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Feldversuch - one-day muscle Kur Bizeps

PoserPole

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Noch eine Frage: Wielange sollte man den betreffenden Muskel danach nicht trainieren?
 

de-fortis

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PoserPole schrieb:
Noch eine Frage: Wielange sollte man den betreffenden Muskel danach nicht trainieren?


Das wirst du selbst merken aber 1 Woche Erholung würde ich dem Muskel, wenn nicht sogar dem ganzen Körper gönnen ;)
 

MarmorStein

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Re: One-Day-Kur Trizeps-Log

de-fortis schrieb:
Wenn er es richtig macht wird er eine gewisse Hyperplasie provozieren = > siehe Mikrostoßzyklen.
Hab jetzt mal gegoogelt und auch hier in der Forumssuche "Mikrostoßzyklen" eingegeben ... hab nix gefunden.
Sportsfreund meinte auch mal, dass im One-Day-Kur irgendwie Hyperplasie bewiesen worden wäre ... hab da aber auch nix gefunden. Könntest Du da meine Nase bitte drauf stoßen?

de-fortis schrieb:
Das es funktioniert wissen wir da es schon einige User unter anderem auch ich getestet haben
Und wie habt Ihr die Hyperplasie nachgewiesen?

VG, MarmorStein
 

de-fortis

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Re: One-Day-Kur Trizeps-Log

Hab jetzt mal gegoogelt und auch hier in der Forumssuche "Mikrostoßzyklen" eingegeben ... hab nix gefunden.
Sportsfreund meinte auch mal, dass im One-Day-Kur irgendwie Hyperplasie bewiesen worden wäre ... hab da aber auch nix gefunden. Könntest Du da meine Nase bitte drauf stoßen?

Mikrostoßzyklen war jetzt ein eleganter Verschreiber, besser Streßmikrozyklen oder Stoßmikrozyklus(siehe: "Krafttraining Praxis und Wissenschaft" 2. Auflage Vladimir M. Zatsiorsky S. 146) sind Techniken die ursprünglich von russischen Gewichthebern genutzt wurden, hierbei setzt man dem Körper mehreren hohen Trainingsbelastungen mit unzureichender Erholung aus und erholt sich danach mit lockerem oder keinem Training. Die Wirkungsweise des Streßmikrozyklus ist vergleichbar mit der Belastung einer "One-Day Kur".

Hyperplasie wird normalerweise nur bei einer solchen Art von Training ausgelöst:
Sportbiologie J. Weineck 9. Auflage S.276 schrieb:
In einer Vielzahl von Tierversuchen konnte konnte gezeigt werden, daß starke Trainingsreize - seien es starke Dehnreize oder hohe Kraftbelastungen - zu einer Zunahme der Zahl der Muskelfasern führt.(...)

Das ganze wurde aber mittlerweile nicht nur bei Tierversuchen nachgewiesen. Die beschriebenen starken Dehnreize könnte ich z.B. mit DC erzeugen, das für mich bekannte System noch HP zu provozieren. Ansonsten bin ich mir sicher das die One-Day Kur besprochene Hyperplasie provoziert, anders erkläre ich mir die Zunahme auch bei mir nicht. Nachgewiesen mit Maßband mehere Wochen danach wenn auch z.B. Schwellungen(durch evtl. Oedeme) längst abgeklungen sein sollten.
 

MarmorStein

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de-fortis schrieb:
Mikrostoßzyklen war jetzt ein eleganter Verschreiber, besser Streßmikrozyklen oder Stoßmikrozyklus(siehe: "Krafttraining Praxis und Wissenschaft" 2. Auflage Vladimir M. Zatsiorsky S. 146) sind Techniken die ursprünglich von russischen Gewichthebern genutzt wurden, (...)
Hm, den Zatsiorsky hab ich nicht ... mal in der Unibib kramen ...

de-fortis schrieb:
Das ganze wurde aber mittlerweile nicht nur bei Tierversuchen nachgewiesen.
Hast Du da Quellen für mich auf Lager? Ich hab nur mal was gehört bei Leistungsschwimmern im Deltoideus oder so ...

