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aktuelle links zum thema ernährung und lebensmittel

ishina

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AW: aktuelle links zum thema ernährung und lebensmittel

Im Übrigen heisst konventionell nicht automatisch schlecht, hab gestern einen Beitrag im ZDF dazu gesehen, das Bio Fleisch hatte ANtibiotika Rückstände, das konventionelle war sauber.
Auch gut dazu:
H
Schöner Artikel. Präzise Schlussfolgerung am Ende. Keine unnötige Angstschürung.

Allein: Unterscheidet sich das Schlachten zwischen konventionell und Bio? Eine kurze Google-Recherche sagt: Nein.

In diesem Bereich wäre noch viel Verbesserungspotential vorhanden - aus ethischen Gründen und dem Wunsch nach besserer Qualität.
 

königderberge

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Kommt eben drauf an worauf man Wert legt, Ethik, Preis, Öko-Bilanz, Bequemlichkeit oder gesunde Nahrungsmittel, manches lässt sich einfach schlecht vereinbaren.

Da stellt sich mir im Übrigen die Frage ob die hier so oft propagierte Paleo Ernährungsweise überhaupt geeignet ist ökologisch verantwortlich eine so grosse Bevölkerung zu ernähren, grössere Siedlungsformen haben es ja erst nötig gemacht Landwirtschaft zu betreiben.
Kann mir jetzt schlecht vorstellen daß die Münchner oder Berliner am WE ins Umland fahren um sich ihre Wochenration Fleisch zu erlegen und Massentierhaltung ist ja nicht Paleo.
 
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Ja klar, aber für iphone, SUVs und Fernreisen ist anscheinend genug Geld da, da wird der Markt doch auch über das Käuferverhalten bestimmt, oder?
ich selbst esse auch nur zwei. - dreimal die woche fleisch (oder bis zu fünf kleinere portionen). habe kein handy, keinen suv und war seit ich 13 war nicht mehr in urlaub weg.
bin ein schlechter diskutant was diese sachen betrifft;)
@ Taurus
Ja das ist sicherlich ein Nachteil, ist aber die Frage, ob der in der Abwägung, die Ampel einzuführen so schwer wiegt...finde das Prinzip gut, muss vielleicht noch ausgearbeitet werden. Vielleicht könnte noch eine Spate für "Light Produkte" eingeführt werden. Die Ampelkennzeichnung darf eben nicht als Universalkennzeichnung für alle Inhaltsstoffe eines Lebensmittels missverstanden werden, das sollte den Verbrauchern dann entsprechen vor Augen geführt werden.
verstehe den handlungsbedarf nicht. auf jedem lebensmittel steht eine komplette zutatenliste plus eine tabelle welche die makronährtoffverteilung je 100g auflistet. wenn der verbraucher zu blöde ist das zu lesen....
ich stehe öfters im supermarkt und studiere das kleingedruckte, ehe ich was kaufe (meist kaufe ich dann eher nicht).
 
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Wursti

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@matten:
Ja, sehr sicher. Herdentiere sind nicht automatisch Fluchttiere. Elefanten zu jagen ist eine ganz andere Geschichte (davon ausgehend auch Mammuts, weil die sicherlich keine nichtmenschlichen Fressfeinde hatten. Zumindest keine ernstzunehmenden. Darüber hinaus war überall Schnee und scheiß Gelände. Da wird nicht so viel ausdauernd gelaufen.). Leider habe ich in meinen Unterlagen darüber nichts, weil ich in der Grundschule das letzte Mal in Erwägung gezogen habe Ethologe zu werden.

Von der Argumentationslage steht die Anti-Keto-Fraktion leider auf verlorenen Posten.

1. Fall:
Hetz- UND Treibjagd sind beide üblich oder üblich gewesen. Da zeige ich viele Völker, die eben das Leben unter Keto und/oder very LowCarb und/oder intermitierendem Fasten absolvieren.

