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Flüchtlinge in Deutschland / Europa

Vali

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Naja, man neigt auch gerne dazu, Dinge, die man selbst kritisch sieht, über-korrekt zu sehen. Wie ich die Dame verstanden habe, war das auch ein bisschen "satirisch" gemeint. Ist auch eine deutsche Unart geworden, sobald ein Politiker sich mal etwas ungeschickt verhält, sofort mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und "Rücktritt" zu verlangen. So ein empfindliches Verhalten der Medien und der durch sie berieselten Informationskonsumenten gibt es sonst glaube ich nirgends. Würde eine andere Quelle dasselbe posten, würde man vielleicht herzlich lachen, bzw. bei einer anderen Quelle sich noch einiges mehr aufregen, immer abhängig davon, wer es sagt, sei die Aussage auch dieselbe. Ich denke so wenig wie die ganze Aufregerei was bringt, bringt die Schönrederei. Abgesehen von dem, was außerhalb Deutschlands passiert und die Notwendigkeit begründet, Flüchtlinge aufzunehmen, haben wir innerhalb dadurch schon ordentlich Probleme die gerne schön geredet oder gar nicht gesehen werden wollen/sollen. Dass Menschen es da mit der Angst bekommen, und ja, auch Angst vor Vermögensschaden ist in einem Land mit verfassungsmäßigem Schutz des Eigentums durchaus eine begründete Angst, ist doch mehr als verständlich. Und die Angst um die Sicherheit und die seiner Kinder ist noch zweimal mehr begründet, und wer jetzt sagt, dass es nur eine dumme Behauptung sei, dass die Kriminalität in Regionen mit vielen Flüchtlingen nach oben schnellt, und dass diese von Flüchtlingen ausginge, der ist wirklich auf absolut blind gestellt (was natürlich nicht heißt, dass man auch nur einen einzigen Flüchtling unter einen kriminellen Generalverdacht stellen darf). Mir fehlt in all den Diskussionen meistens die objektive Mitte. Ich halte das Wort Gutmensch nicht für ein Unwort, das ist durchaus Realität und zeugt von der Blödheit der Schönredner, genauso wie ich den ewig hassenden und Augen verschließenden rechten Brei "liebe" ... nur scheint man sich in der aktuellen Diskussion ja für eine Seite entscheiden zu müssen, oder man darf gar nicht mitreden... auch schön in einem Land, wo doch die eigene Meinung (und damit meine ich auch die Meinung, und nicht die Fakten) und deren Äußerung so hoch geschützt ist. Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass wenn manch einer seine Meinung sagt, oder sich dementsprechend kritisch äußert, alle anderen, vor allem die etwas linkere oder alternative Fraktion sich auf einmal zu den wahren, zensierenden, gleichschaltenden Nazis entwickeln, die sie doch eigentlich anprangern. Konstruktive Diskussion ist da schon lange nicht mehr möglich. Meine Meinung.

Kann mich da nur "121" anschließen.
Wenn man sich "Berichte" in öffentlichen Netzwerken zu diesem Thema durchliest dann kann ich über die untenstehenden Kommentare nur den Kopfschütteln.
Ich sehe es auch ganz genauso wie "121" je nach dem wer etwas Postet ist es mal Satire oder eben nicht?! Das ist doch total quer. Mir kommt es derzeit so vor als geiern alle Seiten Links -Rechts-Mitte auf irgendwelche fehltritte von anderer Seite um sich selbst in den Vordergrund zu drängen. Dazu kommt dann noch (meines persönliches erachtens nach) eine schlechte und leider NICHT wertfreie Meinung der Medien die nur aufbauschen wollen.
Das schlimme ist es scheint weiterhin keine Lösung parat zu sein! Und da verstehe ich den allgemein Bürger das er sich evtl. machtlos und verlassen vorkommt. Bei wie erwähnter mangelhafter Berichterstattung wenn man dinge selbst nicht gesehen (oder versteht) hat fällt es evtl schwer zu glauben oder nicht zu glauben.