de-fortis schrieb:
Ansonsten bin ich mir sicher das die One-Day Kur besprochene Hyperplasie provoziert, anders erkläre ich mir die Zunahme auch bei mir nicht.
Hier seien dann kritische Gedanken von mir aufgezeigt: Ich möchte in diesem Fall Hyperplasie bezweifeln, schon alleine aus dem Grund, dass damit neue „Hypertrophierbare“ Fasern geschaffen würden, welche dann mit Training in der Folgezeit weitere deutliche Zuwächse ermöglichen sollten.
Was aus meiner Sicht den Zuwachs erklären könnte, sind zusätzliche Einlagerungen in Form von Energieträgern wie Fett und Glycogen (+Wasser), da man den Muskel mit einer solchen Einheit ja wirklich leer pumpt und damit eine entsprechende "Superkompensation" bewirken sollte. Dazu noch eine gewisse Muskelfaserhypertrophie sowie Verstärkung des Bindegewebsgerüsts, mögliche Zunahme der Kapillarisierung, Vergrößerung und Vermehrung von Mitochondrien, ... was alles durch das weitere, „normale“ Training (nach der Regenerationsphase) in etwa gehalten wird bzw. ein gewisser Verlust durch die weitere Anpassung in Folge des „normalen“ Trainings ausgeglichen wird.
So weit meine Theorie zu dem ganzen. Muss allerdings auch zugeben, dass ich mich mit Doggcrap und Konsorten nicht auskenne. Lasse mich also gerne belehren.

VG, MarmorStein
 

de-fortis

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Hm, den Zatsiorsky hab ich nicht ... mal in der Unibib kramen ...
Sehr gutes Buch, frag mal Wursti ;)

Hast Du da Quellen für mich auf Lager? Ich hab nur mal was gehört bei Leistungsschwimmern im Deltoideus oder so ...
Keine direkten hier vorliegen, ich mache mich aber mal auf die Suche und gebe dann bescheid.

Hier seien dann kritische Gedanken von mir aufgezeigt: Ich möchte in diesem Fall Hyperplasie bezweifeln, schon alleine aus dem Grund, dass damit neue „Hypertrophierbare“ Fasern geschaffen würden, welche dann mit Training in der Folgezeit weitere deutliche Zuwächse ermöglichen sollten.
Was aus meiner Sicht den Zuwachs erklären könnte, sind zusätzliche Einlagerungen in Form von Energieträgern wie Fett und Glycogen (+Wasser), da man den Muskel mit einer solchen Einheit ja wirklich leer pumpt und damit eine entsprechende "Superkompensation" bewirken sollte. Dazu noch eine gewisse Muskelfaserhypertrophie sowie Verstärkung des Bindegewebsgerüsts, mögliche Zunahme der Kapillarisierung, Vergrößerung und Vermehrung von Mitochondrien, ... was alles durch das weitere, „normale“ Training (nach der Regenerationsphase) in etwa gehalten wird bzw. ein gewisser Verlust durch die weitere Anpassung in Folge des „normalen“ Trainings ausgeglichen wird.
So weit meine Theorie zu dem ganzen. Muss allerdings auch zugeben, dass ich mich mit Doggcrap und Konsorten nicht auskenne. Lasse mich also gerne belehren.

Ich hatte auch Zweifel bezüglich HP und auch deine Überlegungsansätze im Kopf, One2One-Training führte ähnliche Betrachtungsweisen an. Deine genannten Parameter spielen sicherlich die Hauptrolle, vor allem wohl die Einlagerung von Glykogen und dem zum tragen kommen seiner osmotischen Wirkung, wie auch die vermehrte Kapillarisierung. HP will ich aber nicht ausschliessen auch wenn ich dem ganzen 50:50 gegenüber stehe. Denn habe ich mir die Frage gestellt ob HT-Belastungen überhaupt HP erzeugen könnten? Meine Laienantwort darauf ist 'Ja' und ich mache das ganze abhängig von der Höhe der Belastung = > Streßmikrozyklus. Auch wenn es so rüberkam aber sicher bin ich mir nicht, das wäre töricht, ich glaube aber solang dran bis mir jemand den Wind aus den Segeln nimmt.

