutlich mehr, was immer das ist?

Soll ich da mal was ausprobieren? Es sind noch knapp über 3 Wochen bis zu meinem Urlaub, der Zeitrahmen wäre da. Und ob ich dabei dann Spaß hatte, kann ich ja hinterher erzählen ;D
Aber auch wenn ich mich hier quasi als Versuchskarnickel anbiete: mit Muskelbiopsien iss nix. Sorry Solos, musst dir jemand anderes suchen zum pieksen :034:
 

moesha

New Member
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15. März 2009
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777
AW: Heben-Tragen-Drücken

Soll ich da mal was ausprobieren? Es sind noch knapp über 3 Wochen bis zu meinem Urlaub, der Zeitrahmen wäre da. Und ob ich dabei dann Spaß hatte, kann ich ja hinterher erzählen ;D
Aber auch wenn ich mich hier quasi als Versuchskarnickel anbiete: mit Muskelbiopsien iss nix. Sorry Solos, musst dir jemand anderes suchen zum pieksen :034:

Coole Sache Renate :scool:, wenn ich nicht schon nächste Woche fliegen würde, würde ich glatt mitmachen. Ich mag "experimente". ;D
 

königderberge

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AW: Heben-Tragen-Drücken

Finde ich gut,
nach was orientierst Du Dich? Hast Du einen "Lehrmeister"--persönlich wurde ich stark von Pavel, Brooks, Justa, Coach Sommer, Dan John:ssmile:) geprägt, von den Büchern.

Hast Du Leitbilder Trainingsvorlagen für das Training, oder stehst Du als Ansprechpartner zur Verfügung.
Was steht Euch zur Verfügung, und wo kann man trainieren?
Welches Bundesland...Fragen auf Fragen.

In meiner aktiven Zeit wurde ich natürlich von den Trainern geprägt mit denen ich gearbeitet habe, leider kommt man sehr oft erst mit guten Trainern in Berührung wenn man schon eine Menge Mist gemacht hat.
Gerade im "unteren" Bereich fehlt es massiv an Know How, deswegen erreichen viele erst gar kein entsprechendes Niveau.
Hab schon mal eine Bundesliga Basketballmannschaft als Konditionstrainer ergänzt, selbst da wars katastrophal.
Gut finde ich Standardwerke wie Zatsiorski, Verkhoshansky oder Siff.
Ansonsten kann man sich von vielen guten Trainern was saugen, wobei man berücksichtigen muss daß Poliquin, Kirsch, Versteegen und Co. natürlich auch ein bißchen Hype machen müssen um sich zu vermarkten.
Im Krafttrainingsbereich finde ich Sheiko und WSB sehr gut, wobei ich WSB so komplex finde daß eigentlich ein Trainer als Ansprechpartner zur Verfügung stehen sollte.

Wenn ich auch nicht immer jedes Training von jedem verfolgen kann stehe ich als Ansprechpartner zur Verfügung und schau mir auch regelmässig Übungen oder ganze TE an, weil sich eben immer wieder Fehler und Nachlässigkeiten einschleichen.

Oberbayern
 
D

DanHan

Guest
AW: Heben-Tragen-Drücken

Jau Klasse!
man sollte hier Eintritt verlangen;D

@Königsberg:
Mein Problem ist eigentlich nur, egal was ich trainiere, irgendwas bleibt immer auf der Strecke.
Versuch mit Überkopfkniebeugen;D;D NEIN, war ein Scherz!!

Vielen Dank für Deine Ausführung.
Mit Deinem Schlußsatz triffst Du den Nagel.