Wie weiter zubeginn schon erwähnt lebe ich auf dem Balkan. Habe mir "Flüchtlings"routen angeschaut,..habe Familie und Freunde auf den Wegen derer die Ihr Leben "otimieren" wollen getroffen besucht. Auch habe ich Freunde in Griechenland verstreut (Kos, Athen, Thesaloniki und andere gegenden). Was diese Leute mir schildern ist eine völlig andere Warnhemung von dem was man in Deutschen Medien zu lesen/sehen bekommt und ich denke dieser wiederspruch zwischen realität-hören sagen- medien lässt ein Feuer entfachen.
Keine Seite ist mehr razional bei der Sache (nochmals meine Persönliche Meinung!),..die Linken/Grünen/Roten völlig besoffen feiern sich teilweise selbst als Retter der "Flüchtlinge" untereinander dennoch zerstritten..versucht man krampfhaft neben her den rechten Sektor (Npd, Afd,Pegida ect) zu verbieten oder mit aller Mediengewalt schlecht zu reden (nochmals meine Meinug als außenstehender) was ist das denn für eine Demokratie? Wie soll man so ein solch komplexes Thema lösen können? Davon sind wir/ihr? weit ganz weit entfernt!
Und wenn das was derzeit in Griechenland abgeht zu euch weiter schwappt nach Deutschland da war Köln nur der Anfang,..was ich wie gesagt von meinen Griechischen freunden gehört habe (einer hat Kos letztes Jahr bereits verlassen da es nach seiner Aussage her nicht sicher ist).


Die Sicht vom Balkan (Kroatien) her auf die Lage evtl interessiert es den ein oder anderen ja wie man das ganze anderen Orts sieht:
Eine Aufteilung der "Flüchtlinge" in andere Europäische Länder wird nicht gelingen das habe ich letztes Jahr schon gesagt und wie sich Europas Osten nun zusammen rafft liege ich damit mehr als nur richtig. Auf dem Balkan war erst Krieg Moselms-Christen-orthodoxe gegeneinader hier in HR will keiner Moslimische Flüchtlinge sehen. Das einzige die Völkerwanderung nach deutschland wird hier begrüßt da man sich so ziemlich leicht und schnell Geld verdient. Viele Fahren in Slawonien Flüchtlinge per Minibus, Auto oder per Bus direkt an die nächste Grenze. Es wird ein ziemlich guter Umsatz mit den reisenden gemacht (shuttle,..Food ect)
Der gemeine Bewohner von hier sieht die Männer (in Deutschland Flüchtlinge) hier eher Reisende oder Lebensoptimierer die aus Kriegsgebieten kommen eher als Feiglinge an. Da hier viele die meißten vor 25 Jahren noch gekämpft haben und nicht weggerannt sind (Alte Frauen Kinder ja!). Der rest aus nicht Kriegsgebieten sind in vielerei hinsicht schmarozer-Lebensoptimierer.

Sonnige Grüße

Vali :cool::D
 

Jadefalke

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Und wenn ein Deutscher, der die Fremdsprache nicht beherrscht ohne besondere Ausbildung im Ausland versucht sich ein neues Leben aufzubauen, dann kommt das sogar im Fernsehen und nennt sich "Good Bye Deutschland"...
 

MondayMassacre

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Beim Durchlesen der Postings hier im Forum, in den Boards von Zeitungen, die Berichterstattungen und Artikel der verschiedenen Zeitungen zeigen sich zahlreiche Widersprüche. Zwar gibt es auch Widersprüche von der "linken" Seite, die größten Ungereimtheiten tun sich aber weiterhin bei jener Bevölkerungsgruppe auf, die sich gegen eine liberale Zuwanderungspolitik ausspricht.

Zuerst scheint eine Angst vorzuherrschen. Eine Angst vor dem Unbekannten, dem Diffusen, eine Abneigung gegenüber dem Neuen und dem Ungewohnten. Dieser Misoneismus oder Neophobie ist in westlichen Gesellschaften mit hohem Wohlstand weit verbreitet. Ein Umstand, der durch die klaren Äußerungen zu befürchteten Vermögensschaden, Statusverlust und Angst vor sozialem Abstieg klar belegt wird, der in ärmeren Regionen ein weniger großes Thema ist und dort daher von Haus aus ein integrativeres Klima herrscht.
Das paradoxe an den Aussagen über die Verlustängste ist jedoch die Verkennung der Größenordnungen. Nach unterschiedlichen Hochrechnungen belaufen sich die Kosten für die Unterbringung, Verpflegung sowie Integrations- und Sprachkurse bis zum Jahr 2017 auf 8 - 15 Milliarden Euro pro Jahr [1] [2]. Der Schaden durch Steuerflüchtlinge beläuft sich dagegen mit über 100 Milliarden Euro pro Jahr mitunter auf mehr als das zehnfache [3] [4] [5] [6]. Dazu sind Flüchtlinge eine wertvolle Ressource am Arbeitsmarkt, die, bei erfolgreicher Integration, Steuereinnahmen bringen, die nicht nur die in den nächsten Jahren notwendigen Integrations- und Aufnahmekosten übersteigen, sondern langfristig diese auch mehrfach amortisieren und für nachhaltiges Wirtschaftswachstum sorgen werden [7] [8] [9] [10].

