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bedee-Training

bedee

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AW: bedee-Training

Sobald mich jemand ob meiner Trainingsdisziplin lobt, stell ichs Training quasi ein!
Nee Wusti, du kannst jetzt wirklich nicht dafür dass die letzten Tage meinem Training nicht so wohlgesonnen waren. Und ich habs mal wieder deutlich gemerkt: Viel Stress und wenig Train bekommt mir nicht, macht mich unwirsch und gefräßig.

Also schnell noch mal nachtragen, was ich alles nicht getan habe:

Dienstag: Nix
Mittwoch: Nix

Donnerstag, den 18.3.10:
Mal ein Abstecher zum Verein (ca. 1h30):
Medizinballwürfe, 2x80
Kugelstoßen (Halle, 4kg Gummikugel):
Frontalstöße mit 3 Schritt Anlauf
Rückwärts angehen
Stöße in der Steinstoßtechnik (die ersten 2 versuche waren nicht mal soooo schlecht und ich dachte, ich könne darauf aufbauen. Aber dann wurde es immer schlimmer, gruselig! Wenn ich anfange darüber nachzudenken, was ich eigentlich tue, dann geht gar nix!)
Zum Abschluss noch Mattenweitsprünge in allen Variationen.

Freitag: Nix
Samstag: Nix

Sonntag, 21.3.2010:

KB-TE No. 2 (1h34)

Kniebeugen tief:
3/2/2/2/2/2/2/2 x 55kg, Satzpause 3:00 Min
7/6/6 x 45 kg, Satzpause 1:00 Min

3:00 Min Pause

Immer abwechselnd, jeweils 1:30 Min Pause dazwischen:
Bankdrücken:
3/2/2/2/2/2/2/2 x 42,5 kg
LH-Rudern (SZ-Stange): 3/2/2/2/2/2/2/2 x 42,5 kg

3:00 Pause

Bankdrücken: 7/6/6 x 37,5 kg
LH-Rudern (SZ-Stange): 7/6/6 x 37,5 kg
Pause 1:30

Eine Woche mit grade 2 x Krafttraining und einmal Verein müsste mich eigentlich voll regeneriert zurücklassen. Komischerweise fühl ich mich aber eher wie durch die Mangel gedreht.

Ach ja, Männerhände ;D
Hab ja eh schon welche wenn ich mir die Nagelform so anschaue. Und Schwielen abkauen, soweit kommts dann auch noch.....



 

bedee

Team Ernährung
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AW: bedee-Training

Bääääh, die Woche geht grad so weiter wie die Letzte!

Montag: Nix

Dienstag: Nix

Mittwoch, 24.3.10:

KH-TE No. 3 (1h28 ):

Kreuzheben:
3/3/2/2/2/2/2/2 x 65kg, Satzpause 3:00 Min
7/7/6 x 55 kg

3:00 Min Pause

Immer abwechselnd, jeweils 1:30 Min Pause dazwischen:
Chinups: 3/2+1/1+1/1+1/1+1/1+1/1+1/1+1 x BW
Frontdrücken: 3/3/2/2/2/2/2/2 x 30 kg

3:00 Pause

häng. Rudern (Untergriff, Beine gerade): 7/7/6 x BW
Frontdrücken: 7/7/6 x25 kg
1:30 Pause

Bin immer noch gefrustet wegen den Chinups. Bei der ersten TE hab ich 2-er Sätze hingekriegt und jetzt oute ich mich als Fan von 1&1.
Und außerdem sollte ich mir vielleicht nen Notfallplan zurechtlegen, wenn ich keine anderthalb Stunden am Stück abzweigen kann. Immer mal in Keller gehen und a bissle lupfen, egal wie lang die Pausen dazwischen? Was iss dann mit Warmup und Mobi? Aber bei 3 Min Pause ist man ja eh nicht so warm. Oder ich mach morgens a bissle KH, und den Rest dann zwischendurch mal? Besser nur ein paar Sätze als überhaupt nix?
Vielleicht sollte ich mich von diesem Alles-oder-nix-Prinzip verabschieden und nehmen, was ich kriegen kann an Training?