@Bedee
Wenn ich jetzt mal dein TB nutzen dürfte um meine Frage zu stellen? Ich brauch Kraft im ganzen Körper, Rumpfkraft ohne Ende und eine enorme Flexibilität im Schultergelenk damit der Schottenhammer in Zukunft nicht mit mir macht was er will. Im Vergleich zu den Beinen bin ich wie alle Frauen im Oberkörper weniger stark. Wie ich das jetzt sehe, wäre der OHS für sowas gut geeignet. Du sagst, 2 x die Woche 100 Stück für mindestens 3 Wochen. Und welche Ergebnisse wären da realistisch? Mehr als 10 %, wenn ich das richtig interpretiere, aber von was? Gewichtssteigerung? D.h. ich würde von meinen 12.5 kg (die leere Hantelstange) auf mehr als 15 kg kommen können? Oder mehr? Oder deutlich mehr, was immer das ist?

Du darfst hier alles:scool:

Das war ein Beispiel wie man beginnen könnte.

Es handelt sich nicht um ein Training sondern um das reine Üben.
Ein Gefühl zu bekommen, die Dehnung (Waden, Backen, Rücken, Brust raus, Schulter) voranzutrieben.
Wie immer ist die Technik das A&O---und das lernt Mensch am besten durch Wiederholungen.

Ich habe mit meinem Besenstiel, zwischen den Trainings Ausführungen Überkopfkniebeugen durchgeführt, 3-5 mal, nach jedem Satz...man kommt dann relativ schnell auf 30-50 Wiederholungen.

Wenn dann die Bewegung übergegangen ist, kannst Du mit einem leichten Gewicht beginnen.
10kg, oder einarmig mit Kettlebell...langsam.

Deine Steigerung hängt von Dir ab, Du könntest mit 10kg anfangen, 5x5 für drei Einheiten in einer Woche, dann Steigerung um +2,5kg (1,25kg) wieder 5x5--und schau wo Du raus kommst.
Oder was ich spannend finde im Wechsel.
A:OHS B: Front/Backsquat A:OHS ->nächste Woche dann B/A/B

Da muss man selber etwas rumspielen,
habe mich gestern verflucht gut mit 2x28kg KB weggeblasen....im Frontsquat.

TRAININGSJOURNAL führen!!


Bei mir waren es, ohne sehr fokusiertes Training, +7,5kg mit Luft nach oben, innerhalb von zwei Monaten.

Und wenn das Gewicht anfängt blöd zu tun, nicht dagegen kämpfen, machen lassen und weg da...hier zu sehen http://www.youtube.com/watch?v=YrQyXdYAaHM;D

----------------

Zu Deiner Frage, ich hatte Dir mal vor langer Zeit Dan John empfohlen.
http://danjohn.org/

Im übrigen auch der Mann der mich auf die Überkopfkniebeugen gebracht hat.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S

Solos

Guest
AW: Heben-Tragen-Drücken

Danke Solos für deinen Kommentar zu gesprungenen Kniebeugen. Ich versteh zwar jetzt nicht genau, was daran so schlimm ist aber nach diesen deinen Ausführungen
glaub ich dir alles.

Der letzte Beitrag war etwas ketzerisch geschrieben und bezog sich in erster Linie auf Käferchens "Schrei" nach Experimenten.

Zu den Sprungkniebeugen, ich beziehe mich auf die Ausführung mit Zusatzlast, welche in der Regel eine LH darstellt:

Grundsätzlich sollte man sich einmal vor Augen halten was für Belastungen bei verschiedenen Übungsformen auf den Bewegungsapparat einwirken.
So wirkt während des langsamen (!) Joggens bereits das 2-3 Fache des Körpergewichtes. Mit zunehmender Geschwindigkeit nimmt die Belastung zu, Sprintbelastungen sind noch höher und bei Sprüngen, insbesondere bei Tiefsprüngen in Abhängigkeit von der Fallhöhe kann sich die Belastung bis auf weit über das Zehnfache des Körpergewichtes potenzieren...(Spitzenwerte bei Dreispringern betragen 18 G!!)