Sinnvoll und als Abwechslung sehe ich solch eine "Kur" dennoch, ist ne Erfahrung wert und funktioniert hat es bei den meisten dennoch ;)
 

MarmorStein

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de-fortis schrieb:
Sehr gutes Buch, frag mal Wursti
Werd ich mir bei Gelegenheit mal anschaun.

de-fortis schrieb:
Keine direkten hier vorliegen, ich mache mich aber mal auf die Suche und gebe dann bescheid.
1A, danke.

de-fortis schrieb:
Denn habe ich mir die Frage gestellt ob HT-Belastungen überhaupt HP erzeugen könnten? Meine Laienantwort darauf ist 'Ja' und ich mache das ganze abhängig von der Höhe der Belastung = > Streßmikrozyklus. Auch wenn es so rüberkam aber sicher bin ich mir nicht, das wäre töricht, ich glaube aber solang dran bis mir jemand den Wind aus den Segeln nimmt.
Mir stellt sich dazu eben noch die Frage: Was hätte der Organismus davon, seine Muskelzellen zu vermehren? Mehr Zellen würde auch mehr Aufwand zur Versorgung etc. (hoher "infrastrukturieller Aufwand") bedeuten, man müsste die neuen Zellen durchbluten, innervieren, etc. Insofern hätte ich auch die Vermutung, eine Hyperplasie würde die Hypertrophie beeinträchtigen.

Naja, ist wieder mal reine Spekulation von mir.

VG, MarmorStein
 

Tox

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@de-fortis

du schreibst von ca. 0.5cm mehr Umfang nach so einer "Kur". In welchem Zeitrahmen hast du das gemessen? Könnte das nicht einfach sein dass der Muskel länger braucht um zu erholen und daher auch länger aufgebläht ist? Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass man mit solchen Tageseinheiten effizienter Muskelaufbau betreiben kann als mit dosiertem, stetigen Training. Zudem habe ich schon länger bemerkt, dass die Dauer des Muskelaufbaus im Zusammenhang mit dem Abbau steht.

Meine Beobachtung:

Personen welche nur auf HT trainieren steigern sich im Gegesatz zu jenen welche ein Mischtraining bevorzugen in der Masse sichtbar besser. Allerdings müssen sie immer am Ball bleiben, der Zerfall in 3-4 Wochen ist enorm. Wobei ich zum Beispiel (bis Ende 07 65% KA und 35% HT) im gleichen Zeitraum kaum Muskelabbau bemerken kann. Lange Rede kurzer Sinn: Wenn man OD-Kuren macht dann bin ich mir fast sicher dass die positiven veränderungen in wenigen Wochen wieder dahin sind. Kurz vor einem BB-Wettkampf wirds wohl Sinn machen, aber längerfristig bezweifle ich das in meiner Leienansicht... ;)
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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du schreibst von ca. 0.5cm mehr Umfang nach so einer "Kur". In welchem Zeitrahmen hast du das gemessen? Könnte das nicht einfach sein dass der Muskel länger braucht um zu erholen und daher auch länger aufgebläht ist? Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass man mit solchen Tageseinheiten effizienter Muskelaufbau betreiben kann als mit dosiertem, stetigen Training. Zudem habe ich schon länger bemerkt, dass die Dauer des Muskelaufbaus im Zusammenhang mit dem Abbau steht.

Einige Tage und später gute 2 Wochen danach, in diesem Zeitraum sollten Oedeme und sonstige Stoffwechselendproduktansammlungen verschwunden sein. Deine Bedenken hast du zurecht wenn hier jemand solche Wunder anpreist, die bisherigen Teilnehmer allerdings bestätigen nicht das es nicht funktioniert. Das ganze ist auch wie erwähnt eine einmalige Sache im Jahr und kann als erwähnten Stoß/Streßßmikrozyklus gelten. Das die gewonnene Masse nicht zu 100% erhalten bleibt ist mir relativ klar, siehe dazu auch Marmors Anmerkungen. Der OD-Kur würde ich daher nicht zu skeptisch, im Gegensatz dazu aber auch nicht zu motiviert entgegentreten. Für Fortgeschrittene Sportler ist es eine willkommene Abwechslung und bringt neben dem bissl Zuwachs noch ein paar andere Vorteile...
 

matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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ich habe ehrlich gesagt auch so meine zweifel an der methode.