2. Fall:
Hetz- UND Treibjagden sind beide unüblich oder unüblich gewesen. Da gibt es keinen Grund, weshalb Keto und/oder LowCarb problematisch wären.

Mein Standpunkt ist, dass man den üblichen Sport lockerst mit Keto ohne Leistungseinbrüche betreiben kann (aktuell mein bester Kumpel. Gleiches Trainingsregime mit anderen Loads). Man muss eben über mehrere Wochen Ketoadaption zulasssen (ohne Refeed und dergleichen).

Ketosis - Wikipedia, the free encyclopedia


Ketogenic diets and physical performance
 

Matze316

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AW: aktuelle links zum thema ernährung und lebensmittel

verstehe den handlungsbedarf nicht. auf jedem lebensmittel steht eine komplette zutatenliste plus eine tabelle welche die makronährtoffverteilung je 100g auflistet. wenn der verbraucher zu blöde ist das zu lesen....
ich stehe öfters im supermarkt und studiere das kleingedruckte, ehe ich was kaufe (meist kaufe ich dann eher nicht).

Handlungsbedarf besteht für mich nicht nur aufgrund des Verbraucherschutzes, denn der Großteil studiert das Kleingedruckte eben (noch) leider nicht, sondern aufgrund der Auswirkung auf die Nahrungsindustrie, die sich wegen des hohen Umsatzes kalorienreicher Produkte natürlich gegen die Einführung wehrt. Das würde nämlich eine drastische Änderung bestimmter Produkte erforderlich machen, die ich schon längst für überfällig halte. Als Beispiel Fertigmüslis: Habe letztens mal in einem wirklich großen Supermarkt versucht für meine Eltern, die ich vom Geschmack der Haferflocken nicht überzeugen konnte ;D, ein Müsli zu besorgen, das einigermaßen geringe Zuckerwerte aufweist. Ich hab ca 10 verglichen, darunter zuckerfrei, fettarm etc und bin letztlich ohne Müsli wieder rausgegangen, weil auch die "zuckerfreie" Variante massig Zucker enthielt. Wie Alan bei Two & a half Man zu Jake sagte: Da kannst du den Zucker ja gleich pur essen...Ein wenig Umdenken ist ja bei Nestle zum Bsp schon eingetreten, die arbeiten gerade an einem Müsli, dass mit wesentlich weniger Zucker auskommt, aber durch die Ampelkennzeichnung würde das beschleunigt und Müslis sind da nur ein Beispiel. Vielleicht war ich aber auch bloß im falschen Laden...;-D

Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht, es gibt an sich detailierte Informationen auf jeder Packung, nur gibt es zu wenige, die diese wirklich beachten. Die Verbraucher tragen wie du schon sagst eine ebenfalls hohe Verantwortung, keine Frage.
 
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@ matze

da müssten wir erstmal definieren wo 'zucker' beginnt. denke nicht, dass jedes kurzkettige kohlenhydrat unter die kennzeichnunspflicht fallen würde. aber ich spekuliere jetzt nur.[img28]

Handlungsbedarf besteht für mich nicht nur aufgrund des Verbraucherschutzes, denn der Großteil studiert das Kleingedruckte eben (noch) leider nicht,

ich plädiere schon lange für ernährungskunde als schulfach.
 

Matze316

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Da gebe ich dir Recht! Ja so ein Fach wäre eine super Sache, fraglich wann die Politik da reagiert, die Anzahl an Übergewichtigten in Deutschland steigt ja an sich stetig...vor allem bei Jugendlichen.
 
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Da gebe ich dir Recht! Ja so ein Fach wäre eine super Sache...
leider würden sie bestimmt die dge-richtlinien lehren.....60% carbs für alle.....[img10]


...habe neulich gehört, daß 40% der jugentlichen nicht schwimmen können. da fehlt's nicht nur an der ernährung. wir haben ein gesamtgesellschaftliches problem...
ergo müsste auch kindererziehung/ernährung im kindesalter gelehrt werden...
 