Noch deutlicher, als im Irrglauben der Vermögensbenachteiligung, zeigt sich die noephobe Haltung der Bevölkerung gegenüber den Flüchtlingen in der Ablehnung von Zuwanderung per se. Kulturelle Differenzen scheinen Anfangs unüberbrückbar und Sündenböcke für schlecht funktionierende Abläufe in der hiesigen Landschaft scheinen gefunden. Dass dabei das gleiche Prinzip der Schuldzuweisung und Täter-Opfer-Umkehr angewandt wird, wie in den düsteren Zeiten der europäischen und insbesondere deutsch-österreichischen Vergangenheit der 1930er und 1940er, scheint den bildungsfremden Deutschen zu entgehen.
Vorwürfe, die es dennoch in die breite Masse schaffen, werden von dieser zwar gerne aufgenommen, allerdings auch hier gibt es große Widersprüche zwischen dem, was in der Bevölkerung empfunden wird und dem, was tatsächlich stattfindet. Insbesondere zur Kriminalität der Flüchtlinge werden falsche Aussagen verbreitet. Entgegen der landläufigen Meinung ist die Kriminalitätsrate unter Flüchtlingen nicht nur geringer als unter Deutschen Staatsbürgern, oder durch den Zuzug von Flüchtlingen nicht gestiegen [11] [12] [13] [14], sondern es nahm auch noch die Kriminalität gegen Ausländer zu [15] [16], was sich auch in der steigenden Zahl an rechtsextremen Straftaten niederschlägt [17] [18] [19] [20]. Das von der Bevölkerung monierte, reduzierte Sicherheitsgefühl basiert also nicht auf dem Zuzug durch Flüchtlinge, sondern ist entweder nicht existent, oder aber durch unhaltbare Ängste genährt, und die eigene, unkontrollierbare Bevölkerung durch Verbrechen und Stimmungsmache [21] [22] [23] [24] [25] [26] geschürt.

Widersprüchliche Aussagen bestehen aber auch auf der anderen Seite des politischen Spektrums, wo sich linksradikale darin ergehen, Meinungsfreiheiten partiell einzuschränken oder politische Gruppierungen verbieten wollen.
Der Vollständigkeit halber sei jedoch angemerkt, dass es für die Zulassung und das Verbot von politischen Gruppen, wie auch für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung Richtlinien gibt, deren Einhaltung von Polizei und Verfassungsschutz überprüft wird, wohingegen rechtsextreme Gewalttaten tatsächliche Konsequenz

Letzten Endes gilt es für die deutsche und überhaupt für die gesamte europäische Bevölkerung, den Tatsachen ins Auge zu blicken. Die Herausforderungen nicht zu akzeptieren, käme einer Realitätsverweigerung gleich. Den Bevölkerungswandel nicht anzuerkennen, könnte man gleichsetzen mit der Weigerung, zu Akzeptieren, dass in Deutschland jetzt mit dem Euro und nicht mehr der Deutschen Mark gezahlt wird. Die Leute sind jetzt da. Es ist halt einfach so.
Andere Lösungen, als eine Integration der Flüchtigen, gibt es nicht. Jenen, die aus Krisenregionen und "nicht sicheren Herkuftsländern" geflohen sind, ist Asyl zu gewähren. Dazu wurden in den letzten Jahrzehnten internationale Abkommen ausgehandelt und Menschenrechte formuliert. Sich dagegen zu stemmen, würde einen Rückfall in eine Gesellschaft noch weit vor Nazideutschland bedeuten und impliziert mehr, als den Verlust der Vermögens-, Rechts- oder sonstigen Sicherheiten.

Darüber hinaus ist die Reduktion der Flüchtlingsproblematik auf ihre Auswirkungen in Europa unzulässig und geht weit am Kern und damit der Ursache vorbei; dem Krieg und den scheinbar nicht mehr lebenswerten Zuständen in den Fluchtregionen. Zwar sind auf diese Themen über die Hebel der internationalen Politik von der Bevölkerung nur schwer Einfluss zu nehmen, doch schafft eine Befassung mit der Thematik ein Bewusstsein für die Problematik und die Situation der Geflüchteten.