Aber der Tag heute gehört mir, und vor allem der morgen ;D;D;D
 

bedee

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AW: bedee-Training

das aufwärmen soll man sowieso nicht übertreiben. ......
Ja, den Schmidtbleichervortrag will ich mir auch noch reinziehen. Spätestens bei der nächsten (Bügel-)Eisensession. Hab aber gemerkt, dass ich bei den tiefen KB in den ersten Sätzen nicht so locker runterkomme, wenn ich die Mobis vorher auslasse.

Enjoy!!! Have Fun.
Daniel
Danke, werd ich wohl haben. Ihr könnts ja dann hier lesen ;D
 
S

Solos

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AW: bedee-Training

das aufwärmen soll man sowieso nicht übertreiben. es ist wichtiger für die psyche als für die physis. schau dir den vortrag mal an...es lohnt sich!!


Ohne den Vortrag von Schmidtie mir angeschaut zu haben will ich diese Aussage zumindest mal in Frage stellen.
Das Aufwärmen ist natürlich sehr wichtig für die Psyche, aber aus physiologischer und verletzungspräventiver Sicht sicher noch wichtiger. Die Kunst ist wohl das richtige Maß zu finden, und das ist halt bei jedem verschieden. Allerdings merke ich oft das diese Argumentation gerne missbraucht wird um das Aufwärmen auf ein Minimum runterzufahren, und zwar nicht weil das individuelle Bedürfnis es so verlangt, sondern aus purer Faulheit.

Gruß
 

matten

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AW: bedee-Training

das aufwärmen soll man sowieso nicht übertreiben. es ist wichtiger für die psyche als für die physis. schau dir den vortrag mal an...es lohnt sich!!

http://www.muscle-corps.de/forum/f13/praktisch-organisatorische-aspekte-krafttraining-4255/



gruss taurus

so interessant der vortrag von schmidtbleicher auch ist, so sollte man gerade diese aussage jetzt auch nicht überbewerten. wenn ich mich recht entsinne so ging es in dem vortrag ja auch mehr um die angenommenen oder auch nicht angenommenen leistungsfördernden aspekte des aufwärmens. wenn es um verletzungsprophylaxe geht, dann sollte man hier nicht am falschen ende sparen und allgemeine beweglichkeitsübungen verfolgen eh ein etwas anderes ziel.

wenn ich z.b. beim beugen nicht vorher ausgiebig in die hocke gehen würde, dann wäre meine beugetiefe noch grottiger als sie es eh schon ist. ;)
 
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Eisenfresser

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AW: bedee-Training

so interessant der vortrag von schmidtbleicher auch ist, so sollte man gerade diese aussage jetzt auch nicht überbewerten. wenn ich mich recht entsinne so ging es in dem vortrag ja auch mehr um die angenommenen oder auch nicht angenommenen leistungsfördernden aspekte des aufwärmens. wenn es um verletzungsprophylaxe geht, dann sollte man hier nicht am falschen ende sparen und allgemeine beweglichkeitsübungen verfolgen eh ein etwas anderes ziel.

wenn ich z.b. beim beugen nicht vorher ausgiebig in die hocke gehen würde, dann wäre meine beugetiefe noch grottiger als sie es eh schon ist. ;)
Zumal in diesem Punkt auch die Individualität zu berücksichtigen ist vor allem das Alter,
je älter man wird, umso mehr Zeit muß man ins Aufwärmen investieren!!!

Ich meine ein junger Leistungssportler geht mit unter, nach ein paar mal Armkreisen, gleich an sein Arbeitsgewicht,
sein junger Körper verzeit ihm das (noch)...





