Danke... meine 50 Cent zu dem Thema: Ich denke, dass die meisten Studios kaum etwas taugen.
Die meisten Qualifikationen sind das Papier nicht wert, ich selber habe früher Einstellungsgespräche für Trainer geführt, da waren Leute mit dicken Mappen voller Qualifikationen, die beim fachlichen Nachbohren kaum was taugten.
Die Branche ist eine extreme "Blenderbranche", der Kunde kann kaum unterscheiden, ob der Trainer Ahnung hat oder nicht und ich lege meine Hand ins Feuer, dass 90% der Trainer kaum was taugen.
Egal ob aus einem teuren Studio oder einem günstigen.
Klar gibt es Goldstücke dazwischen, aber die sind oft unabhängig von deren papierlichen Qualifikationen, sondern massgeblich von deren Lernwillen und Informationsquellen.
Fakt ist, dass ein guter Trainer (für die Branche) zwei Kriterien erfüllen muss: 1. Er muss gut (sportlich) Aussehen. 2. Er muss empathisch sein/verkaufen können.
Das fachliche interessiert die Betreiber kaum und die meisten (zielrelevanten) Kunden werden das auch nicht merken.
Der motivierte, bestrebte Kunde wird nicht gerne gesehen: Er ist zu lange da, nicht so leicht zu führen.
Was man will, ist ein Kunde, der leicht zu führen ist und nicht zu lange da ist, weil damit die Auslastung niedrig bleibt.
Das ist ja das gleiche Argument wie bei den Geräten.
Ein Gerät suggeriert Sicherheit und "sauberes" Training.
De facto ist es leicht und schnell zu erklären und braucht auch nicht viel Nachkontrolle, kommt somit günstiger langfristig durch (trotz der hohen Anschaffungskosten von 5.000-25.000€) und gibt dem Studio ein sauberes, ordentliches Image.
Kurzfazit: Das einzige, was ein Studio erfüllen muss, ist, dass die Trainingsmöglichkeiten, die ich brauche, vorhanden sein müssen. Scheiss auf das Personal.
Für einen Einsteiger braucht es jemanden, der es wirklich drauf hat und das ist im allgemeinen eher durch einen erfahrenen Sportler, der weiss, was er tut, gegeben.