Integration ist als Prozess über längere Zeiträume zu verstehen, die sich über mehrere Wahlperioden erstrecken und offene Prozesse mit Veränderungen auf allen Seiten sind. Eine Tatsache, die für viele Menschen des Westens und ihrem mechanistischen Denken nur schwer zu akzeptieren ist - derer sie sich aber aufgrund der gegebenen Tatsachen schlichtweg stellen müssen. Aber es ist ein Prozess, an dessen Ende eine sichere [27] [28], prosperierende, stabile und vielfältige Gesellschaft stehen kann.
 
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G

Gast10

Guest
wer eine meinung hat muß auch damit leben können, daß diese meinung kritisiert wird und das möglichst ohne unrichtiger weise vorgreifend zu behaupten bzw. anzudeuten, daß seine meinung unterdrückt werden würde. kritik wird in der derzeitigen debatte scheinbar inflationär nahezu weinerlich als meinungsunterdrückung missdeutet. ;)

Haha, da verhörst Du anscheinend Sarkasmus als Weinerlichkeit ;-) mich ficht das ganze Thema nicht wirklich an, aber ich mache mich gern über Stammtischdiskussionen lustig, wenn die ganzen Möchtegerngelehrten ihre Meinung als die einzig Wahre proklamieren (womit ich hier keinen Einzelnen meine, sondern verallgemeinere). Bei polarisierenden Themen ohne richtige Mitte besonders spaßig. Dass ein meinerseitiges, völlig ahnungsloses Salz-in-die-Suppe-geben funktioniert und die Diskussion weiter anheizt zeigt ja die Praxis :D , naja, es ist schon meine Meinung und durchaus ernst gemeint, allerdings kann ich bestätigen, dass tatsächlich in dieser Diskussion (nicht in DIESER, sondern in der allgemeinen) Meinung unterdrückt wird durch vorschnelle Denunziation des vermeintlich Falschmeinenden als Nazi oder Rassist. Das ist schon gefährlich und meiner Meinung nach nichts anderes als das, was die wahren Nazis in den 30ern und 40ern doch mit Andersdenkenden gemacht haben. Ich distanziere mich von "Ausländer raus" Parolen, aber in einer Demokratie darf man meines Erachtens durchaus auch diese Auffassung haben, sofern man sich einer anders entscheidenden Mehrheit schließlich fügt.

@Jadefalke:
ich weiß nicht, ob es anmaßend ist, als Einzelperson zu entscheiden, was "objektiv" ist. Ich teile Deine subjektive Meinung aber nicht. Meines Erachtens gibt es wenig beleidigenden Humor, nur dumme und verklemmte Auffassung desselben. Bestes Beispiel die Mohammed-Karikaturen. Hier ist man sich ja auch "objektiv" einig, dass die ok sind und die Moslems sich nicht darüber aufregen dürfen.
 
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matten

Team Lowtech/Fitness. Der Mattenschlinger
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Haha, da verhörst Du anscheinend Sarkasmus als Weinerlichkeit ;-)

nein ich verhöre hier nichts, sondern du missinterpretierst was ich schrieb:

kritik wird in der derzeitigen debatte scheinbar inflationär nahezu weinerlich als meinungsunterdrückung missdeutet. ;)

wie aus meinen worten eindeutig zu ersehen ist bezog sich das weinerlich nicht auf dich im besonderen, sondern auf die gesellschaftliche debatte im allgemeinen. ;)

die ganzen giden und afd leute behaupten doch stetig, daß es eine meinungsunterdrückung geben würde. das ist aber real gerade bei diesem thema wohl kaum festzustellen, denn letztendlich wird kein thema dermaßen in den medialen fokus genommen wie das thema flüchtlinge in deutschland und die letzten beiden asylrechtsverschärfungen haben größere auswirkungen als alle anderen diesbezüglichen gesetzesänderungen in den letzten 20 jahren. für eine partei, die noch nicht im bundestag vertreten ist bekommt die afd äußerst viel redezeit in den medien zugebilligt und trotzdem heulen die besagten kreise rum und behaupten eine lügenpresse und meinungsunterdrückung.

wichtigere oder zumindest ebenso wichtige themen, wie z.b. die massive ungleichverteilung der vermögen in deutschland und der welt werden hingegen an den rand der medialen aufmerksamkeit gerückt.

gute Zusammenfassung MondayMassacre ... :045:

jep und wirklich sauber mit belegen ausgestattet. [img17]
 
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Vali

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Und wenn ein Deutscher, der die Fremdsprache nicht beherrscht ohne besondere Ausbildung im Ausland versucht sich ein neues Leben aufzubauen, dann kommt das sogar im Fernsehen und nennt sich "Good Bye Deutschland"...