Gruß Eisi
 
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letizia

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AW: bedee-Training

Bin immer noch gefrustet wegen den Chinups. Bei der ersten TE hab ich 2-er Sätze hingekriegt und jetzt oute ich mich als Fan von 1&1.
Und außerdem sollte ich mir vielleicht nen Notfallplan zurechtlegen, wenn ich keine anderthalb Stunden am Stück abzweigen kann. Immer mal in Keller gehen und a bissle lupfen, egal wie lang die Pausen dazwischen? Was iss dann mit Warmup und Mobi? Aber bei 3 Min Pause ist man ja eh nicht so warm. Oder ich mach morgens a bissle KH, und den Rest dann zwischendurch mal? Besser nur ein paar Sätze als überhaupt nix?
Vielleicht sollte ich mich von diesem Alles-oder-nix-Prinzip verabschieden und nehmen, was ich kriegen kann an Training?

Aber der Tag heute gehört mir, und vor allem der morgen ;D;D;D

Hey Beedee!

zu den chinups fällt mir ein: wir haben ja diese wahnwitzige Klimmzugstange in der Küche angebracht ;) - sowohl der Shaun, als auch ich haben das Gefühl, dass es in der Tat ganz schön was bringt, so nebenbei, im Vorbeigehen, mal ein oder zwei Züge zu machen... und gerade wenn du im Moment nicht so richtig dazu kommst... ab und an mal ein wenig Sport nebenbei, wenns mal für ne halbe Stunde passt und du auch Lust dazu (!) hast, find ich ne gute Idee... ein wenig vorher warmmachen, vor allem, wenn du weißt, dass es dir guttut, ist da sicher auch noch drin.

Ich bin überzeugt, dass dein Training dann auch (subjektiv) wieder besser klappen wird - im Moment bedingt sich sicher das Eine mit dem Anderen: du bist gefrustet, dass du seltener als sonst trainierst, dann schaffst du auch noch weniger chinups, dann gibts natürlich noch mehr frust und in der nächsten Einheit gibts dann schon alleine aus psychischen und physischen Gründen wieder Frust... doofer Teufelskreis irgendwie...

also: ein bisschen Training nebenbei fördert sowohl Physe, als auch Psyche - glaub ich zumindest!

Liebe Grüße! Und genieß deinen Tag!
 
G

Gast

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@ eisi und matten

bin ja kein aufwärmgegner, nur sollte beim aufwärmen eine laktatbildung vermieden werden. deshalb nenne ich es lieber 'herantast-sätze' (maximal 3-5wh je satz).
 

sportsfreund

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AW: bedee-Training

@ eisi und matten

bin ja kein aufwärmgegner, nur sollte beim aufwärmen eine laktatbildung vermieden werden. deshalb nenne ich es lieber 'herantast-sätze' (maximal 3-5wh je satz).
Kommt drauf an, was man dann trainiert/wettkämpft.....

Ich bin mittlerweile sehr ein Aufwärmfan, klar sollte mans v.a. bei Kraftsachen locker angehen, aber ich finds immens wichtig. Für mich stimmts auch nicht, dass ne gewisse Spannung durch das Aufwärmen verloren geht (z.b. bei Wettkämpfen oder sehr fordernden Trainings).... die bleibt total erhalten.
 

Eisenfresser

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@ eisi und matten

bin ja kein aufwärmgegner, nur sollte beim aufwärmen eine laktatbildung vermieden werden. deshalb nenne ich es lieber 'herantast-sätze' (maximal 3-5wh je satz).
...so nenne ich die auch, 2-3 Aufwärmsätze, gefolgt von 2-3 Herantastsätze,
ich bin eh kein Fan von hohen Wdh.-Zahlen, deswegen gibt es nur mit der leeren Stange (20 Kg) beim Kniebeugen und Bankdrücken 1-3 Sätze a 20 Wdh.,
danach noch 1x10x40-50 Kg, dann geht es schon mit 5-ern weiter, aber nur 2 Sätze, danach nur noch 3-er...






Gruß Eisi
 
G

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AW: bedee-Training

selbst wenn mein arbeitssatz aus 20 oder mehr wh besteht taste ich mich mit niedrigen wh-zahlen ran.
 