Nehmen wir jetzt mal an, du wiegst 50 Kg und nach einem Niedersprung wirkt das 8-Fache deines KGs.....da ist jede saubere Kniebeuge mit 300 Kg unbelastender. Hinzu kommt bei den Sprüngen, das diese Belastungsspitzen innerhalb kürzester Zeit erreicht werden und technische Fehler so leichter provoziert werden. Unphysiologische Belastungen der Gelenkflächen sind die Folge solcher Fehler--> der partielle Druck auf Knorpel, Menisken, etc... nimmt zu --> die Verletzungsgefahr steigt! Eine saubere Technik und ein gut vorbereiteter Bewegungsapparat sind also unerlässlich!

Eine Sprungkniebeuge ist - wenn "reaktiv", also mit direktem wiederabspringen ausgeführt- im Prinzip nichts anderes als ein Tiefsprung mit Zusatzlast! Letztere potenziert jedoch die von mir im voraus genannten Belastungen - auch durch eine von der Zusatzlast häufig provozierte schlechtere Technik - und somit auch die Gefahren unverhältnismäßig hoch.

Wenn ich jetzt Nutzen der Übung und Gefahrenpotential gegenüber stelle, so komme ich persönlich zu dem Schluss die Sprungkniebeuge nicht einzusetzen. Im Leistungsbereich zu entsprechenden Zeitpunkten des Trainingsaufbaus kann man bei Sprüngen evtl. mit kleinen Zusatzlasten wie Manschetten arbeiten, diese Übersteigen dann aber sicher nicht 2-5 Kg. Sprungkniebeugen ohne Zusatzlast sind auch was anderes, allerdings git es hier sicher auch effektivere Sprungformen.

Grundsätzlich muss man halt Aufwand/Gefahren und Nutzen miteinander abgleichen und dann entsprechende Konsequenzen daraus ziehen. Andere haben vielleicht eine andere Meinung zu Sprungkniebeugen mit Zusatzlast und setzen diese ein. Ich nicht!

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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DanHan

Guest
AW: Heben-Tragen-Drücken

Coole Sache Renate :scool:, wenn ich nicht schon nächste Woche fliegen würde, würde ich glatt mitmachen. Ich mag "experimente". ;D


Klasse, zwei Testpersonen.
Dann bitte jeweils 12 Fotos machen...

Nein ich will keinen Muscle Corps Kalender daraus machen!!! EHRLICH!!:032:
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
Admin
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15. März 2006
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13.726
AW: Heben-Tragen-Drücken

eine sehr interessante diskussion hier im logbuch!

allerdings bin ich nur zufällig darauf gestoßen, weil ich nicht ständig alle logbücher mitlese, sondern nur hin und wieder mal hier und mal dort reinschaue. da ich denke, daß das vielen so geht möchte ich euch bitten solche diskussionen demnächst in speziellen threads auszulagern.

einen thread hinterher auseinanderzupflücken ist für uns mods halt auch mir erheblichen aufwand verbunden. deswegen verkneife ich mir das hier auch nochmal.

[arrow]

Absolut, aber sie erreichen eben nicht die nötige Intensität in der Beinmuskulatur...

so sehe ich das auch.

die überkopfkniebeuge ist eine tolle übung, deren vorzüge DanHan trefflich aufgeführt hat, aber eben nicht gerade zielgerichtet auf eine vorrangige kräftigung des unterkörpers.
warum sollte man diesen nur einen bruchteil der arbeit auferlegen, den man ihm auferlegen könnte, wenn man eine andere herangehensweise wählen würde?
ein recht praktikbler ansatz im training ist es meiner ansicht nach, wenn man dem ganzen körper möglichst gleich viel arbeit abverlangt. so ist eine ausgewogene entwicklung (bei leuten die nicht schon extreme ungleichgewichte mit sich bringen) eher wahrscheinlich.

das problem das moesha angesprochen hatte war ja gerade, daß ihre beine (bzw. der unterkörper) zuwenig (arbeit) abbekommt, weil ihr halt dummerweise kein rack zur verfügung steht.

dieser problemstellung kann man mit überkopfkniebeugen schlecht abhelfen.

