kecks
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- 24. März 2007
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AW: Ein Kessel Buntes - Agenda 2010
Interessant. Bei uns ist das im Video oben eine "Reißkniebeuge" (so ist das auch im Trainingsmittelkatalog gedacht; jedenfalls coacht das Bundestrainer Frauen so - kleiner Auftakt, Füße lösen, frühes Abfangen, stabile Beuge; gedacht als Überschußübung).
"Snatch Balance" ist der englische Name.
"Hocke senken" meint bei uns Senken unter die Hantel OHNE jeden Auftakt mit Füße lösen.
Beide Übungen können auch ohne Füße lösen trainiert werden als Progression; dann startet man in der Landeposition.
Und dann gibt's noch Reißkniebeugen auf den gestreckten Armen, also ohne jedes Mal wieder die Hantel in den Nacken zu nehmen.
Und es ist wirklich nicht einzusehen, wieso man etablierte (im SPORT etablierte Begriffe) durch englische Varianten ersetzen sollte, nur weil ein paar Leute ihre Infos aus dem Internet haben. Die deutschen Begriffe sind keine veralteten Ostsachen, oder nicht nur; auch im Westen gibt es seit vielen Jahrzehnten etabliertes Leistungstraining mit den Übungen, die viele jetzt erst über den Umweg irgendwelcher amerikanischer S&C-Coaches auf Englisch kennenlernen. Das ändert aber nichts daran, dass diese Übungen seit immer schon eigentlich verwendet werden, so gut wie überall im leistungsorientierten Training, und überall Namen in der Landessprache haben. Wüßte nicht, wieso man da nun Englisch anfangen muss.
Es ist eher so, dass es traurig ist, wie wenig das gesammelte Wissen aus dem "sportartspezifischen Training" bei jüngeren Interessierten noch verbreitet ist, weil alles von "Informationen" (wenn man das so nennen kann) aus dem Fitness durchseucht (sorry) ist. Darauf stößt man zuerst, das liest man überall. Leider. Den wirklich funktionierenden Kram muss man dann mühsam auf Umwegen ausbuddeln, und jüngere Leute buddeln primär im Internet, finden dort v.a. englische Quellen und meinen dann, dass in Amiland der trainingswissenschaftliche Gral zu finden wäre. Ist nicht so. Der findet sich vielmehr bei den Leuten, die Ergebnisse liefern müssen, egal welcher Nationalität.
Interessant. Bei uns ist das im Video oben eine "Reißkniebeuge" (so ist das auch im Trainingsmittelkatalog gedacht; jedenfalls coacht das Bundestrainer Frauen so - kleiner Auftakt, Füße lösen, frühes Abfangen, stabile Beuge; gedacht als Überschußübung).
"Snatch Balance" ist der englische Name.
"Hocke senken" meint bei uns Senken unter die Hantel OHNE jeden Auftakt mit Füße lösen.
Beide Übungen können auch ohne Füße lösen trainiert werden als Progression; dann startet man in der Landeposition.
Und dann gibt's noch Reißkniebeugen auf den gestreckten Armen, also ohne jedes Mal wieder die Hantel in den Nacken zu nehmen.
Und es ist wirklich nicht einzusehen, wieso man etablierte (im SPORT etablierte Begriffe) durch englische Varianten ersetzen sollte, nur weil ein paar Leute ihre Infos aus dem Internet haben. Die deutschen Begriffe sind keine veralteten Ostsachen, oder nicht nur; auch im Westen gibt es seit vielen Jahrzehnten etabliertes Leistungstraining mit den Übungen, die viele jetzt erst über den Umweg irgendwelcher amerikanischer S&C-Coaches auf Englisch kennenlernen. Das ändert aber nichts daran, dass diese Übungen seit immer schon eigentlich verwendet werden, so gut wie überall im leistungsorientierten Training, und überall Namen in der Landessprache haben. Wüßte nicht, wieso man da nun Englisch anfangen muss.
Es ist eher so, dass es traurig ist, wie wenig das gesammelte Wissen aus dem "sportartspezifischen Training" bei jüngeren Interessierten noch verbreitet ist, weil alles von "Informationen" (wenn man das so nennen kann) aus dem Fitness durchseucht (sorry) ist. Darauf stößt man zuerst, das liest man überall. Leider. Den wirklich funktionierenden Kram muss man dann mühsam auf Umwegen ausbuddeln, und jüngere Leute buddeln primär im Internet, finden dort v.a. englische Quellen und meinen dann, dass in Amiland der trainingswissenschaftliche Gral zu finden wäre. Ist nicht so. Der findet sich vielmehr bei den Leuten, die Ergebnisse liefern müssen, egal welcher Nationalität.
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