Eisenfresser

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selbst wenn mein arbeitssatz aus 20 oder mehr wh besteht taste ich mich mit niedrigen wh-zahlen ran.
...ja so würde ich das dan auch machen...so habe ich das damals auch Ini empfohlen...:ssmile:




Gruß Eisi
 

bedee

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AW: bedee-Training

Hallöle,
zu der Sache mit dem Aufwärmen:
Dass ein kurzes (ca. 8 min) Aufwärm- und Mobilisationsprogramm mir bei den Kniebeugen hilft, hab ich selber schon gemerkt. Ich nehme an, dass es beim KH genauso nützlich ist, auch wenn ich das Weglassen hier noch nicht probiert habe. Das Argument von Solos wiegt meiner Ansicht nach aber am schwersten: Verletzungsprophylaxe.

Also sollte man sich entsprechend vorbereiten, wenn man an die richtig schweren Gewichte geht. Bei Kniebeugen und Kreuzheben also auf jeden Fall.

Ich denke, es dürfte keine Probleme geben wenn ich, wie von Letizia vorgeschlagen, über den Tag verteilt an der Klimmzugstange meine Chinups mache, bis ich die geplante Anzahl erreicht habe. Wenn ich grade dabei bin, könnte ich die Gegenübung (2-3 Wh Frontdrücken) auch gleich mitnehmen. Vielleicht ein bissle Schulterkreisen davor und ich bin pro Satz in 2 Minuten fertig, da kann ich ja nebenbei die Pfanne aufm Herd haben.

Bei Kniebeugen/Kreuzheben dann das übliche Warmup und sinnvollerweise das ganze Programm hintereinander weg. Oder einfach anfangen und sehen, wie weit ich komme? Und notfalls nochmal aufwärmen? Und wie wäre das mit Bankdrücken/Rudern? Fällt das eher in die Kategorie Chinups oder unter Aufwärmenpflicht?


Donnerstag, 25.3.10:

Training beim Verein, ca. 1h30:
Medizinballwürfe 3x80
Kugelstoßen 4 kg Gummikugel/Halle
Frontalstoß mit 3 Schritt Anlauf
Stöße mit Rückwärts Angehen
Mattensprünge (weit) als Finisher
Medizinballwürfe 1x60

Ab nächste Woche wieder Freilandtraining, juchee!
Hab die Halle ja so satt.
 

bedee

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AW: bedee-Training

Freitag, 26.3.10:

Ich hatte das Glück die erste Station auf WKMs Trainingsseminartour im März 2010 zu sein. W. ist am Donnerstag angereist und wir haben uns am Donnerstag auf dem Trainingsgelände meines Vereins getroffen. Er hat das Hallentraining eines Rasenkraftsportvereines mit kritischen Augen beobachtet und hinterher haben wir uns beim Abendessen im Athletenhäusle noch wirklich nett unterhalten.

Am nächsten Tag gegen 10:00 gings dann zur Sache:

Bei mir im Keller (jawoll, wir gehen zum Lachen in den Keller ;D)

Zuerst sind wir mein übliches Aufwärmprogramm durchgegangen und haben gleich als erstes beim squat to stand an der Körperspannung gearbeitet. Die side lunges könnte ich auch springend ausführen und anstatt dem inchworm könnte ich den Bauchroller verwenden.

Die Seilzugübung wurde recht schnell abgehandelt, keine Defizite. Man kann auf ein dünnes Seil auch eine 2,5 kg Hantelscheibe auffädeln und dann erinnert einen diese an die nachlassende Körperspannung durch dezentes Anklopfen am Hinterkopf. Werd ich mir merken falls ich mal jemand anderem den Trainer machen sollte.

Eqipment:
Passt soweit. Wenn ich die Schweißnähte innen an den Hantelauflagenbolzen etwas abfeile, dann gehen die Bolzen weiter rein und dürften dann auch bie einer etwas ruppigeren Ablage nicht mehr rausrutschen.