gute möglichkeiten zur abhilfe sind umsetzen lernen und frontkniebeugen auszuführen und eben unilaterale beinübungen, wie ausfallschritte, bulgarische kniebeugen oder die wunderbare treppensteigübung. sie sind dazu in der lage dem unterkörper ein gutes maß an arbeit abzuverlangen und fördern zudem sehr gut die koordinativen aspekte.

eine kombination aus beidem (unilaterales und frontkniebeugen) wäre also mein ratschlag zur problemlösung. dabei spricht natürlich rein garnichts dagegen auch noch die vorzüge von überkopfkniebeugen als zusatzübung mitzunehmen.

solange das gewicht bei den frontkniebeugen noch von dem können im umsetzen limitiert wird, würde ich die unilateralen sachen vorne anstellen.

nur als beispiel:

1. ausfallschritte
2. treppensteigübung
3. frontkniebeigen.
 
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ishina

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AW: Heben-Tragen-Drücken

Ich möchte als Abschluss der Diskussion anbringen, dass die Idee mit der Last auf dem Muskel nicht von mir gekommen ist. Wursti hat mir diese Information einmal in meinem Tagebuch hinterlassen, als ich gefragt habe, ob ich die Back Squats mit Overhead Squats substitutieren kann. Der Sinn des Trainings war aber eine Steigerung in den Basisübungen und die maximale Last auf die Muskelgruppe (bzw. die maximale Last für eine spezifische Bewegung, hier also die Beugebewegung), demnach ging kein Weg am Back Squat vorbei, so wenig ich die Übung mochte. Weder Overhead Squat noch Front Squat können mir so viel Spannung auf die Beinmuskulatur bringen wie schwere Back Squats (es sei denn, ich kann mehr Gewicht frontbeugen, was unwahrscheinlich ist).

Die Overhead Squats sind und bleiben meiner Meinung nach mit die Königsübung für die Kräftigung des gesamten Körpers in einer Übung (Clean & Press ist wahrscheinlich noch besser) und damit eine Top-Übung. Für den spezifischen Zweck, den moesha damit anstrebt, ist sie allerdings nicht das optimale Instrument.

@matten: Du hast recht, diese Diskussion war sehr gut und hat einen eigenen Thread verdient. Kann ein Moderator das übernehmen und sich mit Daniels Einverständnis einen eigenen themenbezogenen Thread daraus weben? Ein Titel wie [Diskussion] Effektivität und Risiken verschiedener Kniebeugevarianten bietet sich an.

Liebe Grüße
Simon
 

bedee

Team Ernährung
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AW: Heben-Tragen-Drücken

@matten: Du hast recht, diese Diskussion war sehr gut und hat einen eigenen Thread verdient. Kann ein Moderator das übernehmen und sich mit Daniels Einverständnis einen eigenen themenbezogenen Thread daraus weben? Ein Titel wie [Diskussion] Effektivität und Risiken verschiedener Kniebeugevarianten bietet sich an.

Habe mal aus dem Kniebeugenthema einen neuen Thread gestrickt (klick)
Ich hoffe, ich habe die Diskussion vollständig und ohne Fehler im Zusammenhang da rüber kopiert, ansonsten bitte melden und ich häkle eventuelle Laufmaschen noch hoch.

Ansonsten wünsch ich allen Früh- und Später-Aufstehern einen schönen Wochenbeginn
 
D

DanHan

Guest
AW: Heben-Tragen-Drücken

Für den spezifischen Zweck, den moesha damit anstrebt, ist sie allerdings nicht das optimale Instrument.

Irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los mich nicht verstanden zu fühlen.
Ich stelle in keiner Weise die Effizienz einer Übung in Frage.
Es gibt die Zeit für den Backsquat, es gibt die Zeit für den Frontsquat, und es gibt die Zeit für den Overheadsquat, den Zercher Squat (was im übrigen auch eine oft vergessene Alternative darstellt!!)

ABER
Ich muss mich hier wiederholen in anderen Worten.