ich denke der haupteffekt wird eh im bereich der sarkoplasmatischen hypertrophie liegen, also auch keinen großartigen kraftanstieg bewirken, sondern allerhöchsten ein verbesserung bei der ermüdungsresistenz. da der körper ja auch eigentlich immer in richtung auf die abverlangten trainingsreize adaptiert und diese in diesem fall auch eher in richtung ermüdung gehen erscheint mir das zumindest wahrscheinlicher. gut, daß macht ersteinmal bezüglich des umfanges ja keinen unterschied, jedoch dürfte ein ausbleiben von kraftzuwächsen zumindest ein hinweis darauf sein, daß hyperplasie in diesem falle eher unwahrscheinlich wäre. was bei der betrachtung jedoch außen vorbleibt ist die noch notwendige fähigkeit zur neuronalen aktivierung von in einer hyperplasie neu entstandenen fasern.

ein krafttest vor und nach der aktion wäre also sehr interessant. auch ein test bezüglich der ermüdungsresitenz würde mich sehr interessieren.

wenn man nach längerer zeit erneut eine umfangsmessung durchgeführt wird, taucht wiederum das problem auf, daß man das in der zwischenzeit wieder durchgeführte "normale" training eigentlich mit in die betrachtung miteinbeziehen müßte. vielleicht spielt auch einfach die radikale veränderung des gesetzten reizes eine wesentlich größere rolle, als man denkt.
 

Felix666

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Ich hätte jetzt mal den folgenden Einwurf:

Wäre es eine Idee, die ganze Angelegenheit im Sinne eines holistischen Ansatzes durchzuführen?

Also bei der ersten Übung jeder Trainingseinheit 3-6 Wdh, bei der zweiten 8-12 Wdh und bei der Dritten 15-20 Wdh?
 

de-fortis

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Felix666 schrieb:
Ich hätte jetzt mal den folgenden Einwurf:

Wäre es eine Idee, die ganze Angelegenheit im Sinne eines holistischen Ansatzes durchzuführen?

Also bei der ersten Übung jeder Trainingseinheit 3-6 Wdh, bei der zweiten 8-12 Wdh und bei der Dritten 15-20 Wdh?

Klar kann man sowas machen, damit verbesserst du zwar die Kapillarisierung, die Mitochondrien vermehren sich etc. allerdings wären die steigenden Reps der HT und unserer vermuteten HP unzuträglich... Wer andere Ziele verfolgt kann holistisch trainieren, wer den Versuch als Massegewinn nutzen möchte, sollte schön zwischen 6-12reps trainieren.
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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Felix666 schrieb:
Wieso bist Du gegen PITT allergisch?

Ist ne Antipathie, hat keinen relevanten Grund... Man muss nicht alles mögen was es auf dem "Markt" gibt ;) Das hätte ich natürlich für mich behalten können aber ich konnte gerade nicht anders weil die heutige Forenwelt quasi mit Pitt zugespamt wird.
 

Felix666

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Ach so. Ich dachte, Du hättest irgendwelche trainingsspezifischen Vorbehalte.

Wenn man so ein Programm mit PITT-Sätzen durchführt, sollte man wohl aber die Satzzahlen pro Trainingseinheit verringern.
 

de-fortis

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Ach so. Ich dachte, Du hättest irgendwelche trainingsspezifischen Vorbehalte.

Hm ich habe da so ein paar Theorien die ich aber vermutlich vorerst nicht halten könnte. m.E. aber ist mir die TUT zu gering und durch die Pausen habe ich ständig Abbrüche im Spannungsaufbau... das geht dann allerdings etwas tiefer in die Materie und da will ich mir in Zusammenhang mit Pitt nicht die Birne zerbrechen ;D

sollte man wohl aber die Satzzahlen pro Trainingseinheit verringern.

Versuch macht kluch!
 

Papa-Alf

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Eine Frage: Überlege mit so eine Trizeps Kur zu machen - Trainiere aber erst seit einem halben Jahr oder so wieder regelmäßig, ratet ihr mir davon ab?

An die Leute dies schon probiert haben: Wie lange habt ihr danach pausiert ? Bis der Muskelkater vollständig verschwunden ist ?

Sorry ich hatte leider nicht die Zeit alle Seiten durchzulesen, wahrscheinlich wurden die Fragen eh schon beantwortet :-\
 
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