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Jandens LOG - Road to 750 RAW!

janden

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Stabi ist richtig peinlich im Moment :) Ich merk das auch im Alltag brutal wie scheisse ich sensomotorisch bin, habe extra meine multifidi schallen lassen, ob ich sie noch anspannen kann, aber es geht :)
Coole Übung Danke, leider habe ich aktuell keinen zu hause (alle geplatzt beim KH TRaining drauf:) )

Tendiere momentan stark Richtung OP, hast du da Erfahrungswerte?
 

PowerWheel

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Tendiere momentan
Leider kaum Erfahrung da ich seit knapp 10 Jahren in einer Akut Psychatrie arbeite und zumindest frische OPs da Mangelware sind ;),
habe ein paar ältere OP Patienten, die sind aber nicht wirklich relevant :rolleyes:.
Ich hab mir geschworen nur zu operieren wenn Ausfälle extrem werden und oder der Leidensdruck so stark ist .
Noch hält sich alles in Grenzen, Gott sei dank!

Hab aber meine Reha Bemühungen auch sehr vernachlässigt :oops: !

Anbei ein kleines Video was dir vielleicht hilft, ich fands ganz gut :
Ist von Chris Eikelmeier auch Physio und Kraftsportler
Nix was man nicht wüsste, aber gut zur Erinnerung :)!
 
Zuletzt bearbeitet:

janden

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Kenne die Sachen ist ganz interessant.

Werde dieses Jahr auch kpni studieren

Heute
Klimmis (pain 2/10)
6x8 breit

Seilklettern (pain 4/10)
3x3

horizontale Klimis (pain 1/10)
3x20

Kniebeugen (pain 2/10)
5x5x60


Side Steps mit mini band
Alltagsschmerz gestern 2-8/10


Rehaübungen leider nicht so gut gegangen, weil ich einen Baum eingepflanzt habe und das gar nicht gut für den Rücken war.
 
Zuletzt bearbeitet:

Feta

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Hey, erstmal gute Besserung weiterhin.

Ein Gedanke der mir so kam war, dass Du vllt konsequenter darauf achten könntest, Stressoren für den Rücken zu vermeiden (Stichwort Compliance) . Einen Baum einpflanzen gehört meiner Meinung nach zu den Dingen, die in einer akuten Phase mit so starker Symptomatik wie bei dir sehr unangebracht sind. :(

Weiterhin fiel mir noch ein, dass Du die Krokodilsreihe aus dem Yoga mit einbauen könntest, mit sehr geringen Rotationskomponenten anfangs unter ständiger bewusster Anspannung der M.transversus und Mm. multifidi. [img17]

Und zu dem Video zu der Bandscheibe muss ich sagen, dass ich seine Ansicht zum Gewicht in die Facettengelenke für zu ungenau für den Laien halte und dass dies durchaus Beschwerden verursachen kann, wenn sich jemand dadurch ermutigt fühlt zu stark ins Hohlkreuz zu gehen und die Facettengelenk belastet.
Die Bandscheiben sind durchaus dafür gemacht, Belastungen verschiedenster Art zu meistern, jedoch sind jegliche einseitigen Belastungen für sowohl Bandscheibe (bzw. eher den Faserring) als auch Facettengelenke Gift.
Ich denke wesentlich besser wäre es zu sagen, die einzelnen Bewegungssegmente sollten den Großteil der Zeit in einer neutralen Stellung sein, und je weiter die beweglichen Elemente von dieser entfernt sind, desto seltener und mit geringerer Belastung sollte dies erfolgen.

Hast Du schon mal getestet, ob in bestimmten Muskeln Triggerpunkte/zonen sind, die Du rausbehandeln könntest bevor Du die Rehaübungen machst? Ich denke da an die Adduktoren, alle drei großen und v.a. den Pectineus, gluteus medius und minimus und TFL.

Beste Grüße und gute Besserung!
 

janden

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Danke Leute, ich bin über jedes Feedback erfreut. Es klingt vielleicht nicht immer so, weil ich doch etwas frustriert bin.



Ich weiß von Chris, dass er sich auch mit kPNI sehr viel beschäftigt hat. Ich kenne inzwischen ein paar Therapeuten die damit arbeiten und so einiges an Erfolgen aufzuweisen haben.