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Matze316

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Richtig und spätestens da würde auch der Einfluss der Fleisch- und Milchindustrie wieder stark zum Vorschein kommen...

Das mit dem Schwimmen ist krass, wusste ich nicht, aber nicht so verwunderlich, geschwommen werden kann ja heute auf der Playsi, XBox oder "hautnah" auf der Wii...Wahnsinn
 

stefan580

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die Anzahl an Übergewichtigten in Deutschland steigt ja an sich stetig...vor allem bei Jugendlichen.

...habe neulich gehört, daß 40% der jugentlichen nicht schwimmen können.

Bösartigkeit an: Die müssen ja auch gar nicht mehr schwimmen können, weil Fett ja eh oben schimmt [img10][img23].

Spaß bei Seite. Das ist schon bitter. Und wie Taurus auch weiter schon geschrieben hat, die Frage ist wie sinnvoll so ein Ernährungsunterricht wäre, wenn da dann z.b. die 60 % Carbs empfohlen werden...
 

Eisenfresser

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AW: aktuelle links zum thema ernährung und lebensmittel

@matten:
Ja, sehr sicher. Herdentiere sind nicht automatisch Fluchttiere. Elefanten zu jagen ist eine ganz andere Geschichte (davon ausgehend auch Mammuts, weil die sicherlich keine nichtmenschlichen Fressfeinde hatten. Zumindest keine ernstzunehmenden. Darüber hinaus war überall Schnee und scheiß Gelände. Da wird nicht so viel ausdauernd gelaufen.). Leider habe ich in meinen Unterlagen darüber nichts, weil ich in der Grundschule das letzte Mal in Erwägung gezogen habe Ethologe zu werden.

Von der Argumentationslage steht die Anti-Keto-Fraktion leider auf verlorenen Posten.

1. Fall:
Hetz- UND Treibjagd sind beide üblich oder üblich gewesen. Da zeige ich viele Völker, die eben das Leben unter Keto und/oder very LowCarb und/oder intermitierendem Fasten absolvieren.

2. Fall:
Hetz- UND Treibjagden sind beide unüblich oder unüblich gewesen. Da gibt es keinen Grund, weshalb Keto und/oder LowCarb problematisch wären.

Mein Standpunkt ist, dass man den üblichen Sport lockerst mit Keto ohne Leistungseinbrüche betreiben kann (aktuell mein bester Kumpel. Gleiches Trainingsregime mit anderen Loads). Man muss eben über mehrere Wochen Ketoadaption zulasssen (ohne Refeed und dergleichen).

Ketosis - Wikipedia, the free encyclopedia


Ketogenic diets and physical performance
[img17]







...und wo wir gerade beim Thema sind hier einer besten Artikel zum Thema "Anabole Diät" bzw. keteogene Ernährung, wobei es sich dabei in erster Linie um ein Review des Buches "Anabolic Diät" bzw. "Metabolic Diät" von Dr. Mauro di Pasquale handelt...

ABER so einen objektiven Umgang mit diesem Thema liest man selten!!!

Die anabole Di

Die anabole Di

Die anabole Di
 

Eisenfresser

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...und wenn jemand denkt, dass was ich mache ist krass..........es gibt auch Leute die bleiben dauerhaft bei einer ketogenen Ernährung, OHNE Kohlenhydrat-Tage, jegliche Kohlenhydrataufnahme ist verpönt und die Anabole Diät (mit ihrem Ladetag) wird als sinnlos und nutzlos abgetan, die 5-6 ketogenen Tage als Zeitverschwendung abgetan......man kann also die Anabole Diät auch von einer anderen Seite kritisch sehen...;D

anabole Di

...ABER eins finde ich ganz interessant bei denen...das Endorpin-Bilanz-Modells...wie gesagt eine interessante Sache...