@ Jadefalke,..verstehe gerade den vergleich nicht? Soll das eine anspielung auf mich bezogen sein weil ich im Ausland lebe?

@ Monday
sorry aber ich teile leider nicht alle Punkt mit dir.

"letzten Endes gilt es für die deutsche und überhaupt für die gesamte europäische Bevölkerung, den Tatsachen ins Auge zu blicken"

Sehe ich anders. Wieso? Wenn es einem nicht ins Bild passt,..dann kann man doch seine Meinung kund tun (unter Einhaltungen des Gesetz und des normalen öffentlichen Lebens ohenGewalt..drohungen ect.). Das ist/wäre doch gelebte demokratie. Oder irre ich mich. Wenn alle wie die Lemminge kuschen udn nur folgen...wo kämen wir dann hin.


Zur "Auländerkriminalität" im Deutschen Inland
https://www.justiz.nrw.de/Gerichte_...gsdaten/belegungsdaten/jahresdurchschnitt.pdf

Am 31.03.2014 befanden sich unter der Gesamtbelegung von 16.948 Gefangenen 5.086 Personen nichtdeutscher Staatsangehörigkeit, und zwar 4.832 Männer und 254 Frauen aus 113 Herkunftsländern. Der Anteil der ausländischen Gefangenen betrug
- rund 56% bei den Untersuchungsgefangenen
- rund 25 % bei den erwachsenen Strafgefangenen
- rund 25% im Jugendstrafvollzug.

Konnte "leider"(oder hab es einfach auf der Seite übersehen..) nichts dazu herausfinden wieviele der Deutschen Insassen einen Migrationshintergrund haben.

Thema "Sicherheit"
Wenn Leute die auf den Wegen der "Völkerwanderer und Flüchtlinge" wegziehen weil am Laufenden band eingebrochen oder Umziehen weil die wie gewohnte Wirtschaft wegbricht und man den Job verliert wegen "umstrukturierung" dann ist da doch was im argen.
Wie erwähnt habe ich Freunde an diesen Strecken. Und diese Infos direkt von betroffenen sowas kann ich unmöglich verleugnen oder nicht sehen wollen. Es ist einfach fakt das sich diese Familien umstrukturieren und neu einstellen müssen.
 

Jadefalke

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@ Jadefalke,..verstehe gerade den vergleich nicht? Soll das eine anspielung auf mich bezogen sein weil ich im Ausland lebe?

Null, war mir nicht mal bekannt. Sorry.

Es ging mir ausschließlich darum, dass sich ständig über potentielle Wirtschaftsflüchtlinge aufgeregt wird, wenn man die Leute aber darauf hinweist, wenn sowas passiert (ein Deutscher macht das, dann läuft das als Doku im Fernsehen und Menschen fiebern mit, hoffen, dass er es schafft) oder als die Leute aus der DDR kamen (vor 89) hat denen auch jeder die Daumen gedrückt und das waren auch Wirtschaftsflüchtlinge...

Nur wenn das jemand aus einem anderen Land versucht HIER in Deutschland zu machen, der ganz legitime Wunsch (Ich habe in meiner Heimat nichts, ich habe keine Perspektive) hier her zu kommen, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft... dann sind das solche Assis.....
 

helikopta

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@Vali,

da Du ja immer auf Deinen Wohnort Kroatien abhebst: Kroatien ist doch ein super Beispiel für ein Land, was traditionell die von Dir genannten "Lebensoptimierer" gebiert, siehe zum Beispiel: https://curricula.mmlc.northwestern.edu/hamburg/2015s4/literaturubersicht/kroatische-einwanderung/

Der Rest Deiner Ausführungen erinnert mich immer an "Hörensagen" sowie ein romantisch verklärtes Bild der Manner, die im Bürgerkrieg ausharren und das mal eben regeln ... ich habe einen Freund, der in Vukovar auf kroatischer Seite gekämpft hat. Seine Alpträume behindern ihn bis heute, nach über 20 Jahren ...

@Stammi,
kleine völkisch-deutsche Webseite kopiert? Was ist denn Deine Meinung?

@all,
so bitter es ist: aktuell gibt es kein Patentrezept zur Lösung der Problematik. Jedoch zeigt die aufgeheizte Diskussion, dass Intoleranz Zeichen der außersten Ränder des Spektrums sind ... links und rechts ... ich würde mir von Politikern der Mitte deshalb mehr Besonnenheit in der Wortwahl wünschen ... und weniger verbalen Aktionismus. Zusätzlich wäre die aktuelle SItuation ein guter Moment, mal wieder in Bildung und Infrastruktur in D zu investieren. Für alle hier Lebenden ...
 