@Feta
Die Sache ist die, dass ich jetzt schon 5 Monate wie ein Krüppel durch die Gegen renne.
Wenn man die Wundheilungsphasen eines klassischen Prolaps beachtet, sollte nach 6 Monaten eine vollständige Regeneration zu erkennen sein. Im Sport werden im 5. Monat bereits kombinierte Flexions und Rotationsbewegungen angewendet.
Ich hab das ganze Procedere ja bereits 4mal durchgemacht :(
Entzündungszeichen sind schon lange weg, im Liegen bin ich schmerzfrei.
Beim Baum einpflanzen war meine einzige Aufgabe ein Loch in die Erde zu machen, weil meine Mum zu wenig Kraft dafür hat (außerdem Knieprothese)
ich bin inzwischen einfach frustriert, aber du hast schon recht, ich passe viel zu wenig auf. Vor allem im Training mit den Kids kommt es oft zu Problemen. Aber hey ich bin Trainer und wenn ich eine Verletzung des Kindes vermeiden kann, dann ist mir meine eigene Gesundheit weniger wert.
Die Bankdrückstaats Ende Oktober war natürlich auch alles andere als positiv

zum Video
Ich finde es immer schwierig, wenn man medizinische Themen laiengerecht versucht zu erklären. Vor allem hat zu viel Extension auch zur Folge, dass die multifidi nicht richtig arbeiten können. Ich bin sehr für eine neutrale Position.
Die Erklärung der Belastbarkeit der Bandscheiben ist auch sehr schwammig. Diese sind ja schließlich nicht nur für Druckbelastung gemacht und sondern weisen durchaus auch Fasern auf, die eine Menge an Zugbelastung aushalten können. Und die äußeren Fasern sind durchaus auch in der Lage Flexion auszuhalten bzw können sogar belastbarer gemacht werden durch entsprechendes Training (Flexion Rotation bei Schifahrern usw) Aber für den klassischen Büromensch der den ganzen Tag sitzt und somit eine Dehydration der Bandscheiben vorzuweisen hat sowie ständig Belastung auf den äußeren Faserring (Körper mag ja prinzipiell keine monotonen Bewegungen)


Meinst du das hiert? Ich kenne mich mit Yoga leider gar nicht aus? Werde cih mal versuchen, danke für den Tipp. Ich spüre ich sollte Mobi einbauen ins Training, aber bislang führt jede Rotationsmobi am näcshtens Tag zu Schmerzen.
Piriformisdehnungen und oder ausrollen führt zu massiven neurologischen Reaktionen (Schmerz, Krämpfe, taubes Gefühl)

Adduktoren geht gut, glut medius bin ich ich ständig dran, das ist auch an 2. Stelle meiner Linderungstaktik

Aktuell die Sachen die mir am besten tun:
1. Liegen
2. Kniebeugen
3. glut med und min Triggern
4. Klimmzüge (Deadhang aber meist nicht möglich)

alles anderre, sogar Beckenkippen führt oft zu Problemen, lindert diese aber auch manchmal


Wenn ich die ganzen 5 Monate Revue passieren lasse, habe ich schon 2-3 mal Aktionen geliefert, die definitv zu viel Stress waren für den Rücken, aber ob das die Reha so negativ beeinflusst hat. Und vor allem was soll ich jetzt machen. Das ganze
Problem so angehen als würd ich am Anfang stehen. Ein paar Wochen in den Krankenstand gehen, obwohl selbst 150kg im Kniebeugen problemlos und schmerzfrei gehen? ich bin einfach zu jung um nie wieder joggen zu können, keinen Sport mehr machen zu können usw und seit Mitte Oktober hat sich mein Zustand weder verbessert noch verschlechtert.
 

Feta

Moderator / Team Sportmedizin
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Ja die meine ich, wobei dies unter ständiger Anspannung der multifidi geschehen sollte. Wäre ein Versuch wert. Aufbau ist mit Fersen auf den Boden anfangen, bis zur Grenze gehen unter Anspannung, Du wirst merken wann die Rotation zu viel wird und wann die Kontrolle nachlässt. Aufbauend ist es möglich in 90° Hüft und Knieflexion die Rotation zu machen, wobei dort besonders auf die ROM-Grenze unter Anspannung geachtet werden sollte.

Such mal die Adduktoren nach TPs ab, pectineus wäre noch so ein Schuss ins blaue von mir, außerdem evtl. tiefsitzende in Psoas und Iliacus (Bauchlage mit angewinkelten Beinen).