Annahmen und Voraussetzungen des Endorphin- Bilanz- Modells, reiz, Reize, Reizleistung, Reizleistungskoeffizent, Reizzeit
 

McBain

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40 % der Jugendlichen können nicht richtig schwimmen, die restlichen 70 % können nicht richtig rechnen. Eine Schande! [img96]
 

matten

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@matten:
Ja, sehr sicher. Herdentiere sind nicht automatisch Fluchttiere. Elefanten zu jagen ist eine ganz andere Geschichte (davon ausgehend auch Mammuts, weil die sicherlich keine nichtmenschlichen Fressfeinde hatten. Zumindest keine ernstzunehmenden. Darüber hinaus war überall Schnee und scheiß Gelände. Da wird nicht so viel ausdauernd gelaufen.). Leider habe ich in meinen Unterlagen darüber nichts, weil ich in der Grundschule das letzte Mal in Erwägung gezogen habe Ethologe zu werden.

Von der Argumentationslage steht die Anti-Keto-Fraktion leider auf verlorenen Posten.

1. Fall:
Hetz- UND Treibjagd sind beide üblich oder üblich gewesen. Da zeige ich viele Völker, die eben das Leben unter Keto und/oder very LowCarb und/oder intermitierendem Fasten absolvieren.

2. Fall:
Hetz- UND Treibjagden sind beide unüblich oder unüblich gewesen. Da gibt es keinen Grund, weshalb Keto und/oder LowCarb problematisch wären.

Mein Standpunkt ist, dass man den üblichen Sport lockerst mit Keto ohne Leistungseinbrüche betreiben kann (aktuell mein bester Kumpel. Gleiches Trainingsregime mit anderen Loads). Man muss eben über mehrere Wochen Ketoadaption zulasssen (ohne Refeed und dergleichen).

Ketosis - Wikipedia, the free encyclopedia


Ketogenic diets and physical performance

im allgemeinen werden nicht nur die begriffe treiben und hetzen synonym verwendet, sondern auch die begriffe treib- und hetzjagd, wobei erstere sich von der zweiteren nur durch die teilnahme von mehr jagenden individuien unterscheidet. das fluchverhalten ist bei beiden jagdmethoden, ob einzeln oder in der koordinierten gruppe, unabdingbar.

sowohl mammuts als auch die heutigen elefanten hatten und haben, wenn auch wenige, nichtmenschliche fressfeinde, z.b. große raubkatzen, welche nach dem treiben oder hetzen ein einzelnes tier separieren. die jagdmethoden von menschen und anderen tieren unterscheiden sich hierbei nicht und auch die reaktion auf menschliche und nichtmenschliche fressfeinde sind gleich, so lange bezüglich fernwaffen noch keine großen technologischen errungenschaften vorhanden sind, allerdings hat der mensch durch die entwicklung der schweißdrüsen den vorteil hinzubekommen größere ausdauerleistungen zu erbringen, weil er eben nicht so schnell überhitzt, wie tiere, die diesen vorteil eben nicht haben. das prädestiniert ihn für ausdauermethoden bei der jagd.

aber irgendwie scheinst du auch meiner argumentation nicht zu folgen (blätter noch mal zurück und lies genau), denn ich habe ja nirgends geschrieben, daß die damaligen jäger probleme mit einer ketogenen ernährungsweise gehabt hätten, sondern das genaue gegenteil, daß eben diese jagdmethoden im fettstoffwechsel problemlos machbar sind bzw. ihm entgegenkommen.

was ist denn der große vorteil der jagd in der gruppe oder im rudel? die insgesamt zu leistende arbeit wird aufgeteilt, was die umfänge und intensitäten der zu verrichtenden arbeit, die ein einzelner jäger zu leisten hat, reduziert.