Ich weigere mich einer Person, die ich nicht persönlich kenne, ich keinerlei Hintergrundinformationen (Gesundheitszustand, Vorkenntnisse im Krafttraining, bisheriges Training und und und) habe zu schweren Kniebeugeneinheiten zu raten auf Grund eines GEFÜHLS!!!

(sorry Moesha, ich möchte damit nicht Deine Fähigkeit Gefühle zu beschreiben in Frage stellen ->Loriot Das Ei)


Ich weiß nicht ob ein Max. Krafttest durchgeführt worden ist (hoffentlich nicht), oder eine ILB-Test (was'n das?)…es wird nach einem subjektivem Gefühl trainiert!!
Ich stelle mir das Studio, ohne Rack, als eines der vielen 55€ Studios vor (Sauna, Maschinenpark, Stepper an Stepper, Getränkeabo und evt. schlechte Trainer die ihre Ruhe haben wollen)

Wenn ich nun die Überkopfkniebeuge empfehle, soll das nicht heißen:
"Mach die nächsten 15 Jahre nur Überkopfkniebeugen!!"

Der Sinn steckt darin das ich die Anforderung an Kunden habe ihre Flexibilität, ihre Koordination, ihre Kraftausdauer und ihre mentale Stärke zu verbessern, und den Körper als Einheit zu trainieren, was das Gefühl meint "ich könnte noch mehr" ist nicht wichtig, man hat noch viele Jahre Training vor sich.

Und wieder, wenn ich 20kg nicht vom Boden über Kopf bringe, ist der Körper zu schwach, auch für schwere Kniebeugen…es werden bei dieser Übung mehr Muskeln benötigt als die Beinmuskulatur.

Das man dann in vier-sechs Wochen sich an einen andere Variante traut steht außer Frage, auch die Kombination aus Front und Überkopfkniebeuge hatte ich aufgeführt.

Aber einer unbekannten Person (für mich ist Moesha unbekannt, frech aber unbekannt was ihr Training angeht)
schwere Kniebeugen (ohne ihre Technik zu kennen) zu empfehlen halte ich für äußerst Grenzwertig.

Was wenn nun sich jemand (ein stiller Mitleser) in vier Wochen meldet mit dem Thema:
"Habe Kniebeugen gemacht, konnte mich voll steigern, habe aber jetzt Taubheitsgefühle im Fuß"….-> ich habe keine Lust darauf!! Dafür werde ich keine Verantwortung übernehmen. Die Gefahr sinkt mit dem Gewicht.

Zumal das Problem "kein Rack" weiterhin besteht, dazu der limitierende Faktor Griffkraft, der Lunges mit z.B. 2x20kg nicht ermöglicht.

Meine Meinung:
Keep it simple, put it from the ground over your head. Done!
Alles funktioniert, alles funktioniert nicht auf Dauer.

---------

So ich hoffe mein Standpunkt, meine Empfehlung oder der Grund warum ich diese Variante, auch wenn es Gefühlsmäßig, nicht so sehr die Beine trainiert ist klar geworden.
Ich finde diese Diskussion sehr gewinnbringend, persönlich habe ich nun diesem Thema nichts mehr hinzuzufügen.
Ich hoffe das kann verstanden werden.

Grüße
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ishina

Active Member
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Beiträge
5.168
AW: Heben-Tragen-Drücken

Ich habe dich verstanden, Daniel. Eigentlich widersprechen wir uns nicht - wir haben nur verschiedene Worte gewählt.

Jeder Zweck hat sein geeignetes Werkzeug und um in der Gänze stärker zu werden, muss man immer wieder das Werkzeug wechseln, um Bereiche zu bearbeiten, die sonst nicht bearbeitet werden können.

Liebe Grüße
Simon
 
D

DanHan

Guest
AW: Heben-Tragen-Drücken

Wahre Worte![img19] <-am liebsten teile ich den Keks natürlich mit Moesha---wo ist die eigentlich??
 
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