MondayMassacre

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Stammi, vielen Dank für den Artikel. Kaum komme ich dazu, etwas vom Kopp-Verlag zu lesen, der nach einhelliger Meinung einer der Umschlagsplätze für nationalistisches und zuweilen obskur bis skurriles Gedankengut ist [1] [2] [3] [4]. Bitte verzeih', wenn ich den Artikel daher von Haus aus nicht ernst nehme, es ist mir aber ein Vergnügen, ihn zu diskutieren.

Nun, die Einleitung ist bereits eine Absage an jegliche Objektivität, wenn Universitäten pauschal verurteilt werden, und der Verfasser des Artikels verliert sein Gesicht auch gleich in Unwahrheiten wie einer "Flüchtling-Invasion" (die Invasion ist ein Begriff, der nicht einmal in seiner weitest gefassten Form der biologischen Invasion auf die aktuelle Situation der Flüchtlinge anwendbar ist und im täglichen Sprachgebrauch vor allem mit dem Einfall militärisch-bewaffneter Kampftruppen assoziiert wird) und einem Bevölkerungsaustausch (von einem Austausch kann nur dann die Rede sein, wenn die alte Bevölkerung ersetzt wird). Dazu setzt er tendenziöse Formulierungen wie "Romantiker" und "anständig".

Neben den weiteren, wahrlich unzähligen untergriffigen Formulierungen gibt der Artikel Meinungen von Menschen wieder. Er behandelt keine Fakten, liefert keine Erfahrungsberichte, bringt keine Lösungsvorschläge und ereifert sich in der versuchten Darstellung der Studenten als irrationale Linke, woraus er größeres Kapital für den Inhalt seines Artikels schlägt, als aus dem Inhalt des anstößen Postings von Rauscher.

Der Inhalt übrigens ist auch grundfalsch: Nicht die "Migrationsgesellschaft" verursacht die Milliardenkosten (die übrigens, wie hier in den letzten Postings mehrmals deutlich aufgezeigt wurde, einen Bruchteil der Kosten durch Steuerflucht (von anderen Posten ganz abgesehen) ausmachen), sondern der, unter anderem durch die Beteiligung der Bundesregierung weitergeführte, Krieg in Syrien und dem Nahen Osten. Die Integration ist ein vorgeschlagener Lösungsweg des "Migrationsproblems".

Und zu guter letzt möchte ich dich, @Stammi, darauf hinweisen, dass es ausreichend ist, auf einen Artikel zu verlinken. Es ist nicht notwendig, den gesamten Inhalt, mitsamt der Grafiken (wie er zum Zeitpunkt, als ich diesen Post verfasse im Forum aufscheint) zu kopieren. Die Großflächigkeit und die beinhaltenden Verlinkungen kommen einer unerwünschten Werbeeinschaltung gleich. Ich poste ja auch nicht alle meine Quellen hier im Volltext rein.

"letzten Endes gilt es für die deutsche und überhaupt für die gesamte europäische Bevölkerung, den Tatsachen ins Auge zu blicken"

Sehe ich anders. Wieso? Wenn es einem nicht ins Bild passt,..dann kann man doch seine Meinung kund tun (unter Einhaltungen des Gesetz und des normalen öffentlichen Lebens ohenGewalt..drohungen ect.). Das ist/wäre doch gelebte demokratie. Oder irre ich mich. Wenn alle wie die Lemminge kuschen udn nur folgen...wo kämen wir dann hin.
Ja, kannst du eh. Will dir auch hoffentlich niemand verbieten. Ganz im Gegenteil. Die pluralistische Gesellschaft ist eine Tatsache, an der sich die meisten linken wie rechten stoßen und denken, sie müssten die anderen durch Verbote dazu bringen, das zu denken, was sie denken.
Genauso wenig ist es dir verboten, an Gott zu glauben oder den heiligen Jesus, du kannst an eine flache Erde glauben und daran, dass sich die Sonne um sie dreht. Das ändert halt nichts daran, dass es nicht so ist, wie du denkst.