[arrow]

wollte ja noch nachreichen:

Die Annahme, dass die Kohlenhydratreduktion eher im Ausdauersport als im Kraftsport zu einer Leistungsstagnation führen könnte, scheint unbegründet. Vielmehr ist die Intensität der Leistung entscheidend. Intensiver Kraft- und Ausdauersport von >70% VO2max würde demnach eine punktuelle Kohlenhydratgabe nötig machen.

quelle: Jan Prinzhausen: "LOGI und LOw Carb in der Sporternährung", 2005, S. 81

genau das ist es was ich ja weiter oben schon angesprochen habe. lässt sich in ähnlicher art und weise auch in vielen standardwerken, zb. weineck "optimales training" (habe aber momentan nicht die muße das rauszusuchen) uswusf. nachlesen.

>70% VO2max kann schon recht schnell mal auftreten. je nach trainingszustand (des fettstoffwechsels) natürlich eher oder später.

das deckt sich auf jeden fall auch mit meinen persönlichen erfahrungen. die probleme waren in den ersten monaten der umstellung auf eine relativ geringe kohlenhydratzufuhr natürlich wesentlich ausgeprägter als zu späteren zeitpunkten - wie schon geschrieben; der fettstoffwechsel ist trainierbar, bzw. ist genau das ja eines der wichtigsten ziele eines weniger intensiven ausdauertrainings.

umso mehr die speicher jedoch gelehrt wurden, desto eher ist es natürlich auch spürbar, wenn es mal intensiver wird.
 

Eisenfresser

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40 % der Jugendlichen können nicht richtig schwimmen, die restlichen 70 % können nicht richtig rechnen. Eine Schande! [img96]
[img28]:smad:;D
 

Eisenfresser

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im allgemeinen werden nicht nur die begriffe treiben und hetzen synonym verwendet, sondern auch die begriffe treib- und hetzjagd, wobei erstere sich von der zweiteren nur durch die teilnahme von mehr jagenden individuien unterscheidet. das fluchverhalten ist bei beiden jagdmethoden, ob einzeln oder in der koordinierten gruppe, unabdingbar.

sowohl mammuts als auch die heutigen elefanten hatten und haben, wenn auch wenige, nichtmenschliche fressfeinde, z.b. große raubkatzen, welche nach dem treiben oder hetzen ein einzelnes tier separieren. die jagdmethoden von menschen und anderen tieren unterscheiden sich hierbei nicht und auch die reaktion auf menschliche und nichtmenschliche fressfeinde sind gleich, so lange bezüglich fernwaffen noch keine großen technologischen errungenschaften vorhanden sind, allerdings hat der mensch durch die entwicklung der schweißdrüsen den vorteil hinzubekommen größere ausdauerleistungen zu erbringen, weil er eben nicht so schnell überhitzt, wie tiere, die diesen vorteil eben nicht haben. das prädestiniert ihn für ausdauermethoden bei der jagd.

aber irgendwie scheinst du auch meiner argumentation nicht zu folgen (blätter noch mal zurück und lies genau), denn ich habe ja nirgends geschrieben, daß die damaligen jäger probleme mit einer ketogenen ernährungsweise gehabt hätten, sondern das genaue gegenteil, daß eben diese jagdmethoden im fettstoffwechsel problemlos machbar sind bzw. ihm entgegenkommen.

was ist denn der große vorteil der jagd in der gruppe oder im rudel? die insgesamt zu leistende arbeit wird aufgeteilt, was die umfänge und intensitäten der zu verrichtenden arbeit, die ein einzelner jäger zu leisten hat, reduziert.

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wollte ja noch nachreichen:



quelle: Jan Prinzhausen: "LOGI und LOw Carb in der Sporternährung", 2005, S. 81

genau das ist es was ich ja weiter oben schon angesprochen habe. lässt sich in ähnlicher art und weise auch in vielen standardwerken, zb. weineck "optimales training" (habe aber momentan nicht die muße das rauszusuchen) uswusf. nachlesen.