Fußbekleidung:
Ich werde mir Schuhe mit dünner und fester Sohle zulegen. Wenn man bei Kniebeugen mal die Füße neu ausrichten muss, dann können sich die Socken um den Fuß wurschteln. Vor allem, wenn man wie ich auf einem Perserteppich trainiert.

Kniebeugen:
Sind nicht ganz perfekt bei mir, ich eiere immer noch zu sehr mit der Hüfte umeinander.
Wichtig: die Hantelstange nicht ganz oben im Rack ablegen (müsste sonst beim Herausnehmen der Hantel auf die Zehenspitzen = nicht gut) und die Hantelstange tiefer „in der Kerbe“ auf den hinteren Deltas ablegen. Ich wusste gar nicht, dass ich da eine Kerbe habe. Fühlt sich aber wirklich besser an.

Frontkniebeugen:
Hantel über die Schlüsselbeine ablegen (iiih, würg. Wird aber mit jeden Mal besser) und darauf achten, die Ellenbogen nach oben zu drücken, was vor allem in der tiefen Hocke schwer fällt. 32,5 kg sind für das weitere Training genug, die 42,5 gingen zwar auch noch, sind aber für den Anfang zu viel.

Vorgebeugtes Langhantelrudern:
Rudern ist keine Bizepsübung! Warum mach ich dann eine draus? Also Bitteschön den richtigen Bewegungsablauf verwenden.

Kreuzheben:
Ich muss näher an die Hantelstange herantreten. Ich kann sogar mit den Schienbeinen die Hantel berühren was nicht bei jedem von der Beweglichkeit her klappt. Unterschenkel senkrecht halten. W. unterscheidet zwischen Kreuzheben mit viel Beineinsatz (OK rel. aufgerichtet) und Kreuzheben mit wenig Beineinsatz (rumänisches Kreuzheben, der Oberkörper ist waagrecht und die Schultern vor der Hantel). Bei letzerem kann man weniger Gewicht bewältigen, es trainert aber verstärkt die hintere Muskelkette.

Frontdrücken:
Ellenbogen nach vorne, Griffweite etwa in der Mitte der Riffelung (also deutlich enger als ich bisher gegriffen habe). Die Knie nicht ganz durchgestreckt (immer schön locker bleiben!) und trotzdem die Rumpfspannung erhalten.

Überkopfkniebeugen:
Dass ich die ÜKB nur hinkriege, wenn ich die Stange weit genug greife und dabei versuche, die Hantel auseinander zu ziehen (= mehr Spannung im Oberkörper)ist mir bekannt, vergess ich aber immer gerne mal wieder. Beim Beugen soll die Hantel mehr hinter den Kopf wandern, beim Aufrichten dann wieder nach vorne.

Umsetzen aus dem Hang:
Das hab ich bisher noch nie gemacht. Man startet mit der Hantel kurz über dem Knie, und bringt die Hüfte nach vorne, zieht die Schultern hoch und schwupps, fliegt die Hantel an die Stelle, wo sie idealerweise bei den Frontkniebeugen sitzen sollte. Beim Ablassen nach hinten lehnen und die Hantel auf den Oberschenkeln parken. Soll gelegentlich blaue Flecken verursachen aber wenn man die Hantel immer ins Ellbogengelenk knallen lässt, dann ergibt das auf Dauer schlimmere Schäden.

Erkenntnis aus den Hauptübungen:
Ich brauch mehr Kraft im Unterbauch, ich krieg oftmals nicht die Hüfte nach vorne. Also noch ein paar Sonderübungen gezeigt bekommen:

Aufrichten vom Fersensitz in den Kniestand (Hüfte vor, schnell!) und aus dem Kniestand in die Hocke springen. Letzteres trau ich mich noch nicht so, muss ich halt üben.

Hip thrusts auf dem Pezziball, für Fortgeschrittene mit Gewicht: Kann man auch auf einer entsprechend hohen Bank machen. Die Bank sollte so hoch sein wie der Abstand vom Boden bis zu den Schulterblättern, wenn man sitzt.