Gruß!

P.S. ich bin seit längerem in einer ähnlichen Problematik drin, auch seit Monaten und habe da nach einigen eigenen Anstrengungen eine Hüftproblematik diagnostizieren können, die das ganze unterhält.kann ganz gut nachvollziehen wie scheiße das als junger Mensch, der so bewegungsaffin ist, wenn man genötigt ist so stark zurückzustecken. Falls Dir das hilft, können wir auch gern per PN quatschen.
LG
 

Eisenfresser

Anstandswauwau
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Alter Schwede da sind wir ja schon zu dritt, sollte mal nen Club der Versehrten aufmachen...:005:

Alles Gute Janden, weiterhin, laß den Kopf nicht hängen, ich kenne das nur zu gut, plage mich jetztseit über 2 Jahren mit meinen Problemen rum, mal mehr mal weniger...:(


Ich bin letztens auf diesen Kanal gestoßen (gibt sogar ne Praxis bei mir um die Ecke) und fand einige Dinge recht interessant, obwohl für bei deine Problematik sicherlich wenuig dabei ist, aber wer weiß... https://www.youtube.com/channel/UCt3pGaMM9F40McD-SnAym0g/videos
 

janden

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Danke, euch auch alles Gute sind gute Ansätze dabei. Mal sehen was der Doc morgen meint. Bis jetzt meinte eh jeder, dass ich früher oder später operiert werden muss, weil die Bilder angeblich sehr schlecht sind und v.a. die Entwicklung über die Jahre

Hüfte und ISG laufen zum Glück einwandfrei bei mir

Training heute

Frontbeugen (pain 4/10 aber nur beim Stehen)
75 5x4

Heben Sumo erhöht (pain 0,5/10)
4x7x65

Bank (pain 0/10)
92x8
97 x8
102x8
92x8

Triceps (pain 0/10)
4x12

TAgesscherz gestern 2-9/10
 

janden

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War heute beim Neurochirurgen und der ist eindeutig der Meinung OP:
Wenn es nach ihm geht sollte ich nach 5-6 Monaten wieder mit Wettkampfsport beginnen können. Die Problematik sei eindeutig und einfach
 

Eisenfresser

Anstandswauwau
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War heute beim Neurochirurgen und der ist eindeutig der Meinung OP:
Wenn es nach ihm geht sollte ich nach 5-6 Monaten wieder mit Wettkampfsport beginnen können. Die Problematik sei eindeutig und einfach
OP hört sich zwar immer fies an, die Einschätzung von ihm liest sich allerdings dann doch recht positiv:)
 

Mr.Wayne

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Zweitmeinung einholen. Anschließend Vorteil Nachteil bewusst machen und eine pragmatische Entscheidung treffen. Hierbei einfließen lassen ob Wettkampf kdk für dich weiterhin eine Option ist oder nicht.
 

janden

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Habe ja bereits 5 Arzt und 6 oder mehr Physiomeinungen.
Die Ärzte sind alle der Meinung, dass die OP früher oder später sehr wahrscheinlich unumgänglich ist, aber im Moment keine unbedingt OP Indikation besteht.

Es kann mir jedoch keiner sagen, dass sich die Beschwerden bessern oder gar verschlechtern. Die MRT Bilder schauen jedenfalls eindeutig nach OP aus.

Der Neurochirurg ist der erste der Klartext mit mir gesprochen hat. Gut er macht das ganze privat und man muss selber zahlen und 7000 Euro sind nicht wenig Geld, aber mit der momentan Lebensqualität will ich nicht unbedingt weiter machen.
 

MondayMassacre

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Der Chirurg sagt aufschneiden? Überraschung!
 

janden

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Ja hast eh recht

Die Meinungen der Leute ist im Grunde so:

Arzt1: Keine OP, langsame Reha, mach was geht, früher oder später OP
Arzt2: Vermeide Reizungen, trage ein Mieder im Alltag aber vorerst keine OP
Arzt3: Kanal schaut eng aus...OP wird zur Besserung führen, Rezidivrate ist aber hoch, entscheide selbst
Arzt4: versuche alle unnötigen Belastungen der Bandscheiben aus deinem Leben zu verbannen
Arzt5: unbedingt OP um Lebensqualität zurückzugewinnen, die Problematik ist ganz sicher S1 und die Schmerzen werden verschwinden, allerdings ist aufgrund des schwachen FAserrings aus Narbengewebe ein Rezidiv wahrscheinlich. DAs kann nach kurzer Zeit sein aber auch mehrere Jahre halten