>70% VO2max kann schon recht schnell mal auftreten. je nach trainingszustand (des fettstoffwechsels) natürlich eher oder später.

das deckt sich auf jeden fall auch mit meinen persönlichen erfahrungen. die probleme waren in den ersten monaten der umstellung auf eine relativ geringe kohlenhydratzufuhr natürlich wesentlich ausgeprägter als zu späteren zeitpunkten - wie schon geschrieben; der fettstoffwechsel ist trainierbar, bzw. ist genau das ja eines der wichtigsten ziele eines weniger intensiven ausdauertrainings.

umso mehr die speicher jedoch gelehrt wurden, desto eher ist es natürlich auch spürbar, wenn es mal intensiver wird.
Ich habe dich schon richtig verstanden und Wursti glaube ich auch, er wollte glaube ich nur darauf hinaus, dass unsere Vorfahren auch u.a. sehr intensivere Belastung bewältigen mussten...

...ich denke das größte Problem bei diesen Erfahrungswerten ist desöfteren, dass oft keine Erfahrungen bezüglich der ketogenen Enährung bzw. mit der Umstellung auf den Fettstoffwechsel vorliegen...

...ein Kollege von mir, ein Ausdauerviech, ganze Bandbreite, von Bouldern, über Handball, bis hin zu laufen und radfahren, teils auf hohem Niveau, testet ab heute mal die ketogene Ernährung, ist halt von Hause aus sehr experimentierfreudig und abenteuerlustig, ich bin gespannt:scool:
 

Feta

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Kommt eben drauf an worauf man Wert legt, Ethik, Preis, Öko-Bilanz, Bequemlichkeit oder gesunde Nahrungsmittel, manches lässt sich einfach schlecht vereinbaren.

Da stellt sich mir im Übrigen die Frage ob die hier so oft propagierte Paleo Ernährungsweise überhaupt geeignet ist ökologisch verantwortlich eine so grosse Bevölkerung zu ernähren, grössere Siedlungsformen haben es ja erst nötig gemacht Landwirtschaft zu betreiben.
Kann mir jetzt schlecht vorstellen daß die Münchner oder Berliner am WE ins Umland fahren um sich ihre Wochenration Fleisch zu erlegen und Massentierhaltung ist ja nicht Paleo.


Sehe ich ebenso. Hab seit meiner Indien Erfahrung meinen Fleischkonsum stark eingeschränkt, kaufe hauptsächlich lokal wenn möglich und dann ausgesuchte Qualität. Da ich gute Erfahrungen mit dieser Form der Ernährung habe, und dort auch bestimmte ökologische und gesundheitliche Vorteile sehe, habe ich mich dafür entschieden. Paleo Hype hin oder her,Vegetarier Hype hin oder her, ich finde egal welche extreme Sichtweise es ist, jede Form hat Vor- und Nachteile. Man sollte persönlich für sich entscheiden was am besten funktioniert.

@Eisi: bzgl. des Mehrwertes von Stoffen in Pflanzen: Klar, die These mit zu viel Ballaststoffen = Belastung für den Mensch hab ich auch schon gehört/gelesen, weiss nicht mehr genau wo. Auch hier gilt sicherlich die Dosis macht das Gift und da hat jeder individuelle Unterschiede bzgl. positiver und negativer Auswirkungen. Worum es mir hauptsächlich ging waren die sekundären Pflanzenstoffe, bei denen z.T. schon etliche Studienergebnisse zu positiven Einflüssen auf den Organismus vorliegen.
 
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AW: aktuelle links zum thema ernährung und lebensmittel

Paleo Hype hin oder her,Vegetarier Hype hin oder her, ich finde egal welche extreme Sichtweise es ist, jede Form hat Vor- und Nachteile. Man sollte persönlich für sich entscheiden was am besten funktioniert.
[img17]
 
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