Übung für den Unterbauch (halber Frosch):
Rückenlage, Beine mehr oder weniger angewinkelt, Knie nach außen, Füße geflext. Beine/Hüfte nach oben bewegen, unterer Rücken bleibt aber auf dem Boden.

Hüfthebeübung:
Ausgangsposition wie Schulterbrücke, ein Bein wird aber an den Oberkörper gezogen, beide Füße sind geflext. Becken heben und senken.

Latruckeln:
Jetzt weiß ich endlich, was es mit dem berühmten Latruckeln auf sich hat und meine Klimmzugstange bekommt jetzt häufigeren Besuch. Obergriff schulterweit, Arme bleiben gestreckt (ist ja keine Bizepsübung) und man versucht sich nur mit den Rückenmuskeln ein paar cm hoch zu ziehen.

Rotatorenübungen:
ARO im Liegen sei eher weniger gut weil man da Ausweichbewegungen oft nicht vermeiden kann. Besser sind AROs mit einem Tube oder einem Theraband, welche in Ellenbogenhöhe irgendwo befestigt werden (auf sicher Verankerung achten, ein ins Gesicht schnalzendes Gummiband ist suboptimal). Ich kann auch eine 2,5 kg Hantelscheibe an einem Seil befestigen und diese über die im Rack liegende Hantelstange ziehen. Beim Cuban Press sei meine 12.5 kg Stange etwas schwer, da muss ich mir was anderes einfallen lassen. Kurzhanteln sind auch nicht so gut. Scapula Pushups sind eine gute Übung zur Mobilisation des Schulterblattes (vor allem bei mir, wo ich da immer übelste Verspannungen habe), auf dem Rücken liegend seien diese aber besser. So ähnlich wie Bankdrücken mit extrem leichten Gewicht (Schulterblätter zusammenziehen). Shrugs mit leichtem Gewicht wären auch gut.

Meine Güte, was für ein Input!
Wenn ich keine Notizen gemacht hätte, dann hätte ich dreimal die Hälfte schon wieder vergessen! Aber der Körper würde sich daran erinnern, sagt W. Er glaubt auch nicht, dass ich einen großartigen Muskelkater davontragen werde. Vielleicht im oberen Rücken von den Überkopfkniebeugen. Ich lass mich mal überraschen.

Was hat mir das Seminar für mein weiteres Training gebracht?
Ich werde in Zukunft Frontkniebeugen und Kreuzheben mit wenig Beineinsatz in mein Training mit einbeziehen. Wie sich Latruckeln und Umsetzen in den Hang in meinem TP einbauen lassen muss ich mir noch überlegen. Ein paar von den Nebenübungen will ich auch mit aufnehmen.

Braucht man so ein Seminar?
Nein.
Man kann sich auch mit Videos aus Youtube, Büchern und Ratschlägen aus Foren behelfen. Aber mir ist mein Training wichtig. Mir ist vor allem wichtig, dass ich das weiterhin ohne Verletzungen durchziehen kann. Und auf diesem Weg hilft einem so ein Seminar mit einem kundigem Trainer definitiv weiter und das darf meiner Ansicht nach dann auch was kosten. Qualität hat eben ihren Preis.
 
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D

DanHan

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AW: bedee-Training

Liest sich gut, vielen Dank fuer das aufbereiten.
Bin schon sehr auf Dein kommendes Training gespannt.
Daniel
 
G

Gast

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AW: bedee-Training

gute berichterstattung! das latruckeln werde ich mal antesten.[img17]
 

de-fortis

Team Sportmedizin
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19. März 2005
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AW: bedee-Training

Auch als reverse Shruggs bezeichnet, guter Bericht und alles sinnvolle Übungen zur Stabilisierung, Mobilisierung und Kräftigung von Schulter und Schulterblatt. Die Wallslides natürlich nicht vergessen ;D Habe vor, demnächst einen größeren Artikel zu diesem Thema zu verfassen, wird aber ne Weile dauern.

Lg
forti
 
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