Physio1: lass es von einem Neurochirurgen anschauen
Physio2: mache ein Rehaprogramm in 6-12 Monaten ist eine Erholung des Prolaps möglich mit guter Ernährung
Physio3: lass dem ganzen mindestens 1 Jahr Zeit und entscheide dann, aber versuche etwas mehr auf deinen Körper zu hören (er kennt mich gut :))
Physio4: überlege jeweils worst und best case und vergleiche: Best case konservativ/operativ: alles wird gut in 6-12 Monaten und der Körper ist unversehrt/alles wird gut in 5-6 Monaten, aber es bleibt Narbengewebe, das nicht so belastbar ist wie normales Gewebe worst case: es bleibt wie es ist bzw wird langsam schlimmer, dass ich operieren muss/ neben den OP Risiken; es kommt zu einem schnellen Rezidiv und ich habe schon eine OP hinter mir und bin 7000 Euro ärmer.
Physio5: Sei konsequenter in der Reha und versuche deine Nervbeweglichkeit zu verbessern. Hör auf deine Nerven immer wieder zu reizen (Konzerte, Bankdrückstaats, Rw Saltos, alkoholisiert schlafen, Kinder umherwerfen,..)

Wenn ich mir das ganze anschaue, ist es idiotisch operieren zu lassen. Ich werde die Entscheidung also vertagen
Vor allem erkenne ich momentan eine Verbesserung, was bedeutet, dass der Vorfall zumindest so weit zurückgeht, dass die Nervenwurzel S1 teilweise frei ist.


Kurz noch zur akutellen Situation
ich kann: (schmerzfrei bedeutet mal leichte schmerzen, mal keine)
meist schmerzfrei geradeaus und abwärts gehen
mit leichten Schmerzen aufwärts gehen
schmerzfrei gerade sitzen
schmerzfrei Rad fahren
schmerzfrei schlafen
schmerzfrei beugen drücken Sumo heben
schmerzfrei/arm arbeiten


ich kann nicht (bedeutet starke Schmerzen)
laufen/joggen keinen m
jegliche Sportarten außer KDK :)
schmerzfrei niesen husten kacken (pressen)
schmerzfrei in einem Chillersessel sitzen (zumindest nicht aufstehen danach)
mehr als 5 min am Boden sitzen
Kreuzheben klassisch :(
hüpfen
 

PowerWheel

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Wenn ich mir das ganze anschaue, ist es idiotisch operieren zu lassen. Ich werde die Entscheidung also vertagen
Vor allem erkenne ich momentan eine Verbesserung, was bedeutet, dass der Vorfall zumindest so weit zurückgeht, dass die Nervenwurzel S1 tei
Das glaube ich ist ne vernünftige Entscheidung!
Operation sollte immer das allerletzte Mittel sein: wenn man das Bein nicht mehr spürt, nicht eigenständig kacken kann etc . .
Also bleib am Ball mit Reha und reduziere unnötige Belastungen .
Leichter gesagt als getan, kenne ich aus eigener Erfahrung sehr gut ;).
 

MondayMassacre

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In der Ruhe liegt die (mentale) Kraft.
Eile mit Weile.
Die Zeit heilt alle Wunden.
Und bis zur Hochzeit is alles wieder gut.

Du hast dein ganzes bisheriges Leben lang Sport gemacht. Und nicht nur Sport, sondern zu großen Teilen Leistungssport - weit über das Durchschnittsniveau hinaus.
Jetzt gib deinem Körper und deinem Geist zumindest ein Bruchteil dieser Zeit, um sich an die geänderten Verhältnisse anzupassen. Alles andere wär überstürzt.
 

Dicker

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Du hast dein ganzes bisheriges Leben lang Sport gemacht. Und nicht nur Sport, sondern zu großen Teilen Leistungssport - weit über das Durchschnittsniveau hinaus.
Jetzt gib deinem Körper und deinem Geist zumindest ein Bruchteil dieser Zeit, um sich an die geänderten Verhältnisse anzupassen. Alles andere wär überstürzt.

Diesen Worten kann ich mich nur anschließen [img17].
 
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