im allgemeinen werden nicht nur die begriffe treiben und hetzen synonym verwendet, sondern auch die begriffe treib- und hetzjagd, wobei erstere sich von der zweiteren nur durch die teilnahme von mehr jagenden individuien unterscheidet. das fluchverhalten ist bei beiden jagdmethoden, ob einzeln oder in der koordinierten gruppe, unabdingbar.
sowohl mammuts als auch die heutigen elefanten hatten und haben, wenn auch wenige, nichtmenschliche fressfeinde, z.b. große raubkatzen, welche nach dem treiben oder hetzen ein einzelnes tier separieren. die jagdmethoden von menschen und anderen tieren unterscheiden sich hierbei nicht und auch die reaktion auf menschliche und nichtmenschliche fressfeinde sind gleich, so lange bezüglich fernwaffen noch keine großen technologischen errungenschaften vorhanden sind, allerdings hat der mensch durch die entwicklung der schweißdrüsen den vorteil hinzubekommen größere ausdauerleistungen zu erbringen, weil er eben nicht so schnell überhitzt, wie tiere, die diesen vorteil eben nicht haben. das prädestiniert ihn für ausdauermethoden bei der jagd.
aber irgendwie scheinst du auch meiner argumentation nicht zu folgen
(blätter noch mal zurück und lies genau), denn ich habe ja nirgends geschrieben, daß die damaligen jäger probleme mit einer ketogenen ernährungsweise gehabt hätten, sondern das genaue gegenteil, daß eben diese jagdmethoden im fettstoffwechsel problemlos machbar sind bzw. ihm entgegenkommen.
was ist denn der große vorteil der jagd in der gruppe oder im rudel? die insgesamt zu leistende arbeit wird aufgeteilt, was die umfänge und intensitäten der zu verrichtenden arbeit, die ein einzelner jäger zu leisten hat, reduziert.
wollte ja noch nachreichen:
quelle: Jan Prinzhausen: "LOGI und LOw Carb in der Sporternährung", 2005, S. 81
genau das ist es was ich ja weiter oben schon angesprochen habe. lässt sich in ähnlicher art und weise auch in vielen standardwerken, zb. weineck "optimales training" (habe aber momentan nicht die muße das rauszusuchen) uswusf. nachlesen.
>70% VO2max kann schon recht schnell mal auftreten. je nach trainingszustand (des fettstoffwechsels) natürlich eher oder später.
das deckt sich auf jeden fall auch mit meinen persönlichen erfahrungen. die probleme waren in den ersten monaten der umstellung auf eine relativ geringe kohlenhydratzufuhr natürlich wesentlich ausgeprägter als zu späteren zeitpunkten - wie schon geschrieben; der fettstoffwechsel ist trainierbar, bzw. ist genau das ja eines der wichtigsten ziele eines weniger intensiven ausdauertrainings.
umso mehr die speicher jedoch gelehrt wurden, desto eher ist es natürlich auch spürbar, wenn es mal intensiver wird.