Und genau das möchte ich sagen: Wir müssen alle den Tatsachen ins Auge blicken. Und die Tatsachen sind die, dass im Nahen Osten (wieder einmal) ein Stellvertreterkrieg um Ressourcen (welcher Art auch immer) geführt wird, unter dem die zivile Bevölkerung (wie immer) enorm leidet. Und weil diese Menschen irgendwo hin müssen und klarerweise nicht in die Richtung flüchten, aus der etwa die absolutistischen Ideologien kommen (Saudi-Arabien, et al.) oder in Gegenden ziehen, die sowieso bereits unter militärischer Okkupation stehen, standen und daher keine aussichtsreiche Umgebung bieten (Irak, etc.), kommen sie eben dorthin, wo es sonst noch geht. Und das ist der Norden. Das ist Europa.
Da kannst du dich auf den Kopf stehen, da kannst du kund tun, dass du das nicht super findest, das ist halt einfach so.

Danke! Sehr wichtig! Zeigt, dass die Kriminalitätsrate im gesamten rückläufig ist, und zeigt, dass Migration dabei keinen Einfluss hat.

Thema "Sicherheit"
Wenn Leute die auf den Wegen der "Völkerwanderer und Flüchtlinge" wegziehen weil am Laufenden band eingebrochen oder Umziehen weil die wie gewohnte Wirtschaft wegbricht und man den Job verliert wegen "umstrukturierung" dann ist da doch was im argen.
Allerdings ist da was im Argen. Und das Arge nennt sich Krieg. Und wenn die Wirtschaft wegbricht, ist das auch arg.
Und darum gibt es für uns genau zwei Möglichkeiten: Entweder, wir lassen die Leute dort wegziehen und die kommen dann zu uns, oder wir helfen ihnen vor Ort, damit dort erstens kein Krieg ist und zweitens die Wirtschaft besser funktioniert (und sie drittens nicht zu uns kommen). Das nennt sich dann Entwicklungshilfe.
Leider aber, und das ist nicht nur ein deutsches, sondern ein generelles Problem, fließt kaum Geld in diese unterstützende Zusammenarbeit [5] [6]. Warum, da darfst du mich nicht fragen, da müsste ich spekulieren.

Wie erwähnt habe ich Freunde an diesen Strecken. Und diese Infos direkt von betroffenen sowas kann ich unmöglich verleugnen oder nicht sehen wollen. Es ist einfach fakt das sich diese Familien umstrukturieren und neu einstellen müssen.
Schau, ich kann dir die "Schilderungen deiner Freunde" abkaufen oder nicht. Ich kann ihre Existenz anzweifeln. Ich weiß ja nicht, ob du dir das nicht einfach aus der Nase gezogen hast.
Aber ich werde dir deine Erzählungen jetzt einfach mal so glauben. Und gleichzeitig möchte ich dazusagen, dass du dich offenbar in einem Umfeld bewegst, das durchgehend schlechte Erfahrungen gemacht hat, oder aber für eine bestimmte Berichterstattung empfänglich ist. Sei es, weil es ihren Erfahrungen entspricht, weil sie die Sprecher sympathisch finden, weil sie leichtgläubig sind, oder weil sie einfach nichts anderes kennen. Es ist wurscht.

Was sich mit "gleich und gleich gesellt sich gern" ausdrücken lässt, kann man akademisch im weiteren Sinne unter der Milieutheorie subsummieren. Es bedeutet, dass du Kontakt zu jenen Menschen suchst, die dir in deiner Weltanschauung und / oder anderen Dingen ähnlich sind. Dabei liegt es auf der Hand, dass aus dem Pool der Ideen, der in ideologisch homogenen Gruppen existiert, wenig neues und selten radikal verschiedenes entsteht.

@all,
so bitter es ist: aktuell gibt es kein Patentrezept zur Lösung der Problematik.
Naja. Ein bisschen Menschenwürde, ein bisschen Nächstenliebe und ein bisschen Toleranz alleine wären, meines Erachtens nach, schon ausreichend.

Zusätzlich wäre die aktuelle SItuation ein guter Moment, mal wieder in Bildung und Infrastruktur in D zu investieren. Für alle hier Lebenden ...
Genau das.
 

Vali

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@Jadefalke ,..danke aber dein sorry war gar nicht nötig :) (ist ja nichts passiert,.. habe deine Anspielung nun auch verstanden...gebe dir da durchaus recht.


@Vali,

da Du ja immer auf Deinen Wohnort Kroatien abhebst: Kroatien ist doch ein super Beispiel für ein Land, was traditionell die von Dir genannten "Lebensoptimierer" gebiert, siehe zum Beispiel: https://curricula.mmlc.northwestern.edu/hamburg/2015s4/literaturubersicht/kroatische-einwanderung/

Der Rest Deiner Ausführungen erinnert mich immer an "Hörensagen" sowie ein romantisch verklärtes Bild der Manner, die im Bürgerkrieg ausharren und das mal eben regeln ... ich habe einen Freund, der in Vukovar auf kroatischer Seite gekämpft hat. Seine Alpträume behindern ihn bis heute, nach über 20 Jahren ...

@Stammi,
kleine völkisch-deutsche Webseite kopiert? Was ist denn Deine Meinung?

@all,
so bitter es ist: aktuell gibt es kein Patentrezept zur Lösung der Problematik. Jedoch zeigt die aufgeheizte Diskussion, dass Intoleranz Zeichen der außersten Ränder des Spektrums sind ... links und rechts ... ich würde mir von Politikern der Mitte deshalb mehr Besonnenheit in der Wortwahl wünschen ... und weniger verbalen Aktionismus. Zusätzlich wäre die aktuelle SItuation ein guter Moment, mal wieder in Bildung und Infrastruktur in D zu investieren. Für alle hier Lebenden ...

@helikopta
Klar gibt es zig Leute aus dem Balkan die in Deutschland anstehen...bezweifel ich ja auch gar nicht. Bloß soviele Jobs kann es meines Erachtens gar nicht geben um Flüchtlinge-Lebensoptimierer(welche ich auch verstehen kann! Jeder versucht irgendwie sein Glück)-plus Europäische "Lebensoptimierer" irgendwo zufriedenstellend unterzubringen.
Und ich kann nicht nachvollziehen warum so viel nach Deutschland zieht,..Lebensotmierer ..nachvollziehbar weil dort evtl die besten chancen bestehen. Flüchtlinge...warum ziehen die alle nach D? Warum fragt kaum einer vorher in einem anderen Land um Asyl? Das würde mich interessieren.
Und es kann nicht angehen das ein Land das ganze managet.

Wie Monday schon erwähnt hat. Es MUSS einfach mehr dafür getan werden das die Leute ihre Länder nicht verlassen. Ich habe zwar keine Wirtschaft ect Studiert aber diese Arbeitskräfte dieses Potential (Manpower sowie einfache Hände) fehlen dann im eigenen Land. Das ist/muss doch im Teufelkreis enden und im Prinzip verschlechtert sich die Situation dann zunehmend.

Zum Thema Hörensagen...ich habe mir die Strecken life angesehen. Ich habe "Familie" dort. Denke das ist mehr als Hörensagen.
Was in Vukovar pasisert ist war grauenvoll!
Familie meiner Freundin (Bosnien,..Slawonien ect.) ebenfalls gekämpft (Kroatischer Seite) ich kenne die "Geschichten" aus erster Reihe. Wenn du z.B die alte Küstenstraße entlangfährst dort liegt noch immer ein alter Panzer. Osijek wunder schöne Stadt die Häuserwände 25 Jahre danach noch voll mit schrapnellen (ich war dort ich habs gesehen).
Sarajevo...Belgrad...ich war dort!!!
Ich habe mit den Menschen vor Ort gesprochen (die die mich verstanden haben ;)).


Aber in einem Punkt sind wir uns alle einig wie du schon geschrieben hast...ein Patent haben wir nicht!
Und das ist auch nicht an uns sondern in erster Linie an der Politik.
 

MondayMassacre

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Autor unbekannt.
 

Stammi

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Moin Power Wheel.
Generell distanziere ich mich vom braunen Mob. Bin über diesen Artikel gestolpert und fand ihn trotzdem interessant. Ob es sich da um Lügenpresse handelt und rechte Propaganda habe ich erstmal nicht hinterfragt. Lg
 

Power Wheel

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Generell distanziere ich mich vom braunen Mob. Bin über diesen Artikel gestolpert und fand ihn trotzdem interessant. Ob es sich da um Lügenpresse handelt und rechte Propaganda habe ich erstmal nicht hinterfragt. Lg
Man sollte immer die Quelle der Information hinterfragen welche man weitergibt !
 

doschi

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Man sollte immer die Quelle der Information hinterfragen welche man weitergibt !
In dem Fall reicht es schon völlig aus, den Text zu lesen....:confused: .....die Quelle kann man sich dann schon dazu denken...:confused:
 

Power Wheel

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Vali

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Thor1984

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Ich hab gestern gelesen, dass in Deutschland 500.000 Menschen einfach mal so abgetaucht sind. Ich bin nach wie vor vorsichtig optimistisch, aber ne halbe Million, von denen keiner weiß, wo sie sich aufhalten, bzw. wer sie sind, ist schon bedenklich.
 
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